Koman schrieb:Du glaubst an ihn nicht und das ist deine Sache,
doch was ich hier schreibe, ist eine wörtliche Wache.
Ich glaube nicht nur an Gott, sondern auch an sein Wort
und wäre dies nicht so, dann gäb´s auch kein Ort,
nichts zu erzählen und nichts auszutauschen,
ja nicht mal nen Namen um Kinder zu Taufen.
Gott existiert in mir Tag für Tag,
weil ich seine Worte in meinem Herzen Trag,
ich bin ein Mensch und das nur durch sein Wort,
würd´s ihn nicht geben, hätte ich keinen Hort,
du fragst wo er ist, er ist offenbar durch sein Wort,
ob Güte oder Liebe, du kennst schon den Ort,
wo du alles findest, er ist in dir und nicht fort.
Wenn jemand leidet und keiner tritt für ihm ein,
dann übernimm du diesen Part, dieses wäre ganz fein.
Ich hab mal gebetet, war ganz schwach im Glauben,
doch wollte er nicht meinen letzten Herzschlag noch rauben.
Er gab mir neue Kraft und ich schöpft neuen Mut,
heut steh ich hier und alles ist gut.
Was ich verehre, dass ist seine Liebe,
die mich schützend annahm, als ich nahe dem Abgrund schon triebe.
Ich hab gelesen, gehört und gesehn, sein Wort ist Leben dies konnt ich verstehn.
Beweis bin ich selber, denn ich hab´s bezeugt,
auch wenn´s sonst keiner glaubt, ich hab mich dafür verbeugt.
Ich vertrau ihm mein Herz an, meine Liebe mein Leben,
was ich von ihm habe, dass kann ich nun auch anderen geben.
Die Wahrheit bekehrt nicht, sie ist einfach nur wahr,
wer das nicht begreift, dem ist´s noch nicht klar.
Mein Vater ist jener, der mich liebt wie ich bin,
ein lieber Gerechter, der mich erfüllt mit nem Sinn.
Ich preise den Vater der mich da so stützt
und hoffe darauf, dass sein Wort auch noch anderen nützt.
Amen, Amen
Ich glaub nicht an ihn, ich könnt es immer wieder erzähl'n,
und ich dachte, jeder könnte es prima verstehen,
wenn die Worte nicht reichen, dann zeigts meine Haltung,
Ich brauch keine äußere Macht der inn'ren Verwaltung,
ich hör auf mein Herz, denn das alles ist echt,
nur mit meiner Umwelt bin ich wirklich vernetzt,
und sie beten in ihrem alltäglichem Leben
zu einem nichtexistentem geistähnlichem Wesen,
nur weil viele viel reden, ist da noch lang nix gewesen,
Eigentlich zählen nur Taten, manche versuchen 's mit Beten.
Doch was fühlen sie dann? Erleichterung pur?
Daran zu glauben entspricht nicht grad meiner Natur.
Denn es ändert sich nichts und alles bleibt gleich,
Also was soll dieser Scheiß, dass der Glaube ausreicht?
Ich könnte viel tun, um den Menschen zu helfen,
Doch woher die Idee, um es dem Herrn zu vergelten?
Glaub an das, was du siehst und was die Menschen so tun,
Könnte Gott alles regeln, setzt sich jeder zur Ruh',
doch wir wissen, das wär katastrophal,
also nochmal, ich halt den Glauben für irrational.
Das Leben ist hier, nicht da oben und unten,
wenn jeder ihn sucht, hätte man ihn schon gefunden,
doch wo ist er denn dann? keiner hat ihn jemals gesehen,
doch er wird mit einem Thron, Krone und Zepter versehen,
der allmächtige Gott, der Schöpfer der Erde,
der Menschen, der Tiere, doch er verarscht seine Werke,
und lässt glauben, anstatt selber glaubhaft zu sein,
Aber dieses Vertrauen scheint für viele traumhaft zu sein.
Ich bin keiner von ihnen, ich bin mein eigener Herr,
es ähnlich zu sehen, fällt den meisten so schwer,
sie brauchen den Schutz, auch wenn er nicht da ist,
Er ist nicht der Herr, er ist einfach gar nix.