Sind Apokryphen biblisch? Wurden sie zurecht nicht aufgenommen?
27.12.2011 um 14:24@pere_ubu
Und deren gab es viele, und schon Dionyseus (Bacchus) wurde "gekreuzigt".
Die Schwerter, die sie steckenlassen sollen, damit sind die Gedanken des Ego's ("Ich") gemeint, die Ängste, welche erscheinen, wenn das Leben dem Tod gegenübersteht.
Diese Schwerter der Angst soll man steckenlassen und sein Leben (Ego, Ich) geben, nicht daran klammern, das ist, was gemeint ist, denn gibt das auf, was du denkst zu sein, dein Körper und die Materie, dann bleibt das wahre Selbst, das unsterblich ist.
Doch dieser Sinn ist schwer zu erkennen, wenn man nur in der Bibel liest.
Du hast meine Frage leider nicht beantwortet:
Doketischer Hymnus
Und ich war (10) in dem Rachen der Löwen.
Und der Plan, der ersonnen wurde meinetwegen,
(führt) zur Auflösung ihrer Täuschung und ihres Unverstandes.
Ich lieferte mich ihnen nicht aus,
wie (15) sie es geplant hatten.
Ich war aber in keiner Hinsicht betrübt,
(obwohl) jene mich quälten.
Und ich starb nicht wirklich,
sondern (nur) dem Anschein nach, damit (20) sie mich durch sie nicht beschämen, weil diese ein Teil von mir sind.
Ich war ausgenommen von jeder Schmach,
und ich war nicht ängstlich angesichts dessen, was mir durch sie widerfahren war.
(25) Ich war (nur scheinbar) im Begriff,
ein Sklave der Furcht zu werden,
aber ich litt (in Wirklichkeit) Schmerz (nur) ihrer Sicht und ihrem Denken nach,
damit kein Wort jemals gefunden werde, über sie zu sprechen.
(30) Denn mein Tod, von welchem sie glaubten,
daß er geschehen sei,
(ereignete sich) ihnen in ihrer Täuschung und in ihrer Blindheit,
als sie ihren (35) Menschen annagelten zu ihrem Tod.
Denn ihre Ennoias sahen mich nicht.
( 56.1) Sie waren nämlich taub und blind.
Und indem sie dieses tun, verurteilen sie sich.
Ja, sie sahen (5) mich zwar; sie züchtigten mich.
Ein anderer, ihr Vater (aber) war derjenige,
der die Bitterkeit und den Essig trank,
ich war es nicht.
Sie schlugen mich (zwar) mit einem Rohr.
Es war (aber) ein anderer,
(10) der das Kreuz auf seinen Schultern trug, nämlich Simon.
Es war ein anderer,
auf dessen Kopf sie die Dornenkrone setzten.
Ich aber jubelte in der Höhe
(15) über den ganzen (scheinbaren) Reichtum der Archonten und den Samen ihrer Täuschung, ihrer eitlen Herrlichkeit.
Und ich lachte über ihre Unwissenheit.
(20) Und alle ihre Kräfte unterwarf ich.
Denn als ich herabkam, sah mich niemand.
Denn ich wechselte meine Gestalten, indem ich von (25) einem Aussehen zu einem (anderen) Aussehen wechselte.
Und deshalb, als ich an ihren Toren war,
nahm ich ihr Aussehen an.
Denn ich ging leise an ihnen vorbei,
und ich sah die (30) Orte und fürchtete mich nicht
und schämte mich nicht,
denn ich war unbefleckt.
Und ich sprach mit ihnen,
wobei ich mit ihnen vermischt war durch diejenigen, die (35) die Meinen sind,
und ich trat diejenigen nieder, die ( 57.1) streng zu ihnen waren im Neid,
und ich löschte das Feuer aus.
Und alle diese Dinge tat ich wegen meines Willens,
(5) um zu vollenden das, was ich wollte
nach dem Willen des Vaters, der oben ist.
NHC VII,2
http://web.archive.org/web/20070913061236/http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node387.html#SECTION000660600000000000000
pere_ubu schrieb:as widerspricht leider den worten und handeln christi , denn der "kriegerische" widerstand ,den wollte er gar nicht.Es ist wie schon gesagt, der "wahre göttliche Geist des menschen" und nicht ein Wesen aus Fleisch und Blut.
Und deren gab es viele, und schon Dionyseus (Bacchus) wurde "gekreuzigt".
pere_ubu schrieb:wenns darum gegangen wäre,hätte er sich seiner hinrichtung entziehen können ,auch wollte er sich nicht von seinen jüngern verteidigen lassen ,und sagte ihnen ausdrücklich,dass sie ihre schwerter ( die wirklichen) wieder einstecken sollen.Er wurde nicht gekreuzigt, Das kann man aus den Apokryphen erkennen. Es ist ein Symbol, der Erde. Es war ein anderer, es sind viele, die gekreuzigt werden. Jeder Mensch wird gekreuzigt.
Die Schwerter, die sie steckenlassen sollen, damit sind die Gedanken des Ego's ("Ich") gemeint, die Ängste, welche erscheinen, wenn das Leben dem Tod gegenübersteht.
Diese Schwerter der Angst soll man steckenlassen und sein Leben (Ego, Ich) geben, nicht daran klammern, das ist, was gemeint ist, denn gibt das auf, was du denkst zu sein, dein Körper und die Materie, dann bleibt das wahre Selbst, das unsterblich ist.
Doch dieser Sinn ist schwer zu erkennen, wenn man nur in der Bibel liest.
Du hast meine Frage leider nicht beantwortet:
snafu schrieb:Hast du jemals die Apokryphen aus Nag Hammadi gelesen? @pere_ubuSo nehme ich mal an, du hast gar nichts gelesen von den Apokryphen, ausser die Meinung von deiner gehirngewaschenen Wachturmgesellschaft. ;)
Und welche Teile hast du daraus gelesen?
Doketischer Hymnus
Und ich war (10) in dem Rachen der Löwen.
Und der Plan, der ersonnen wurde meinetwegen,
(führt) zur Auflösung ihrer Täuschung und ihres Unverstandes.
Ich lieferte mich ihnen nicht aus,
wie (15) sie es geplant hatten.
Ich war aber in keiner Hinsicht betrübt,
(obwohl) jene mich quälten.
Und ich starb nicht wirklich,
sondern (nur) dem Anschein nach, damit (20) sie mich durch sie nicht beschämen, weil diese ein Teil von mir sind.
Ich war ausgenommen von jeder Schmach,
und ich war nicht ängstlich angesichts dessen, was mir durch sie widerfahren war.
(25) Ich war (nur scheinbar) im Begriff,
ein Sklave der Furcht zu werden,
aber ich litt (in Wirklichkeit) Schmerz (nur) ihrer Sicht und ihrem Denken nach,
damit kein Wort jemals gefunden werde, über sie zu sprechen.
(30) Denn mein Tod, von welchem sie glaubten,
daß er geschehen sei,
(ereignete sich) ihnen in ihrer Täuschung und in ihrer Blindheit,
als sie ihren (35) Menschen annagelten zu ihrem Tod.
Denn ihre Ennoias sahen mich nicht.
( 56.1) Sie waren nämlich taub und blind.
Und indem sie dieses tun, verurteilen sie sich.
Ja, sie sahen (5) mich zwar; sie züchtigten mich.
Ein anderer, ihr Vater (aber) war derjenige,
der die Bitterkeit und den Essig trank,
ich war es nicht.
Sie schlugen mich (zwar) mit einem Rohr.
Es war (aber) ein anderer,
(10) der das Kreuz auf seinen Schultern trug, nämlich Simon.
Es war ein anderer,
auf dessen Kopf sie die Dornenkrone setzten.
Ich aber jubelte in der Höhe
(15) über den ganzen (scheinbaren) Reichtum der Archonten und den Samen ihrer Täuschung, ihrer eitlen Herrlichkeit.
Und ich lachte über ihre Unwissenheit.
(20) Und alle ihre Kräfte unterwarf ich.
Denn als ich herabkam, sah mich niemand.
Denn ich wechselte meine Gestalten, indem ich von (25) einem Aussehen zu einem (anderen) Aussehen wechselte.
Und deshalb, als ich an ihren Toren war,
nahm ich ihr Aussehen an.
Denn ich ging leise an ihnen vorbei,
und ich sah die (30) Orte und fürchtete mich nicht
und schämte mich nicht,
denn ich war unbefleckt.
Und ich sprach mit ihnen,
wobei ich mit ihnen vermischt war durch diejenigen, die (35) die Meinen sind,
und ich trat diejenigen nieder, die ( 57.1) streng zu ihnen waren im Neid,
und ich löschte das Feuer aus.
Und alle diese Dinge tat ich wegen meines Willens,
(5) um zu vollenden das, was ich wollte
nach dem Willen des Vaters, der oben ist.
NHC VII,2
http://web.archive.org/web/20070913061236/http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/node387.html#SECTION000660600000000000000