Heide_witzka schrieb:Da sehe ich aber keinerlei Rechtfertigung ein Leben vorzeitig zu beenden.
Das Leben ist schon beendet, der leibliche Tod stellt lediglich den letzten Schritt dar. Das biblische Verständnis von Tod ist nicht einzig und alleine der Tod, der dich von diesem Leben verabschiedet.
Also alleine die Tatsache, dass du dem Tode
unterworfen bist beweist, dass du dich bereits unter dem Urteil und Zorn Gottes befindest.
Heide_witzka schrieb:Vergiss bitte nicht den Nachweis, dass die Bibel Gottes Wort ist.
Das dürfte hier für alle interessant sein und darüber hinaus für die ganze Welt.
Das geht über das Thema hinaus und da gehört einiges dazu.
Ganz kurz: Die Bibel ist das Wort Gottes, weil Jesus das gesagt hat.
Bishamon schrieb:"weil er ihr Gewalt angetan hat".
was soll das sonst sein?
Ja bei dir wird es Gewalt übersetzt, das ist aber bei weitem nicht die normale Bedeutung des Wortes. Besser wäre: geschändet, oder gedemütigt. Des weiteren ist der Kontext dieses Aktes auch anders als der vorherige, in der die Frau nicht in der Lage war, nach Hilfe zu rufen (deswegen das freie Feld).
Hier ein Kommentar dazu:
https://netbible.org/bible/Deuteronomy+22Taln.Reich schrieb:Du behauptest, dass es gerecht wäre, jemanden für die Handlungen eines "Repräsentanten" über den diese Person nie eine Wahl hatte zu bestrafen. Und das ist es schlichtweg nicht.
Du sagst, es ist nicht gerecht, Gott sagt, es ist gerecht. Ich gehe da mit Gott.
Die Sache ist ja nicht, dass Gott uns einen schlechten Repräsentanten gegeben hat. Das ist nämlich immer die Annahme. Adam war der von Gott gewählte Repräsentant, weil er der beste war. Sein Lohn ist unser Lohn. Nur hat selbst er versagt.
Taln.Reich schrieb:wir wissen, dass LGBT zu sein teil der Natur der entsprechenden Person ist. Wenn Gott also die Person erschaffen hat, dann kann LGBT zu sein nicht gegen die "Gott gegebene Natur" der Person sein.
Was soll das überhaupt bedeuten? "wir wissen, dass LGBT zu sein teil der Natur der entsprechenden Person ist."
Das der Mensch sagt, er fühlt sich so, kann ich ja verstehen. Aber mehr ist das halt nicht, ein Gefühl.
Taln.Reich schrieb:Ein System ohne Sklaverei ist besser, als jedes Sklaven-System.
Ja gut, dann aber wieder irrelevant.
Taln.Reich schrieb:Du setzt a priori vorraus, das Gott gut ist. Dies bestreite ich, angesichts der Sinnflutgeschichte (was, unweigerlich, das Ertränken von neugeborenen Kindern, die noch nicht die Möglichkeit gehabt hatten irgendwas schlechtes zu machen beinhaltet), der diversen Erstgeborenen-Abschlachtungen in der Bibel, dem fehlen jelgicher Verdammnis von Sklaverei in der Bibel und der Homophobie die du in die Bibel reinließt.
Ich habe schon darauf geantwortet.
Genauso gut könntest du es mit einem bösen Gott machen. Gott ist böse. Moralisch ist alles, was böse ist, weil Gott der Schöpfer von allem ist. Auch hier kann ich es also rechtfertigen. Es geht nur darum, Moral zu rechtfertigen. Und das geht nur durch einen externen Gesetzgeber.
Taln.Reich schrieb:Auf was basiert die Gerechtigkeit der Bestrafung von Unglauben?
Unglaube ist eine Sünde, weil es gegen die Natur Gottes verstößt, wie alle anderen Sünden auch. Unglaube setzt also voraus, dass das Objekt des Glaubens nicht glaubwürdig ist. Weil aber Gott die Wahrheit ist und dementsprechend nicht lügen kann, ist das eine Sünde.
Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat dieses Zeugnis in sich. Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnis, das Gott gegeben hat von seinem Sohn.
1 Joh 5,10.
Du machst also Gott damit zum Lügner.
Taln.Reich schrieb:Und wer hat Gott das Recht gegeben, Gesetze zu erlassen?
Er selbst, weil es seine Schöpfung ist.
Das ist so, wie wenn du mir ein Bild malst, und ich frage dich dann, wer hat dir die Erlaubnis gegeben, diesen Baum grün und nicht blau zu malen?
Taln.Reich schrieb:ich wiederhole: Jede Macht über Menschen, die sich nicht über die Zustimmung der Beherrschten rechtfertigt ist ungerechtfertigt.
Echt? Und wer sagt das? Wo nimmst du die Idee her, dass der Schöpfer nicht das Recht hat, über seine Schöpfung zu herrschen?
Snowman_one schrieb:Das der Besitz von Menschen hier nicht reinpasst lässt sich leicht ableiten und wurde dir nun von zwei Usern hier erklärt.
Deine Meinung, Sklavenhalter sind anderer Meinung. Aber das reicht jetzt auch, ich sehe nämlich, du gehst gar nicht erst darauf ein.
Snowman_one schrieb:Ach du meinst also die Welt in der wir jetzt Leben. Denn es scheint nicht so als ob ein Gott, die externe Macht, existiert.
Ja, natürlich nicht. Ist nur so, dass wir um uns herum eine geordnete und schöne Natur finden. Von nichts kommt nichts. Denkst du, ein Handy fällt nach 10 Milliarden Jahren einfach vom Himmel? Oder denkst du, ein Sandkorn wird nach 20 Milliarden Jahren zum Handy? Nein? Aber du selber, der du in der Lage bist, ein solches Handy zu designen und bauen, bist natürlich das Produkt von Evolution und des Unfalls.
Leute, macht euch nicht lächerlich.
Snowman_one schrieb:Ach das ist unmoralisch
Unmoralisch gibt es nicht für dich, es sind nur deine Meinungen.
Taln.Reich schrieb:angesichts dessen, das aus dem text referenzierend Sklaven klar ersichtlich ist, das den eigenen Sklaven zu schlagen erlaubt ist, möchte ich das doch ganz stark in Zweifel ziehen.
Liest ihr überhaupt meine Kommentare? Wie oft muss ich das noch sagen?
Taln.Reich schrieb:ja, wissen wir. Gibt genug Belege für Evolution, dass wir die biblische schöpfungsgeschichte problemlos als mythos abtun können.
Ja, höchstens Mikro. Oder dass eine Raupe in diesem Leben zum Schmetterling wird, absolut nachvollziehbar und wissenschaftlich belegbar. Dass diese Raupe, oder ein Fisch oder Stein oder was weiß ich, dafür Milliarden von Jahre braucht, ist nicht der Rede wert. Man stelle sich das Tier vor, das zum Vogel wird. 5 Millionen Jahre an Land. 5 Millionen Jahre mit zwei Hörnlein als erstes Zeichen von Flüglein. 5 Millionen Jahre mit größeren Hörnlein, und nach 20 Millionen Jahren endlich Flüglein, die so langsam auch aussehen wie Flüglein. Aber dann gib ihm noch ein paar Millionen Jahre, bis die Flüglein fliegen können. Und währenddessen haben die Eltern und Kinder natürlich auch immer nur einen Teil der "Flüglein" gehabt, und sie weitervererbt, weil sie anscheinend einen Zweck hatten und überlebenswichtig waren. Nur was für einen Zweck, und was für ein Überleben sie gewährleisteten, das weiß niemand.
Also, es war einmal ein Landtier, und es hatte Feinde, und es brauchte Flügel. Da hatte die Evolution eine Idee und gab ihm die Flügel. Allerdings erst nach ein paar Millionen Jahren. Und in diesen Millionen von Jahren ist natürlich alles andere so geblieben wie es ist, sodass das Landtier am Ende dann tatsächlich vor den selben Feinden wegfliegen konnte, welche es noch Millionen Jahre zuvor belästigte. Was für ein Wunder der Natur!
Also, wie lange geben wir einem Handy, dass es entsteht? Das Teil lebt ja nicht mal.
Taln.Reich schrieb:Wieso hat Gott das Recht dazu, den Repräsentanten der Menschen auszuwählen?
Weil er Gott ist.
Taln.Reich schrieb:Inwiefern "verherrlicht" das zulassen von Bösen Gott?
Josefs Brüder haben ihn an die ägyptische Sklaverei verkauft. Über Umstände ist Josef dann ein wichtiger Mann in Ägypten geworden, an der Seite des Pharaos. Später erlitten seine Brüder dann eine Hungersnot, und sind nach Ägypten gegangen, um Hilfe zu finden. Obwohl sie dachten, Josef sei inzwischen tot, haben sie ihn auf diese Weise wiedergefunden, und Josef war in der Lage, seinem Vater und seinen Brüdern zu helfen.
Was hat Josef zu seinen Brüdern gesagt? Er sagte:
Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist, nämlich am Leben zu erhalten ein großes Volk.
Gen 50,20.
Also, ihr meine Brüder, ihr habt böse mit mir gehandelt. Gott jedoch hatte eine gute Absicht damit, sodass unsere Familie nicht umkommt.
Was für ein Gott!
Bishamon schrieb:Na, das ist doch super.
Lese selbst:
Bishamon schrieb:Ex 21,5 Erklärt aber der Sklave: Ich liebe meinen Herrn, meine Frau und meine Kinder und will nicht als freier Mann fortgehen,
Bishamon schrieb:Amos prangert an, dass ein versklavtes Mädchen als Haushure benutzt wird:
Ja, und das ist auch richtig so.
1 Überhaupt geht die Rede, dass Unzucht unter euch ist, und zwar eine solche Unzucht, wie es sie nicht einmal unter den Heiden gibt: dass einer die Frau seines Vaters hat.
1 Kor 5,1.
Du sollst mit der Frau deines Vaters nicht Umgang haben; denn damit schändest du deinen Vater.
Lev 18,8.
Bishamon schrieb:Ja, ist schon toll, ein Sklave zu sein.
Du weißt schon, dass Amos sich dagegen ausspricht, oder? Du sagst ja schließlich selbst, dass er es anprangert. Und er ist ein Prophet Gottes. Nur, weil Gott durch sein Gesetz den Sklaven ein gutes Leben gewährleistet, heißt das ja noch lange nicht, dass die Israeliten sich daran halten. Das Alte Testament ist voll mit den Schandtaten und Sünden Israels, sodass Gott sie immer wieder zurechtweisen musste. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das Gesetz Gottes, und somit Gott selber, gut und gerecht ist.
Das musst du schon unterscheiden, und nicht alles über einen Kamm scheren.