Stadthexe schrieb am 10.03.2024:Ich werde wohl nie verstehen, warum man freiwillig einem Glauben angehört, welcher einen zwingt in Angst zu leben. Christen lieben ihren namenlosen Wüstengott und Jesus ja nur, weil sie Angst vor der Verdammung haben. Diese "Liebe" hat die Furcht als Grundlage, und dass finde ich äußert bedenklich, vor allem wenn man Kinder darin involviert, die fortan ein Leben in Angst vor Verdammung, Vorhölle und Hölle leben müssen. Das schadet mMn auf Dauer auch der Psyche. Ein freier, aufrichtiger und fröhlicher Glaube sieht in meinen Augen anders aus, weshalb ich bei den abrahamitischen Religionen stets kritisch bleiben werde.
Das mit den Drohungen stammt nicht vom Christus selbst, sondern wird Das Wort Gottes verdreht und verfälscht, damit es so dargelegt werden kann, also würde Gott bspw. bestrafen, um das Volk gefügig zu machen
@Stadthexe Wahre ChristInnen müssen keine Angst haben, weil sie wissen, dass sie durch ihren Glauben an die Erlösung durch Den Herrn, Jesus Christus, vor dem Unheil wie Verdammung, Vorhölle und Hölle sowie vor dem Tod gerettet sind.
Stadthexe schrieb am 10.03.2024:Man kann den Tod und die Unterwelten auch begrüßen (siehe z.B. Helheim, das Totenreich der Hel) und nicht ein Leben in Angst führen, und sich verzweifelt an einen Erlöser klammern, wie Ertrinkende an Treibgut. Vielen mag so ein Leben gefallen, aber ich werde diese Wahl im Leben nie verstehen. Ebenso wie ich auch die christliche und abrahamitische Denkweise nie verstehen werde. Aber das muss ich ja auch nicht.
Was soll an
Helheim gut sein?
Ich bin da eher für die Erlösung vor dem Tod, um diesen Kreislauf des Vergessens bzw. der Verdammnis zu durchbrechen.
Stadthexe schrieb am 10.03.2024:Aber um auf das Thread- Thema zurückzukommen, so kann ich diese Seite empfehlen:
https://www.philoclopedia.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/ (Archiv-Version vom 22.02.2024)
Was in der Bibel drinne steht, das wissen wir doch alle selbst. Oder nicht?
J.P.Rabo schrieb am 12.03.2024:Frag lieber guter Mensch, böser Mensch. Gott/Götter sind Gedankenkonstrukte, die sich unsere Altvorderen ausgedacht haben um für sie unerklärliche Naturphänomene begreifbar zu machen.
Ja
@J.P.Rabo Aber was, wenn Gott die Natur, respektive das Universum, ist? Dann würden also unsere Darübernachdenkenden von damals und aber auch von heute lediglich versuchen zu erklären, wie Gott dies und das geschehen hat lassen. Inzwischen wissen wir halt schon ziemlich viel und können dies und das erklären. Zweifelst du deshalb an der Existenz der Natur und des Universums?
Flitzschnitzel schrieb am 12.03.2024:Gut möglich. Könnte aber auch sein das Gott existiert.
Wenn man glaubt, das Universum ist Gott, dann ja
@Flitzschnitzel Gab ja schon immer Naturgötter.
calvynn schrieb am 12.03.2024:Du vergisst, dass es hier ein Gesetz gibt, das gebrochen wurde. Auch hier unten auf der Erde wirst du zur Rechenschaft dafür gezogen, wenn du das Gesetz brichst. Ist das nun eine gute oder eine schlechte Sache? Und ist der Richter nun ein Mann mit „bedingungsloser Liebe“, wenn er die Gesetzesübertreter allesamt freispricht? Nein, er selber macht sich damit zum Verbrecher und beweist damit, dass er kein guter Richter ist. Kein Staat dieser Welt würde so jemanden haben wollen, und die Gesellschaft würde untergehen. Aber in diesem Fall wollen wir dann, dass Gott „einfach vergibt“? Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Gott richtet nicht - sagt Der Herr, Jesus Christus!
Hier mal ein paar durch den Apostel Johannes überlieferte Worte Des Herrn, Jesus Christus - Das wahre Wort Gottes:
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn errettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind. Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben. Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen. Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst; und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts. Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tag. Denn dies ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. Ihr richtet nach dem Fleisch, ich richte niemand. Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat. Ihr seid von dem, was unten ist, ich bin von dem, was oben ist; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt. Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt errette. Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet: Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag. Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll; und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Was ich nun rede, rede ich so, wie mir der Vater gesagt hat. Ich aber suche nicht meine Ehre: Es ist einer, der [sie] sucht und der richtet. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen ewiglich. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. Ich und der Vater sind eins.“calvynn schrieb am 12.03.2024:Und der Krebs bestraft dich, wenn du nicht tust, was der Arzt dir sagt.
Du hast in beiden Fällen die Wahl:
1) Der Arzt gibt dir eine Diagnose, gibt dir dann die Wahl, in Behandlung zu gehen, oder eben nicht. Das ist deine freie Wahl. Du kannst es tun, du kannst es aber auch lassen.
2) Jesus Christus gibt dir eine Diagnose (dass Gott dich in deinem aktuellen Zustand richten wird), und er gibt dir dann die Wahl, in Behandlung zu gehen (Jesus gehorsam zu sein, umzukehren von deinen Sünden, und an ihn zu glauben), oder eben nicht. Du kannst es tun, du kannst es aber auch lassen.
In dieser Analogie ist ein ganz großer Denkfehler! Denn zuerst wird angesagt, dass der Krebs bestraft - dann, dass Gott (Arzt) mit dem Krebs bestraft, sollte man nicht auf den Arzt (Gott) hören, um vom Krebs geheilt zu werden. Tatsächlich aber ist es doch so, dass nicht der Arzt mit dem Krebs bedroht, sondern dass der Arzt lediglich vom Krebs befreien (heilen) will.
gagitsch schrieb am 13.03.2024:Also ich denke, nachdem ich so mitbekomme was in der Welt so alles passiert, muss Gott entweder, Sadist, Misanthrop oder völlig Gleichgültig sein.
Alles 3 sind für mich keine positiven Eigenschaften.
Also wenn es Ihn tatsächlich geben sollte, was ich nicht denke, dann ist er nicht gut!
Nicht gut ist der böse Gott - das ist der Satan. Laut den Offenbarungen Gottes beherrscht er derzeit als "Fürst dieser Welt" die Menschheit. Die eher negativen Eigenschaften muss man also nicht Gott zuschreiben
@gagitsch Bishamon schrieb:Aber alle ach so mächtigen Götter sind darauf angewiesen, dass Menschen die Geschichten aufschreiben.
Von Menschen ausgedacht, von Menschen erzählt, von Menschen aufgeschrieben, von Menschen verändert.
Wenn dir etwas in den Sinn kommt
@Bishamon Warum?