Niselprim schrieb am 26.10.2022:Ähm - Die "Reinheit", damit ist "Jungfräulichkeit" gemeint. - Nicht dass du das irgendwie mit irgendwas anderes verwechselst.
Heide_witzka schrieb am 26.10.2022:Aha. Ich dachte bisher um die Tiere, die man essen darf (rein) und die, die man nicht essen darf( unrein).
1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: 2 Redet mit den Israeliten und sprecht: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft unter allen Tieren auf dem Lande. 3 Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. 4 Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut oder gespaltene Klauen hat: das Kamel, denn es ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen, darum soll es euch unrein sein; 5 den Klippdachs, denn er ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 6 den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; 7 das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein. 8 Von ihrem Fleisch dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein.
3.Mose 11,1ff
Aber wieder mal schön zu sehen, wie du dir dein Weltbild zurechtschnitzt.
Bei den Tieren in die Arche geht es um Jungtiere, damt die Fortpflanzung der Tiere gewährleistet ist - der Zusatz ist im Text mit bei:
"""
2 Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, ⟨je⟩ zwei, ein Männchen und sein Weibchen; 3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weibliches: um Nachwuchs[1] am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde!"""
Womit du das verwechselst, was Gott zu Mose und Aaron gesagt haben kann, hat mit dem Überleben auf Noahs Arche nichts zu tun
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb am 26.10.2022:Du lebst die Willkür recht grosszügig aus.
Nö. Du verdrehst die Tatsachen. Wie ist es denn deiner Meinung nach mit der Reinheit beim Menschen - darf man diese dann deiner Meinung nach auch essen, oder geht es mit der Reinheit dann dem Sinn nach doch mehr ums "Wäschewaschen" anstatt um Essbares?
Bezug auf Bibeltext; NT; Offbg d Joh: """...
der Unreine verunreinige sich noch ...
...
Glückselig, die ihre Kleider waschen, damit sie ein Anrecht am Baum des Lebens haben und durch die Tore in die Stadt hineingehen! ..."""
Hallo
@Weinache schön, dass du da bist
:)Weinache schrieb am 27.10.2022:Gott hat die Sintflut geschickt, um der Sündhaftigkeit der Menschen ein Ende zu bereiten.
5 Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, 6 da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen 7 und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. 8 Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.
Gen 6,5–8.
Die Sintflut war also ein Gericht. Und die Menschen haben sich auch dann nicht bekehrt, als Noah ihnen gepredigt hatte. Er hatte sie gewarnt, aber sie haben ihm nicht geglaubt. Das ist ein Abbild für das zukünftige Gericht.
Hierzu ein Zitat aus dem Lukasevangelium:
"""
... 17,26 Und wie es in den Tagen Noahs geschah, so wird es auch sein in den Tagen des Sohnes des Menschen: 17,27 sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte. 17,28 Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; 17,29 an dem Tag aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. 17,30 Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird. ..."""
Das, wie du es erklärst, Abbild des zukünftigen Gerichts - deinen Ausführungen kann man nur teilweise zustimmen, wenn man Bezug darauf nimmt, was Jesus Christus selbst zu sagen hat. Zwar hat in den Tagen Noahs die Flut alle umgebracht - und am Tag Lots haben Feuer und Schwefel alle umgebracht - weil sie ihnen nicht glaubten, aber erklärt Jesus die Katastrophen nicht als Gericht Gottes. Im Gegenteil, denn Er selbst ist ja der Retter am Tag Des Menschensohnes - im Vergleich ebenso wie Noah und Lot.
Wenn also im Alten Testament (noch) von einem Strafgericht Gottes ausgegangen wurde, sollte man in der neutestamentlichen Aufklärung durch Den Herrn, Jesus Christus, selbst erfahren haben, dass Gott nicht die Rolle eines Richters einnimmt.
In weiterer Überlieferung im Lukasevangelium fragt Jesus:
"""
... Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde? ..."""
... Denn Jesus wird nur Jene mit sich nehmen, welche Ihm glauben - so wie es bei Noah und bei Lot war; Gedenkt an Lots Frau.
Hi
@paxito schön, dass du da bist
:)paxito schrieb am 27.10.2022:Nur weil der Vater ein Mörder, Vergewaltiger oder Tierquäler sein mag, wird das nicht auch auf seinen Sohn oder seine Tochter zu.
Nicht unbedingt, das stimmt - aber wird die Neigung zur Gewalt über Aggressionsgene weitervererbt (bspw. MAOA-Gen) - die Kindererziehung und weitere Einflüsse beim Aufwachsen der Heranwachsenden befeuern dann in schlechten Umständen dementsprechend.
Und aber auch traumatische Erfahrungen wie bei Kriegsopfern werden weitervererbt und können bei den Nachkommen psychische Störungen hervorrufen - spirituell gedacht, ist man damit womlöglich bei einem Thema mit den Dämonen.
Hallo
@Taln.Reich schön, dass du da bist
:)Taln.Reich schrieb am 28.10.2022:Das Konzept der Erbsünde ist schlichtweg absurder Nonsens. Es ist die Behauptung, das eine mächtige, gutartige Entität Menschen für die Verbrechen eines anderen Menschen bestraft.
Absolut richtig, dem, dieser deiner Aussage kann ich voll und ganz zustimmen. Schon allein der Widerspruch der gutartigen Entität, dass sie jene bestraft, welche nichts angestellt hat. Deshalb, gibt es die 'Gerechtigkeit Gottes' - aber blöder Weise wie es ist, wird auch diese mit falschen Behauptungen erklärt, weil ja der Erfinder das Recht hat, es auch wieder zu zerstören.
Gott aber streckt immer wieder Seine rettende Hand aus und hilft, um weiter bestehen zu können.
Weinache schrieb am 28.10.2022:Der Unterschied ist, dass Gott einen Bund eingegangen ist mit Adam, und dieser Adam repräsentierte durch Gottes Bestimmung die gesamte Menschheit (in diesem Bund).
Das glaube ich dir nicht
@Weinache Wo, bitteschön, siehst du Adam mit Dem lieben Gott oder umgekehrt einen Bund eingehen?
Weinache schrieb am 28.10.2022:Heilig = ohne Sünde, makellos, pur, rein. Es kann auch ausgesondert bedeuten, im Sinne von ausgesondert oder abgesondert von Sünde, oder von allem anderen, also von allen anderen Geschöpfen, auch wenn sie nicht gesündigt haben.
Warum so umständliche Verbiegungen? "Heilig" = "Heil", heilend, rettend --- Der heilige Geist also Ist eine heilende oder rettende Kraft.
Und wenn dir etwas "heilig ist", dann weil es dir wohltuend erscheint, bspw. die Bibel als heilige Schrift oder ein Rosenkranz etc.
Hi
@chorus schön, dass du da bist
:)chorus schrieb:Also, so eine Gottheit, die nicht nur nicht imstande ist, ihre Schäfchen von Anfang an eines Bessern zu belehren, sondern laut Bibelgeschichte auch noch selbst aus Zorn fast die gesamte Menschheit und Tierwelt absaufen lässt, Massenmorde begeht oder befiehlt, kann man nicht einen guten Gott nennen.
Absolut richtig, sehe ich auch so - Der liebe Gott kann nicht gut sein, wenn er böse ist. Deshalb glaube ich, dass es doch auch einen bösen Gott geben muss, welcher immer wieder mit Dem guten Gott verwechselt wird. Bezieht man sich allerdings auf die Bibel, müsste man aber auch erkennen, was von Anfang an in der Bibel angezeigt ist - nämlich Gutes vom Bösen zu unterscheiden. Mit dem Beispiel der Sintflut also ist es Blasphemie, wenn man Dem erettenden guten Gott ursächlich in böser Absicht auch den Vernichtungsakt unterstellt.
Weinache schrieb:1) Die Bibel ist allgemein zuverlässiges historisches Material
2) Jesus ist ein von Gott beglaubigter Botschafter (oder Prophet)
3) Die Bibel ist mehr als allgemein zuverlässiges historisches Material - sie ist Gottes Wort
Alle drei Ansätze nicht wirklich richtig. 1) gibt es in der Bibel keine Datumsangaben oder dergleichen; 2) ist Jesus nicht nur ein Botschafter, sondern Er Ist in der Dreieinigkeit gedacht Gott selbst; 3) ist die Bibel nicht Gottes Wort, sondern Wort Gottes ist in der Bibel enthalten. Also die Bibel kann man lediglich als Leitfaden oder sowas betrachten - das ist es aber dann auch schon.
Hi
@Photographer73 schön, dass du da bist
:)Photographer73 schrieb:Meine Güte, die letzten Seiten sind dermaßen voll von Geschwurbel, dass es einem die Schuhe auszieht. Menschenverachtend, homophob, Inzest und schwerste Verbrechen relativierend bis leugnend. Vom dem BS des Jungen Erde Kreationismus mal ganz zu schweigen. Unfassbar.
Ja. Und was kannst du zum Thema beitragen? Ist nun Enki ein Guter oder doch eher Enlil der Bessere?
Taln.Reich schrieb:wie verträgt sich "Du sollst nicht töten" mit 3. Mose 20:13:
Und wenn jemand bei einem Manne liegt, wie man beim Weibe liegt, so haben beide eine Greuelthat verübt; mit dem Tode sollen sie bestraft werden, Blutschuld haftet auf ihnen
Ist doch klar
@Taln.Reich Das ist kein Gebot Gottes, weil ja Gott das Töten verbietet.
Hallo
@Bishamon schön, dass du da bist
:)Bishamon schrieb:JHWH ist der einzige Schöpfer. Nur er hat alles erschaffen, auch das Böse und den Frevler
Hmm... So einfach ist das aber nicht. Klar kann man sagen, das Universum hat alles erschaffen, was in ihm ist, weil es ja in ihm ist und sonst nirgendwo her gekommen sein kann oder so. Geht man aber vom Schöpfer aus, also Dieser Schöpfer nicht nur Der Schöpfer sondern Der Schöpfergeist ist -> also Der Gedanke, welcher sich manifestiert, indem Gott diesen Seinen Schöpfungsgedanken ausspricht --- Geht man von Schöpfung aus, dann sind in diesem Ansinnen Absichten wie Zerstörung und Vernichtung nicht angedacht. Demnach also hat Der Schöpfer das Böse, den Frevel, die Finsternis oder den Tod nicht erschaffen, weil es ja gegen Den Schöpfungsgedanken gerichtet ist. Sehr wohl aber hat Er die Finsternis bereits im Anfang erkannt und entsprechend der Gegenwirkung veranlasst.