samot schrieb:Die Entwicklung eines Embryos ist ein Vorgang, den jedes Kind beschreiben könnte. Dafür braucht man nicht zur Schule gehen.
Du weißt aber nicht nicht sonderlich viel über Embryologie, das ist schade, denn eine Menge der Fragen die Du stellst werden maßgeblich in der Embryologie erforscht.
Viele Dinge an einem fertigem Organismus sind überhaupt nur bekannt, weil es gelungen ist ihre Ursprünge in der embryologischen Grundlagenforschung zurückzuverfolgen.
Viele Krankheiten verstehen wir überhaupt nur durch die Kenntnis dieser Grundlagen.
DAS Kind, das die komplette Komplexität der Embryonalentwicklung nicht nur versteht sondern auch noch ohne jede Schulbildung, das zeig mir mal.
Da in diesem Feld längst noch nicht alles wissenschaftlich "auserforscht" ist könnte so ein Kind mal direkt nen Lehrstuhl kriegen.
samot schrieb:Die Frage ist, WAS treibt diese Entwicklung an?
Such mal nach dem Begriff "Induktion" ggf in Verbindung mit "Entwicklung" oder Embryologie.
Da findest Du dann eine Vielfalt bereits bekannter Induktoren und Thesen zu denen die noch unbekannt sind.
z.B.
hier erhältst Du einen guten Einblick in Deine Frage was diese Entwicklung antreibt, Du musst Dich allerdings darauf einlassen, dass das doch ein "bisschen" komplexer ist als "Weiß jedes Kind auch ohne Schulbildung".
samot schrieb:WER steuert diesen Prozess.
Die Frage nach dem "Wer" ist nur dann nötig, wenn man an eine entsprechende Entität glaubt bzw glauben möchte.
Ansonsten ist die Frage nicht "wer" sondern wie Du ja auch bereits formuliert hast "was" und dann sind wir wieder bei einer langen Liste unterschiedlichster Induktoren und angeschlossener Vorgänge.
samot schrieb:Nichts bewegt sich ohne Antrieb.
Das ist korrekt ebenso wie die Tatsache, dass diese Antriebe in einigen Punkten sehr unterschiedlich sein können und in Anderen dann wieder sehr ähnlich arbeiten.
samot schrieb:Ein Auto benötigt Benzin und den Verbrennungsmotor.
Nicht wenn es einen Elektromotor hat.
samot schrieb:All dies nehmen wir als selbstverständlich hin, ohne zu hinterfragen, welche Energie hinter alldem steckt.
Tun "wir" das?
Es wäre einfacher, wenn Du nur für Dich selbst sprichst, denn z.B. viele Physiker tun ihr Leben lang nicht viel Anderes als zu berechnen wo welche Energieform benötigt wird und ob und wie man das optimieren kann.
samot schrieb:Selbst die Wissenschaft ist sich einig, dass es eine Energie geben muss, die alles bewegt, in Gang hält.
Jein, das ist missverständlich formuliert:
Die Wissenschaft ist sich einig, dass die verschiedenen Energieformen bei zahlreichen Vorgängen eine Rolle spielen, weil Physik nicht dafür bekannt ist sich auf die Ersatzbank setzen zu lassen.
Aber nirgends ist die Rede von "EINER Energie, die ALLES bewegt."
"Energie" ist einer der Begriffe der in unwissenschaftlichen Bereichen häufig derart übel missbraucht wird, das Physiker davon schon körperlich Schmerzen kriegen...
samot schrieb:Ein Atom ist ein Atom, doch zerlegt man es in seine Bestandteile, was bleibt dannn übrig? Nichts!
Äh.. das ist jetzt ein Witz, oder?
Das Du keine Ahnung von Embryologie hast, das macht weiter nichts, denn das ist nicht grade "Allgemeinbildung".
Aber ein paar Grundlagen in Sachen Physik wären doch hilfreich, vor Allem, wenn Du solche Diskussionen führen möchtest.
samot schrieb:zerlegt man es in seine Bestandteile, was bleibt dannn übrig? Nichts!
ggf solltest Du den Begriff "Kernenergie" mal nachschlagen, denn wenn Du die richtigen Atome auf eine Gewisse Weise zerlegst, dann fliegt Dir eine Menge Energie um die Öhrchen, deswegen gibt es diese hübschen Atomkraftwerke.
Ansonsten haste halt die Bestandteile eines Atoms und das ist ebenfalls Physik, mit ein paar Überschneidungen in die Chemie.
Wenn Du dann Elektronen wegnimmst oder zupackst, dann hast Du hinterher je nach Ausgangslage ein anderes Element als vorher.
Deswegen stellen Lehrer die Fangfrage "Wie stellt man Gold her?" heut zu Tage auch nicht mehr, weil die Kenntnis darüber das bereits der Begriff Atom falsch ist und die Erkenntnisse rund um den Aufbau von Atomen dazu geführt haben, dass "Geht gar nicht, ist ja ein Element." falsch ist und es mit den richtigen Ausgangs-Elementen und Prozessen durchaus möglich ist Gold "herzustellen".
Also wenn Deine Antwort auf die Frage "Was bleibt übrig, wenn man ein Atom zerlegt." ernsthaft "Nichts" ist, dann solltest Du Dir wirklich
dringend gewisse Grundlagen in Physik aneignen, es wird sonst nicht jedem leicht fallen Dich ernst zu nehmen.