KL21 schrieb:Zeit und Raum sind ja erst mit der Entstehung (Urknall) entstanden. Womit klar wird, das sich die Ursache immer noch dort befindet wo sie schon am Anfang war.
Ja klar
@KL21 Der Ursprung Ist Die erste Ursache, denn nach dem Prinzip von ‘Ursache und Wirkung’ muss es diese erste Ursache geben -> alles Sein hat seinen Ursprung. Den Schöpfer - Den Ursprung müssen wir als ewiglich verstehen, weil wir sonst immer wieder nach dem Ursprung von der ersten Ursache fragen würden - und das unendlich lange bis in alle Ewigkeit - deshalb ist die erste Ursache, eben halt Der Ursprung ewiglich bzw. seit Ewigkeiten Das Dasein. Der Ursprung ist die Quelle des Seins und die erste Ursache aller Ursachen, Sie ist der jungfräuliche Geist und Auslöser des Urknalls und unserer Wirklichkeit.
Dass Raum und Zeit außerhalb des Universums erst mit dem Urknall des Universums entstanden sind, das kann man nicht behaupten, nicht wissen und auch sonst nicht irgendwie belegen - darüber kannst du nur spekulieren - denn wir können nicht wirklich übers Universum hinaus oder in die Zeit und den Zuständen davor blicken. Aber können wir über Vorgänge eines zyklischen Universums sinnieren und uns erdenken, dass der "Atem Gottes" tatsächlich bedeuten könnte, das Universum dehnt sich gerade aus, weil Gott einatmet. Also Gott, das Universum, ist dem entsprechend von uns aus betrachtet durchaus immer noch da, wo Es bereits vor dem Urknall war.
benihispeed schrieb:Der eigentliche Glaube ist unbeschreiblich und sehr persönlich, ein tiefes, intensives Zwiegespräch mit der innersten Natur des Universums.
Meine Meinung nach braucht man dazu keine Gottesbilder.
Die Existenz unseres Bewusstseins ist der Beweis dafür das es Geist in der Welt gibt.
Dies ist so ein grosses Wunder das es kein Zufall sein kann.
Das ist schon auch richtig so
@benihispeed sehe ich auch so oder so ähnlich. Jedoch, im Bezug auf den Glauben und dem Bewußtsein, müssen die Dinge bzw. hierhin die tatsächlichen Zusammenhänge von Gott und Welt erstmal wahrgenommen werden, denn allein deine Erklärung über den eigentlichen Glauben im intimen Kontakt zum Universum stellt doch auch eine gewisse Vorstellung dar. Oder nicht?
benihispeed schrieb:Die Welt kann nicht böse sein, nur der Mensch ist böse und der bestimmt selber was gut und böse.
Die Entwicklung des Bewusstseins kennt viele Rückschläge, Irr- und Umwege, aber die generelle Grundbewegung über die Zeiten kennt nur eine Richtung, immer umfassenderes Bewusstsein von „Gott und dem menschlichen Geist.
Auch dahin stimme ich eigentlich zu. Es ist ja auch in der Bibel erklärt, dass die Fähigkeit, Gutes und Böses zu erkennen, vorhanden ist und eingesetzt wird. Aber hinkt die Aussage, die Welt könne nicht böse sein - auch wenn ich verstehe, was wahrscheinlich du eigentlich damit sagen willst. Warum aber sollte es nicht gute und böse Geister oder Kräfte geben, welche die Welt sozusagen gut oder böse machen?
Das mit dem umfassenden Beswußtsein von Gott und Mensch ist heikel, wenn man annimmt, alles ist in oder aus einem Geist.
Wie du selbst erklärst, ist der Mensch gut oder böse - in welche Richtung also geht die Reise mit Gott?
benihispeed schrieb:Wenn wir vollkommen in „Gott“ aufgehen sind wir jenseits des Leidens, aber wir sind dann auch keine eigenständige Persönlichkeit mehr, dann sind wir im Nirwana.
Solange wir noch eine scheinbare Differenz (Maya) zu „Gott“ spüren können wir auch noch leiden
Das ist auch richtig. Aber würde ich diesbezüglich wie
@Optimist nicht vom "Tod" sprechen, weil wir ja durch die Erlösung das ewige Leben erreichen werden - der Tod hingegen aber würde unsere Vernichtung bedeuten. Keine - wie du es sagst - "Differenz zu Gott" haben wir, wenn wir nach Jesu priesterlichem Gebet gehend "im Vater" sind und das Chrsitusbewußsein erreicht haben, weil wir dann mit Ihm im Neuen Jerusalm vereint sein werden - und das Leben geht weiter, nur halt ohne Leid für Jene, welche in der Stadt sind.
Optimist schrieb:Ja ich weiß, das Leben bedeutet Veränderung, aber da bin ich doch körperlich lieber tot und dann evtl. in "Abrahams Schoß" als laufend leiden zu müssen... nur weil Veränderungen so angesagt sind 😉
Von Paulus gibt es da auch so eine Aussage, wo es mir so vorkommt, als dass er den Tod mehr liebt als das Leben
@Optimist Also ich bin da schon eher fürs (ewige) Leben.