Boten Satans? -, wieder ein Angriff auf den Satanismus?

@snafu

snafu schrieb:Ich denke, darum geht es. das was im Inneren ist, nach Aussen 'darstellen' zu wollen. @neonnhn

hm ja aber das ist dann bei mir jedenfalls das ego, dass es so will. aber du hast ja geschrieben, dass das ego erstmal bezwungen werden muss. oder so ähnlich.

@neonnhn
Es gibt ja nichts anderes, als das Ego, das etwas WILL.

Denn das wahre Selbst der befreite Geist,oder wie immer man es nennen will, der WILL ja nichts. Denn er "ist" das Alles und gleichzeitig Nichts.

Das Ego , oder "Ich" ist aus diesem entstanden, als "er" in die Materie "fiel". Und als sich Selbst, seinen Gedanken, zu Körper und Welt manifestierte. Und somit einen Raum und eine Zeit erschuf.
Ego ist Matrix, Materie, die Welt, die aus den Infos der Sinne übermittelt und interpretiert werden. Eine Vorstellung von einem "Ich" in einer Welt.

Das Ego muss sich immer selbst mit sich selbst füttern, um sich selbst als Ego zu bestätigen. Denn sonst verliert es sich. Verliert es sich, ist das ein Schritt, sein wahres Selbst zu finden, aber dies ist meist nur eine Veränderung des Ego's, denn es formt sich immer neu und verändert sich und seine Welt . So kann es alles vorgeben zu sein, während es in Wirklichkeit nur eine andere Form des Ego's ist.
Es muss sich immer neu formen, denn sonst wäre die gesamte Matrix (Welt) weg. Deshalb kann man das Ego nicht so in jener Weise "bezwingen" da es der herr der Welt ist. Aber man kann sich arrangieren. Und in Ausgewogenheit mit dem Geist dem inneren Licht halten, so dass es im Idealfall ein Werkzeug des Geistes wird und nicht der Herrscher des Geistes.

Je mehr Ego, desto mehr Tod.

Denn der wahre Gegensatz ist:
Ego / Tod
und nicht Leben / Tod

Anders gesagt, umso mehr sich der Mensch mit dieser Materie und seinem Körper als "Ich" identifiziert, umso mehr ist er damit VERHAFTET.
Das sind die Nägel im Fleisch von dem Mensch, mit denen er ans Kreuz der Materie genagelt ist. Ist er in dieser Weise verhaftet, dann muss er "mitsterben" mit dem Körper und dem Kreuz, da er nicht erkannt hat, dass er das NICHT ist.

Hat er erkannt, dass sein "Ich" Ego, nur eine Vorstellung seines Geistes ist, dann kann er es loslassen, und er wird nicht sterben, wenn er stirbt, sondern "sieht zu", wie seine materielle Hülle in ihrer Welt (Kreuz) stirbt.

@snafu

hmm. naja das überzeugt mich jetzt nicht umbedingt^^ aber deine Ansichten haben mir wirklich interessante impulse gegeben. thx

Ich weiß echt nicht ob ich wegen diesem Video lachen oder einfach nur kotzen soll. Da spielen sich irgendwelche hobbielosen Kiddies wieder auf als wären sie die Abgesandten des Teufels höchstpersönlich. Hätten sie sich auch nur ein ganz klein wenig mit dem Thema befasst, dann wüssten sie, was sie da für einen hirnverbrannten Scheiß reden.

Ich darf hier mal Wiki zitieren. Das alles jetzt zu erklären ist mir zu doof.

Satanismus ist eine Bewegung, deren Existenz als literarische Strömung seit dem 17. und als religiöse Bewegung seit dem frühen 18. Jahrhundert belegt ist; unter dem Begriff werden geistige Strömungen zusammengefasst, die nicht unbedingt miteinander in Verbindung stehen. Man unterscheidet in der Regel zwei Richtungen des Satanismus. Der „traditionelle“ (theistische) Satanismus beinhaltet das Verehren von Gottheiten. Darin gilt das Kriterium, dass die Figur Satans mehr oder weniger im Mittelpunkt steht. Beim „modernen“ Satanismus hingegen wird ein atheistischer und rationalistischer Standpunkt vertreten. Kleinster gemeinsamer Nenner zahlreicher Richtungen des modernen Satanismus ist hierbei der Anthropozentrismus, im Besonderen die Betonung der Freiheit des Menschen. Damit steht der Satanismus vor allem im Gegensatz zu religiösen Strömungen, die die Vorherbestimmung und Unvollkommenheit des Menschen betonen. Eine Vermischung des traditionellen Satanismus und modernen Satanismus ist trotz alldem möglich.
Der Begriff Satanismus bezieht sich etymologisch auf Satan und damit auf den Kulturraum der monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Allerdings geht die Idee einer dualistisch angelegten Welt, in der ein Kampf zwischen Gut und Böse ausgefochten wird, auf ältere Religionen wie zum Beispiel den Zoroastrismus zurück. Im Zentrum dieses Glaubens steht der Schöpfergott Ahura Mazda gegen Ahriman. Gnostische Strömungen übernahmen diesen Dualismus. Ein Motiv des modernen Satanismus – die Vergöttlichung des Menschen („Deus est homo“) – findet sich etwa auch bei gnostischen Schlangenkulten der Antike (Ophiten). Sie schimmert in dem Satz „Ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist“ (Gen 3,5 LUT) durch.

Mediale Darstellungen von Satanismus stützen sich oft auf verbreitete Klischees wie Tier- und Menschenopfer beziehungsweise Ritualmorde im Zusammenhang mit Schwarzen Messen, ohne dafür konkrete Beweise vorlegen zu können. Bei diesen Berichten werden auch okkultistische Gruppierungen ohne Bezug zum Satanismus, wie der Ordo Templi Orientis, genannt. Teilweise werden auch Kriminalfälle wie der Mordfall von Sondershausen fälschlich als satanistisch motiviert dargestellt.
Häufig werden auch „sexuelle Ausschweifungen“ und „perverse“ sexuelle Praktiken als Bestandteil von Satanismus und satanischen Messen angesehen. Die Schwarze Messe im The Black Book of Satan des Order of Nine Angles (ONA) beispielsweise beinhaltet Hostienfrevel durch Ejakulation auf die Hostie und eine Orgie. In The Black Book of Satan III ist auch eine zusätzliche Version für Homosexuelle zu finden. Toleranz gegenüber Homosexualität zeigen auch Äußerungen von Peter H. Gilmore und Anton Szandor LaVey von der Church of Satan, für die das Sexualleben des Einzelnen ausschließlich dessen Privatsache ist und die Mitgliedschaft von Homosexuellen wie Oliver Fehn, und Marc Almond. Im Gegensatz dazu stehen wiederum die homophoben Ansichten von Kerry Bolton und entsprechende Äußerungen zahlreicher Black-Metal-Musiker.

@snafu


Was du beschreibst sind spirituelle Thesen und kommen weitesgehend aus dem Buddhismus.
Diese "Einsichten" zu missbrauchen und ernsthaft zu behaupten der Satanismus hätte sie erfunden ist nun mal wircklich schäbig.
Den Buddhismus mit etwas derart schlechten zu verbinden,, bäääh.

@jero4802

jero4802 schrieb:Was du beschreibst sind spirituelle Thesen und kommen weitesgehend aus dem Buddhismus.

Es geht immer um Erkenntnis von sich selbst. Das ist das "Nadelöhr, durch das ein Kamel leichter geht", du weisst schon... der Abyss, die Hölle, Begegnung mit dem Tod, führt in die Unsterblichkeit.
Offenbar ist dir auch nicht alles bekannt, was zB im tibetanischen Buddhismus alles praktiziert wird.
Satan ist höchster Spirit. Aus der Dunkelheit kommt das Licht.

jero4802 schrieb:Diese "Einsichten" zu missbrauchen und ernsthaft zu behaupten der Satanismus hätte sie erfunden ist nun mal wircklich schäbig.

Wie kann man eine Einsicht mißbrauchen?
und wo habe ich denn sowas behaupet? "Satanismus" ist ein Wort und hat gar nichts erfunden.

@snafu


Deine Aussagen wirken gerade zu als würden Satanisten diese nennen wir sie mal Lebensweisheiten praktizieren und hätten sie erfunden.

Dem ist aber nicht so.
Es sind reine Lehren des Buddhismus oder Abwandlungen dessen.
Diese Lehren kommen aus Indien, China und hauptsächlich dem Asiatischen Raum.
Hier hat Religion nicht das geringste zu suchen, schon gar nicht die christliche und noch weniger der Satanismus.
Was du aber beschreibst, (Tod des Egos, Überwindung des Anhaftens, Entsehung des Leids undsw.) ist eben eindeutig dem Buddhismus zuzuschreiben.
Das haben sich keine Spinner zusammen gereimt die Satan anbeten und sich auch noch beschweren wollen, weil man sie einfach zu schnell verurteilt und das ja sogar nicht gerecht wäre.
Sind doch so gute Menschen und alle anderen ziehen den guten Satanismus in den Dreck.
Und das meine ich mit missbrauchen der Buddhistischen Lehre.
Oder was hat diese in diesem Thread zu suchen?
Erweckt dann doch irgendwie den Eindruck als wären diese "Weisheiten" aus dem Satanismus entstanden.

@jero4802

jero4802 schrieb:Erweckt dann doch irgendwie den Eindruck als wären diese "Weisheiten" aus dem Satanismus entstanden.

Satan hat viele Formen und Darstellungen auch als Schlange der Weisheit.

Satanismus ist nicht 'gut'. Es geht um Zerstörung der Illusion, und damit um Zerstörung des Ego's. Das was die Kirche böse nennt, da es die Ordnung von Yhvh ist, (das Programm) und das, was LaVey nicht verstanden hat. LaVey hat einen Egosatanismus erschaffen, und bleibt in der Illusion von Yhvh verblendet.
Im gnostischen Satanismus, der vllt seinen Ursprung im Zoroastrismus hat, wird jene Ordnung (das Programm) hinterfragt und durch Auflösen der "Ordnung des Ego's" erkannt, da das Ego eben jenes Licht ist, welches dem blinden Demiurgen Yhvh entspricht. Um das Ego so weit wie möglich zu einem Werkzeug des höheren Willens zu machen.
Und noch was, was ich schreibe, ist nur meine Meinung und meine Wahrheit.