@Optimist @Dennis75 indizen- belege für optimist
:) soviel zu der theorie das jesus macht anstrebte oder so wie dennis es für lgoisch hält dass er dies wollte:
Bei ihrer Erwartung des „Sohns Davids“ hofften die Juden auf denjenigen, der das Königtum Israel unter der davidschen Dynastie wiederherstellen sollte. Nach der Speisung der 5000 meinten die Menschen: „Das ist wahrlich der Prophet, der in die Welt kommen soll“ (Johannes 6,14). Damit meinten sie den Propheten, dessen Auftreten Mose vorhergesagt hatte (5. Mose 18,15-19). Die Jünger Jesu sahen in ihm diesen Propheten: „Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth“ (Johannes 1,45).
Welchen besseren König kann es geben als den, der hungrige Menschen durch ein Wunder speist? Die davon Betroffenen wollten sofort Jesus zum König ausrufen.
Aber „als Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein“ (Johannes 6,15). König über ein mächtiges Israel zu sein gehörte nicht zu Jesu Auftrag in der damaligen Zeit.
Die Erwartung der Juden beruhte zum Teil auf einem falschen Verständnis der Prophezeiungen in ihren eigenen Schriften. Eine genaue Untersuchung zeigt, wie Jesus durch seine Worte und Taten den wahren Auftrag seines ersten Kommens offenbarte. Dieser Auftrag wurde in den Prophezeiungen der Bibel klar dargelegt, doch die Juden haben ihn nicht verstanden.
Es wurde prophezeit, dass der Messias zu seinem Volk kommen sollte. In früheren Artikeln haben wir gezeigt, dass viele dieser Prophezeiungen in Erfüllung gingen, als der Messias als Mensch in die Welt kam. Er war Diener, litt während seines Lebens und opferte sein Leben bereitwillig als Sühne. Doch es gibt viele andere Prophezeiungen, die nicht in Erfüllung gingen – jedenfalls nicht damals.
Bei Jesaja finden wir z. B. eine dieser Prophezeiungen: „Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über alle Hügel erhaben, und alle Heiden werden herzulaufen“ (Jesaja 2,2).
In den Prophezeiungen der Bibel stellen Berge und Hügel die Regierungen der Länder dar. Diese Prophezeiung sagt eine Zeit voraus, in der die zukünftige Regierung des Messias existieren und über alle irdischen Regierungen und Länder herrschen wird. Dieses prophetische Verständnis eines göttlichen Reiches steht im Mittelpunkt sowohl der Botschaft Jesu als auch der zukünftigen Aufgabe des Messias.
Als Jesus das „Herbeikommen“ vom Reich Gottes ankündigte (Markus 1,15), meinte er das zukünftige Reich Gottes, das auf der Erde eingeführt wird. Er selbst weist den Weg zu diesem Reich. Doch wenn wir in den Evangelien lesen, dass seine Zuhörer an ihn glaubten, hatten sie einen Messias im Sinn, der zu ihren Lebzeiten das Königtum Israel wiederherstellen sollte.
Doch bei einigen Gelegenheiten bestätigte Jesus offen seine messianische Identität, beispielsweise gegenüber der samaritischen Frau am Brunnen Jakobs. Als sie das Kommen des Christus erwähnte, erwiderte Jesus: „Ich bin’s, der mit dir redet“ (Johannes 4,25-26). Zu Beginn seines Wirkens widersprach Jesus seinen ersten Jüngern nicht, als sie ihn als Messias bezeugten (Johannes 1,41-50).
und das zum thema das er sich angeblich als messias bezeichnet bzw. eine erklärung warum er es nicht tat:
In solchen Fällen, in denen es sich um Privatgespräche handelte, akzeptierte Jesus die Bezeichnung „Messias“ bzw. „Sohn Gottes“. In der Öffentlichkeit mied er jedoch diese Bezeichnungen. Was er mit diesen Titeln gemeint hätte und das Verständnis seiner Landsleute in Bezug auf sie waren zweierlei. Jesus konnte zwar nicht leugnen, was er war oder was er zu tun hatte, doch erklärte er das Wesen des zukünftigen Reiches auf sorgfältige Weise, um falschen Eindrücken in Bezug auf seinen Auftrag entgegenzuwirken.
Jesus waren die Erwartungen seiner Landsleute hinsichtlich des Messias klar. Wahrscheinlich war das ein Grund, warum er den Titel Messias nicht für sich in Anspruch nahm und auch andere anwies, dies nicht zu tun. Um den Auftrag seines ersten Kommens zu erfüllen, wollte er keinen Volksaufstand seiner Landsleute entfachen, die die verhasste römische Herrschaft los sein wollten und sich nach einem unabhängigen Königtum sehnten.
Darüber hinaus hätte Jesus, wenn er sich als Messias ausgerufen hätte, wahrscheinlich eine sofortige Konfrontation mit den jüdischen Führern und der römischen Obrigkeit provoziert. Dadurch wäre er frühzeitig hingerichtet worden. Als die Zeit seiner Kreuzigung jedoch gekommen war, bestätigte Jesus vor den jüdischen und römischen Autoritäten, dass er der Sohn Gottes war.
das missverständniss:
Jesus sagte Pilatus, dass sein Reich „nicht von dieser Welt“ ist. Es wird kein Reich unter den Regierungen dieser Weltordnung sein, d. h. in diesem Zeitalter des Menschen. Es kommt aber ein neues Zeitalter, in dem Jesu Reich auf der Erde etabliert wird, um über alle Nationen zu herrschen.
In den dreieinhalb Jahren seines irdischen Wirkens erfüllte Jesus viele messianische Prophezeiungen. Doch andere Prophezeiungen über die Einführung vom Reich Gottes auf der Erde werden erst in der Zukunft durch Jesus erfüllt.
Als Jesus das Reich Gottes ankündigte, verstanden seine Zuhörer seine Botschaft nicht. Die Juden des ersten Jahrhunderts unterschieden nicht zwischen Prophezeiungen über das erste Kommen des Messias und Prophezeiungen, die mit seiner Wiederkehr zu tun haben.
Für Jesu Zeitgenossen waren die Vorhersagen über den Messias und das messianische Reich wie der Anblick des Nachthimmels. Die Sterne am nächtlichen Himmel scheinen alle gleich weit entfernt zu sein, doch in Wirklichkeit unterscheiden sie sich in ihrer Nähe zur Erde. So erschienen die messianischen Prophezeiungen den Juden – sie meinten, alle würden zur gleichen Zeit erfüllt.
über den glauben der aposteln:
Gegenüber seinen Jüngern sagte Jesus mehrere Male sein Leiden und seinen Tod voraus. Sie haben ihn aber nicht verstanden. Stattdessen scheinen sie daran geglaubt zu haben, dass er das Königtum Israel bald wieder etablieren wollte.
http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/in200808_art3.htm