@Optimist Die Verse sollen nur verdeutlichen , daß wenn vom Herrn gesprochen wird Jesus gemeint ist und wenn vom Vater oder Gott gesprochen wird der Allerhöchste ,also der Vater von jesus gemeint ist
daher braucht man keine Phantasie zu haben wenn im Verst steht "ein Gott und Vater aller" daß da der Allerhöchste also der vater von Jesus gemeint ist und nicht Jesus selber
Noch was zum Thema Trinität
Was war der Glaube der Urchristen bezüglich der Natur Gottes?
Wir wissen, dass die heute populären Glaubensbekenntnisse der Dreifaltigkeit vor Nicäe nicht der christlichen Rechtgläubigkeit entsprachen.
Die Subordinationslehre war vor Nicäa orthodox.[2]
Subordinationslehre bedeutet, dass Jesus und/oder der Heilge Geist Gott dem Vater untergeordnet oder untertan sind. In der Subordinationslehre muss Jesus ein vom Vater getrenntes Wesen sein, da man nicht sich selbst untertan sein kann. Das war die orthodoxe Position vor dem Konzil von Nicäa. Ideen, die einmal orthodox (rechgläubig) waren, wurden später als unannehmbar betrachtet, nach dem die Konzile die Lehren geändert und erweitert hatten.
Autoren, die gewöhnlich als orthodox betrachtet werden, die aber ein oder zwei Jahrhunderte vor Ausbruch des arianischen Streits lebten, wie etwa Iernäus, Tertullian, Novatian oder Justinus der Märtyrer, vertraten eine Sichtweise die später, im vierten Jahrundert, als häretisch gebrandmarkt worden wäre ... Irenäus und Tertullian glaubten beide, dass Gott nicht immer eine Dreifaltigkeit gewesen sei, sondern dass er an einem Punkt den Sohn und den heiligen Geist hervorgebracht habe, dass sie von ihm verschieden seien. Tertullian, der Anleihen bei den Stoikern nahm, glaubte, dass Gott materiell sei (wenn auch von verfeinerter Materie, eine Art Gedankengas), so dass seine Feststellung, der Vater der Sohn und der Geist seien 'von einer Substanz', wenn sie auch wunderbar orthodox klingt, sich auf eine Körperlichkeit bezog, die Origenes, Athanasius und die Theologen aus Kappdozien tief erschüttert hätte, hätten sie davon gewusst. [3]
Quelle
2.[back] Henry Bettenson, editor and translator, The Early Christian Fathers:A Selection from the Writings of the Fathers from St. Clement of Rome to St. Athanasius, (Oxford University Press: 1969), 239. ISBN 0192830090.
3.[back] RPC Hansen, "The Achievement of Orthodoxy in the Fourth Century AD", in Rowan Williams, editor, The Making of Orthodoxy (Cambridge: Cambridge University Press, 1989), 151–152.