Picture schrieb:Seele ist Energie, ein Teil der Ur-Energie. Sie spaltet sich, dehnt sich aus, fügt sich wieder zusammen und wandelt sich.
Diese Energie ist an sich neutral. Nur unsere vermenschlichte Welt ist es nicht.
Ja, also ich würde einfach mal so sagen: Die Seele ist Lebensenergie
@Picture Hi
:)Ja klar, Energie wandelt sich an und für sich. Aber denkst du nicht auch, dass die Lebensenergie trotzdem einfach nur Lebensenergie ist, und auch wenn sie sich (ver)wandelt, ist sie zwar "in anderer Form" vorhanden, aber ist es immer noch Lebensenergie?
Picture schrieb:Der Glaube an Energie stimmt mich übrigens auch nicht froh, denn es bedeutet tatsächlich das wir uns von nichts trennen und unterscheiden können. Wir sind immer Teil des Ganzen. Aber damit kann ich einfach die meisten Dinge für mich erklären, das heißt nicht das es mir gefällt, es dient meinem Hirn lediglich klarzukommen, mit dem was ist und mit dem was kommt.
Meinst du jetzt mit dem Glauben im Bezug auf die Seele, dass du glaubst, sie ist Energie? Damit bist du nicht der einzige Mensch
;) denn es gibt bspw. den Spruch: Jeder Mensch hat eine gute Seele in sich. Egal, was dieser Ausspruch bedeuten soll, aber zeigt er, dass man von einer Kraft im Menschen, also einer Energie ausgeht, welche dann und wann wohl auch in einer Wirkung zum Vorschein kommt. Dies alledings bedeutet auch, dass wir uns sehr wohl unterscheiden können. Denn allein die Unterschiede von Säugetier zu Säugetier zeigen bereits bspw. die Veränderungen des Bewußtseins spätestens im Leben danach, abhängig von der Ausstattung des Körpers in Intelligenz und geistiger Fähigkeiten des Geschöpfes.
Picture schrieb:Das Böse entsteht aus der Situation heraus. Andere Ausgangsposition, andere Wirkung.
Es mag Gutes und Böses geben, aber das Urteil darüber liegt allein im Menschsein.
Kann man schon auch so sehen - auch wenn es eine sehr kurz gehaltene Erklärung ist.
Sicherlich ist es unsere Aufgabe, festzulegen was gut und was böse ist. Jedoch kann dies nicht situationsbedingt geschehen, sondern muss es als Festlegung verankert sein, denn sonst wüßte man ja nicht, wann was gut oder böse ist. Oder?
Picture schrieb:Wenn wir tot sind, werden wir diese Kategorien nicht mehr haben....sie dienen uns im Diesseits dazu Erklärungen zu finden.
Wenn wir frei sind, bedarf es keine Erklärungen mehr, unser Wissen ist gestillt.
Ich glaube, wir bereiten uns im Hier und Jetzt auf das nächste Leben vor - und das geschieht immer wieder.
Du vermischst Wissen mit Freiheit. Was hat Freiheit mit Wissen zu tun?
Gobernador schrieb:Ich sehe das anders. Jeder Mensch ist wie ein Stern und hat oder ist seine eigene Energie, er ist von den anderen getrennt und so weit entfernt wie die einzelnen Sterne voneinander. Was natürlich nicht heißt, dass keine Verbindungen entstehen können, doch das ist nicht der Urzustand und auch nicht der Endzustand. Teil des Ganzen ist ein dehnbarer Begriff, auch einzelne Sterne sind Teil des Ganzen, und doch steht jeder Stern für sich allein.
Sehr gut dargestellte Gedanken
:) @Gobernador Hi
:)Ich glaube an Wiedergeburt und gehe davon aus, dass wir im nächsten Leben wieder miteinander zu tun haben werden.
Demnach also hätten wir doch etwas gemeinsam, nämlich dass wir uns wieder finden werden
;)Picture schrieb:Ich für meinen Teil äußere in so einem Thema grundsätzlich nur meine Denkansichten dazu und höre mir die von anderen an.
In einem Thread mit dem Titel "Guter Gott - Böser Gott", kann meines Erachtens gar keine Ansicht bewiesen werden.
Man kann sich lediglich mit den verschiedenen Interpretationen und Vorstellungen auseinandersetzen, sofern man das möchte.
Damit liegst du völlig richtig
@Picture Sehe ich auch so
:ok:benihispeed schrieb:Sehr gut, genau meine Vorstellungen!
„Gott“ ist weder gut noch Bös .
ER IST einfach und das ist gut so.
Wenn wir das erkennen dann werden wir nur noch beurteilen ob ein Bewusstsein nah oder fern von „Gott“ ist .
Richtig
@benihispeed Hi
:)Ja. Sünde bedeutet "Abstand zu Gott". So gesehen liegst du mMn mit deiner Aussage völlig richtig, denn wer sündigt ist mit bewußtem Denken und Handeln fern vom Willen Gottes. Das muss man tatsächlich einfach halt nur verstanden haben.
Deine Aussage: """
ER IST einfach und das ist gut so.""", zeugt davon, dass Gott ein Guter sein muss
:ok:denn nicht sein wäre dann wohl das Gegenteil von Dem was Gott Ist. Oder?
benihispeed schrieb:Nach meinem Verständis ist „Gott“ alles was existiert inklusive uns selbst.
Ein Teil des Bildes wird sich nie ein zutreffendes Bild des ganzen Bildes machen können, dazu müsste es ausserhalb des Bildes stehen.
Richtig. Das ist wie mit meiner Annahme: Gott ist das Universum.
benihispeed schrieb:Meine Definition ist, der Glaube an einen Sinn allen Seins.
Wenn es Sinn gibt gibt es „Gott“ ,wie immer er auch mag.
Aber der Sinn muss wirklich alles umfassen, darunter geht es nicht.
Meiner Überzeugung nach ist der Sinn des Lebens das Leben selbst, die Fortpflanzung und die Weiterentwicklung mit der Aufgabe, sozusagen das Leben lebenswerter zu machen, während Gott selbst das Dasein, die Existenz, das Leben (dar)stellt.
philiaphilia schrieb:Das Leben ist es muss gar nicht erst entstehen
Vielleicht wäre Wille das bessere Wort als plan
Sehr gute Erkenntnis
@philiaphilia Hi - schön, dass du da bist
:)Der Schöpfungsplan (Sechstagewerk) stellt tatsächlich den Willen Gottes dar, während sich die Gedanken Des Schöpfergeistes manifestieren.