Ja herzlichen Glückwunsch Kapitän
@Niselprim, da verstehst du mich aber vollends falsch wenn du sagst..
Niselprim schrieb:Ich sehe es nicht negativ, sondern unterscheide und erkenne, wenn etwas nicht gut ist - du aber neigst eher dazu, schlechte Dinge unter den Teppich zu kehren.
Du unterscheidest, du urteilst. Kein Mensch hat die Weisheit mit Löffeln gefuttert und kann von Gut und Böse sprechen. Du machst dich durch deine wertende Haltung größer als dein Gegenüber/Nächsten. Jemand der böses tut, war zu schwach um dagegen anzukämpfen, ihm war es das nicht mehr wert. Was bringt es dir, diese Menschen als Böse zu titulieren? Fühlst du dich selbst dadurch besser? Kannst du dadurch Dinge ungeschehen machen? Deine ständige Beurteilung in gut und böse, ist der kleine Bruder des Hasses, den du nährst.
In unserem derzeit menschlichen Dasein mag es stimmen, es gibt böses und es gibt gutes. Aber wen wundert das in einem biologischen Ist-Zustand? Dieser Zustand nährt sich von der Dualität. Es kann kein biologisches Leben hier geben ohne dass es Geburt und Tod, Hass und Liebe, Reichtum und Armut, Zweifel und Hochmut gibt. Deswegen urteile nicht über das Böse, denn ohne das Böse, mag der Mensch das Gute nicht erkennen und wo keine Trauer dort wird nicht das Gefühl der Hoffnung sein, hier sind sie eins und ich denke man sollte sich selbst und sein Gegenüber wie eine Geldmünze mit beiden Seiten schätzen.
Deine Äußerungen zeigen mir, dass du stets darauf bedacht bist zu urteilen und auf das Böse und auf Finsternis hinzuweisen.
Ich denke, ich kann mit meiner Einstellung mehr Liebe geben als du, der nur mit dem Finger auf das Böse zeigen möchte.
Gott sprach: Vor mir sind alle Menschen gleich. Du sollst nicht lästern deines Nächsten. Ich dachte du seist gläubig? Ich denke nicht, dass jemand der an einem Gott glaubt, der Meinnung sein sollte, er sei etwas besseres...er sollte einfach froh sein, dass er nicht in der beschissenen Situation eines straffällig gewordenen ist, er sollte dankbar sein, dass er durchhält mit allen Widrigkeiten, er sollte dankbar sein, dass er den Weg, der ihm so oft vorgelebt wird in seiner Umgebung nicht nachgeht.
Nochmal vor Gott sind alle gleich. Wie kommst du darauf auf einen gläubigen Weg zu sein, wo du doch dauernd den Hass in kleinen Häppchen servierst? Du hast mehrfach von "Vergebung" gesprochen...Vergubung ist frei von Urteil, denn dort wo du urteilst, kannst du nicht vergeben. Wenn du also tatsächlich daran glaubst, so hast du noch eine Menge Arbeit vor dir. Das Böse zu verteufeln ist ein radikaler Weg, welcher meiner Meinung nach nichts mit göttlicher Existenz zu tun hat.
Und wenn ich akzeptiere, heißt es nicht, dass ich etwas unter den Teppich kehre...aber wie sagte Konfuzius? "Kehre erstmal vor deiner eigenen Haustür" (da hast du genug zu tun) Du bist nicht der Richter der Welt, es steht dir nicht zu einen Teil Gottes zu verurteilen, schon gar nicht wenn du von Vergebungslehre sprichst. Meiner Meinung nach sind wir alle aus derselben Urenergie, alle miteinander verbunden. Du akzeptierst damit nur das Gute in dir. Sonne und Mond spielen zusammen, der eine ist ohne den anderen nichts Wert.
Niselprim schrieb:Picture schrieb am 06.06.2022:
Die Frage beantworte ich mit einem klaren JA. Und du redest also von lebenslanger Wiedergutmachung aufgrund eines ungewollten Fehlers, obwohl Irren/Fehler machen doch bekanntlich menschlich ist?^^ Damit förderst du letztendlich wieder das Bild eines strafenden und urteilenden Gottes o0
Das denkst du, weil du Den lieben Gott als verurteilend und betsrafend siehst.
:) Wie bitte kannst du auf meine Aussage mit dieser völlig verkehrten Aussage über mich antworten? Liest du überhaupt was ich schreibe?
Niselprim schrieb:Picture schrieb am 06.06.2022:
Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen. Eine vollkommene Menschheit und ein dauernder friedlicher Zustand sind allein aufgrund der Dualität in dieser Existenz nicht möglich. Wer auch immer auf einem biologischen Planeten wohnt, oder in einer dualen Existenz, der wird "sündigen" und nicht frei von "Fehlern" sein.
Schon wieder machst du aus jedem Fehler eine Sünde.
Stimmt nicht. Habe diese Worte extra in Anführungszeichen gesetzt um ihre Ironie zu betonen...
Niselprim schrieb:Wie kommst du darauf, dass Gott oder der Teufel aus dem Nichts gekommen sind?
Was soll die sarkastische Frage? Ich habe nun mehrfach in meinen Posts gesagt, dass ich nicht an einen Teufel glaube. Der Teufel ist das Werkzeug derjenigen, die nicht wissen wohin mit ihrer Schuld und ihrem Frust. Du holst ihn so oft aus der Hosentasche, dass man meinen könnte, er sei dein bester Kumpel
:D Nur deine duale Existenz ist abhängig von einem Anfang und einem Ende. Für mich existiert weder das Eine noch das Andere....
Und zum Abschluss noch einmal...ich habe sehr wohl eine Vorstellung von Gut und Böse, aber ich verurteile sie nicht und ich schiebe sie nicht auf einen kleinen Teufel. Wie gesagt, deine so verehrte Dualität wird immer beides brauchen um zu existieren und wenn du so sehr an dem jetzigen Zustand hängst, wirst du nie frei sein können.
Ich leugne nicht, ich kategorisiere lediglich nicht in zwei Schubladen...
Die Biologie besteht immer aus Anfang und Ende, deswegen passt so viel Vielschichtigkeit in ihr.
Der Mensch denkt, er könnte genauso leben wie heute, "nur" ohne Krieg und ohne Hunger....solange der Mensch zwischen sich selbst und dem Löwen oder dem Fluss ein Unterschied macht, solange wird die Illusion eurer Dualität euch in Gut und Böse gefangen halten.
Und weiß der Mensch sich eines Tages tatsächlich aus den Zwängen der Dualität zu befreien, so wird kein biologisches Leben mehr existieren können, denn dann gibt es keinen Anfang und kein Ende mehr, keine Geburt und kein Tod, kein Fressen und Gefressenwerden und wo es weder Anfang noch Ende gibt, dort gibt es auch keine unterschiedlichen Richtungen.
Und wo es keine Unterschiede gibt, um die es zu kämpfen sich lohnt, dort ist Frieden...
Wenn du jetzt denkst ich bin ein schlechter Mensch weil ich die Dualität nicht verehre so täuschst du dich.
Dein flappsiges "naja man könnte ja wenigstens versuchen..." klingt, als würde ich sagen "es gibt weder gut noch böse, also mach ich was ich will" habe ich weder gesagt noch lebe ich so.
Wenn ich sage, für mich gibt es weder gut noch böse, heißt das, ich verurteile nicht.
Ich nehme beide Seiten der Münze und wenn ich böses sehe, bin ich dankbar, dass ich noch stark genug bin mich gegen diese Zerstörung auszusprechen, aber sollte es irgendwann nicht mehr so sein, so beschuldige ich weder einen Gott noch einen Teufel, denn ich weiß, ich bin derzeit eine biologische Existenz, die ein Anfang und ein Ende hat, die ein dualistisches Dasein fristet und dementsprechend alles was sie sich unbewusst in zwei geteilt hat, besitzt.
Sich davon freisprechen zu wollen ist Hochmut und Hochmut kommt vor dem Fall.