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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 10:54
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:"Sünde" bedeutet an sich nur "Zielverfehlung", da Gott seine Ziele nicht verfehlt, sündigt er im Wortsinne auch nicht.
Ja @militarynerd "Sünde" bedeutet 'Abstand zu Gott', und Gott sündigt nicht, weil Er In Ihm Ist :ok:
Also ja, deine Interpretation mit der Zielverfehlung ist so gesehen völlig richtig, weil ja die Gläubigen selbst nicht Gott sind, also nur bis zu einem bestimmten Grad Im Vater sein können -> Diesen Grad würde ich als 'Christusbewußtsein' bezeichnen; im Bezug auf das hohepriesterliche Gebet Des Herrn, Jesus Christus, dargestellt im Johannesevangelium; Bibel; NT; JohEV Kapitel 17.

Im Bezug zur Hölle ist die Bedeutung natürlich so, dass man, wenn im Reich Satans, der Abstand zu Gott sehr sehr groß sein muss.


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 12:28
Gott ist in allem, also sind wir alle Gott, denn außerhalb Gottes existiert nichts.
Die Hölle ist wie alles um uns herum ein vom Ego geschaffenes Konstrukt, dass uns von Selbstliebe ergo Gott und Erlösung abhält.
Das Ego ist der real gewordene Traum, in welchem wir denken wir seien menschliche Wesen und von Gott getrennt.
Das Ego ist das, was wir als Leben bezeichnen, obwohl es nur die geistige Vorstellung eines träumenden Kollektivs ist, dass sich so sehr an das Ego gewöhnt hat, das es ihm zu schwerfällt dieses loszulassen.


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 14:27
Zitat von PicturePicture schrieb:Die Hölle ist wie alles um uns herum ein vom Ego geschaffenes Konstrukt
was ist mir der natur? die ist um uns herum, aber die ist nicht vom ego geschaffen...


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 16:15
Zitat von EZTerraEZTerra schrieb:was ist mir der natur? die ist um uns herum, aber die ist nicht vom ego geschaffen...
Warum sollten wir uns dessen sicher sein?
Halluzinationen/Träume/Illusionen/Gedanken/Vorstellungen/Fantasien kennen keine Grenzen^^
Im Moment scheint die Natur um uns real, aber aus einem anderen Blickwinkel könnte es hier doch genauso wie auf dem Mond aussehen. Und wieder aus einem anderen Blickwinkel, könnte es auf dem Mond wie auf den Bahamas aussehen.
Alles ist möglich.
Grenzen, Raum und Zeit braucht der Mensch um die Dinge zu erfassen, nichts ahnend wie sehr er seinen Horizont damit verkleinert. Dadurch, dass der Mensch immer alles analysieren, messen, aufteilen und zusprechen will, hat er sich selbst und anderen Grenzen gezogen und klein gemacht.
Anhand von Messungen und Zeitrechnungen versuchen wir die Dinge zu verstehen und geben dadurch aber auch zahlreichen Dingen Bedeutung, welche uns an die Zukunft oder Vergangenheit binden.
Das Ego wird durch solches immer wieder gestärkt..Sterbedatum, Jahrestag, Geburtstag, Staatsgrenzen usw..

Gott hat und braucht keinen Zollstock.
Nur ein Mensch (der vielleicht sogar nicht mal existiert sondern nur der Traum eines kollektiven Schläfers ist) meint einen zu brauchen. Denn nur so lässt sich auch kategorisieren in zu klein, zu groß, normal, abnormal, auffällig, unauffällig.

Das Ego wächst, das Ego um uns herum auch.
Es ist in der Situation in der wir zumindest meinen uns zu befinden, nur allzu verständlich, dass wir Angst haben es abzulegen, deswegen urteilt Gott nicht über uns und deswegen ist es möglich dass hier Sünde und Unrecht existiert.
Aber nur hier und nur in dem Moment.

Denn dadurch, dass alles Illusion ist gibt es keine Sünde und ich sage gerne "der Sadismus liegt in der Natur des Menschen" -
Es stellt sich für mich also nicht die Frage, warum gibt es Sünde oder wer sündigt oder ob Gott sündigt.

Was von Gott kommt, kann nicht Sünde sein, dazu müssten zwei Dinge unterschiedlich beurteilt werden, aber Gott urteilt nicht.
Nur das zum Mensch gewordene Ego, urteilt, verurteilt, beurteilt, grenzt ein und grenzt aus.


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 16:35
@Picture
Welcher Gott? Und warum sollte dieser Gott von deinen angesprochenen Illusionen exkludiert sein?


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04.06.2022 um 18:12
Zitat von PicturePicture schrieb:Warum sollten wir uns dessen sicher sein?
Wegen der Objektivität @Picture
Zitat von PicturePicture schrieb:Halluzinationen/Träume/Illusionen/Gedanken/Vorstellungen/Fantasien kennen keine Grenzen^^
Ja, für das einzelne Individuum. Aber wenn da nun ein Baum steht, der etwa so und so aussieht, und diesen Baum alle sehen, dann ist es doch ziemlich gut bestätigt, dass dieser Baum tatsächlich da ist ;)
Zitat von PicturePicture schrieb:Gott ist in allem, also sind wir alle Gott, denn außerhalb Gottes existiert nichts.
Hmm... :ask: Deine Erklärung hinkt meiner Meinung nach ein bisschen. Ist nun Gott in allem oder existiert außerhalb Gottes nichts?


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 19:05
@Infidel
Klar, kann auch sein, dass das hier alles voll echt und wichtig ist und das wir tatsächlich die beste und intelligenteste Spezies in einer voll realen Welt sind. Aber das ist nicht meine Meinung. Ganz einfach.
Ich habe mal früher zu meiner Religionslehrerin gesagt, dass Gott nur vom Menschen erdacht ist, um etwas wie Hoffnung zu haben, weil das Leben oft schwierig ist und genauso um jemanden die Schuld zuzuweisen, wenn alles im Leben daneben geht.
Und ja wenn ich von dem biblischen Gott ausgehe, dann denke ich auch heute oft so.

Leider kann ich dazu nur sagen, dass ich wie alle anderen auch unter dem Einfluss des Egos stehe, mal mehr, mal weniger, sonst wäre ich nicht in dieser Hölle (jap, ich finde es recht amüsant an eine Hölle zu glauben und sich aufgrund dessen an diese schreckliche Illusion des menschlichen Lebens zu klammern, für mich befinden wir uns gerade in das, was wir Hölle nennen, aber dadurch, dass wir nie ganz vom "Licht" entfernt sind, begreifen wir das nicht)

Hier unter uns Menschen, nennen wir es häufig Gott, denn wir brauchen hier Titel/Namen um zu kommunizieren..aber ich bezeichne es auch gerne als "unsere kollektive Urenergie", denn ich rede nicht von katholischen, hinduistischen oder islamischen Göttern, ich spreche von dem, was wir alle einst waren, immer sind und sein werden. Von dem, was wir (in unserer Illusion) einst waren, ehe wir begannnen uns zu langweilen und uns von unserem Ego lenken ließen um ein Spiel zu spielen, dass sich Leben und Tod schimpft.

Das Bewusstsein schafft seine eigene Realität und momentan wurde Leben mit all seinen Höhen und Tiefen geschaffen, weil wir nicht mehr aufgewacht sind und aus Langeweile zu einem Splatter mit ab und an ein paar reizenden Werbespots, die uns dazu anhalten, weiterzumachen, gegriffen haben. Die ewige Schuldzuweisung und unser Ego sorgen dafür das es ins Endlose weitergeht..

Gott/die Energie/Existenz/das Wesen von dem ich spreche, waren und sind wir alle gemeinsam. Energie stirbt nicht, sie wandelt, lädt auf oder lädt um, ergo ist nichts tot weil auch nie etwas gelebt hat. Und das würde by the way auch Geistererscheinungen, Paranormales, Stimmen hören etc erklären....Energie ist immer da, es gibt verschiedene Sphären, sie ist nicht fort, sie ändert sich.
Und wir Menschen sollten einsehen dass wir das mit unserer eigenen Energie erzeugen.
Gott ist weder Mann noch Frau, Gott zwingt niemanden in eine hetero Ehe, Gott zwingt dich aber auch nicht lieb zu sein, er zwingt dich nicht an die Hölle zu glauben, er zwingt dich nicht die Finger von..zu lassen, weil er/es selbst nie menschlich war. Er ist Teil unserer Energie, unser Zugang zu dem was wir eigentlich sind. Alles andere worüber wir so oft diskutieren ist nicht Gott, sondern Religion, Menschlichkeit und Unmenschlichkeit, Glaubensbücher, Sachbücher (und wenn man mich reden hört, möchten alle natürlich noch Fantasy und Science-Fiktion hinzufügen^^)

Aber auch ich bestehe aus Ego und habe mich oft gefragt, warum er mich nicht aufweckt, wenn er so mächtig ist. Auch habe ich mich oft sagen hören, dass ich aufgrund der und der Seele (die ich im Leben getroffen habe) auf keinen Fall Teil dieses Kollektivs sein möchte und wenn ich ewig in dieser Illusion gefangen bleibe...nur um dann wieder zu jammern und zu hoffen, dass ich diesen Kreislauf direkt beenden kann und sich meine nächste Energie bitte auf der Sonne manifestiert und dort zumindest noch einige Lichtjahre Ruhe für mich herrscht


Und dieser Zwiespalt, der daherrührt dass ich mit Religion, mit Katholismus aufgewachsen bin und weil wir Menschen uns das über Generationen hinweg eingetrichtert haben, macht auch mich oft fertig und lässt mich zweifeln. Meine jetzige Denkweise hilft mir allerdings die Dinge nicht überzubewerten, weder den Körper noch den eigenen Geist. Die Angst meines Egos macht sich aber immer wieder bemerkbar, es ist ein Teufelskreis. Aber etwas nehme ich aus diesem Menschenleben mit "Gott ist in allem" und das hilft mir persönlich, denn so kann man auch seine schlechten Seiten akzeptieren und mit der Vorstellung, dass das alles unwirklich ist, lässt sich das Ego sehr häufig in Schach halten und vor so manchen Fehltritt bewahren. Der Gedanke ist frei, nur der Mensch ist es nicht.

@Niselprim
Zum Baum: In einem Lied verstehst du "bla bla", bis 20 andere dich darauf hinweisen, sie würden doch aber "ja ja" verstehen. Hörst du dir den Song dann nochmals an, bestätigst du sie und hörst nur noch "ja ja" Und wie ich schon sagte, wir sind alle diesselbe Energie und haben uns in mehrere Teile aufgesplittert, alles was du siehst, ist ein Teil von dir, deswegen ist es doch möglich, dass der andere Teil von dir denselben Baum sieht. Dein linkes und dein rechtes Auge sieht den Baum, auch wenn du eines davon zuhältst ;)
Der Baum ist von uns erschaffen, ergo auch die Natur und all der Mist den wir in ihr sehen, das Gute und das Schlechte, die Liebe und der Hass,..Durch unsere gemeinsame Energie ist ihre Existenz möglich.

So, das mit dem Glauben (zumindest mit Gott) ist nicht immer so einfach, weshalb ich den Text jetzt einfach abschicke..obwohl ich ihn lieber wieder gelöscht hätte und gerne alles nochmal umgerührt hätte, weil es mir mal wieder meine eigenen Zweifel vor Augen führt.

Aber ich glaube an die Macht des Egos und das wir alles um uns herum erschaffen haben (die Illusion)
Auch glaube ich, dass wir alle Teil der Urenergie sind. Und diese darf ich Gott nennen.

Und jetzt nochmal "Gott (unsere gesamte Urenergie) ist in allem, wir alle sind Gott (ein Stück dieser Urenergie). Außerhalb Gottes (dieser Urenergie) existiert nichts" Und deshalb sage ich, Gott(unsere gesamte Urenergie) ist kein Sünder, denn nur in unserer menschlichen Hülle, wissen wir was Sünde ist, denn wir (unser Ego, dass wir nicht loslassen) haben sie erfunden.

Und jetzt fragen wir uns alle wo das Ego herkommt, wenn doch alles von Gott (unserer gesamten Urenergie) kommt :P
Dazu stellt man sich anstatt eines einzelnen meistens auch noch männlichen Gottes bitte unsere kollektive Urenergie vor und tadaa..
Jetzt versteht man auch, warum so etwas möglich ist. Unsere Energie ist frei und ließ sich nicht lenken, warum auch? Nach und nach kam eines zum anderen, ein kleiner kurzen Traum auf der einen Seite des Universums ein etwas exotischer Traum auf der anderen Seite unserer dicken Kollektivwolke und schwubs wie Energie es eben so macht, fügt sie sich zusammen, spaltet sich und verändert sich. Das was wir Menschen nennen, ist der nennen wir es jetzt einfach "exotischere Tei" unserer putzigen Wolke. Der Rest der Wolke schafft es nicht, von null auf nichts diese exotischen Teile zu ändern, stattdessen bewegt sich diese Wolke es kommen immer mehr putzige aber auch exotische Teile zusammen, ein ewiger Kreislauf entsteht. Keiner ist je von dieser Wolke gegangen, wir sind alle dort, aber manche von uns bilden sich ein am PC zu sitzen und da ich nicht der einzige vorm PC bin, träumt die Hälfte dieser Wolke wohl dasselbe. Denn die Energie fängt nweder an noch hört sie auf, sie ist überall. Ergo auch in uns und auch wenn wir momentan die A-Karte in dieser Illusion haben.


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 19:49
Zitat von PicturePicture schrieb:Zum Baum: In einem Lied verstehst du "bla bla", bis 20 andere dich darauf hinweisen, sie würden doch aber "ja ja" verstehen. Hörst du dir den Song dann nochmals an, bestätigst du sie und hörst nur noch "ja ja" Und wie ich schon sagte, wir sind alle diesselbe Energie und haben uns in mehrere Teile aufgesplittert, alles was du siehst, ist ein Teil von dir, deswegen ist es doch möglich, dass der andere Teil von dir denselben Baum sieht.
@Picture Hi :) Du solltest schon auch versuchen, auf meinen Einwurf einzugehen ;) Hatte ich doch das Beispiel mit dem Baum auf die Dinge bezogen, welche man sich subjektiv einbilden kann - aber wenn alle bestätigen, dass der Baum eben so da ist, dann ist die Existenz dieses Baumes an dieser Stelle bestätigt. -> Also ja, du kannst dir durchaus sicher sein, dass es keine Illision oder dergleichen ist.
Zitat von PicturePicture schrieb:Der Baum ist von uns erschaffen, ergo auch die Natur und all der Mist den wir in ihr sehen, das Gute und das Schlechte, die Liebe und der Hass,..Durch unsere gemeinsame Energie ist ihre Existenz möglich.
Sicherlich haben wir die Bezeichnung "Baum" für eben den Baum erfunden/entdeckt, ja, aber geben nicht wir die benötigte Energie an die Umwelt, sondern hält die Natur die Energie für uns und die Umwelt bereit.
Zitat von PicturePicture schrieb:Aber ich glaube an die Macht des Egos und das wir alles um uns herum erschaffen haben (die Illusion)
Wie bereits dargestellt, sind die wahrhaftigen Dinge tatsächlich existent und kommen nicht nur in deiner Phantasie zum Vorschein.
Zitat von PicturePicture schrieb:Auch glaube ich, dass wir alle Teil der Urenergie sind. Und diese darf ich Gott nennen.
Hmm... :ask: Ich glaube, Gott ist das Dasein, die Existenz, das Leben, und Dem entgegen steht die Vernichtung, Zerstörung, der Tod.
Zitat von PicturePicture schrieb:Und jetzt nochmal "Gott (unsere gesamte Urenergie) ist in allem, wir alle sind Gott (ein Stück dieser Urenergie). Außerhalb Gottes (dieser Urenergie) existiert nichts" Und deshalb sage ich, Gott(unsere gesamte Urenergie) ist kein Sünder, denn nur in unserer menschlichen Hülle, wissen wir was Sünde ist, denn wir (unser Ego, dass wir nicht loslassen) haben sie erfunden.
Hmm... :ask: Jain.
Gewisserweise könnte man denken, dass, wenn wir uns nicht all zu sehr nach unseren fleischlichen Gelüsten richten, wir näher bei Gott sind, weil ja das Körperliche die Sünde darstellt - das aber ist nur eine Auslegung der Kirche. Warum aber sollte Gott sich selbst die Sünde antun, wenn Er doch selbst nicht sündigen kann?
Meiner Überzeugung nach, ist nicht Gott in uns, sondern wir existieren in der Schöpfung Gott(es), das Universum. Stell dir hierzu beispielhaft einfach vor, der Planet Erde wäre ein Organ im analog betrachteten menschlichen Körper Gottes.
Zitat von PicturePicture schrieb:Denn die Energie fängt nweder an noch hört sie auf, sie ist überall. Ergo auch in uns und auch wenn wir momentan die A-Karte in dieser Illusion haben.
Naja, das mit der Wolke ist nicht wirklich gut ausgedacht ;) :) :D


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 20:49
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich haben wir die Bezeichnung "Baum" für eben den Baum erfunden/entdeckt, ja, aber geben nicht wir die benötigte Energie an die Umwelt, sondern hält die Natur die Energie für uns und die Umwelt bereit.
Das sagst du und das behaupten sehr viele Menschen. Ich glaube das nicht (mehr).
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie bereits dargestellt, sind die wahrhaftigen Dinge tatsächlich existent und kommen nicht nur in deiner Phantasie zum Vorschein.
Mir ist klar, dass jedes Mal, wenn ich über meine Theorie rede auf diese von anderen als Tatsache bezeichneten Dinge stoßen werde. Verständlich, denn auch ich bin mitverantwortlich für diese Illusion und deiner Ablehnung meiner Theorie^^
Es ist der andere Teil unseres Kollektivs ergo der andere Teil von mir, dessen Zweifel mich weiterhin an dieser Illusion bindet.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:ch glaube, Gott ist das Dasein, die Existenz, das Leben, und Dem entgegen steht die Vernichtung, Zerstörung, der Tod.
Dann lass mich aber auch noch wissen, wer für Zerstörung, Vernichtung, Tod zuständig ist? o0
Wie immer, die Menschen brauchen zu allem ein Gegenstück, aber braucht der Gott, von dem du redest das etwa auch?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Überzeugung nach, ist nicht Gott in uns, sondern wir existieren in der Schöpfung Gott(es), das Universum. Stell dir hierzu beispielhaft einfach vor, der Planet Erde wäre ein Organ im analog betrachteten menschlichen Körper Gottes.
Vertrittst du die Meinung, Gott habe die Universen und Planeten erschaffen aber nicht den Menschen? Nur damit ich dich richtig verstehe.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum aber sollte Gott sich selbst die Sünde antun, wenn Er doch selbst nicht sündigen kann?
Genau deswegen behaupte ich, wir leben in einer Illusion und deswegen kann all das (für mich zumindest) nicht existent sein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:das mit der Wolke ist nicht wirklich gut ausgedacht ;) :) :D
Das war doch lediglich ein Versuch die Dinge für mein Gegenüber verständlicher darzustellen, ich selbst denke nicht an eine putzige Wolke


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Gott - der wahre Sünder?

04.06.2022 um 21:27
Zitat von PicturePicture schrieb:Dann lass mich aber auch noch wissen, wer für Zerstörung, Vernichtung, Tod zuständig ist? o0
Wie immer, die Menschen brauchen zu allem ein Gegenstück, aber braucht der Gott, von dem du redest das etwa auch?
Weißt du, was Dualität ist? @Picture Nicht Gott braucht ein Gegenstück, aber führt uns der Abstand zu Gott weg von Gott. Zerstörung, Vernichtung, Tod beispielweise entstehen auf ganz natürliche Weise durchs Altern, oder auch durch das Verhalten von Mitmenschen. Energetisch betrachtet kann man diese unversöhnlichen Gegensätze vielleicht mit dem Beispiel der Macht aus 'Krieg der Sterne' und der dunklen Macht vergleichen, während die dunkle Macht entgegen der Macht wirkt. Gutes also ist Licht, Böses aber ist Finsternis.
Zitat von PicturePicture schrieb:Vertrittst du die Meinung, Gott habe die Universen und Planeten erschaffen aber nicht den Menschen? Nur damit ich dich richtig verstehe.
Gott ist das Universum - und alles ist in Ihm und durch Ihn geworden. Das mit dem menschlichen Körper ist nur analogisch gedacht - wie Gott tatsächlich aussieht oder welche Gestalt Er hat, das weiß man nicht.
Zitat von PicturePicture schrieb:Das war doch lediglich ein Versuch die Dinge für mein Gegenüber verständlicher darzustellen, ich selbst denke nicht an eine putzige Wolke
Vielleicht kannst du mir es besser darstellen, wenn du mir das einfach so erzählst, wie du es siehst.


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Gott - der wahre Sünder?

05.06.2022 um 00:13
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gutes also ist Licht, Böses aber ist Finsternis.
Das Ego hat eine Umgebung geschaffen, in der wir zwischen den Dingen entscheiden.
Es gibt kein Grund eine Gegensätzlichkeit zu erschaffen, denn Gegensätze bedeuten automatisch Diskussionen, Streit, Abspaltung, Gruppenbildung und bringt einem ab vom natürlichen friedlichen Weg.
Ergo sind Gegensätze ein Produkt des Egos/der Menschlichkeit/der Natur.

Wer sagt die Finsternis sei böse? Ich kann auch sagen, im Licht lassen wir uns blenden/täuschen

Durch diese Dualität halten wir uns letztendlich im Ego gefangen. Und der überwiegende Teil unseres Kollektivs ist noch zusammen und träumt nicht vom Ego. Weil wir das nicht erfassen können, sprechen wir von einem Gott, dem wir alle Macht zuschreiben und auf dem wir am Ende alles abwälzen können, obwohl wir dort sind und einfach nur in diesem Traum/der Illusion feststecken, weil ein Teil von uns hineingeschlitten ist und nicht rauskommt. Was für uns Lichtjahre sind, ist Zuhause nur ein Wimpernschlag. Nur hier sind wir verdammt, alles in Zeitlupe zu durchleben. So wie manche gerne stundenlang vorm Spiegel stehen, kommen wir durch die langsam vergehenden Menschenjahre nicht mehr auf die Idee zu merken, dass nicht das Leben/Ego/Mensch sein, Sinn unserer Scheinexistenz ist, sondern das Ablegen dessen und der Weg zurück zur Neutralität, zum Ursprung, zur friedlichen wirklichen Existenz von einfacher aber unendlicher Energie. Der Körper verwest, er ist lächerlich für einen Gott, für etwas das je so genannt werden wollte und weil der menschliche Körper nur das Zuchthaus des Egos ist, brauchen wir nichts großes von ihm zu erwarten und niemanden schuldig sprechen, weder hier noch im Himmel/Paradies/kollektivem Energiefeld

Der Mensch spricht, er sei von einem Gott erschaffen, dann huldigt er ihn, nur um ihn am Ende anzuklagen - Das ist Ego, das ist der Mensch in all seiner Menschlichkeit

Und es geht nie darum zu Ende zu denken, denn Anfang und Ende sind Teil der vermenschlichten Illusion, um uns festzuhalten und zu binden, an einem Ort, der nicht gut für uns ist.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das mit dem menschlichen Körper ist nur analogisch gedacht - wie Gott tatsächlich aussieht oder welche Gestalt Er hat, das weiß man nicht.


Das habe ich wohl verstanden, trotzdem würde ich gerne wissen, wie du dir denn die menschllche Existenz erklärst?
Denn wie ich schon sagte, mein Glaube lässt es nicht zu, dass etwas vollkommenes wie Gott (zumindest wie wir oder ich es als katholisch erzogenes Menschenkind über Generationen hinweg verinnerlicht haben/habe) etwas derart erbärmliches wie einen verwesenden Menschenleib, auf ewig dazu verdammt zu fressen und zu kacken erschaffen haben soll.

Und da ich es irgendwann leid war einen Gott zu verteufeln, habe ich meine Denkweise geändert.

Und mit der Einstellung, begreife ich die Welt und vorallem die menschliche Existenz (für mich Illusion) besser.
Auch wenn sie nur ein vom Trauma Menschsein geschaffenes egoistisches Produkt der Verblendung sein sollte, welche mich weit weit vom friedlichen Ursprung entfernt. Hier als Mensch und zum jetzigen Zeitpunkt, ist das für mich einer der noch harmlosesten Glauben^^

Wenn ich das Ego ablege und akzeptiere, so schwinden die Zweifel, denn dann spüre ich tatsächlich, dass Raum und Zeit geschaffen von der Illusion nichts wert sind und das kein Ende möglich, wo nie etwas begonnen hat und das bringt Ruhe/Frieden/ Seligkeit

Und doch bleibt es ein Hin und Her, ein ständiger Zweikampf im Menschsein


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Gott - der wahre Sünder?

05.06.2022 um 11:10
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Weißt du, was Dualität ist? @Picture Nicht Gott braucht ein Gegenstück, aber führt uns der Abstand zu Gott weg von Gott. Zerstörung, Vernichtung, Tod beispielweise entstehen auf ganz natürliche Weise durchs Altern, oder auch durch das Verhalten von Mitmenschen. Energetisch betrachtet kann man diese unversöhnlichen Gegensätze vielleicht mit dem Beispiel der Macht aus 'Krieg der Sterne' und der dunklen Macht vergleichen, während die dunkle Macht entgegen der Macht wirkt. Gutes also ist Licht, Böses aber ist Finsternis.
Zitat von PicturePicture schrieb:Das Ego hat eine Umgebung geschaffen, in der wir zwischen den Dingen entscheiden.
Es gibt kein Grund eine Gegensätzlichkeit zu erschaffen, denn Gegensätze bedeuten automatisch Diskussionen, Streit, Abspaltung, Gruppenbildung und bringt einem ab vom natürlichen friedlichen Weg.
Ergo sind Gegensätze ein Produkt des Egos/der Menschlichkeit/der Natur.
Nee @Picture Wir erfinden doch nicht das Licht - und Finsternis ist per Definition die Abwesenheit von Licht. Was wir aber tun können, ist bspw. sagenwirmalso Licht ins Dunkel zu bringen -> deshalb schalten wir ja auch das Licht an, wenn es dunkel ist, damit wir etwas (mehr) sehen :ok: Das Licht aber ist längst vorhanden, bevor wir sind, weil Gott es erschaffen hat, um Licht ins Dunkel zu bringen, denn dort wo Licht ist, weicht die Finsternis. Stell dir mal vor, es gäbe keine Sterne - womöglich wäre es dann im gesamten Weltall dunkel. Entschieden haben wir das nicht, so wie die Dinge im Universum sind, und erschaffen haben wir es auch nicht, aber erkennen, bedenken und darüber diskutieren, das können wir.
Zitat von PicturePicture schrieb:Wer sagt die Finsternis sei böse? Ich kann auch sagen, im Licht lassen wir uns blenden/täuschen
Die Finsternis selbst ist an sich nichts Böses, aber in der Absicht, Böses zu tun, führt man im Synonym in die Finsternis. Gott hat im Anfang Das Licht erschaffen und es von der Finsternis getrennt, und Er hat Lichter gemacht, damit wir erkennen und uns danach richten können.
Ja klar, kann man nur mit Licht geblendet werden, und die Lügner müssen die Wahrheit missbrauchen, um zu täuschen. Ist das Täuschungsmanöver beabsichtigt, dann ist es eine finstere Angelegenheit.
Zitat von PicturePicture schrieb:Durch diese Dualität halten wir uns letztendlich im Ego gefangen. Und der überwiegende Teil unseres Kollektivs ist noch zusammen und träumt nicht vom Ego. Weil wir das nicht erfassen können, sprechen wir von einem Gott, dem wir alle Macht zuschreiben und auf dem wir am Ende alles abwälzen können, obwohl wir dort sind und einfach nur in diesem Traum/der Illusion feststecken, weil ein Teil von uns hineingeschlitten ist und nicht rauskommt.
Das mag ja für den/die Eien(n) oder Andere(n) zutreffen, welche sich nicht in Wachsamkeit üben. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten, zu verderben. Oder was denkst du, warum der Dieb überlicherweise im Dunkeln operiert?
Zitat von PicturePicture schrieb:Und es geht nie darum zu Ende zu denken, denn Anfang und Ende sind Teil der vermenschlichten Illusion, um uns festzuhalten und zu binden, an einem Ort, der nicht gut für uns ist.
Wenn du glaubst, dein Körper stirbt nicht, dann ist das dein Problem. Wenn dir aber bewußt ist, dass du sterben wirst, dann musst du sehr wohl auch erkennen, dass dies dem Ende deines (jetzigen) Lebens entspricht. -> Ja klar, kann man sich mit dieser Aussicht schon auch Gedanken über den Tod machen, welcher ja hier defintiv dem (diesem deinem jetzigen) Leben entgegensteht.

Gerne drösel ich das Thema mit dir auseinander, wie es denn weitergehen soll nach dem Tod - aber halt bitte nicht in einem Kontext, wo wir uns das alles nur einbilden, sondern gehe ich schon davon aus, dass wir bewußte Entscheidungen getroffen haben sollten.

Meine Meinung ist, dieses Dasein hier in/auf Mutter Erde ist der beste Ort für uns, bis wir zur Wiedergutmachung herangereift sind.
Zitat von PicturePicture schrieb:Vertrittst du die Meinung, Gott habe die Universen und Planeten erschaffen aber nicht den Menschen? Nur damit ich dich richtig verstehe.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gott ist das Universum - und alles ist in Ihm und durch Ihn geworden. Das mit dem menschlichen Körper ist nur analogisch gedacht - wie Gott tatsächlich aussieht oder welche Gestalt Er hat, das weiß man nicht.
Zitat von PicturePicture schrieb:Das habe ich wohl verstanden, trotzdem würde ich gerne wissen, wie du dir denn die menschllche Existenz erklärst?
Denn wie ich schon sagte, mein Glaube lässt es nicht zu, dass etwas vollkommenes wie Gott (zumindest wie wir oder ich es als katholisch erzogenes Menschenkind über Generationen hinweg verinnerlicht haben/habe) etwas derart erbärmliches wie einen verwesenden Menschenleib, auf ewig dazu verdammt zu fressen und zu kacken erschaffen haben soll.
Aus bestimmten Gründen (welche ich hier in diesem Thread nicht bis ins Detail besprechen werde) sind wir in dieser miserablen Situation, welche wohl gemerkt und unbedingt beachtenswert nicht vom lieben Gott verursacht wurde. Unser Geist wurde quasi in die Finsternis gestürzt, indem man ihm den 'Mantel des Vergessens' verpasst hatte - dieser entspricht einer sterblichen Hülle, welcher aus himmlischer Sicht der geistigen Wahrnehmung einen Schleier vor die Augen setzt. Gott hat hier die Rolle Des Erlösers inne, welcher uns aus der Misere hilft. Sozusagen kann man es auch so sehen, dass die göttliche Erschaffung des Menschen noch nicht fertiggestellt ist, weil das erst dann der Fall sein wird, wenn der Mensch so ist, wie Gott will und sagenwirmalso die Erde in den Himmel aufgefahren ist.
Zitat von PicturePicture schrieb:Und da ich es irgendwann leid war einen Gott zu verteufeln, habe ich meine Denkweise geändert.
Warum Gott verteufeln? Der Teufel ist doch ein(e) eigene(s) Person/Kraft/Instension/Prinzip.
Zitat von PicturePicture schrieb:Und mit der Einstellung, begreife ich die Welt und vorallem die menschliche Existenz (für mich Illusion) besser.
Auch wenn sie nur ein vom Trauma Menschsein geschaffenes egoistisches Produkt der Verblendung sein sollte, welche mich weit weit vom friedlichen Ursprung entfernt. Hier als Mensch und zum jetzigen Zeitpunkt, ist das für mich einer der noch harmlosesten Glauben^^
Meiner Überzeugung nach kann aus uns im wahrnehmbaren und denk- und aktionsfähigen Körper etwas sehr gutes werden :ok:
Zitat von PicturePicture schrieb:Wenn ich das Ego ablege und akzeptiere, so schwinden die Zweifel, denn dann spüre ich tatsächlich, dass Raum und Zeit geschaffen von der Illusion nichts wert sind und das kein Ende möglich, wo nie etwas begonnen hat und das bringt Ruhe/Frieden/ Seligkeit
Dagegen aber spricht: "Im Anfang war...".
Zitat von PicturePicture schrieb:Und doch bleibt es ein Hin und Her, ein ständiger Zweikampf im Menschsein
Warum Zweikampf - doch Dualität?


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Gott - der wahre Sünder?

05.06.2022 um 15:12
Guten Tag zusammen :)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten, zu verderben. Oder was denkst du, warum der Dieb überlicherweise im Dunkeln operiert?
Wie kommst du jetzt bitte darauf? Und nö, ich denke es passieren tagsüber genügend kriminelle Dinge. Und ein Dieb stiehlt auch mal zum überleben..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn du glaubst, dein Körper stirbt nicht, dann ist das dein Problem.
Habe ich nie gesagt. Ich schrieb "Anfang und Ende sind Teil der vermenschlichten Illusion/des Menschseins"


Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meine Meinung ist, dieses Dasein hier in/auf Mutter Erde ist der beste Ort für uns, bis wir zur Wiedergutmachung herangereift sind.
Wiedergutmachung setzt Sünde voraus. Sünde ist menschlich, ergo kann es für mich vor dem Mensch keine Sünde gegeben haben, die es wiedergutzumachen gilt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Aus bestimmten Gründen (welche ich hier in diesem Thread nicht bis ins Detail besprechen werde) sind wir in dieser miserablen Situation, welche wohl gemerkt und unbedingt beachtenswert nicht vom lieben Gott verursacht wurde. Unser Geist wurde quasi in die Finsternis gestürzt, indem man ihm den 'Mantel des Vergessens' verpasst hatte - dieser entspricht einer sterblichen Hülle, welcher aus himmlischer Sicht der geistigen Wahrnehmung einen Schleier vor die Augen setzt. Gott hat hier die Rolle Des Erlösers inne, welcher uns aus der Misere hilft. Sozusagen kann man es auch so sehen, dass die göttliche Erschaffung des Menschen noch nicht fertiggestellt ist, weil das erst dann der Fall sein wird, wenn der Mensch so ist, wie Gott will und sagenwirmalso die Erde in den Himmel aufgefahren ist.
Zuerst schreibst du "..welche unbedingt beachtenswert nicht vom lieben Gott verursacht wurde"
dann kommt aber "die göttliche Erschaffung des Menschen noch nicht fertiggestellt"
Aber jetzt kommt das für mich Unfassbare "wird erst der Fall sein, wenn der Mensch so ist, wie Gott will"
Mit dieser Aussage, machst du einen Gott zum Richter und so machst du ihn automatisch auch zum Henker.
Nur ein Mensch kann Perfektionist sein, denn nur er unterscheidet und teilt auf und nur für ihn ist die Illusion der Dualität eine Tatsache.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Teufel ist doch ein(e) eigene(s) Person/Kraft/Instension/Prinzip.
Für mich gibt es keinen Teufel, den braucht der Mensch nur um seine illusionäre Vorstellung vom Dasein zu begreifen.
Zitat von PicturePicture schrieb:Wenn ich das Ego ablege und akzeptiere, so schwinden die Zweifel, denn dann spüre ich tatsächlich, dass Raum und Zeit geschaffen von der Illusion nichts wert sind und das kein Ende möglich, wo nie etwas begonnen hat und das bringt Ruhe/Frieden/ Seligkeit
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dagegen aber spricht: "Im Anfang war...".
Wer hat denn gesagt, dass meine Aussage bibelkonform ist oder sein soll?? Ich habe das gesagt so wie ich sagen könnte "Wenn ich mich abends in die Wanne lege, lass ich so richtig die Seele baumeln und das ist unglaublich entspannend" Da hat doch dann keiner mit nem Bibelzitat durch das Badezimmer zu rennen um mir zu sagen was dagegen spricht o0 ^^
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum Zweikampf - doch Dualität?
...im Menschsein (Ego)!


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Gott - der wahre Sünder?

06.06.2022 um 11:48
Zitat von PicturePicture schrieb:Und nö, ich denke es passieren tagsüber genügend kriminelle Dinge. Und ein Dieb stiehlt auch mal zum überleben..
Ja klar @Picture positiv reden kann man sich die Sache natürlich auch.
Zitat von PicturePicture schrieb:Ich schrieb "Anfang und Ende sind Teil der vermenschlichten Illusion/des Menschseins"
Anfang und Ende gibt es aber doch sicherlich lange, bevor Menschen sind - oder meinst du nicht auch? Du tust ja grad so, als hätte der Mensch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft selbst erfunden. Nö du, so ist es aber nicht, sondern lediglich die Bezeichnungen der Dinge hat sich der Mensch selbst ausgedacht, aber nicht die Zeiten hierhin selbst. Also als Beispiel war der Planet Erde, bevor er zu diesem Planeten wurde sicherlich in einem anderen Stadium und hatte als Planet Erde seinen Anfang, und er hatte halt eben auch ein Ende in dem Stadium davor. Und du selbst hast es auch nicht erfunden, geboren worden zu sein, um nachher zu sterben.
Zitat von PicturePicture schrieb:Wiedergutmachung setzt Sünde voraus. Sünde ist menschlich, ergo kann es für mich vor dem Mensch keine Sünde gegeben haben, die es wiedergutzumachen gilt.
Du denkst also, nur Menschen können bspw. eigensinnig oder egoistisch sein? Klar kann man für die Wiedergutmachung eine Sünde voraussetzen, aber kann es sich auch einfach nur um einen ungewollten Fehler handeln. Ist ein ungewollter Fehler in deinen Augen auch eine Sünde, dann entspräche dieser Fehler einer Sünde. Meiner Meinung nach aber fehlte bei dieser Sünde die schlechte Absicht.
Zitat von PicturePicture schrieb:Zuerst schreibst du "..welche unbedingt beachtenswert nicht vom lieben Gott verursacht wurde"
dann kommt aber "die göttliche Erschaffung des Menschen noch nicht fertiggestellt"
Aber jetzt kommt das für mich Unfassbare "wird erst der Fall sein, wenn der Mensch so ist, wie Gott will"
Mit dieser Aussage, machst du einen Gott zum Richter und so machst du ihn automatisch auch zum Henker.
Nur ein Mensch kann Perfektionist sein, denn nur er unterscheidet und teilt auf und nur für ihn ist die Illusion der Dualität eine Tatsache.
Ja, beachtenswert ist, dass Der liebe Gott nicht die Ursache für unsere miserable Situation ist. Und wenn Er den Menschen aus dieser miserablen Situation erlöst hat, erst dann wird die göttliche Schöpfung Mensch fertiggestellt sein. Leidtragende also sind wir hier bereits, während Gott uns Seine rettende Hand reicht, um uns vom Bösen zu erlösen -> somit also ist Er kein Richter, sondern sollten wir uns nach Seinem Wort richten, wenn wir denn in Erkenntis Seiner Lehre und mit vernünftiger Abwägung unserer Entscheidungen Ihm folgen.

Die Dualtät ist sicherlich keine Illusion.
Zitat von PicturePicture schrieb:Für mich gibt es keinen Teufel, den braucht der Mensch nur um seine illusionäre Vorstellung vom Dasein zu begreifen.
Dann gibt es für dich wohl auch nichts Böses?
Zitat von PicturePicture schrieb:Ich habe das gesagt so wie ich sagen könnte "Wenn ich mich abends in die Wanne lege, lass ich so richtig die Seele baumeln und das ist unglaublich entspannend"
Ja @Picture der Abend ist in der Vergangenheit des Tages nach dem Morgen, dem Mittag und dem Nachmittag
- auch wenn für dich die Zeit nur eine Illusion ist.


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Gott - der wahre Sünder?

06.06.2022 um 13:41
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja klar @Picture positiv reden kann man sich die Sache natürlich auch.
XD genauso kann ich doch jetzt sagen, du siehst es automatisch negativ. Aber das tue ich nicht, stattdessen teile ich dir lieber mit, dass ich es ohne Wertung betrachte, ergo neutral.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du denkst also, nur Menschen können bspw. eigensinnig oder egoistisch sein? Klar kann man für die Wiedergutmachung eine Sünde voraussetzen, aber kann es sich auch einfach nur um einen ungewollten Fehler handeln. Ist ein ungewollter Fehler in deinen Augen auch eine Sünde, dann entspräche dieser Fehler einer Sünde. Meiner Meinung nach aber fehlte bei dieser Sünde die schlechte Absicht.
Die Frage beantworte ich mit einem klaren JA. Und du redest also von lebenslanger Wiedergutmachung aufgrund eines ungewollten Fehlers, obwohl Irren/Fehler machen doch bekanntlich menschlich ist?^^ Damit förderst du letztendlich wieder das Bild eines strafenden und urteilenden Gottes o0
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:beachtenswert ist, dass Der liebe Gott nicht die Ursache für unsere miserable Situation ist.
Was das betrifft, so sind wir uns einig...aber
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und wenn Er den Menschen aus dieser miserablen Situation erlöst hat, erst dann wird die göttliche Schöpfung Mensch fertiggestellt sein. Leidtragende also sind wir hier bereits, während Gott uns Seine rettende Hand reicht, um uns vom Bösen zu erlösen -> somit also ist Er kein Richter, sondern sollten wir uns nach Seinem Wort richten, wenn wir denn in Erkenntis Seiner Lehre und mit vernünftiger Abwägung unserer Entscheidungen Ihm folgen.
Was mich hier persönlich wieder stört, ist der Hinweis auf ein "Leben nach dem Weg Gottes". Und da gelangen wir wieder zu meiner Einstellung, nämlich das es für eine krüppelhafte Existenz wie dem Menschen, gar nicht möglich ist, fehlerfrei zu leben.

Ich sage: Weder Gott noch Mensch sind Sünder. Sündigen kann nur, wer frei vom Menschsein/Ego/Umwelt ist.
Sünde setzt voraus, dass man vollkommen ist und sich trotzdem einer Sünde hingibt, aber im Menschsein existiert keine absolute Vollkommenheit. Ergo gibt es keine Sünden.

Wie stellst du dir vor, geht es mit der menschlichen Existenz weiter, wenn sie erlöst/gerettet oder von Gott vollendet/vollkommen ist?

Wenn du denkst, die Welt kann ohne Schatten und Schlechtigkeit (ich nutze diese Worte nur um mich verständlich zu machen) existieren, so muss ich dich enttäuschen. Eine vollkommene Menschheit und ein dauernder friedlicher Zustand sind allein aufgrund der Dualität in dieser Existenz nicht möglich. Wer auch immer auf einem biologischen Planeten wohnt, oder in einer dualen Existenz, der wird "sündigen" und nicht frei von "Fehlern" sein. Und genau deshalb, macht es für mich keinen Sinn. Denn ich glaube nicht, dass aus dem Nichts ein Gott und ein Teufel hervorkamen, die mit uns ein Machtspiel spielen.

Das würde bedeuten, dass der Sinn von Existenz ein dauerndes Entscheiden zwischen Gut und Böse ist. Für mich ist der Sinn des Lebens nicht nach Vollkommenheit zu streben, sondern die Unvollkommenheit zu akzeptieren und über deinen Nächsten nicht zu urteilen. Denn jedes Mal wenn du urteilst, verurteilst du dich selbst ein Stück, weil wir alle Teil des Gesamten sind. Und wer sich selbst nicht vergibt, der bleibt gefangen im Zweifel seines Egos oder im Ego seines Nächsten...

(Wer glaubt durch Gutsein etwas besseres zu sein, der lädt manchmal mehr Sünde auf sich als derjenige der wahrhaftig in des Menschen Auge eine Sünde begeht.)

Die Boshaftigkeit ist den Umständen unseres Daseins geschuldet, wer glaubt Krieg/Hungersnot/Sexualdelikte würden enden, sobald alle an Gott glauben, verbrennt sich mehr als nur die Finger. Deine Dualität benötigt leider beides um zu "existieren". Ergo ist niemand schuld.


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Gott - der wahre Sünder?

08.06.2022 um 20:36
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 23.05.2022:Tut er das? Und aus diesem Respekt folgt jedenfalls aus christlicher Perspektive die ewige Folterstrafe in der Hölle weil es dann heißt "Gott hat deine Entscheidung respektiert dich für den Teufel und die Hölle zu entscheiden"?
Also wenn ich richtig verstehe meinst du , dass es Gottes Schuld ist, wenn sich jemand gegen ihn entscheidet und derjenige dann gemäß seiner Entscheidung auch wirklich von ihm getrennt ist? Was man als Zustand der Hölle bezeichnet, indem sich auch Luzifer und Co. befinden?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 25.05.2022:Z. B. daran, dass der Apfel auf den Boden fällt, wenn ich ihn loslasse.
Das stimmt unter Wasser nicht unbedingt und im Weltraum nicht ;-)
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 25.05.2022:Ich habe dir nur aufgezeigt, wie sinnlos dein Vortrag in Gänze war.
Du gehst ja auf das meiste gar nicht ein. Wie hast du das geschafft? Ich habs nicht verstanden.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 25.05.2022:Es zeigt in meinen Augen eine ungesunde Hybris, denn du kannst gar nicht wissen, was dein Gegenüber denkt und welchen Antrieb er hat.
Und dann unterstellst du mir, dass ich Dinge "versuche" oder ja selber merken muss wie unsinnig meine Versuche sind, bevor wir überhaupt wirklich drüber geredet haben? Bis jetzt weiss ich immer noch nicht genau, was ich "versucht" haben soll. Das hat auch nicht wirklich damit was zu tun, was ich gesagt habe. Dass etwas nicht originell sein muss um wahr zu sein.

Dann erklär mir doch, was du denkst und welchen Antrieb du hast. Antworte doch mal etwas konkreter als zu sagen "ich glaube z.B. dass ein Apfel auf den Boden fällt.

Erst mal kann das den Eindruck erwecken, dass du nicht genau sagen willst, an was du glaubst bzw. nicht glaubst, weil du nicht angreifbar sein willst dafür aber umso eifriger die angreifst die offen die Karten auf den Tisch legen. Also..Atheist,Esoteriker..welche Religion..Name,Dienstgrad, Einheit ;-).. das wäre mal eine ehrliche Kommunikation.
Zitat von IngviaIngvia schrieb am 25.05.2022:Warum macht glaube einen Akt zum Willen?
Was meinst du damit genau?
Ich meinte, dass Glaube oft ein Akt des Willens sein kann. Viele Menschen glauben das, was sie aus verschiedenen Gründen glauben wollen.


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Gott - der wahre Sünder?

08.06.2022 um 23:15
@Lightbringer40
Ah ok...

Oftmals meinen viele etwas zu wissen
Obwohl es bei näherer Betrachtung einem glaubenskonstrukt entsprungen ist


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Gott - der wahre Sünder?

09.06.2022 um 00:44
Zitat von IngviaIngvia schrieb:Oftmals meinen viele etwas zu wissen
Obwohl es bei näherer Betrachtung einem glaubenskonstrukt entsprungen ist
Tja..alle können nicht recht haben.Ich würde nach Wahrscheinlichkeiten bzw. Glaubwürdigkeiten gehen.


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Gott - der wahre Sünder?

09.06.2022 um 00:58
@Lightbringer40
Man kann sich auch die Frage stellen
Wie man wissen erlangt?
Und an sich selber beobachten wie man wissen erlangt


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