Trinität - Die größte Lüge im Christentum?
01.03.2016 um 08:24@-Therion-
Aus Deinem zitierten Text (der größere Zusammenhang dann weiter unten auch noch mal):
Und auch Gott ist das OberHAUPT seines (jüdischen) Volkes gewesen.
Bezogen auf das "Haupt" komme ich immer wieder nicht um folgendes Denken drum rum: JHWH ist für den Materiellen Bereich "zuständig" und Jesus später dann für den Geistigen.
Insofern finde ich noch immer nicht falsch was ich hier schrieb:
Ist vielleicht nicht richtig so angekommen?
Jedenfalls bin ich bezüglich der vorigen Aussagenmit dem Autor dakor :)
Ich hatte schon immer geschrieben, dass ich Jesus als TEIL Gottes sehe .
So wie z.B: eine Fackel zwar ein Teil des großen Lagerfeuers ist, jedoch sind beide im Wesen gleich.
Oder so wie eine Schüssel mit Meerwasser (Teil des Meeres) die gleiche Zusammensetzung wie das Meer hat.
An diese Aussagen entsinnst du dich bestimmt, oder?
Wie bei meinem Beispiel der Fackel oder Schüssel mit Meewasser.
Natürlich war Jesus in seiner Präexistenz nicht immer schon als Jesus vorhanden, weil er war ja noch IN Gott.
Das mit "Plan Gottes" (ohne Eigenes Bewusstsein) zu vergleichen, ist sicher nicht schlecht. So wie auch ein Embrio in einer Mutter ist und noch kein eigenes Bewusstsein hat...
Auf alle Fälle geht für mich aus der Bibel hervor und das schrieb ich auch schon, dass Jesus geboren wurde (AUS Gott heraus) - und n i c h t GESCHÖPFT, so wie es z.B. die ZJ sehen.
Geburt und Schöpfung ist in meinen Augen ein großer Unterschied. Und dann gibts auch noch die "Konstruktion", welche aber für die betrachtung Vater und Sohn unwesentlich ist, ich möchte es aber mal mit erwähnen wie ich das alles sehe.
Geburt:
da ist ETWAS, bzw. ein Potential schon VORHANDEN, was irgendwann rausgelassen wird - aus einem Inneren. Und die chemischen Bestandteile sind die Gleichen wie bei dem wo man "drin steckte" (analog: Wesensgleichheit von Vater und Sohn).
Im Falle von Gott und Jesus könnten es ja wirklich einfach nur der Geist (die Gedanken) von Gott gewesen sein, wo Jesus "drin steckte" als "Plan", da gehe ich schon mit, mit dieser Interpretation.
Aber dieser "Plan" wurde eben dann als "Wort/Jesus" rausgelassen/geboren.
So sehe ich das zumindest.
Schöpfung:
da wird ERST BEIM Schöpfungsakt sich was AUSGEDACHT - vorher gabs noch keinen Plan - und so wie einem die Gedanken kommen, werden sie kreativ, manchmal auch völlig ohne vorherigen Plan in die Tat umgesetzt. Beim Malen z.B.
Konstruktion:
Da ist zwar ein Plan da (ähnlich wie das Potential vor der Geburt), jedoch werden die Mittel aus dem Außen genommen, im Gegensatz zur Geburt.
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Allerdings hebt sich Jesus eben doch von der übrigen Schöpfung sehr ab, weil er eben NICHT geschöpft wurde (so gehts zumindest aus der Bibel hervor), sondern geboren wurde.
Zuerst AUS Gott heraus - als Jesus.
Und dann AUS Maria heraus, als deren geistgezeugter Sohn.
Beides Male also kein Schöpfungsakt.
Also ich finde, so falsch liegen sie dann mit ihrer Definition gar nicht.
Falsch wird es dann, wenn sie den Vater und Sohn als gleichgroß ansehen.
Er hatte eine ganz andere Qualität, er wurde wie gesagt NICHT geschöpft und hat ein weitaus größeres Potential als die Menschen, welche NACH Adam kamen.
Ein völlig "normaler" Mensch kann er aber auch nicht gewesen sein, denn Gottes Geist hatte ihn im Leib von Maria gezeugt.
Aus Deinem zitierten Text (der größere Zusammenhang dann weiter unten auch noch mal):
-Therion- schrieb:Wenn der, der alles erschaffen hat, gemäß Hebr. 3.46 Gott ist und der Vater den Sohn als Schöpfer eindeutig bezeugt...... lt. Bibel hat nicht nur Jesus, sondern AUCH Gott etwas erschaffen.
Und auch Gott ist das OberHAUPT seines (jüdischen) Volkes gewesen.
Bezogen auf das "Haupt" komme ich immer wieder nicht um folgendes Denken drum rum: JHWH ist für den Materiellen Bereich "zuständig" und Jesus später dann für den Geistigen.
Insofern finde ich noch immer nicht falsch was ich hier schrieb:
Optimist schrieb:Genau das, vor allem
Wenn man also mit dem "Haupt bzw Gott" gar nicht immer richtig oder eindeutig auseinanderhalten kann, wann und wo ist der Vater gemeint und wann der Sohn, dann deutet das für mich darauf hin, dass die beiden wirklich sehr stark zusammenhängen (im wahrsten Sinne des Wortes) und so gehts ja um Grunde auch aus der Bibel hervor.
--->
Wenn der, der alles erschaffen hat, gemäß Hebr. 3.46 Gott ist und der Vater den Sohn als Schöpfer eindeutig bezeugt, dann ist der Sohn von wesenhafter Göttlichkeit, d.h. Gott.
Der als Wort-Gott Bezeichnete ist kein zweiter Gott, sondern ein aus Gott hervorge-gangener wesenhafter Teil, und damit ein im Wesen absolut Über-einstimmender.
Der als Wort-Gott Bezeichnete ist kein zweiter Gott, sondern ein aus Gott hervorgegangener wesenhafter Teil ... im Wesen absolut Übereinstimmendwollte ich auch zum Ausdruck bringen mit meinen Aussagen.
Ist vielleicht nicht richtig so angekommen?
Jedenfalls bin ich bezüglich der vorigen Aussagenmit dem Autor dakor :)
Ich hatte schon immer geschrieben, dass ich Jesus als TEIL Gottes sehe .
So wie z.B: eine Fackel zwar ein Teil des großen Lagerfeuers ist, jedoch sind beide im Wesen gleich.
Oder so wie eine Schüssel mit Meerwasser (Teil des Meeres) die gleiche Zusammensetzung wie das Meer hat.
An diese Aussagen entsinnst du dich bestimmt, oder?
-Therion- schrieb:In Phil 2.6 heißt es dazu: "… der in Gestalt Gottes anfing und es nicht als einen Raub betrachtete, Gott gleich zu sein, …" Das griechische Wort für "gleich" (isos) bezeichnet die Gleich-heit gemäß Qualität und Quantität.In Quantität können beide nicht gleich sein, denn es heißt doch "der Vater ist größer als der Sohn". Das spricht also dafür, dass der Sohn wirklich nur ein Teil ist.
Wie bei meinem Beispiel der Fackel oder Schüssel mit Meewasser.
-Therion- schrieb:Die wesenhafte Übereinstimmung von Vater und Sohn in ihrer gemeinsamen Göttlichkeit muss von der Personalie unterschieden werden. Der Vater ist nie der Sohn oder umgekehrt, aber beide sind wesenseins göttlich.Genau. Warum bringt er dann weiter oben durch die Blume zum Ausdruck, dass sie quantitativ gleich seien? (aber vielleicht wollte er das auch gar nicht so verstanden wissen. - naja, ist jetzt auch gar nicht relevant).
-Therion- schrieb:Die sogenannte „Präexistenz“ Jesu im Johannesevangelium weist auf seine „Existenz“ im Plan GOTTES hin.Hier nun macht der Autor auf einmal wieder einen Rückzieher? Weiter oben klang es jedenfalls für mich so, als sieht er Vater und Sohn als Wesensgleich und beide als den gleichen GOTT an?
Die Kirche ist durch die Einführung einer nichtbiblischen Sprache in Mitleidenschaft gezogen worden. Es gibt in der griechischen Sprache ein passendes Wort für „echte“ Präexistenz (Pro-uparchon).
Natürlich war Jesus in seiner Präexistenz nicht immer schon als Jesus vorhanden, weil er war ja noch IN Gott.
Das mit "Plan Gottes" (ohne Eigenes Bewusstsein) zu vergleichen, ist sicher nicht schlecht. So wie auch ein Embrio in einer Mutter ist und noch kein eigenes Bewusstsein hat...
Auf alle Fälle geht für mich aus der Bibel hervor und das schrieb ich auch schon, dass Jesus geboren wurde (AUS Gott heraus) - und n i c h t GESCHÖPFT, so wie es z.B. die ZJ sehen.
Geburt und Schöpfung ist in meinen Augen ein großer Unterschied. Und dann gibts auch noch die "Konstruktion", welche aber für die betrachtung Vater und Sohn unwesentlich ist, ich möchte es aber mal mit erwähnen wie ich das alles sehe.
Geburt:
da ist ETWAS, bzw. ein Potential schon VORHANDEN, was irgendwann rausgelassen wird - aus einem Inneren. Und die chemischen Bestandteile sind die Gleichen wie bei dem wo man "drin steckte" (analog: Wesensgleichheit von Vater und Sohn).
Im Falle von Gott und Jesus könnten es ja wirklich einfach nur der Geist (die Gedanken) von Gott gewesen sein, wo Jesus "drin steckte" als "Plan", da gehe ich schon mit, mit dieser Interpretation.
Aber dieser "Plan" wurde eben dann als "Wort/Jesus" rausgelassen/geboren.
So sehe ich das zumindest.
Schöpfung:
da wird ERST BEIM Schöpfungsakt sich was AUSGEDACHT - vorher gabs noch keinen Plan - und so wie einem die Gedanken kommen, werden sie kreativ, manchmal auch völlig ohne vorherigen Plan in die Tat umgesetzt. Beim Malen z.B.
Konstruktion:
Da ist zwar ein Plan da (ähnlich wie das Potential vor der Geburt), jedoch werden die Mittel aus dem Außen genommen, im Gegensatz zur Geburt.
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-Therion- schrieb:Die sogenannte „vormenschliche Existenz“ Christi in der Bibel bezieht sich auf die vorherige Existenz Jesu im Plan und in der Vision GOTTES. Präexistenz in der Bibel bedeutet nicht das, was in den späteren Glaubensbekenntnissen damit gemeint ist: Die tatsächliche, bewusste Existenz des Sohnes GOTTES vor seiner GeburtDas mag durchaus so sein.
Allerdings hebt sich Jesus eben doch von der übrigen Schöpfung sehr ab, weil er eben NICHT geschöpft wurde (so gehts zumindest aus der Bibel hervor), sondern geboren wurde.
Zuerst AUS Gott heraus - als Jesus.
Und dann AUS Maria heraus, als deren geistgezeugter Sohn.
Beides Male also kein Schöpfungsakt.
-Therion- schrieb:Der Sohn des Menschen ist ein MenschJa. Die Kirche behauptet glaube ich, nichts anderes. Zusätzlich sagen sie jedoch, er sei AUCH Gott, weil er das Wesen Gottes hat. Und dass er das hat, kommt ja weiter oben deutlich zum Ausdruck.
Also ich finde, so falsch liegen sie dann mit ihrer Definition gar nicht.
Falsch wird es dann, wenn sie den Vater und Sohn als gleichgroß ansehen.
-Therion- schrieb:Was wir nach Johannes Willen verstehen sollten ist, dass der menschliche Messias vor seiner Geburt (in GOTTES Plan) im Himmel war und in Daniels Vision in die Zukunft zu sehen war (Dan 7; Joh 6, 62). Jesus hat bei seiner Himmelfahrt die Position eingenommen, die zuvor für ihn in GOTTES Plan vorbereitet worden war.Ja, da kann ich mitgehen. Aber nur unter der Prämisse, dass man Jesus nicht als völlig NORMALEN Menschen sieht.
Er hatte eine ganz andere Qualität, er wurde wie gesagt NICHT geschöpft und hat ein weitaus größeres Potential als die Menschen, welche NACH Adam kamen.
-Therion- schrieb:„‚Das Judentum hat zu keiner Zeit etwas von einer besonderen Präexistenz des Messias, die seiner Geburt als Mensch vorausgegangen ist, gewusst„ (Dalman, Words of Jesus, S. 128-32, 248, 252).Das konnte das Judentum auch nicht wissen, denn Jesu Botschaften und somit er selbst wurden im AT noch als Geheimnis bezeichnet, welches dann später (im NT) offenbart werden wird.
-Therion- schrieb:Der Menschensohn ist kein Engel. Kein Engel ist jemals „Menschensohn“ (=Mitglied der menschlichen Rasse - aus gutem Grund die bevorzugte Selbstbezeichnung Jesu) genannt worden.dakor.
Ein völlig "normaler" Mensch kann er aber auch nicht gewesen sein, denn Gottes Geist hatte ihn im Leib von Maria gezeugt.
-Therion- schrieb:Kein Text sagt, dass Jesus zu Gott zurückging (Upostrepho), jedoch wurde diese Vorstellung zu Unrecht in einige moderne englischsprachige Übersetzungen importiert, um die „Orthodoxie“ zu unterstützen. Solche Übersetzungsfehler des griechischen ....Ob nun "nur zum Vater" oder "zurück zum Vater" ist für mich nicht so relevant.