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Guter Gott - Böser Gott

22.380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

08.11.2022 um 11:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich z.B. hatte in meiner atheistischen Lebensphase nie das Bedürfnis einen Gott zu haben. Man hatte mich dann irgendwann mühevoll davon überzeugt und später habe ich es für mich dann auch erlebt - dass es einen guten Gott gibt.
Widerspricht meinem Ansatz nicht. Man hat in dir ein Bedürfnis geweckt und du hast dir deinen Gott konstruiert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:für die Gläubigen selbst gibt es Belege (sonst würden sie gar nicht glauben können bzw. wären es keine Gläubigen) - und zwar Belege n Form von eigenem Erleben.
Gut, es gibt keine Belege, die außerhalb des persönlichen Einbildungshorizontes als Belege gelten könnten.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Du unterschätzt die Dimensionen des Universums masslos.
Eher nicht. Es war ein Konditionalsatz und deine "Antwort" ist nun mal keine sinnvolle Antwort darauf.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:„Gott“ ist bei jedem Lebewesen, gleich in welcher Lage es sich befindet, aber er beeinflusst die Lage nicht in der es sich befindet. Er kann es nicht, nicht in einer Welt die Sich selbstständig entwickeln muss.

Und woher kommen dann die ganzen "Gotteserlebnisse".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau das 🙂👍
Man spürt eine psychische Kraft, die einem hilft, dieses und jenes gelassener und akzeptierender durchzustehen.
Es ist dein Bedürfnis ihm das zuzuschreiben, es gibt auch dafür keinerlei Belege. Lediglich die persönliche Einbildung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wohl dem, wer das kann. Ich konnte es jedenfalls in meiner atheistischen Zeit nicht.
Mangel weckt Bedürfnisse. :D


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Guter Gott - Böser Gott

08.11.2022 um 12:14
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Und woher kommen dann die ganzen "Gotteserlebnisse".
Da hast du einen heiklen Punkt angesprochen, denn die meisten Leute machen sich ihren „Gott“ tatsächlich so
wie es unbewusst zu ihnen passt .
Er ist wohl die grösste Projektionsfläche des Universums.
Deshalb heisst es in sich gehen und an seinem Ego und Schatten arbeiten, aber das ist nach meiner Auffassung sowieso unsere grösste Aufgabe ob Glaube oder Unglaube.
Generell gilt für mich „Gott“ ist das, was durch uns über uns hinausreicht, durch ihn muss etwas in mein Leben kommen das über mich und die Gesellschaft, hinaus reicht und mich zum Voranschreiten drängt.


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Guter Gott - Böser Gott

08.11.2022 um 21:52
Belege kann nur jemand bringen, der selbst aus Gott kommt und Zeugnis ablegt, zum Beispiel in Form eines geschriebenen Buches... Wir kleine Menschen am untersten Rande des Alls, und damit von Gott oder der Quelle am weitesten entfernt, können solche Belege gar nicht haben, sondern wir können uns nur entscheiden, ob wir das Gebrachte annehmen oder ablehnen, ob wir dem Bringer der göttlichen Wahrheit vertrauen wollen oder nicht.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 07:50
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Wir kleine Menschen am untersten Rande des Alls, und damit von Gott oder der Quelle am weitesten entfernt, können solche Belege gar nicht haben, sondern wir können uns nur entscheiden, ob wir das Gebrachte annehmen oder ablehnen, ob wir dem Bringer der göttlichen Wahrheit vertrauen wollen oder nicht.
Einfach auf Zuruf glauben?
Es gibt gewiss Menschen, die so etwas brauchen und machen würden, für mich ist das nichts. Es gab in der Menschheitsgeschichte so viele "Heilsbringer", Gurus, Propheten etc., die die Zeit nicht wert waren sich mit ihnen zu beschäftigen, da müsste er sich schon hinreichend legitimieren, bevor ich auf seine Aussagen einschwenke.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 16:57
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Einfach auf Zuruf glauben?
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Belege kann nur jemand bringen, der selbst aus Gott kommt und Zeugnis ablegt, zum Beispiel in Form eines geschriebenen Buches...
Ich hatte die Erkenntnis das ich nur das was ich erkennen kann, was ich sehen, hören und logisch folgern kann, brauche um an „Gott“ zu glauben, denn er ist die Welt die ich sehe, höre und wissenschaftlich erforsche.
Allein das wir, das Leben, unser Planet in einem unendlich grossen, grösstenteils unbelebten Universum existieren, ist mir Beleg genug.
Versuchen wir diesen Schatz zu bewahren denn Leben und unabhängiges Bewusstsein sind die seltensten und kostbarsten Elemente in unserem Universum.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 17:15
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:denn er ist die Welt die ich sehe, höre und wissenschaftlich erforsche.
Wenn, dann ist er keinesfalls die Welt, sondern ist vor ihr , denn wenn er sie erschaffen hat ist er nicht in ihr. Wenn ein Maler ein Bild malt, dann ist er auch vor dem Bild und nicht in ihm, es sei denn, er hat sich da hineingemalt. Aber, lt. seines Wortes kann man sich oder darf man sich kein Bild davon vorstellen. Mir sagt das, er,es ist wandelbar und niemals greifbar. Ein Maler malt sein Bild und dann legt er es zur Seite und vergißt es, weil ihm andere folgen. Ein Gott der sich nicht für seine Werke interessiert ist schlicht und ergreifend irrelevant für die Objekte im Bild, sie sind für ihn nur Fiktion.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 18:55
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Es geht ja hier auch nicht um die Existenz „Gottes“, sondern um Gottesbilder und da ist das Gedicht ein gutes Beispiel für ein Gottesbild das jenseits von menschlichem Gut und Böse ist.
Er ist einfach bei uns, im Guten wie im Bösen.
Ein Psalm von David:
"Der Her ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des Herrn lebenslang."

Da ist nichts Böses dabei @benihispeed
Wie ist es deiner Meinung nach mit dem Beisein Gottes bei sündhaften Menschen, also sogenannte "Gottlose" - da kann Gott wohl doch nicht bei sein, denn es sind ja Gottlose? --- Zudem Sünde soviel wie Abstand von Gott bedeutet, egal ob der Abstand dadurch entsteht oder davor bereits war und durch die Sünde die Entfernung zu Gott größer wird.
Klar ist Gott für alle da und wird jedem helfen und so weiter, aber liegt es schon auch noch am Menschen, ob man nun mit Gott oder ohne Gott den Lebensweg beschreitet. Oder was denkst du, wieviel man im Christusbewußtsein ist, bspw. wenn man Christus verleugnet?
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Deshalb heisst es in sich gehen und an seinem Ego und Schatten arbeiten, aber das ist nach meiner Auffassung sowieso unsere grösste Aufgabe ob Glaube oder Unglaube.
Generell gilt für mich „Gott“ ist das, was durch uns über uns hinausreicht, durch ihn muss etwas in mein Leben kommen das über mich und die Gesellschaft, hinaus reicht und mich zum Voranschreiten drängt.
Ohne Glaube wird es wohl nicht gehen, weil man das Licht in sich oder anders gesagt die Seele nicht "beweisen" kann. Zwar redet man von der guten Seele oder vom beseelt sein oder ähnliches, aber hat man keine wirkliche Bestätigung für das Einhauchen des Lebens. Obwohl es eigentlich klar ist, dass das Leben bestrebt ist, sich fortzupflanzen und zu überleben, geht man davon aus, dass da nichts Höheres ist, als die Natur selbst. Demnach also kann Gott, wenn überhaupt irgendwie existent, in der Natur und höher gedacht im Universum verortet sein. Nun, von klein auf sagt man, Gott wohnt im Himmel - das weiß jeder - also Ist Gott, respektive Der Geist Gottes, im Himmel -> schaut man nach oben, ist der Himmel das Universum --- und das gilt für den gesamten Planeten Erde, weil der hat ja die Form einer Kugel - also von der Erde aus nach oben gesehen, schaut man immer in den Himmel, dem Wohnort Gottes. Wenn nun Gott durch uns wirken will, dann wohl für den Zweck, das Leben in die Welt hinauszutragen; seit fruchtbar und vermehret euch.
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Belege kann nur jemand bringen, der selbst aus Gott kommt und Zeugnis ablegt, zum Beispiel in Form eines geschriebenen Buches... Wir kleine Menschen am untersten Rande des Alls, und damit von Gott oder der Quelle am weitesten entfernt, können solche Belege gar nicht haben, sondern wir können uns nur entscheiden, ob wir das Gebrachte annehmen oder ablehnen, ob wir dem Bringer der göttlichen Wahrheit vertrauen wollen oder nicht.
Ich habe eigene Belege für Gott @Gobernador Jedoch wird dir das nichts bringen, weil diese meine eigenen Erfahrungen mit Gott für dich oder sonst jemand keinen objektiven Beweis darstellen. Demnach könnte man mir auch nur glauben, was ich über Ihn aus meiner eigenen Erfahrung erzählen kann. Deine Annahme also, man könnte mit Gott keine Erfahrungen haben, stimmt jedenfalls für mich nicht.
Ich glaube nicht, dass räumliche Entfernungen im Universum für Gott ein Problem darstellen könnten, wenn Er doch selbst das Universum ist. Vielmehr sehe ich die Übermittlung Seiner Gedanken eher wie ein Insichgehen und Es in sich wirken lassen - Kraft des Geistes.
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ich hatte die Erkenntnis das ich nur das was ich erkennen kann, was ich sehen, hören und logisch folgern kann, brauche um an „Gott“ zu glauben, denn er ist die Welt die ich sehe, höre und wissenschaftlich erforsche.
Allein das wir, das Leben, unser Planet in einem unendlich grossen, grösstenteils unbelebten Universum existieren, ist mir Beleg genug.
Versuchen wir diesen Schatz zu bewahren denn Leben und unabhängiges Bewusstsein sind die seltensten und kostbarsten Elemente in unserem Universum.
Gut :ok:
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn, dann ist er keinesfalls die Welt, sondern ist vor ihr , denn wenn er sie erschaffen hat ist er nicht in ihr. Wenn ein Maler ein Bild malt, dann ist er auch vor dem Bild und nicht in ihm, es sei denn, er hat sich da hineingemalt. Aber, lt. seines Wortes kann man sich oder darf man sich kein Bild davon vorstellen. Mir sagt das, er,es ist wandelbar und niemals greifbar. Ein Maler malt sein Bild und dann legt er es zur Seite und vergißt es, weil ihm andere folgen. Ein Gott der sich nicht für seine Werke interessiert ist schlicht und ergreifend irrelevant für die Objekte im Bild, sie sind für ihn nur Fiktion.
Wie der Künstler ein Bild im Kopf hat und dieses nach und nach zu Blatt bringt, um seine Vorstellung als Kunstwerk zu einem Gemälde werden zu lassen, schwebte der Ursprung brütend über den Wassern mit seiner Schöpfungsidee – dies ist ein "Gedanke Gottes", der Heilige Geist, der Autogenes, das erste Hervorkommen.

Ja das stimmt @KL21 bevor sich der Geist manifestiert, ist er vorher bereits vorhanden (als Manifestation oder "handgreiflich machen" wird das Sichtbarwerden oder Sichoffenbaren von Dingen aller Art bezeichnet, die vorher unsichtbar bzw. gestaltlos oder nichtexistent waren). Beipielsweise vergleichbar mit einer lebenden Kunstfigur, welche sich selbst vor dem Spiegel kreiert, ist es durchaus vorstellbar, dass Gott als das Universum, Kraft Seines Geistes in sich wirkt. Schönheit strahlt von Innen ;)

Das in der Bibel aufgeführte Gebot, sich kein Bildnis machen zu dürfen, kannst du in diesem Zusammenhang nicht hernehmen, weil es da um eine andere Sache geht: """... 20,4 Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. 20,5 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. ...""". Da geht es darum, sich keine Götzen oder ähnliches zu basteln, um diese anzubeten und so weiter. Dass man sich Gedanken über Gott oder Sein Aussehen macht, ist in diesem Gebot also kein Thema. Gott hat also Sein "Gemälde", sich selbst, nicht zur Seite gelegt.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 20:23
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn, dann ist er keinesfalls die Welt, sondern ist vor ihr , denn wenn er sie erschaffen hat ist er nicht in ihr. Wenn ein Maler ein Bild malt, dann ist er auch vor dem Bild und nicht in ihm, es sei denn, er hat sich da hineingemalt.
Nach meiner Ansicht hat „Gott“ das Bild nicht geschaffen, er ist auch nicht im Bild, er ist das Bild.
Ändert sich die Welt dann ändert sich „Gott“.
Ändert sich „Gott“ dann ändert sich die Welt.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 20:45
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gott hat also Sein "Gemälde", sich selbst, nicht zur Seite gelegt.
Doch das hat er, weil er als Grundlage das Vakkum darstellen muß, welches nach der Entstehung die Materie in Raum und Zeit fasst und das Vakuum zuvor selbst noch ohne Zeit und Raum ist. Zeit und Raum sind ja erst mit der Entstehung (Urknall) entstanden. Womit klar wird, das sich die Ursache immer noch dort befindet wo sie schon am Anfang war.

Wikipedia: Vakuum
https://www.scinexx.de/dossierartikel/was-sind-raum-und-zeit/

Raum und Zeit sind somit Bestandteil der Materie als auch Eigenschaften des Vakuums.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 20:52
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ohne Glaube wird es wohl nicht gehen, weil man das Licht in sich oder anders gesagt die Seele nicht "beweisen" kann
Der Glaube kann sehr vielfältige Formen annehmen, letztlich sind sie alles nur Bilder.
Der eigentliche Glaube ist unbeschreiblich und sehr persönlich, ein tiefes, intensives Zwiegespräch mit der innersten Natur des Universums.
Meine Meinung nach braucht man dazu keine Gottesbilder.
Die Existenz unseres Bewusstseins ist der Beweis dafür das es Geist in der Welt gibt.
Dies ist so ein grosses Wunder das es kein Zufall sein kann.

Cogito ergo credere


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 21:02
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Ändert sich „Gott“ dann ändert sich die Welt.
Demnach, wäre die Welt jetzt böse, siehe die aktuelle Weltsituation (Kriege usw.) beschrieben als Zeitenwende. Ergo muss die Zeitenwende zuvor erkennbar gewesen sein, bevor die Welt als böse wahrgenommen werden konnte. Und dieser Geist oder was auch immer greifbar sein, aber eben nicht immer sofort für das menschliche Gehirn.


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 21:25
Zitat von KL21KL21 schrieb:Demnach, wäre die Welt jetzt böse, siehe die aktuelle Weltsituation (Kriege usw.) beschrieben als Zeitenwende
Die Welt kann nicht böse sein, nur der Mensch ist böse und der bestimmt selber was gut und böse.
Die Entwicklung des Bewusstseins kennt viele Rückschläge, Irr- und Umwege, aber die generelle Grundbewegung über die Zeiten kennt nur eine Richtung, immer umfassenderes Bewusstsein von „Gott und dem menschlichen Geist.
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen von Rainer Maria Rilke

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,

die sich über die Dinge ziehn.

Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,

aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,

und ich kreise jahrtausende lang;

und ich weiss noch nicht:

bin ich ein Falke, ein Sturm

oder ein grosser Gesang.
Quelle: abi.pur.de


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Guter Gott - Böser Gott

09.11.2022 um 21:34
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Die Welt kann nicht böse sein, nur der Mensch ist böse und der bestimmt selber was gut und böse.
Das sehe ich anders. Es gibt Menschen die leiden und Tiere die gequält werden, dir Erde selbst befindet sich lt,Guterres auf dem Highway zur Klima Hölle, welche dann für gute und böse Menschen gleichermaßen beschritten werden muss, ebenfalls für wehr- und schutzlose Tiere. Da ist weder Gerechtigkeit noch ein Ausweg. Die Verursacher bleiben ungeschoren und können weitermachen wie gehabt. Wer dann noch von einem guten Gott redet, hat die aktuelle Wahrheit nicht begriffen.


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Guter Gott - Böser Gott

10.11.2022 um 01:39
Zitat von KL21KL21 schrieb:Die Verursacher bleiben ungeschoren und können weitermachen wie gehabt. Wer dann noch von einem guten Gott redet, hat die aktuelle Wahrheit nicht begriffen.
Die Bibel (und um den in der Bibel beschriebenen Gott geht es ja hier) sagt allerdings sinngemäß aus, dass diejenigen, welche die Erde verderben, "ihr Fett weg kriegen".
Also so völlig ungeschoren kommen die dann doch nicht weg 😉


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10.11.2022 um 07:21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wer dann noch von einem guten Gott redet, hat die aktuelle Wahrheit nicht begriffen.
Nach meinem Glauben kann „Gott“ nicht in die Welt eingreifen den er will eine annähernd unabhängige Welt in sich entstehen lassen, mit allen Konsequenzen die dies mit sich bringt.
Für mich ist „Gott“ ein Beziehungsgott wer in Beziehung zu ihm ist freut sich am Leben und der Natur trotz aller Mängel, wer fern von Gott ist leidet an den Mängeln der Welt, er fühlt sich ungefragt ins Leben geworfen und wird verbittert, zynisch, depressiv oder sogar böse.
Der Täter leidet an seiner Tat seiner Gottesferne, auf andere Art, wie sein Opfer.
Leiden beinhaltet in sich immer die Gefahr der Verzweiflung, des Sinnverlustes und damit der Gottesferne.
„Gott“ straft nicht, die Menschen bestrafen sich selber in dem sie sich abseits , beziehungslos dem Leben gegenüber stellen.

Leiden am Leben.
Leben trotz Leiden.
Leben mit Leiden.
Leben ohne Leiden?
Wer nicht Leidet der ist Tot.


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Guter Gott - Böser Gott

10.11.2022 um 08:21
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Für mich ist „Gott“ ein Beziehungsgott wer in Beziehung zu ihm ist freut sich am Leben und der Natur trotz aller Mängel, wer fern von Gott ist leidet an den Mängeln der Welt, er fühlt sich ungefragt ins Leben geworfen und wird verbittert, zynisch, depressiv oder sogar böse.
Der Täter leidet an seiner Tat seiner Gottesferne, auf andere Art, wie sein Opfer.
Leiden beinhaltet in sich immer die Gefahr der Verzweiflung, des Sinnverlustes und damit der Gottesferne.
„Gott“ straft nicht, die Menschen bestrafen sich selber in dem sie sich abseits , beziehungslos dem Leben gegenüber stellen
das finde ich sehr schön gesagt. 👍

Aber hier kann ich nicht mitgehen:
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Wer nicht leidet der ist Tot.
jeder Mensch strebt ein leidloses Leben an und diejenigen, die das zumindest zeitweise schaffen, fühlen sich bestimmt nicht durch die Bank tot, sondern genießen ihr Leben, wenn sie die richtige Einstellung haben, nämlich zum Beispiel, dass ein halbes Glas halbvoll ist.


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Guter Gott - Böser Gott

10.11.2022 um 09:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:jeder Mensch strebt ein leidloses Leben an und diejenigen, die das zumindest zeitweise schaffen, fühlen sich bestimmt nicht durch die Bank tot, sondern genießen ihr Leben,
Damit meine ich nicht den Moment des Nichtleidens sondern das Leben an sich ist nicht ohne Leiden zu haben, Krankheiten, Misserfolge, Böswilligkeiten wird jedes Lebewesen erleiden, versuche wir es auch noch so sie zu vermeiden.
Im Gegenteil, je mehr wir in den modernen Gesellschaften versuchen das Leiden aus unserem Leben zu verbannen desto häufiger schleicht sich das Leiden, in Form von Depression, Neurosen, Sinnkrisen und Wohlstandskrankheiten, wieder durch die Hintertür in unser Leben ein.
Der Mensch ist durch die Natur zu einem leidensfähigen Wesen gedacht, wie jedes Lebewesen.


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10.11.2022 um 11:00
@benihispeed
okay, verstehe und da hast du auch vollkommen recht.

Dennoch kann ich dir darin immer noch nicht zustimmen:
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Wer nicht leidet der ist tot.
nehmen wir mal an, die Welt und das Leben wäre ein Paradies - wirklich vollkommen ohne Leid - alle wären glücklich und das zeitlebens.
Wieso siehst du solch einen Zustand als "tot" an?


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Guter Gott - Böser Gott

10.11.2022 um 12:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nehmen wir mal an, die Welt und das Leben wäre ein Paradies - wirklich vollkommen ohne Leid - alle wären glücklich und das zeitlebens
So eine Welt kann nicht existieren.
Es wäre eine Welt ohne Leben und Veränderung.
Es wäre eine Welt die „Gott“ nicht gewollt hätte, in der sich nichts mehr von „Gott“ unterscheidet. Ein homogener „Gott“ im Anfangs- oder Endzustand.

Wenn wir vollkommen in „Gott“ aufgehen sind wir jenseits des Leidens, aber wir sind dann auch keine eigenständige Persönlichkeit mehr, dann sind wir im Nirwana.
Solange wir noch eine scheinbare Differenz (Maya) zu „Gott“ spüren können wir auch noch leiden


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Guter Gott - Böser Gott

10.11.2022 um 12:12
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Es wäre eine Welt die „Gott“ nicht gewollt hätte, in der sich nichts mehr von „Gott“ unterscheidet.
Aber gerade das soll doch das Paradies sein.
Ich persönlich stelle mir das grauenhaft vor, in so einer Welt auf ewig dahin zu vegetieren.
Andere wiederum scheinen es als erstrebenswerte "Endlösung" anzusehen.


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