Trinität - Die größte Lüge im Christentum?
13.03.2013 um 05:46Optimist schrieb:Hast Du zufällig im Kopf, welche Bibelstelle das ist? (würde es gerne noch mal nachlesen).Off 12,1 Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. 12,2 Und sie war schwanger und schrie in Kindsnöten und hatte große Qual bei der Geburt.
12,3 Und es erschien ein anderes Zeichen am Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner und auf seinen Häuptern sieben Kronen, 12,4 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
12,5 Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der alle Völker weiden sollte mit eisernem Stabe. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron. 12,6 Und die Frau entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hatte, bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage. Off 12, 1- 6;
Bedeutung:
In der Sprache der biblischen Prophetie stellt eine Frau das Volk Gottes dar, wobei Gott als der Ehemann bzw. der Verlobte dieser Frau gedacht wird. An dieser Stelle nimmt das Symbol nicht auf die Gesamtheit des Gottesvolkes, sondern nur auf einen Teil desselben Bezug. Die Sonne, mit der die Frau bekleidet ist, ist ein Sinnbild Christi, den alle Getauften "angezogen" haben. Es wird hier offenbar eine Schar Gläubiger umschrieben, die den Segen der Taufe nicht allein anerkennt, sondern auch in "leuchtender Weise" sichtbar werden läßt. Sie ist also mit den Gaben und Kräften des Heiligen Geistes in reichem Maße ausgestattet.
Im Gegensatz zur Sonne hat der Mond keine eigene Leuchtkraft, denn er reflektiert das Licht der Sonne. Er ist auf diese Weise ein treffendes Sinnbild der Kirche, die sie geistliches Licht und Leben allein von ihrem himmlischen Herrn empfängt. Im vorliegenden Bild, das den Mond unter den Füßen der Frau platziert, ist auf den wechselvollen Verlauf der Geschichte der Kirche mit seinen Höhe- und Tiefpunkten hingewiesen. Er hat Ähnlichkeit mit den verschiedenen Phasen des Mondes, die sich im ständigen Wechsel des Lichts und der Finsternis endlos wiederholen. Dieses leidvolle "Auf und Ab" haben die hier beschriebenen Gläubigen unter ihren Füßen, d.h. im großen und ganzen oder doch zumindest prinzipiell überwunden. Es ist hier also eine Gemeinde beschrieben, die einen Zustand der "Vollkommenheit" erreicht hat, obwohl sie noch nicht in die himmlische Herrlichkeit versetzt ist.
Die mit zwölf Sternen besetzte Krone auf dem Kopf der Frau ist ein Sinnbild des zwölffachen Leitungs- und Lehreramtes der Kirche, das ihr in ihrer Gründungszeit zur Ordnung aller ihrer Lehre und Leben betreffenden Angelegenheiten vorangestellt worden war. An der Spitze der hier beschriebenen Schar von Gläubigen stehen demnach zwölf Apostel. Diese Vision birgt folglich die Verheißung in sich, daß das apostolische Amt in der Zeit des Endes eine Neubelebung erfährt. In einer Zeit tiefen kirchlichen Verfalls, in der "Sonne und Mond ihren Schein verlieren und die Sterne des Himmels auf die Erde fallen", leuchtet im Glanz Christi eine Gemeinde, die mit zwölf Aposteln prächtig geschmückt ist, aus der allgemeinen Dunkelheit des kirchlichen Lebens hervor.
http://www.johannesoffenbarung.de/0frau.htm