SpaceDemon schrieb am 18.06.2022:ehr oft bleibt es eben nicht dabei, dass Menschen einfach nur glauben andere kämen in der Hölle. Ein solcher Glaube beeinflusst auch massiv das Verhalten der Menschen gegenüber ihren Mitmenschen.
SpaceDemon schrieb am 18.06.2022:Man kann nicht an irgendetwas glauben, ohne dass das in irgend einer Form auch das Handeln beeinflusst.
Da gebe ich dir recht.
Ich führe dir mal auf, was Maria-die Mutter von Jesus,dem christlichen Gott- bei einer Ihrer Erscheinungen mit einem Engel im 20. JH gesagt hat:
"Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich niemand für sie opfert und für sie betet."
"Opfert euch auf für die Sünder und sagt oft, besonders wenn ihr ein Opfer bringt: O Jesus, das tue ich aus Liebe zu Dir, für die Bekehrung der Sünder und zur Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens"
Ich kenne viele Menschen, die mir sehr wichtig sind und die nicht meinen Glauben glauben wollen. In meinem Glauben hat Fürsprache eine wichtige Rolle, wie du an den oben zitierten Sätzen, die ich täglich genauso bete erkennen kannst.Man soll den Leuten erklären, worum es eigentlich geht und was es ist, was sie ablehnen wollen.
Und wenn sie dann nicht wollen und nichts mehr darüber hören wollen, dann soll man sie in Ruhe lassen. Ein Gebet wirkt mehr als tausend Worte, Gott kann alles ändern, Menschen mit ihren Worten oft nur wenig oder gar nichts.
Ansonsten, was die "materielle Welt" angeht..Gottes und Nächstenliebe, dass man niemand verurteilen oder meiden soll der anders ist oder anders glaubt,sich seines Nächsten in Nöten annehmen soll..
Das ist alles nichts wovor man als nicht-Gläubiger Angst haben muss, im Gegenteil.
Infidel schrieb am 19.06.2022:Eine Menge die hier auch immer wieder im Thread zirkuliert, ich habe schon einige Sachen genannt. Da wäre die Gegenfrage interessant was gibts denn eigentlich an Satanismus, Heidentum/Paganismus, Atheismus, Abtreibung, LGBTIQ+, fundamentale Opposition dem Christentum gegenüber und dementsprechende Behandlung von Christen, usw. auszusetzen?
Du sprachst von Mitverantwortung, die die Christen tragen bzgl. deines persönlichen anscheinend negativen Blickes auf den christlichen Gott, der nicht Deckungsgleich ist mit dem, was eigentlicher Inhalt des christlichen Glaubens ist.
Daraufhin habe ich gesagt, was es für ein Problem ist, wenn Ömchen ihren Rosenkranz beten oder eine Prozession durch ein Dorf zieht und Gelder für eine wohltätige Einrichtung sammelt.
Jetzt würde ich gerne erfahren, was jetzt an dem genannten das Problem oder die Probleme sind, für die du die Christen in der Verwantwortung siehst.
Dass es Gruppierungen gibt, die dem Christentum aus verschiedenen Gründen fundamental entgegenstehen und du vielleicht einer oder mehrerer angehörst und es im Kern eigentlich darum geht,war jetzt nicht meine Frage.
Wie sieht denn diese "dementsprechende Behandlung von Christen" aus?
Infidel schrieb am 19.06.2022:Natürlich interessiert es mich bedingt.
Warum?
Infidel schrieb am 19.06.2022:Mal abgesehen davon, dass die Bibel so viel Wahrheitsgehalt hat wie die meisten Sci-Fi Romane geht es vor allem um die Gläubigen dahinter und erst recht jene die an Machtpositionen sitzen.
Ich treffe oftmals auf das Vorurteil, dass Märchen und Religionen ja dasselbe sind. Ich habe bis jetzt noch niemanden getroffen, der hier näher eingestiegen ist.
Wenn du den wirklichen Wahrheitsgehalt der Bibel realistisch einschätzen möchtest, dann empfehle ich dir den Link.
https://warum-katholisch.de/glaubwuerdigkeit-der-bibel/https://warum-katholisch.de/ausserbiblische-beweise/Zum Thema Machtposition: Jesus war tot, die Prophezeiungen über den Messias scheinbar falsch, die Jünger wurden verfolgt und riskierten Tod für sich und ihre Familien. Die Sache war gegessen. Und dann auf einmal passiert etwas und 11 der 12 Apostel gehen in den Märtyrertod,drehen sich damit um 180°.
Wofür? Damit in 2000 Jahren Menschen eine Möglichkeit haben andere vermeintlich zu beherrschen? Dafür in den Tod gehen?Das geht mit Politik viel besser. Wir haben Bibeln aus dem 3. Jahrhundert in Museen in Großbritannien, in denen dasselbe drinsteht wie in den heute, es wurde also folglich im Laufe der Zeit nichts verändert um die Menschen zu "beherrschen". Vielleicht geht es ja einfach nur darum den nicht erfundenen Willen Gottes so weiterzutragen wie er ist und nichts weiter, das wäre meine Überzeugung.
Das kollidiert natürlich mit den Einstellungen vieler Menschen in der heutigen Zeit und im eigentlichen geht es darum, dass man nicht so leben will, wie Gott es in diesem Buch will und Gründe vorschiebt um sich selbst oder anderen ein Argument zu liefern.
Infidel schrieb am 19.06.2022:Den christlichen Gott habe ich schon vor Jahren abgelegt, also um die Angst, dass "da was wahr sein könnte" geht es nicht...denn die Bibel widerspricht der Wissenschaft wie wir sie kennen und zwar im großen Stil.
Das macht ja nichts. Die Wissenschaft wusste auch mal nicht, dass Zeit relativ ist. Es gibt immer neue Erkenntnisse und diese gehen auch hin und wieder in die entgegengesetze Richtung. Viele Gegebenheiten der Bibel werden sogar durch die Wissenschaft bestätigt.Wenn du glaubst, dass sich alles was es gibt mit Wissenschaft beweisen lassen muss und sonst nichts existieren kann, was nicht in eine Petrischale passt, dann ist das ebenso ein Glaube.
Infidel schrieb am 19.06.2022:Es geht mir natürlich darum solche Religionen zu kritisieren und gegen sie auch auf verschiedene Weisen mit mehreren Zielsetzungen vorzugehen. Das Christentum ist da wahrlich nicht das Einzige was ich meine.
Das ist eine ziemlich eingleisige Sache und das sollte keinen Einbahnstraße sein. An was genau glaubst du? Was stellt in deinen Augen die bessere Alternative dar? Eine Welt in der Christen "entsprechend behandelt" werden?