Kephalopyr schrieb:Ich bin jedenfalls hier, um über eine mögliche Schöpfung zu spekulieren und nicht darüber, warum euch persönlich diese Annahme nicht in den Kragen passt.
Du hast nichts - in keinem der Threads - vorgetragen, das als brauchbares Objekt zur Spekulation taugt außer immerwieder zu betonen, dass die Möglichkeit besteht. Das ist keine Argumentation mit einem hinreichendem Grund, sondern ein Durchboxen von "Ich will, dass es diese Möglichkeit gibt und nutze dafür Analogien, die das Prinzip darlegen sollen aber die selbst keine Annahme stützen". So funktioniert das nicht.
Niemand hat diese Möglichkeit abgestritten, sondern dich im Gegenteil immerwieder darauf verwiesen, dass die wissenschaftliche Methodik sich nicht dazu eignet. Du wolltest sie fortgesetzt sehen - immernoch ohne hinreichenden Grund - und erweiterst sie nun auf "die Quantenphysik", die wenn sie dir zB von mir dann vorweggreifend dargereicht wurde nichtmal beantwortest, geschweigedenn drauf eingehst und dich schlicht auf YT-Videos rausredest, als könnte ich mit den Personen aus dem Video deshalb diskutieren, was die persönlich so spekulieren, wenn ihnen Langweilig ist und niemand zusieht, der sie dafür Abmahnen könnte, wenn sie den Boden der Erkenntnistheorie verlassen.
Kephalopyr schrieb:Ich finde es zudem sehr schön, dass er davon berichtet, offen und ehrlich auf Augenhöhe mit Theologen und Philosophen über das Universum und dessen Entstehung sprechen zu können, denn da herrscht gegenseitige Anerkennung. Ich finde, sie beweisen damit, dass eine solche Diskussion zwischen Physikern, Theologen und Philosophen für den jeweils anderen eine Bereicherung sein kann, denn die Kunst ist es vor allem, wie Heuer sagt: die eigene Meinung zwar zu vertreten, aber auch die des anderen anhören und über den Tellerrand hinausblicken zu können.
Dazu gibt es etliche, wohltuende, durchdachte und süffisante Diskussionen, die einen als Menschen bereichern können, wenn man sich darauf einlassen möchte, keine Frage. Nur gibt es dazu einen Vorbehalt: Der eine weiß idR wovon der andere redet oder versteht zumindest dessen Semiotik zur Axiombildung. Ich habe nicht das Gefühl, dass du nachvollziehen kannst, wovon User ABC zuweilen schreibt. Daran scheitert es meiner Meinung nach und das zieht die Diskussion in die Länge. Es muss alles auseinanderklabüstert werden mit irgendwelchen Analogien aber an den Kern der Hypothese - WARUM es diese Schöpfung gegeben haben soll - wird sich nicht herangewagt.
Deshalb nochmal in Kurz:
Wenn du daran glauben willst, mach es/tue es/glaube es.
Wenn du deine Annahme diskutieren willst, begründe es/erörtere es/dekonstruiere es.
Eine Annahme aufzustellen und sie nicht zu begründen, sondern nur mit einer Analogie als Schema darzustellen ist nicht zielführend.
Wir alle - glaube ich - verstehen was mit einer Schöpfung gemeint ist und benötigen dafür keine Analogie, wie sich diese aus Sicht des Schriftstellern & Protagonisten kennzeichnet. Das war eine Analogie von Pertti, um es dir zu erklären, was es bedeuten könnte, um dieses Bild vom Uhrmacher der Aufklärung um eine Möglichkeit zu erweitern, die du vllt. so noch nicht kanntest.
Also.
Wenn du die Annahme der Schöpfung aus interdisziplinären Fragmenten der Erkenntnistheorie diskutieren willst, dann leg etwas (im besten Fall eigenes) vor, dass sich zu diskutieren lohnt. Kann nicht sein, dass dir andere User die Diskussion abnehmen müssen, weil du selbst keine Ideen hast, wie diese Schöpfung ausgesehen oder funktioniert haben soll. Deine These, deine Bringschuld.