Heide_witzka schrieb:OK. In gods own country und unter seiner Ägide, denn damals griff er ja noch ins Geschehen ein, war das also i. O.
Nein, in Ordnung war es nie. Aber es ist ein Unterschied, wenn man gegen sein Gewissen sündigt, oder wenn man gegen die explizite Offenbarung Gottes sündigt. Lies mal Levitikus 18. Dieses Gesetz wurde genau dafür gegeben, damit das nicht mehr passiert.
Heide_witzka schrieb:Ich frage mich gerade, was deine Aussage dann hier im Post Beitrag von Weinache (Seite 1.056) eigentlich besagen sollte.
Weiß nicht, was du meinst. Versuche mal deutlicher zu sein, damit ich mir nicht alles zurechtsuchen muss. Ist nicht böse gemeint.
Bishamon schrieb:Und Prügel war ein Gebot.
Nein, hör auf hier wieder Gottes Wort vorsätzlich falsch darzustellen. Also, beweise mir erstmal, dass
Prügel ein Gebot war, und wenn du das nicht kannst, dann lass es bitte. Und Prügel musst du natürlich auch erstmal definieren. Denn so, wie du das Wort hier um dich schmeißt, kriegen die Leute ein falsches Bild davon.
Zucht war erlaubt, im angemessenen Maße. Wenn du also von vornherein schlecht mit deinem Kind umgegangen bist, und es nicht in Gottesfurcht erzogen hast, dann konnte es durchaus vorkommen, dass es später rebelliert und dir nichts anderes übrig bleibt, als im angemessenen Maße Hand anzulegen, damit das Kind daraus
lernt. Und wenn du dann Prügel gleichsetzt mit nem Klaps auf den Po, ja dann kann ich dir auch nicht helfen.
Bishamon schrieb:Da kann man sich vorstellen, wie Prügel damals aussah, dass man sogar daran sterben konnte ...
Ja, das gab es überall. Aber Gott sagt nicht: "Prügel dieses oder jenes, nur pass auf, dass es nicht stirbt", sondern Gott sagt: "Falls dieses oder jenes geschehen sollte, kommen diese und jene Konsequenzen". Das sind also Maßnahmen, um Misshandlungen zu
vermeiden, und nicht ein
Aufruf zur Gewalt - was du hier immer und immer wieder in den Text hineinzulesen versuchst. Lass es doch einfach.
Bishamon schrieb:Die Tötung wird nicht verurteilt.
Der Akt wird verurteilt (eine vorsätzliche Tötung ist es nicht, weil das Opfer nicht unmittelbar danach stirbt), ich weiß nicht warum du es nicht sehen möchtest. Warum sonst gibt es dieses Gesetz? Mit einem solchen Gesetz werden solche Begebenheiten vermieden, und nicht hervorgerufen.
Bishamon schrieb:So wie auch die Vergewaltigung nicht verurteilt wird:
Und wieder, ich habe dir vorhin geschrieben (kann sein, dass es der Post war der gelöscht wurde), dass es erstens keine Vergewaltigung war wie der Akt, der direkt zuvor beschrieben wurde (das Verb, das in Vers 25 benutzt wird, deutet auf eine Vergewaltigung), und zweitens wird auch dieser Akt offensichtlich verurteilt. Der Täter muss eine Strafe zahlen und die Frau heiraten.
Bishamon schrieb:Die Frau erhält nichts und der Täter geht fast straflos aus: die Strafe ist die Zahlung vom Brautpreis und die Zwangsheirat.
Die Frau muss ihren Vergewaltiger heiraten.
Kann es sein dass du hier einiges einfach immer und immer wieder copy-pastest? Ich glaube, du hast genau das gleiche schonmal geschrieben. Wenn der Täter also (wie du selber sagst) bestraft wird, warum sagst du im selben Atemzug, dass der Akt nicht verurteilt wird? Kannst du mir das erklären?
Und die Frau und ihr Vater haben immer mitzureden.
15 Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie geben und sie zur Frau nehmen. 16 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, so soll er Geld darwägen, soviel einer Jungfrau als Brautpreis gebührt.
Ex 22,15–16.
Falls also die Frau damit einverstanden ist und der Vater nicht, dann wird sie ihn nicht heiraten dürfen.
chorus schrieb:Eigentlich wäre ja zu erwarten, wenn denn schon eine Gottheit angeblich höchstpersönlich in Erscheinung tritt und mit ausgewählten Personen kommuniziert, dass diese Gottheit den damaligen Israeliten eindeutig den Weg weist, was Völker- und Menschenrechte angeht und die entsprechenden Gesetze erlässt.
Das hat er durch das Mosaische Gesetz getan. Israel sollte sich dadurch von den anderen Nationen abgrenzen, damit es selbst nicht in ihre Sünden verstrickt wird. Wie gesagt, diese haben maßlos Hurerei getrieben und ihre Kinder den Göttern geopfert. Es waren gottlose Nationen.
chorus schrieb:Aber Nein, nicht nur Sklaverei wird toleriert, sondern diese israelitische Gottheit soll angeblich sogar Angriffskriege und Mordsgemetzel befohlen haben.
Die Kriege im Alten Testament waren Gerichte von Gott gegen die anderen Nationen bezüglich ihrer Sünden. Israel war nur das Instrument. In Jesaja Kapitel 10 lesen wir zu Beispiel, dass Gott manchmal selbst die ausländischen Nationen benutzt um sein eigenes Volk Israel zu richten. Das ist also völlig legitim. Sie haben gegen Gott gesündigt, und Gott richtet sie dafür.