Mein Fazit: Sieht so aus, als ist mit Sprüche 8 tatsächlich die Weisheit gemeint.
Könnten vielleicht aber auch die Naturgesetze gemeint sein, oder die Liebe? Passen würde es in meinen Augen schon auch irgendwie auf diese.
Spr 8,22-31 EU:
" Der Herr hat mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Werken in der Urzeit; in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde. Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen. Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren. Noch hatte er die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands. Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmaß über den Wassern, als er droben die Wolken befestigte und Quellen strömen ließ aus dem Urmeer, als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften, als er die Fundamente der Erde abmaß, da war ich als geliebtes Kind bei ihm. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit. Ich spielte auf seinem Erdenrund und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein."
K: Ganz ähnlich lautet das Lied der Weisheit:
Damit ist das Nachstehende gemeint.
Auch hier ist für mich die Frage, wer sagt denn, dass die Weisheit und nicht vielleicht auch die Naturgesetze und/oder die Liebe beschrieben werden?
z.B. hier:
--> "dass eine unendliche Liebe das Universum seit Urzeiten durchdringt."
Hier also "das Lied der Weisheit (?)":
Wenn ich es richtig verstehe, redet hier Gott (vermutlich über sich):
Kayla schrieb:Das Flüstern der Gottheit:
Sag ihnen was der Wind den großen Steinen sagt, was das Meer den hohen Bergen sagt,
Sag ihnen, dass eine unendliche Liebe das Universum seit Urzeiten durchdringt.
Sag ihnen, dass er nicht ist, was sie glauben, sondern ein lieblicher Wein ist, den man trinkt,
ein gemeinsames Mahl, in welchem jeder gibt und empfängt.
Sag ihnen, dass er der Flötenspieler im Mondlicht um Mitternacht ist;
Er nähert sich zunächst und läuft dann doch weg, er springt über Bäche und heilige Quellen.
Erzähle ihnen über sein schuldloses, grünes Gesicht, über sein Licht, Schatten und Gelächter.
Sag ihnen, dass er dein Raum und deine Nacht ist, deine Wunde und deine Freude, dein Feind und dein Freund.
Aber sag ihnen auch, dass er nicht so ist wie du ihn beschreibst, und dass du ihn eigentlich gar nicht kennst.