Gott und Religion sind Unsinn?
04.03.2021 um 18:56Unabhängig vom Gottesbeweis oder der einzig wahren Religion, hat die Religion vor allem psychologische Funktion. Das die Menschen den Geboten Gottes, wie sie in den jeweiligen religiösen Schriften dargelegt werden, Folge zu leisten haben. Nicht weil sie damit nur gegen ein menschliches Gesetz verstoßen und bestraft werden könnten. Sondern das sie gegen ein göttliches Gesetz verstoßen und damit je nach Religion büßen müssen. Weil das menschliche Gesetz kann ich übertreten und solange ich nicht erwischt werde, passiert mir nichts. Aber Gott sieht alles und je nach Religion muss ich dann im nächsten Leben dafür trotzdem büßen.
Es geht also um das schlechte Gewissen und die Furcht vor Gottes Strafe. So wie die Eltern die Kinder erziehen, was sie dürfen und was nicht und dabei auch an das Verständnis und das Gewissen der Kinder appelieren. Genauso werden die erwachsenen Menschen erzogen durch die Religion.
Somit könnten die großen Propheten der Menschheit, theoretisch selbst nicht wirklich an Gott geglaubt hätten, trotzdem den Menschen lehren: Folgt Gottes geboten, sonst wird es euch schlecht ergehen. Und die gläubigen Menschen haben daraufhin ein schlechtes Gewissen, wenn sie gesündigt haben.
Hätte z.b. Moses die 10 Gebote nur als menschliche Gesetze formuliert, dann könnten die Menschen sagen, solange mich keiner erwischt und verurteilt, kann es mir doch egal sein. Aber als Gebote Gottes wird der gläubige Mensch an seinen Sünden leiden und versuchen sie zu vermeiden und je nach Religion, beichten oder anderweitig mit Gutem auszugleichen.
Oder Jesus, wenn der nur einen Leitfaden zum Leben in Nächstenliebe verbreitet hätte, dem könnten manche Menschen folgen oder es lassen, es wäre rein freiwillig. Aber als Sohn Gottes konnte er das den Menschen als Gebote zwingend vorschreiben, bei Strafe des Untergangs und als Belohnung das ewige Leben.
Wer nur Gesetze im Staat erlässt, der kontrolliert das Verhalten der Menschen, die von der Polizei erwischt werden. Wer göttliche Gebote erlässt, der kontrolliert das Gewissen der Menschen, auch ohne Polizei.
Der große Nachteil der religiösen Schriften ist aber, das sie als Wort Gottes oft unantastbar werden und damit die Moralvorstellungen einer bestimmten Epoche festgeschrieben werden, die in späteren Jahrtausenden dann veraltet ist. Und es kann schwer werden die göttlichen Regeln dann an die Moderne anzupassen, weil Fundamentalisten immer sagen können, aber vor tausenden Jahren hat Gott gesagt, so soll es sein, und dann kann es heute doch nicht anders werden?
Da Religionen auch noch in verschiedenen Erdregionen und Zeiten parallel entstehen und sich an Richtungsentscheidungen die Religionen immer wieder aufspalten, gibt es dann viele verschiedene Religionen. Und alle anderen Religionen sind dem streng Gläubigen dann falsch und somit sind diese anderen Menschen Ungläubige, im schlimmsten Falle sogar Feinde. Somit standen sich die Religionen und ihre Menschen des öfteren kriegerisch gegenüber.
Die mangelhafte Aktualisierung der veralteten religiösen Gesetze und die fortbestehende Abtrennung zu anderen Religionen, führt auch in der Moderne dann dazu, das viele Menschen mit den alten Religionen nichts mehr anzufangen wissen. Auf der anderen Seite führt auch ein vermehrter Reichtum der Menschheit dazu, das man sich mehr auf die Menschen verlassen kann und weniger Beistand von göttlicher Seite benötigt. Somit vermute ich das die Lösung der Religionskonflikte in Zukunft nicht darin liegt, das ein neuer Prophet eine einheitliche Weltreligion verbreitet. Sondern das die Religionen insgesamt weiter abnehmen.
Trotzdem können gläubige Menschen oder Menschen die nach persönlicher Erleuchtung suchen, weiterhin Verbindung zu Gott und damit zu einem besseren Leben finden. Auch wenn sie dafür keine einheitliche Religion mehr anwenden.
Es geht also um das schlechte Gewissen und die Furcht vor Gottes Strafe. So wie die Eltern die Kinder erziehen, was sie dürfen und was nicht und dabei auch an das Verständnis und das Gewissen der Kinder appelieren. Genauso werden die erwachsenen Menschen erzogen durch die Religion.
Somit könnten die großen Propheten der Menschheit, theoretisch selbst nicht wirklich an Gott geglaubt hätten, trotzdem den Menschen lehren: Folgt Gottes geboten, sonst wird es euch schlecht ergehen. Und die gläubigen Menschen haben daraufhin ein schlechtes Gewissen, wenn sie gesündigt haben.
Hätte z.b. Moses die 10 Gebote nur als menschliche Gesetze formuliert, dann könnten die Menschen sagen, solange mich keiner erwischt und verurteilt, kann es mir doch egal sein. Aber als Gebote Gottes wird der gläubige Mensch an seinen Sünden leiden und versuchen sie zu vermeiden und je nach Religion, beichten oder anderweitig mit Gutem auszugleichen.
Oder Jesus, wenn der nur einen Leitfaden zum Leben in Nächstenliebe verbreitet hätte, dem könnten manche Menschen folgen oder es lassen, es wäre rein freiwillig. Aber als Sohn Gottes konnte er das den Menschen als Gebote zwingend vorschreiben, bei Strafe des Untergangs und als Belohnung das ewige Leben.
Wer nur Gesetze im Staat erlässt, der kontrolliert das Verhalten der Menschen, die von der Polizei erwischt werden. Wer göttliche Gebote erlässt, der kontrolliert das Gewissen der Menschen, auch ohne Polizei.
Der große Nachteil der religiösen Schriften ist aber, das sie als Wort Gottes oft unantastbar werden und damit die Moralvorstellungen einer bestimmten Epoche festgeschrieben werden, die in späteren Jahrtausenden dann veraltet ist. Und es kann schwer werden die göttlichen Regeln dann an die Moderne anzupassen, weil Fundamentalisten immer sagen können, aber vor tausenden Jahren hat Gott gesagt, so soll es sein, und dann kann es heute doch nicht anders werden?
Da Religionen auch noch in verschiedenen Erdregionen und Zeiten parallel entstehen und sich an Richtungsentscheidungen die Religionen immer wieder aufspalten, gibt es dann viele verschiedene Religionen. Und alle anderen Religionen sind dem streng Gläubigen dann falsch und somit sind diese anderen Menschen Ungläubige, im schlimmsten Falle sogar Feinde. Somit standen sich die Religionen und ihre Menschen des öfteren kriegerisch gegenüber.
Die mangelhafte Aktualisierung der veralteten religiösen Gesetze und die fortbestehende Abtrennung zu anderen Religionen, führt auch in der Moderne dann dazu, das viele Menschen mit den alten Religionen nichts mehr anzufangen wissen. Auf der anderen Seite führt auch ein vermehrter Reichtum der Menschheit dazu, das man sich mehr auf die Menschen verlassen kann und weniger Beistand von göttlicher Seite benötigt. Somit vermute ich das die Lösung der Religionskonflikte in Zukunft nicht darin liegt, das ein neuer Prophet eine einheitliche Weltreligion verbreitet. Sondern das die Religionen insgesamt weiter abnehmen.
Trotzdem können gläubige Menschen oder Menschen die nach persönlicher Erleuchtung suchen, weiterhin Verbindung zu Gott und damit zu einem besseren Leben finden. Auch wenn sie dafür keine einheitliche Religion mehr anwenden.