Inv3rt schrieb:Quasi rumzudödeln im Sinne von "Was wäre, wenn die schöpfende Kraft eine Form von ewiger, weil zeitloser Geist in der Maschine ist, deren Wirkungsabsicht zu erkennen, isoliert betrachtet gar nicht mehr möglich ist, ohne alle Teile zu einem Ganzen zusammenzusetzen"? Hat die Summe seiner Teile ein Art Bewusstsein, welches zwar "irgendwie" wirkt/reguliert/umsetzt aber wie der Energiebegriff zu unscharf wäre, wenn dazu kein messbares Bezugssystem existiert, um zu definieren welche Form von Energie/Bewusstsein damit überhaupt gemeint ist?
Was soll das?
Ich verlange nichts dergleichen, sondern wie bereits erwähnt wollte ich mich hier einfach nur über jene Annahme austauschen können, ob das Universum geschaffen worden sein könnte oder nicht, worum es hier ja auch geht im Thread. Für mich ist es auch kein "Herumblödeln" darüber zu spekulieren, oder zu versuchen herauszufinden, wo das ein oder andere herrühren könnte, aber für euch scheint solch eine Diskussion sinnlos, weil man nichts dergleichen wissenschaftlich messbar machen kann und dagegen habe ich lediglich ein "Vielleicht wird man das jedoch irgendwann können" geworfen, weil ich einfach grundsätzlich nichts von vornherein ausschließe, weil das bedeuten würde, ich wüsste bereits etwas und das widerspricht sich aber mit einem "wir wissen nichts!" im Bezug hierrauf. Man kann nicht behaupten, dass man NIEMALS irgendwie herausfinden können wird, ob das Universum geschaffen wurde oder nicht, denn genau das, finde ich, schränkt die Wissenschaft ein. Vielleicht muss man etwas erst aus einer anderen Sicht betrachten um zu erkennen, dass man möglicherweise etwas falsch angegangen sein könnte, oder auch nicht.
Worauf ich einfach hinaus möchte ist, dass es in der Wissenschaft nicht gern gesehen zu sein scheint, sobald man über eine mögliche Schöpfung spekuliert, als stünde bereits fest dass diese nicht existiert, obwohl man selbst sagt, dass man es nicht weiß oder gar wissen kann, weil es nicht nachweisbar ist, und doch darf nicht mal darüber spekuliert werden. Es wird von Grund auf nicht mal toleriert, obwohl die Wissenschaft erst mit Annahmen und Spekulationen arbeitet und diese dann überprüft und nachforscht.
Ich denke es ist eher so, dass dem Ganzen einfach eine gewisse Offenheit fehlt, sich einfach nur mal darüber ernsthaft Gedanken zu machen, weshalb der eine Physiker in dem Video hier auch davon sprach, dass er sich sehr bereichernd mit Theologen und Philosophen austauschen kann und genau das ist doch wichtig und könnte uns andere Sichtweisen aufzeigen, statt nur ein und dieselbe!
Weil ich denke, dass die Möglichkeit durchaus bestehen könnte, etwas besser einschätzen zu können, wenn man es mal aus mehreren Sichtweisen betrachtet, als nur die Eine.
Wie es aus dem Video mit Dr. Warnke schon zitiert wurde:
"Was wir nicht messen können, existiert nicht!"
Und da könnte der Fehler liegen, finde ich.