Gott und Religion sind Unsinn?
06.07.2021 um 11:03Dann sollten sie mal dringend Ländern wie Russland, Syrien und Nordkorea die Dämonen austreiben.
T.Rick schrieb:Dann sollten sie mal dringend Ländern wie Russland, Syrien und Nordkorea die Dämonen austreiben.Ja, durch postnatale Abtreibung von Putin, Assad und Kim, natürlich nur mit Spirituellen Kräften :D
Carsti schrieb:Religionen haben also schon einen Sinn bzw. Zweck.Ja, wenn Religionen für labile Menschen eine menschenwürdige Zuflucht bieten würden, ohne sie zu missbrauchen, wäre das sinnvoll, ist es aber nicht.
Wurstsaten schrieb:Ja, wenn Religionen für labile Menschen eine menschenwürdige Zuflucht bieten würden, ohne sie zu missbrauchen, wäre das sinnvoll, ist es aber nicht.Diesen Satz kann man auf zwei Weisen interpretieren. Kannst du mir sagen was genau damit gemeint ist?
Wurstsaten schrieb:ohne sie zu missbrauchen, wäre das sinnvollNun ja, Ansichtssache. Für diejenigen, welche die Schwachen missbrauchen ist es schon sinnvoll (und sei es nur finanzieller Natur).
Carsti schrieb:Religionen haben also schon einen Sinn bzw. Zweck.Gemeint ist ja der Inhalt der Glaubenslehren. Der ist fast nur unsinnig.
Infidel schrieb:Diesen Satz kann man auf zwei Weisen interpretieren. Kannst du mir sagen was genau damit gemeint ist?Für Menschen guten Willens ist Religion nicht sinnvoll, wer Missbrauch als sinnvoll betrachtet, der wird natürlich auch die Mittel dazu als sinnvoll betrachten.
Wurstsaten schrieb:Für Menschen guten Willens ist Religion nicht sinnvoll, wer Missbrauch als sinnvoll betrachtet, der wird natürlich auch die Mittel dazu als sinnvoll betrachten.Also haben Gläubige kollektiv keinen guten Willen und stehen auch noch auf Missbrauch? Warum?
frivol schrieb:Zumindest gibt Religion den Gläubigen ein Gemeinschaftsgefühl und dem Einzelschicksal eine höhere Bedeutung.Wobei ich den Eindruck habe, dass das erwähnte Gemeinschaftsgefühl zum Teil auch auf Ausgrenzung basiert (Ausgrenzung der Anders- oder Ungläubigen zum Beispiel). Mir fehlt in vielen Religionsgemeinschaften die Offenheit für Andersdenkende und die Bereitschaft zur Integration.
Infidel schrieb:und stehen auch noch auf Missbrauch? Warum?Das ist eine sehr gute und interessante Frage. Wenn man sich mit der Sexual-Psychologie beschäftigt, kann dies sehr aufschlussreich sein. Es gibt masochistische Charaktere, sadistische Charaktere und welche, denen beides gefällt.
frivol schrieb:Gemeinschaftsgefühl und dem Einzelschicksal eine höhere Bedeutung.Auch das ist ein sehr interessanter Punkt. Gemeinschaftsgefühl ist für viele Menschen sehr wichtig. Schön zusammen Sonntag in ihren Kirchen, Synagogen und Moscheen niederknien, da fühlen die sich pudelwohl.
Carsti schrieb:Die Kirche zum Beispiel findet Gewalt gegen Kinder super als Erziehungsmethode. Auch gibt es sehr viele homosexuelle Pfarrer, welche zudem noch pädokriminell sind (Vergewaltigen kleine Buben). Der Glaube bzw. Gott verzeiht ihren Anhängern aber ALLES, sie müssen lediglich "Buße" tun und Gott liebt sowieso alles und jeden.Was ist das denn für ein dämlicher Blödsinn?
Infidel schrieb:Also haben Gläubige kollektiv keinen guten Willen und stehen auch noch auf Missbrauch? Warum?Gläubige, die missbrauchen oder Missbrauch gutheißen haben keinen guten Willen. Leider gibt es da zu viele von.
Wurstsaten schrieb:Gläubige, die missbrauchen oder missbrauch gutheißen haben keinen guten Willen. Leider gibt es da zu viele von.Aber viele die auch keine Kinderschänder gutheißen oder verteidigen, usw. Natürlich gibt es da noch mehr was unter Missbrauch fällt. Ich bin mir sicher nicht die Mehrheit in deutschsprachigem Raum wünscht sich eine Theokratie zb. die so ziemlich immer in Missbrauch mündet.
frivol schrieb:Zumindest gibt Religion den Gläubigen ein Gemeinschaftsgefühl und dem Einzelschicksal eine höhere Bedeutung.Das trifft die Motivation seitens der Gläubigen vermutlich am besten.
off-peak schrieb:Das trifft die Motivation seitens der Gläubigen vermutlich am besten.Mein Eindruck ist, dass viele Gläubige die Hauptmotivation insbesondere aus diesem Gefühl der Gruppenzugehörigkeit ziehen, in Kombination mit dem Gefühl, an "das Richtige" zu glauben, was einen in gewisser Weise von den Un- und Andersgläubigen abhebt.
Infidel schrieb:Aber viele die auch keine Kinderschänder gutheißen oder verteidigen, usw. Natürlich gibt es da noch mehr was unter Missbrauch fällt. Ich bin mir sicher nicht die Mehrheit in deutschsprachigem Raum wünscht sich eine Theokratie zb. die so ziemlich immer in Missbrauch mündet.Unter den konservativen und fundamentalistischen Christen gibt es immer noch viele, die abgesehen vom sexuellen Missbrauch, andere problematische Praktiken wie Prügel durchaus für nützlich halten. In kirchlichen Jugendpflegeeinrichtungen und Internaten wird offiziell zwar nicht mehr geprügelt aber es gibt viel psychische Gewalt.
Wurstsaten schrieb:Unter den konservativen und fundamentalistischen Christen gibt es immer noch viele, die abgesehen vom sexuellen Missbrauch, andere problematische Praktiken wie Prügel durchaus für nützlich halten. In kirchlichen Jugendpflegeeinrichtungen und Internaten wird offiziell zwar nicht mehr geprügelt aber es gibt viel psychische Gewalt.Zeigt die Problematiken innerhalb von religiösen Gemeinschaften oder tatsächlich Problematiken von gewissen Religionen höchstpersönlich. Aber 1. Es gibt mehr als Christentum und Islam und 2. Nicht immer ist die Religion selbst das Problem was manche daraus machen.
An Waldorfschulen, die auch stark religiös geprägt sind, weil sie von einer synkretistischen Sekte betrieben werden, ist das auch so, beschränkt sich aber nicht nur auf psychische Gewalt.
Beleg: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/weimar/waldorfschule-weimar-gewalt-vorwuerfe-krise-100.html
Infidel schrieb:Zeigt die Problematiken innerhalb von religiösen Gemeinschaften oder tatsächlich Problematiken von gewissen Religionen höchstpersönlich. Aber 1. Es gibt mehr als Christentum und Islam und 2. Nicht immer ist die Religion selbst das Problem was manche daraus machen.Abrahamitische Religionen und daran angelehnter synkretistischer Unfug und deren problematische Praxis sind in Deutschland weit verbreitet. Auch viele neopagane Gruppen sind für Extremismus und Missbrauch anfällig.