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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 21:10
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Da kann man sich noch so viel Make Up ins Gesicht klatschen und sich als "Atheist" positionieren. Das sind allesamt ANTItheisten bzw. im christlichen Kontext Antichristen oder der Antichrist. Der Teufel baut nun mal nah an der Kirche. ^^
Was den Gott der Bibel angeht, bin ich tatsächlich Antitheist, was Gott/Götter generell angeht, bin ich eher agnostischer Atheist.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Vor allem wenn diese “bessere Menschen“ für die sie sich halten, dann so mit andersdenkenden umgehen.
Da gibt es nur *Kopfschütteln*
Wo habe ich mich als besseren Menschen bezeichnet? Kannst du die Stelle zitieren? Wie gehe ich denn mit andersdenkenden um? Sind die Fragen die ich stelle, dir nicht genehm? Gefällt es dir nicht, wenn man deine Theologie in Frage stellt?
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Wenn "Atheisten" einen auf gebildet machen packen sie die Bibel aus. Ironie des Schicksals? :D
Da es hier um den christlichen Gott geht, macht es Sinn das angebliche Wort dieses Gottes aufzuführen. Wo ist das Problem?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 21:30
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ob wir bald die Ankunft des Antichristen erwarten sollten?
Das sollte man als Christ immer.
Seine Mitspieler, die falschen Propheten/Gesalbten/Apostel sind schon lange hier.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Was den Gott der Bibel angeht, bin ich tatsächlich Antitheist, was Gott/Götter generell angeht, bin ich eher agnostischer Atheist.
Du wirst doch keinen Glauben gutheißen (oder zumindest ignorieren), das auf einem Kastensystem beruht und die Unberührbarkeit von unreinen Menschen (Dalits) beinhaltet?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 21:41
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Wo habe ich mich als besseren Menschen bezeichnet? Kannst du die Stelle zitieren? Wie gehe ich denn mit andersdenkenden um? Sind die Fragen die ich stelle, dir nicht genehm? Gefällt es dir nicht, wenn man deine Theologie in Frage stellt?
Fühlst du dich so angesprochen, obwohl ich dich explizit nicht genannt habe?
Ich kann dich beruhigen den, du bist dann kein besserer Mensch wenn dich das stört was ich geschrieben habe.

Ich meinte als Beispiel den TE der gesperrt wurde oder andere deren Beiträge wegen Beleidigungen und Abwertungen gelöscht werden.

Aber ich meine auch von dir gelesen zu haben dass du geschrieben hast dass der Glaube eine Krücke ist.
Möglich ist dass dieser Beitrag gelöscht wurde oder ich mich irre.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 23:19
Hallo Leute.

Ich bin als Christ erzogen worden und habe, da katholisch auch den ganzen Firlefanz mit gemacht. Sprich Kommunion, Firmung und kirchliche Heirat usw.
Ich bin mittlerweile 41 Jahre alt und in den vergangenen Jahren habe ich vermehrt über Gott nachgedacht und bin letztendlich zu dem Schluß gelangt, dass Gott von uns Menschen erfunden wurde um Halt im Leben zu haben. Denn ohne Beweis kein Gott. Mein Name ist Thomas. das sagt ja schon einiges, wenn man sich mal in der Bibel umschaut ;-)
Wenn es wirklich etwas Gottähnliches gibt. so stelle ich "es" mir als eine Art allumfassende Energie vor.

Gott in humanoider Gestalt existiert meiner Meinung nach nicht. Obwohl in der Bibel etwas von " Nach meinem Abbild" steht, kann ich dieser Aussage keinen Glauben schenken. Begründung: Warum sollte es einen allmächtigen humanoiden Gott geben, der seit ca. 2000 Jahren keinerlei Interesse an diesem Planeten und seinen Bewohnern hat ??? Es mag natürlich sein, dass Gott nicht einmal annähernd in unserem Zeitverständnis existiert und dass 1000 Jahre für ihn gerade einmal ein Wimpernschlag ist. Das kann ich natürlich nicht abstreiten.

Ich denke aber vielmehr, dass es nach unserem Tod ist wie vor unserer Geburt. da ist einfach nichts. Und da es vor unserer Geburt ja auch nicht schlimm war, dass wir nicht auf diesem Planeten waren, ist es nach unserem Leben auch nicht schlimm, wenn nichts mehr kommt. Der Gedanke an einen Himmel, wo alle lieb und nett zueinander sind lässt mich nachdenken. Warum sollten wir im Himmel anders sein, als hier ? Selbst der Beste Christ hat wahrscheinlich seinem nächsten schon einmal etwas nicht gegönnt. Und damit fängt der ganze Blödsinn doch an.
Die Menschen streiten sich wegen Nichtigkeiten und manches Mal auch so heftig, dass jemand sein Leben verliert. Warum sollte das im Himmel anders sein ? Wenn nur die ganz reinen Menschen (Mutter Theresa usw) in dem Himmel kommen, sollte doch noch ziemlich viel Platz dort oben sein ;-) Wer von uns ist denn reinen Herzens ? Die wenigsten meiner Meinung nach. Demnach müssten wir alle in die Hölle kommen, damit im Himmel absoluter Frieden herrscht.

Das ist meine Meinung zu dem Thema ;-)

LG

Tommy


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 23:32
@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 06.08.2017:Du sollst dir kein Bild von Gott machen. Ansonsten endest du in Unverständnis. Deine Schlussfolgerungen entspringen schon deinem Gedankenbild. Nur weil du dir etwas zurecht malst, bedeutet das nicht, das es auch Gott tut. :)
Dann merk dir gut was du mir geraten hast und versuche nicht gott mit wissenschaft zu widerlegen, das wird nichtfunktionieren, genauso wie ihn damit zu beweisen.

Ich habe deine behauptung klar widerlegt, ein ausweichen auf „ich könnte mir ja ein falschen bild von gott machen“ tut weder etwas zur sache noch hebt es irgendetwas auf was ich gesagt habe. Zeit kann erst vergehen wenn es zeit gibt.




@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Du verstehst nicht, was ich meine: Sehr schlechte Dinge werden auch im Glauben auf Gottes Gericht getan. Gerade in dem Irrglauben, sie seien Gottes Wille. Die Scheiterhaufen der mittelalterlichen, christlichen Inquisition oder die Selbstmordattentate islamischer Fundamentalisten in unserer Zeit sind nur extreme Beispiele. Solche Verbrechen würden wegfallen. Dafür würde die Entwicklung durch Forschung nicht mehr durch die Religion blockiert, wie es im christlichen Mittelalter der Fall war, als zum Beispiel die Sektion von Leichen verboten war, weil die angeblich so friedliche Kirche vor dem Blut "zurückschreckte".
Und hör bitte auf, den Terror mit Drohungen vor grausamsten Jenseitsstrafen für läppische Verfehlungen als Gerechtigkeit zu bezeichnen.
Ja..“es“ werden sehr schlechte dinge im namen gottes getan. Gott tut sie nicht selbst noch heisst er es gut.getan wurden diese dinge von menschen. wie schon mehrfach erwähnt diese verbrechen würden wegfallen wenn gott sich zeigt und uns von unserer verantwortung unserer entscheidung entbindet in die wir uns selbst gebracht haben und alle gerechtigkeit über den haufen wirft.

Ich weiss nicht wo das christentum die forschung behindert, wenn man mal von stammzellforschung, klonen und abtreibungen und geburtenselektion absieht, was offen ein schlag ins gesicht des schöpfers ist und so klar gegen gott und das leben geht wie es eigentlich nur kann. welche forschung wird denn durch die kirche unterdrückt ausser vorgenannten?

Wir reden die ganze zeit komplett über das alte testament. Es heisst christentum, nicht judentum. Ich beziehe zu allem stellung was du sagst, aber zum christentum gehört auch noch mehr. Die kernaussagen des gründers lässt du irgendwie unter den tisch fallen..liebe deinen nächsten, liebe gott.von grausam ist da mal eher nichts zu erkennen. Hier beziehen sich (so lässt sich vermuten und damit meine ich nicht dich) viele doch nur auf die stellen im alten testament um irgendwas gegen das christentum vorzubringen. Weder kennen sie den hintergrund socher „geschichten“ wie der sintflut noch interessiert es sie denn sie wollen nicht verstehen so scheint es mir zumindest.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Davon ist, außer der Behauptung, nicht besonders viel zu merken.
Nur weil wir vieles für selbstverständlich halten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Für mich brauchst du das nicht. Für mich war Jesus ein Mensch, der vermutlich selbst glaubte, was er predigte. Aber da wir beide da von vollkommen verschiedenen Voraussetzungen ausgehen, sollten wir diesen Punkt in der Tat unter den Tisch fallen lassen.
Von römischen soldaten bewachte grabkammer damit niemand die leiche stiehlt und seine anhänger behaupten könnten er sei wirklich auferstanden..trotzdem ist sie irgendwie verschwunden..komisch man könnte meinen er wäre auferstanden, den trick hat er auch an anderen vollführt. Das nicht zu glauben würde bedeuten man kann genauso sagen jesus hat nicht gesagt nächstenliebe soll herrschen sondern hass,krieg und gewalt..es macht keinen sinn.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Ich persönlich war damals gar nicht dabei und du vermutlich auch nicht. Dass die meisten Wähler damals einen derartigen Überblick hatten wie Gott ihn gehabt haben könnte (oder, wenn er so weise ist: müsste), bezweifle ich. Aber natürlich muss man alles Schreckliche in der Welt den Menschen zuschieben, um Gott weiterhin als gut bezeichnen zu können.
Ich bitte dich..hitler hat geschrien „wollt ihr butter oder kanonen, frieden oder krieg?“ wenn man dann geschlossen krieg ruft muss man sich nicht wundern wenns einem selbst oder anderen dreckig geht, das hat doch nichts mit politischer weitsicht zu tun. Und bis zu dem punkt hätte polititsch viel passieren können wenn man es gewollt hätte. Später gab es widerstand ja. hätte es nicht menschen gegeben die das nazisystem bis zum ende unterstützt hätten hätte nicht ein mensch sterben müssen.

Ich denke eher es ist das umgekehrte problem, wir geben immer gott für alles die schuld was wir selber verbocken und was zu schmerzlich ist uns selbst einzugestehen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Du hast die Frage noch immer nicht beantwortet, warum dem allmächtigen und angeblich doch so guten, liebevollen Gott nur so wenig Möglichkeiten offen stehen, um eine derartige Barbarei zu verhindern.
Ich kann mich nicht erinnern dass mir die frage konkret gestellt wurde, wenn ich es überlesen habe dann entschuldige bitte. Ich kann mich erinnern dass ich geschrieben habe dass nicht so viele möglichkeiten offen stehen wie man meinen könnte wenn man wie gott handeln will. Warum das so ist liegt hauptsächlich an der liebe zu seinen geschöpfen. Er räumt ihnen einen freien willen ein, lässt alles in unserer hand damit wir uns zu dem entwickeln können, was wir sein wollen.

Ich kann mir überlegen ob ich einen menschen ausbeute um einen vorteil davon zu haben. Der ausgebeutete kann sich überlegen ob er rache will und mich irgendwann überfällt und tötet oder mir vergibt, etc. etc. und so kommt eine welt wie die unsere zustande.

also kein garten eden weil wir nicht bleiben wollten, kein vernichten alles bösen, da auch satan zur schöpfung gehört und wir die möglichkeit haben müssen ihm zu folgen wenn wir wollen, aber die helfende hand ist nicht weit entfernt aber wir müssen sie wollen. Also kein auslöschen alles bösen oder beenden des welthungers, der z.b. nur deshalb besteht weil es ein gewolltes verteilungsproblem mit nahrungsmitteln gibt.den könnten wir relativ einfach selbst beenden.

Und eben auch so mit hitler, menschen haben ihn gewählt, meschen haben es so gewollt. Menschen müssen sich letztendlich für das rechtfertigen was sie getan haben und da können sie niemanden anderen verantwortlich machen, am wenigsten gott.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben; warum also im Altertum nicht eine besonders große Überschwemmung? Was mich an der Sintflut-Geschichte stört (egal, ob sie wahr ist oder nicht) ist die Moral, die die Bibel daraus zieht: Gott hätte die Sintflut bewusst herbeigerufen, weil die Menschheit so böse war. Ist bei Sodom und Gomorrha ja genauso, nur dass die Katastrophe nicht ganz so extrem war.
Moral trifft zu wenn es um menschen untereinander geht. Gott hat alle menschen erschaffen und jeder hat die möglichkeit gut oder böse zu werden. Gott wusste welche menschen letztendlich gut oder böse werden. Hätte er die bösen nicht erschaffen , käme das einer geburtsselektion gleich.. ich will kein kind mit braunen haaren und treibe ab. wäre das dann eine bessere moral oder eine höhere gerechtigkeit?

Sie haben sich entschieden und ich glaube weder du noch sonstwer möchte inmitten solcher „menschen“ wohnen die so schlecht sind, dass es ihren schöpfer reut sie erschaffen zu haben. Er hat ihr leben beendet und den rest der menschheit gerettet. Alle menschen die heute leben gäbe es nicht nur menschen die abartig böse sind und diese kultur über die erde getragen hätten.

Und die abgeschlachteten gerechten würden gott im himmel mit recht fragen“gott ich habe immer auf dich gehört und wurde jung von denen da auf der erde vergewaltigt, ermordet und dann haben sie meine kinder erschlagen aus reiner mordlust.

Warum gewährst du denen langes leben und richtest nicht gerecht an ihnen,warum hast du zugelassen dass sie statt deiner gerechten die welt bevölkern?“
Sag mir mal dazu konkret was..was wäre hier gerecht und wieviele möglichkeiten hätte es sonst gegeben?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Da ist wieder das Problem: Du glaubst unbesehen, dass alle Menschen schlecht sind bzw. waren, nur weil das in der Bibel so behauptet wurde. Was würdest du sagen, wenn in der renommiertesten Zeitung stehen oder in der Tagesschau stehen würde: "Alle Leute aus dem Land XY sind schlecht und haben die Naturkatastrophe verdient, die dieses Land befallen hat?" Undenkbar? Warum? Die Bibel ist voll von solchen Pauschalbehauptungen. Auch Jesus beging sie, wenn er die Pharsiäer und Schriftgelehrten beschimpfte oder ganzen Städten (also Stadtbevölkerungen) den Untergang androhte, weil sie nicht gleich Ja und Amen schrieen.
Wenn es so ist, dann verstehe ich nicht warum du dich so aufregst. Denn wenn ja alles quatsch ist was in der bibel steht, dann hat es ja auch nie eine sintflut gegeben. Und die leute die an diesen guten menschen jesus glauben, das hat ja dann alles nichts mit dem alten testament zu tun, denn das ist ja eine ganz andere religion, die zwar genauso unwahr wie das judentum ist aber für sich betrachtet ja friedlich ist.

Dann gibt es hier doch gar kein problem,.warum dann seitenweise über irgendwelche ungerechtigkeiten in erfundenen geschichten streiten?

Wenn jesus etwas behauptet hat, dann weil er es wusste, weil er der sohn gottes ist. er hat niemanden pauschal verutreilt, er hat die ehebrecherin verteidigt, hatte viele frauen in seinem gefolge die damals als menschen zweiter klasse zählten, er hat die aussätzigen, kranken und armen geheilt und zu ihnen gesprochen die damals bespuckt und beschimpft wurden.

Er hat mit den schriftgelehrten gestritten, da sie den menschen dinge auferlegt haben die nicht von gott waren und weil er es besser wusste, da er von gott war und viele schriftgelehrten nur ihre machtstellung wollten und es ihnen gar nicht um gott ging, eigentlich müsste das sogar in deinem sinne gewesen sein.

Jesus als jemanden hinstellen, der die verdamnis über jemanden ausruft, der nicht schnell genug kuscht und knickst ist an den haaren herbei gezogen, das testament zeigt ein völlig anderes bild und ich weiss nicht wo du das her haben willst.
Hier mal eine stelle aus der bibel:

Lukas 9,51-56
Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen.
Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.
Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war.

Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?
Da wandte er sich um und wies sie zurecht.
Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.



Jesus hat seine jünger auf deutsch gesagt gefragt ob sie noch alle latten am zaun haben und gewollt, dass das dorf verschont bleibt, genau das gegenteil was du hier aus welchem grund auch immer versuchst darzustellen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 06.08.2017:Ach so meinst du das! Da es nicht mein Beispiel war, weiß ich nicht, wie es gemeint gewesen ist. Für mich war es ein Beispiel für eine der vielen Situationen, die problemlos zu lösen wären, wenn Gott nicht tatnelos zusehen würde. Natürlich habe ich den Jungen als menschlichen Täter angesehen. Ich wäre niemals darauf gekommen, dass man ihn als Satan ansehen könnte und seine Tat nicht als Gewalttätigkeit gegenüber einer wehrlosen Person, sondern als "Verführung". Denn eine Verführung würde ich persönlich anders symbolisieren. Aber wie gesagt: Es war nicht mein Beispiel, und ich weiß natürlich nicht, wie der User es gemeint hat.
Das war doch ein beispiel von @ Snowman_one oder? Wenn nicht hat er sich wohl darauf bezogen und darauf bin ich dann weiter eingegangen:
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:    angelus144 schrieb:
   Du nimmst hier ein sehr zwischenmenschliches beispiel um die beziehung von gott zu den menschen zu beschreiben. Bezogen auf dein beispiel reagiert gott beim ersten schlag des jungen gegen das mädchen und verwarnt den jungen der die regeln kennt. Verstösst er drei mal gegen die regeln wird er bestraft und das mädchen bekommt zum trost ein eis und der junge wird für immer von dem mädchen weggesperrt.

Ähm nein das war ein Beispiel wie Gott mit Satan verfahren könnte der seine ach so geliebte Menschheit quält. Deshalb passt es auch sehr gut.
@Kybernetis
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb am 06.08.2017:Ist das Gerecht einen Mann zu steinigen, nur weil er am Sabbat Holz gesammelt hat? Übrigens wurde er auf Gottes Befehl hin gesteinigt.
Interessante frage, schauen wir was jesus sagt:
Johannes 8:
Jesus und die Ehebrecherin
2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer1 aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du?
6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde.
9 Als sie aber dies hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren2; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand.
10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt?
11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!3


Hebraeer 8:10
Denn das ist das Testament, das ich machen will dem Hause Israel nach diesen Tagen, spricht der HERR: Ich will geben mein Gesetz in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben, und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.




Ist es eine sünde am Sonntag zu arbeiten?ja. ist ehebruch eine sünde?ja. gibt es irgendjemanden der ohne sünde ist und darüber mit weisser weste richten kann?ja jesus, was sagt er? Liebet euren nächsten, liebet gott, wer keine sünde hat verurteile den sündiger.





@FF

Ich danke dir. Etwas mehr neutrale diskussion würde mich freuen. Ich habe das gefühl man will mich hier nur festnageln oder in irgendeine ecke treiben und gar nicht wirklich über das thema diskutieren.


@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Was nicht in mein Weltbild passt ist Massenmord eines Allmächtigen Gottes. Dies habe ich ja auch schon erwähnt. Alle zu töten ist unmoralisch, passt aber zugegeben zum Gott aus der Bibel.

Deshalb schrieb ich ja auch das dein Moralkompass korrumpiert sei. Wenn Gott so etwas schreckliches tut dann ist das okay, er tat es gar aus Liebe.

   angelus144 schrieb:
   Das hört sich alles in der theorie mit dem moralisch sein gut an. du sagst du bist moralisch, warst aber glaube ich auch nie in einer situation wie gott.
   Wenn du im 2. Weltkrieg (um das thema nochmal aufzugreifen) wärst und könntest entscheiden, ob die alliierten in den krieg einschreiten oder es nicht tun und damit deutschland unter hitler nach und nach den ganzen planeten erobert, würdest du die alliierten dann einschreiten lassen?
   Bedenke, ganz gleich was du tust, es werden menschen sterben. Dass diese menschen sterben ist nicht deine schuld, sondern die entscheidungen von menschen, die du achten musst.
Aus meiner sicht: wir drehen uns hier endlos im kreis. Ich gehe auf alles ein was du sagst, habe aber den eindruck ab nem gewissen punkt fängst du einfach nochmal von vorne an.

ich erklär gern nochmal, dass dieses übel daraus entstanden ist, dass gott uns so sehr liebt unsere eigenen entscheidungen zu treffen und für diese auch verantwortlich zu sein. Aber ändert es etwas?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Wenn ich ein allmächtiger Gott wäre, würde ich alle Waffen in Zuckerwatte verwandeln und mit den Sternen „Gott hat euch alle Lieb, also bitte seid auch ihr Leib zueinander.“ Schreiben und dies in allen Sprachen, „Es wird Zeit zu verhandeln, alle Waffen dieser Welt sind nun verschwunden.“

Ist das nun so schwer wenn man allmächtig ist?
Das Einzige was deinem Gott einfällt ist halt entweder zuzusehen und nichts zu tun oder halt alle zu töten.
Ich geh nochmal kurz drauf ein..so wie du es beschreibst war es im paradies, da gab es auch kein leid oder tod. Wir wollten da raus, seitdem geht’s uns schlecht. Den zustand paradies gegen den menschlichen willen wiederherzustellen entmündigt den menschen.

es ist keine liebe da es keine freiheit ist und es ist nicht gerecht denen gegenüber die auf gottes wort achten und sich selbst zurückstellen. Wir haben die möglichkeit nach gottes geboten zu leben oder unseren eigennutz höher anzusiedeln.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Erst hat Gott also alles übel ausgemerzt, aber nun ist es wieder da.
Was denn nun?
Du selber schreisbt ja das es das übel auf der Welt noch gab und deine Rechtfertigung für die Sintflut war ja das übel auszumerzen.
Aber trotzdem ist das übel noch da. Dieses schlummerte wohl in diesen 8 Menschen irgendwo und Gott hat dies nicht gewusst.
Das weiss er. Die die bei der sintflut umkamen sind mörder und schwerverbrecher, die 8 haben vielleicht mal nen kaugummi geklaut sind aber ansonst ganz ok um es jetzt mal ganz salopp auszdrücken.

Diese 8 sind wie menschen sind…sie haben gute und schlechte seiten. Es heisst nicht, dass diese 8 menschen heilige waren die nur gutes tun, sondern dass die menschheit wie sie jetzt ist von diesen abstammt, da gibt es auch gute und böse.
Die die damals gestorben sind waren so unenedlich und unrettbar verdorben, dass sie nichts dazu gebracht hätte zu bereuen oder ihre taten zu überdenken.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:    angelus144 schrieb:
   Woher hast du das mit dem von wegen man wie dolle man einen skalven schlagen darf?

Das steht so in der Bibel.
Sorry ich weiss nicht wo. Alles was ich kenne ist eine stelle wo ,soweit ich weiss, ein apostel sagt die sklaven sollen sich ihrem herrn unterordnen und die herren sollen die skalven nicht misshandeln und ihre arbeit würdigen (sinngemäß) ich suche die stelle gerne raus wenn es für dich wichtig ist. damals waren die gesellschaftlichen verhältnisse anders als heute.

sklaven bekamen keinen lohn und wohnten bei ihrem herren. Ich las damals soweit ich mich noch erinnere so heraus, dass die sklaven wie diener behandelt werden sollen und nicht misshandelt werden sollen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:    angelus144 schrieb:
   Darüber habe ich mal einen interessanten artikel gelsen..es ging darum, dass die strafen die im alten testament genannt sind äußerst selten vollstreckt wurden, sie sind eher als eine gestaltung des miteinander umgehens gedacht.
   Wer zeigt sein eigenes kind an wenn er meint es ist faul und weiss, dass das kind dann hingerichtet wird? Und welches kind legt sich auf die faule haut wenn es um die strafen weiss.
   Stell dir vor es gäbe eine todesstrafe dafür, wenn ein kind seine hausaufgaben nicht macht. Welche eltern würden dann ihr kind anzeigen? Der „schwarze mann“ ist ein ähnlicher platzhalter..sei schön brav oder der schwarze mann holt dich.

Du bist moralischer als der Gott aus der Bibel und das ist begrüssenswert. :)
Das vieles was man in der Bibel liest eben unmoralisch ist, ist auch dir also klar. Für mich schliesst das die Sintflut eben mit ein oder die Haltung gegenüber Sklaven.
Viele menschen meinen sie können gott wie einen menschen sehen und mit ihm richten wie mit einem menschen. ich habe nicht das recht dich zu töten. Holt gott dich irgendwann heim hat er das recht dazu. Er hat uns erschaffen, ich habe dich nicht erschaffen. Gott überblickt das ganze weltgeschehen, alle möglichkeiten, alle dinge die passieren und passieren können. Und wir bilden uns ein gott sagen zu können „ich hätte dies und jenes aber anders gemacht?“

Festhalten kann man, dass man vertrauen kann. gott ist wie jesus gesagt hat, da er selbst gott ist. und wenn gott entscheidet, dass die apokalypse kommt oder damals die sintflut gekommen ist, dann ist das so und das ist nicht ohne grund so.

Gott löscht niemanden aus, selbst den teufel nicht, er liebt all seine geschöpfe auch wenn diese seine liebe nicht erwidern. Der tod des körpers kam mit dem sündenfall. Es ist ein ganz natürlicher prozeß für gott dass jemand stirbt und sollte nicht als strafe verstanden werden.

Die sintflut war eine notwendigkeit die dazu führte, dass die menschheit weiterleben kann.

Ich sehe daran nichts unmoralisches. Es gibt noch viel mehr stellen speziell im alten testament die man als unmoralisch sehen könnte. Ich nehme hier als beispiel mal (weil es hier finde ich ganz gut passt) das was ich @Kybernetis geschrieben habe:
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb am 06.08.2017:Ist das Gerecht einen Mann zu steinigen, nur weil er am Sabbat Holz gesammelt hat? Übrigens wurde er auf Gottes Befehl hin gesteinigt.
Interessante frage, schauen wir was jesus sagt:
Johannes 8:
Jesus und die Ehebrecherin
2 Frühmorgens aber kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie.
3 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer1 aber bringen eine Frau, die beim Ehebruch ergriffen worden war, und stellen sie in die Mitte
4 und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen worden.
5 In dem Gesetz aber hat uns Mose geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst du?
6 Dies aber sagten sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.
7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.
8 Und wieder bückte er sich nieder und schrieb auf die Erde.
9 Als sie aber dies hörten, gingen sie, einer nach dem anderen, hinaus, angefangen von den Älteren2; und er wurde allein gelassen mit der Frau, die in der Mitte stand.
10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt?
11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!3


Hebraeer 8:10
Denn das ist das Testament, das ich machen will dem Hause Israel nach diesen Tagen, spricht der HERR: Ich will geben mein Gesetz in ihren Sinn, und in ihr Herz will ich es schreiben, und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

Ist es eine sünde am Sonntag zu arbeiten?ja. ist ehebruch eine sünde?ja. gibt es irgendjemanden der ohne sünde ist und darüber mit weisser weste richten kann?ja jesus, was sagt er? Liebet euren nächsten, liebet gott, wer keine sünde hat verurteile den sündiger.






Höre auf das was jesus gesagt hat. wenn du solch kritische stellen aus dem alten testament betrachten willst, betrachte sie mit dem entsprechenden hintergrund und schlag das buch nicht gleich zu.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du hast recht in diesem Punkt, da die Evolutionstheorie sicher weder mit der Entstehung des Lebens noch mit dem Urknall befasst.
Etwas weiter oben schreibst du aber das es nur ein Theorie ist. Das zeigt das du eben nicht weisst wie Wissenschaftler das Wort Theorie verwenden.
Mein wissen bzgl. Wissenschaft in diesen gebieten ist nicht so weit ausgebaut wie mein wissen über den christlichen glauben, dennoch bin ich wohl nicht ganz unaufgeklärt.

Mir ist bewusst, dass eine theorie in der wissenschaft etwas anderes ist als das, was man landläufig unter einer theorie versteht. Mit meinen worten gesagt (korrigier mich bitte wenn ich müll erzähle): eine behauptung, die unter anwendung des größtmöglichen , aktullen wissenschaftlichen wissen aufgestellt wird.

Worum es mir geht: weder urknall- noch string- oder evolutionstheorie (wobei ich hierunter die theorie verstehe, dass das leben auf der erde nur durch evolution entstanden ist) sind bewiesen.

Ein vogel, der am wasser lebt und muscheln frisst kann z.b. im laufe der zeit einen härteren schnabel bekommen. Aber trotzdem wird kein fisch aus ihm, da jedes lebewesen nur eine begrenzte möglichkeit hat zu „mutieren“. Dies kann zwar stufenweise passieren so die theorie, also dass sich z.b. mal ganz vereinfacht ein einzeller in eine maus verwandelt,die maus in einen affen und der zum menschen. allerdings ist dies nicht bewiesen und uns fehlen z.b. hier auch die zwischenstufen in den arten.

Oder urknall..ja es ist ein echo des vemreintlichen urknalls nachvollziehbar, auch eine ausdehnung des universums, etc. etc. aber den urknall an sich kann man nicht nachweisen.

Viele menschen setzen auf sowas obwohl mir auch keiner glauben würde wenn ich sagen könnte ich kann gott zu 80% (wie z.b. den urknall um mal eine x-beliebige prozentzahl zu sagen) beweisen.

Es ist meiner meinung nach sowieso unlogisch gott mit wissenschaft erklären oder widerlegen zu wollen, er ist kein wesen, das irgendwo in unserer welt rumschwirrt und den gesetzen der welt unterworfen ist, die er selbst erschaffen hat. er steht selbst ausserhalb der welt, ausserhalb von zeit und raum und kann folglich auch nicht mit wissenschaft bewiesen oder wiederlegt werden.


@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Würdest du bitte die unendliche Güte haben, mir darzulegen, wo "angelus144" "einige recht gute Erklärungen" gefunden haben soll? Ich habe überwiegend nur das übliche Reli-Blabla feststellen können!
Ich behaupte jetzt mal ich führe meine diskussionen relativ modern, haue niemand stupide bibelsprüche um die ohren und liefere nachvollziehbare erklärungen für dinge die mit dem glauben zu tun haben. Desweiteren sage ich nicht wissenschaft ist hexenwerk sondern sage wissenschaft und glaube müssen nicht einander bekämpfen, sondern ergänzen sich meiner meinung nach sogar.wenn du das anders siehst tut mir leid, es ist nicht meine absicht jemand gebetsmühlenartig zuzutexten.



@Grizzzly1000
Zitat von Grizzzly1000Grizzzly1000 schrieb:    angelus144 schrieb:
   angelus144 schrieb:das eigentliche problem ist, dass gott uns liebt.

Wirklich rührend. Er liebt uns - und läßt uns jeden Tag auf dieser Welt gegensetiig die Köpfe einschlagen? Wie passt das zusammen?
zu liebe gehört freiheit. wenn du mir so lange auf die nase kloppst bis ich sage ich liebe dich, werde ich das wohl relativ schnell tun aber ehrlich meinen tue ich es nicht. wenn ich allerdings zwanglos auf dich zukomme und dir meine liebe gestehe, dann habe ich keinen grund zu lügen, wenn ich nichts weiter im schilde führe.

wenn ich mein kind liebe und will es beschützen und sperre es in einem goldenen käfig ein, damit ihm nichts passiert es aber auch nie frei sein wird, ist es dann wirklich liebe die mich treibt oder eher die angst selbst verletzt zu sein, wenn meinem kind etwas schlechtes widerfährt wie eine enttäuschung oder sonstwas negatives.es ist das leben meines kindes, ich kann ihm zur seite stehen aber es hat ein recht darauf sein eigenes leben zu wählen.

was will ich dir mit den 2 beispielen sagen..gott liebt uns, er lässt uns unsere eigenen entscheidungen treffen. er hat uns nicht als zombies geschaffen die ihn lieben müssen, er lässt uns die wahl. die rechnung gibts am schluss, im positiven wie im negativen, jeder soll zu dem werden können, der er sein will.

es gab ein paradies, wir wollten dort nicht bleiben. tod, krankheit, mühe und überlebenskampf kamen in die welt weil wir es wollten und vieles könnten wir selbst beheben und sollten die schuld nicht auf gott abschieben.
Zitat von Grizzzly1000Grizzzly1000 schrieb:Gläubige glauben an Märchen, das ist Fakt. Nichts von diesen Geschichten ist beweisbar. Zum Beispiel die Geschichte mit der Auferstehung, ein zentraler Punkt der christlichen Lehre. So etwas ist einfach unmöglich. Oder die Geschichte mit der unbefleckten Empfängnis - einfach lächerlich. Wie Menschen entstehen, weiß heutzutage jedes Kind.
nun, fakt ist auch das letztendlich in der wissenschaft nichts oder kaum etwas endgültig beweisbar ist, ob es jetzt darum geht, dass das leben auf der erde rein durch evolution entstanden ist (wirft z.b. das problem auf, dass es einen punkt gab an dem aus etwas totem etwas lebendiges entstanden sein muss, was erst das potential hat zu mutieren) oder um die stringtheorie oder die urknall theorie. es gibt hinweise wie ein sog. echo des urknalls oder dass sich das universum ausdehnt. ob wirklich und tatsächlich etwas wie ein urknall stattgefunden hat ist fraglich wenn es auch den ein oder anderen hinweis gibt.

nur bewiesen ist damit noch lange nichts. ich kann auch schlecht sagen ich kann gott zu 80% beweisen also gibt es ihn. Generell ist es meiner meinung nach nicht möglich gott mit wissenschaft zu beweisen oder zu widerlegen, da er unsere welt und alle naturgesetze erschaffen hat, er ist nicht teil dieser welt, er steht ausserhalb von raum und zeit und war schon bevor es das alles gab.

Nehmen wir an ich baue eine legostadt und die figuren die dort leben sehen nur was aus legosteinen besteht und können auch nur in legosteinen denken. Gibt es mich dann weniger, nur weil sie mich nicht sehen können oder mich nicht in legosteinen berechnen können?
Für jemand der mit einem gedankenschlag eine ganze welt inkl. Lebewesen erschaffen hat (hier auch ein argument, genetischer code hat sich nicht von alleine geschrieben, wie keine codierte information) für den ist eine kleinigkeit eine frau ohne sex schwanger werden zu lassen.

Wenn du dich auf wissenschaftliche argumente stützen willst ist das deine entscheidung und zu akzeptioeren auch wenn ichs schade finde. Aber zu argumentieren die wissenschaft ist das einzig wahre, erklärt alles und widerlegt gott ist falsch.




@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich bin deiner unzähligen Strohmannargumente leid. ( Wikipedia: Strohmann-Argument ) Ich habe dich mehrmals darum gebeten auf solche zu verzichten und stattdessen vernünftig mit mir zu diskutieren. Aber du kannst scheinbar gar nicht anders. Mit deinem letzten Beitrag treibst du das sogar noch auf die Spitze. Ich denke ich habe genügend Erklärungen dazu geliefert, was ich wirklich aussagen möchte und was nicht. Wenn das für dich immer noch nicht ausreicht, um mich zu verstehen und dich vernünftig mit mir zu unterhalten, dann würden auch weitere Erklärungen nichts daran ändern. Offensichtlich kannst oder willst du mich nicht verstehen. Daher werde ich auch nicht mehr im Detail auf das was du geschrieben hast eingehen.


Eine „Diskussion“, die hauptsächlich daraus besteht, dass du mir ständig meine Worte verdrehst und mir irgend etwas unterstellst, die hat für mich keinen Sinn. Ich habe sicher besseres mit meiner Zeit anzufangen.


Für mich ist unsere „Diskussion“ hiermit beendet.
Ich sehe es genau umgekehrt und es kommt mir vor als wirfst du mir vor was du tust um davon abzulenken, dass du es tust.

du weichst mit strohmann argumenten seit beginn der diskussion aus, lässt unter den tisch fallen wo es dir passt und wenn ich deine behauptungen mit dem was du selbst geschrieben hast widerlege, äußerst du dich nicht dazu und suchst etwas worauf du rumreiten kannst um vom eigentlichen kernpunkt abzulenken.

du gibst vor speziell etwas gegen meine altmodischen glaubensvorstellungen zu haben und nicht gegen glauben an sich verallgemeinerst aber nach dem motto was generell mit gläubigen menschen abgeht.das ist auf jeden fall mal nicht tolerant.Ich habe sehr gut verstanden.

Ich sehe hier auch keinen weiteren nutzen und sehe die diskussion ebenso als beendet an.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 23:50
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:[quote]Nur, weil eine Maschine dir etwas im technischen Sinne aufzeigen kann, ist das noch kein Beweis für die Existenz
Du sagst es. Scans beweisen keine Götter.
Genau so wenig wie die Existenz an sich. Du sagst es also auch, wir verstehen uns ;)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

09.08.2017 um 23:51
@Angelus144



Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Dann merk dir gut was du mir geraten hast und versuche nicht gott mit wissenschaft zu widerlegen, das wird nichtfunktionieren, genauso wie ihn damit zu beweisen.

Ich habe deine behauptung klar widerlegt, ein ausweichen auf „ich könnte mir ja ein falschen bild von gott machen“ tut weder etwas zur sache noch hebt es irgendetwas auf was ich gesagt habe. Zeit kann erst vergehen wenn es zeit gibt.
Du meinst Zeit zu erschaffen und der Zeit zu unterliegen sieht zwei paar Schuhe. Ewig zu sein und auf die Zeit zu blicken kostet nunmal Zeit an sich. Auch wenn sie ewig dauert. Wenn du dir da etwas vormachen willst, ist dir das gegeben. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

10.08.2017 um 00:16
@Angelus144

Es war ja von vornherein klar, dass du nochmal versuchst über mich herzuziehen und die Situation zu verdrehen.

Glaub doch was du willst.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

10.08.2017 um 00:32
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass tatsächlich jeder glauben darf, was er möchte, so lange das nicht die Freiheit anderer Personen einschränkt.
Es ist nicht entscheidend, wie sehr jemand schriftengläubig ist und sich mit Hilfe von Zitaten ausdrücken kann, oder ob sein Glaube überhaupt kompatibel zu dem eines Anderen ist.
Für tiefer gehende Fragen gibt es andere Threads.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

10.08.2017 um 16:01
@Angelus144
Du wolltest mir ein Dilemma aufzwingen und hast mir folgendes geschrieben:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 05.08.2017:Wenn du im 2. Weltkrieg (um das thema nochmal aufzugreifen) wärst und könntest entscheiden, ob die alliierten in den krieg einschreiten oder es nicht tun und damit deutschland unter hitler nach und nach den ganzen planeten erobert, würdest du die alliierten dann einschreiten lassen?
Du dachtest du hättest mir nur zwei Möglichkeiten gegeben als Gott zu handeln. Ich habe ohne weiteres eine dritte Möglichkeit gefunden die kein Töten erforderte.
Das hier ist nun deine Antwort darauf:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich geh nochmal kurz drauf ein..so wie du es beschreibst war es im paradies, da gab es auch kein leid oder tod. Wir wollten da raus, seitdem geht’s uns schlecht. Den zustand paradies gegen den menschlichen willen wiederherzustellen entmündigt den menschen.

es ist keine liebe da es keine freiheit ist und es ist nicht gerecht denen gegenüber die auf gottes wort achten und sich selbst zurückstellen. Wir haben die möglichkeit nach gottes geboten zu leben oder unseren eigennutz höher anzusiedeln.
Was genau davon ist denn nun eine Antwort auf das was ich schrieb? Ich lese nichts was auch nur im Ansatz damit zu tun hat.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Sorry ich weiss nicht wo. Alles was ich kenne ist eine stelle wo ,soweit ich weiss, ein apostel sagt die sklaven sollen sich ihrem herrn unterordnen und die herren sollen die skalven nicht misshandeln
2. Mose 21.20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, muss er bestraft werden.
21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld.
https://www.bibleserver.com/text/LUT/2.Mose21
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die sintflut war eine notwendigkeit die dazu führte, dass die menschheit weiterleben kann.

Ich sehe daran nichts unmoralisches.
Wir sehen dies nun halt verschieden. Stell dir doch mal vor jemand der der gleichen Religionsgemeinde wie du angehört, würde Bedenken äussern betreff der Sintflut. Er oder sie würde dir sagen das Bedenken herrschen ob dies eine moralische Entscheidung war.
Wie würdet ihr dieses Problem denn nun lösen?
Wie findest du heraus wer von euch beiden recht hat?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Worum es mir geht: weder urknall- noch string- oder evolutionstheorie (wobei ich hierunter die theorie verstehe, dass das leben auf der erde nur durch evolution entstanden ist) sind bewiesen.
Das heisst also sobald es irgendwo eine Wissenslücke gibt ist es okay Gott da hineinzutun, auch genannt «Gott der Lücken» Fehlschluss.
Es gibt keine Beweise für Yetis. Heisst das nun das dies auch Gott ist? Ich mein sie sind nicht bewiesen und hier gibt es eine Wissenslücke.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es ist meiner meinung nach sowieso unlogisch gott mit wissenschaft erklären oder widerlegen zu wollen, er ist kein wesen, das irgendwo in unserer welt rumschwirrt und den gesetzen der welt unterworfen ist, die er selbst erschaffen hat. er steht selbst ausserhalb der welt, ausserhalb von zeit und raum und kann folglich auch nicht mit wissenschaft bewiesen oder wiederlegt werden.
Das hatten wir schon. Dieser Gott lässt sich von einem Nicht existierenden Gott nicht unterscheiden.

Aber was ist eigentlich genau dieses ausserhalb von Raum und Zeit?
Ich verstehe nicht was damit gemeint ist.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

10.08.2017 um 17:49
@Kybernetis
Wie sehr kann ich nachvollziehen, was du in deiner Antwort postest.

Vor etlichen Jahren, als ich zum ersten Mal die Bibel in die Hand nahm um nachzulesen, woran ich da nun glaube, bekam ich solch einen Schrecken betr. des Inhaltes, daß ich das Buch kurzerhand zugeschlagen habe. Vor allem im AT sind Texte, die mich bis heute abschrecken und befremden. Ich konnte nicht mehr glauben, ging nicht mehr in die Kirche usw.
Nach einigen Jahren aber hatte es mich doch wieder "gepackt", ich begann von vorne und habe mich einfach auf das NT konzentriert.
Im Laufe der Jahre habe ich mich aber von der Kirche abgestoßen gefühlt, natürlich gibt es auch dort noch vorbildliche Menschen, aber ... Mein persönliches "Verhältnis" zu Gott ist aber stets gewachsen. Ich habe einfach auf Gott "gesetzt" - und wurde nie enttäuscht. Selbst wenn ich einmal in eine tiefe Grube fiel, aufgeschlagen bin ich nie. Stets wurde ich vorher aufgefangen, um das einmal bildlich zu schildern.
Die folgenden Beiträge nach deiner Antwort sind auch gut, denn ich bin der Meinung, daß wir tatsächlich vom Bösen (wie bei Maulwurfslöchern) unterwandert werden.
Warum Gott das zuläßt? Gott hat den Menschen oft genug eine Chance gegeben, nichts hat sich geändert/gebessert. Nun also haben wir die angekündigte Apokalyse, sie hat bereits begonnen, und wer darüber Bibelkenntnisse hat, kann die Geschehnisse fast schon vergleichen.

Aber jeder kann glauben, was er mag ...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 12:52
@FF


Wenn der Glaube an sich nicht die Freiheit anderer einschränken würde, dann würden wir nicht in einer unfreien Welt leben, in dem man nur bedingt frei ist. Was für ein Forum gelten kann, gilt nicht für die Welt, denn da machen andere die Regeln, wenn auch nur scheinbar. :)


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11.08.2017 um 13:05
@adeodata
Die Unfreiheit kommt daher, dass Menschen immer wieder danach trachten, andere zu beherrschen, Profit aus der Ausbeutung zu schlagen, u.s.w..
Glaube kann als Rechtfertigung dafür missbraucht werden (selbst wenn dessen Grundlagen das ausschließen), auch um andere Gruppen zu unterdrücken, zu vertreiben oder gleich ganz auszulöschen. Das Gleiche passiert aber auch in Systemen, die Religion verbieten, und auch nicht zu knapp.
Dann werden eben andere Instanzen als über dem Gesetz und der Gesellschaft stehend installiert, ein Hitler, Stalin, PolPot oder wie sie alle heißen.
@DerMüller71 hatte diesen Text verlinkt, das lohnt sich zu lesen.
Der Mensch wird weder durch Glaube, noch durch Atheismus automatisch besser oder klüger.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 13:10
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Die Unfreiheit kommt daher, dass Menschen immer wieder danach trachten, andere zu beherrschen, Profit aus der Ausbeutung zu schlagen, u.s.w..
Glaube kann als Rechtfertigung dafür missbraucht werden (selbst wenn dessen Grundlagen das ausschließen), auch um andere Gruppen zu unterdrücken, zu vertreiben oder gleich ganz auszulöschen. Das Gleiche passiert aber auch in Systemen, die Religion verbieten, und auch nicht zu knapp.
Dann werden eben andere Instanzen als über dem Gesetz und der Gesellschaft stehend installiert, ein Hitler, Stalin, PolPot oder wie sie alle heißen.
Manche Glauben auch an das Geld, an Nationalitäten, an Ideologien. Wie man sehen kann besteht der Glaube nicht nur in religiöser Hinsicht. :)


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11.08.2017 um 13:56
@adeodata
Das stimmt, das meinte ich damit.

@Fritzi
Es gab schon oft Zeiten, in denen man meinte, die Vorzeichen der Apokalypse zu erkennen. Viel, schlimmere Zeiten, in denen Seuchen, Kriege, Naturkatstrophen eine viel existenziellere Bedrohung waren. Die einen meinten, das Ende der Welt sei gekommen und nun müsse man sich nur noch darum sorgen, ob man in den Himmel oder die Hölle kommt und darum möglichst viel Buße tun, damit man verschont bleibt, andere meinten, nun sei auch alles egal und haben alle Moral hinter sich gelassen. So richtig weiter hat das die Menschen nicht gebracht. ;)
Darum halte ich es für sinnlos, Dinge, die zu allen Zeiten auf der Erde passierten, als Vorboten eines nun einsetzenden Weltendes zu betrachten.
Relevant ist nur die Frage, ob man, wenn man wüsste, dass in ein paar Wochen alles vorbei ist, mit seinem bisherigen Leben zufrieden wäre.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 15:47
Wenn man wie Spinoza den personalen Gottesbegriff aufgibt, Gott als "Summe allen Seins" begreift, ist das nun Theismus oder Atheismus, Religion oder Philosophie?

 @FF Das aus dem Link von dir und @DerMüller71

Und das ist der Punkt. Alls ich so einen Begriff von mir hier über Gott schrieb, wurde mir christlicher Fundamentalismus und ständige Bibelzitate unterstellt.
Man wird automatisch für all den Leid auf der Welt verantwortlich gemacht. Dieses Leid wird aber nicht nur von Gläubigen sondern auch von Atheisten verursacht.
Das scheint man hier aber zu ignorieren.

Wenn man hier die Threadfragen beantwortet so ist niemand wirklich an einer Antwort interessiert habe ich den Eindruck.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 17:33
@FF
Stimmt, aber wie das Böse um einen herum aus allen Löchern spriesst - gleich Eiterbeulen bei einem Pestkranken - die Menschen rücksichtslos die Welt ausbeuten und vernichten, Eltern ihre eigenen Kinder mißhandeln, mißbrauchen, Menschen ihresgleichen töten (von Tierquälerei ganz zu schweigen) als ginge es nur um Abfall, Achtung und Ehrfurcht sind Unbekannte, dazu die extremen vielen Katastrophen ...
Da kommt mir - und so manch anderen - doch halt die Erinnerung an das Johannesevange-
lium.
Klar - wie heisst es doch: keiner weiß weder den Tag noch die Stunde, es kommt ganz plötzlich.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 17:48
@Bublik79
Das war die Problematik auf den letzten Seiten, das stimmt. Man könnte aber versuchen, das zu ignorieren - es kommen doch immer die gleichen Argumente.

@HrHotzenplotz
Sehr viele habe heute eine Vorstellung von Gott, die nicht von dem Umkehrschluss ausgeht, dass wenn er den Menschen nach seinem Ebenbilde schaffte, er dann auch menschliche Züge haben müsse. Keine Ahnung, ob das auch so eine Übersetzungsfalle ist. Wenn ich schreibe, "Er stattete den Menschen mit seinen Eigenschaften aus", kann man das unterschiedlich lesen. ;)

Viele haben sich von den Kirchen "emanzipiert" und lassen sich nicht vorschreiben, wie sie zu glauben haben. Man sieht und benennt die Fehler, die solche Institutionen haben, und wie sie viel zu lange allerhand Missstände tolerierten.
Ich habe auch einiges Personal kennengelernt, das als "Hirte" vollkommen ungeeignet war und man fragt sich, wer so jemanden als Pfarrer auf eine Gemeinde loslassen kann. Sei es nur wegen sinnlosem Konfirmationsunterricht, den man runterreißt, weil es dann ein dickes Geschenk gibt (zu meiner Zeit ein Mofa oder ein Sparbuch für den Führerschein) oder wegen Sonntagspredigten, die niemanden interessieren. Von Ernüchterungen, dass auch Pfarrer echte (sorry) Idioten sein können (einer, den ich erlebte, was Rassist), oder schlimmeren Erkenntnissen mal abgesehen. Die Welt ist schrecklich kompliziert und man kann dem immer weniger aus dem Weg gehen, da kann man nicht kommunizieren wie in den 60ern.
Neulich erst gab es die Doku darüber, wie Antsisemitismus wieder "hip" wird... nicht zuletzt auch in den Kirchen.
Und mit der Kritik an der Kirche wächst die Distanz zur Bibel. Ich kann das alles auch nicht wörtlich nehmen, nicht nur das Alte Testament. Ich sehe da lauter verschiedene Vorstellungen von Gott, die einander sogar wiedersprechen.

Natürlich gibt es auch anderes Kirchenpersonal und andere Auslegungen der Bibel, sogar Konfirmandenunterricht, der so gut war, dass die Teenies aus einer Stadt mit gefühlt 90% Atheisten freiwillig und mit Begeisterung hingegangen sind. Bei einem schwulen Pfarrer.
Katholische Gemeinden, die darüber hinweg sehen, dass das Auto ihres Hirten regelmäßig über Nacht vor dem Haus einer alleinstehenden Dame geparkt ist.
;)

Einige katholische Theologinnen, die ich kennenlernte, meinten, dass die Kirche sich sehr stark verändern wird. Angefangen bei Dogmen wie dem Zölibat.

Zum Glück haben wir die Freiheit, glauben zu können, was wir wollen, oder eben Atheist zu sein. Andrerseits macht es eben manchmal mehr Arbeit, sich seine eigene Meinung zu bilden, und sie dann womöglich auch noch zu vertreten. :D


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 18:24
@Fritzi
Denke doch nur, wie man früher mit Kindern umging. Es hat nur niemanden aufgeregt, wenn eins geschlagen wurde.
Was Kinder erdulden mussten, die auf fremde Höfe oder in Betriebe zur Arbeit geschickt wurden. Wie Behinderte einfach irgendwo weggesperrt wurden, weil sie eine Schande für die Familie waren (das haben wir noch in den 70ern auf dem Dorf erfahren). Wie es noch erlaubt war, die Ehefrau zu vergewaltigen.
Unsere Gesellschaft hat vor 40 Jahren noch ganz anders ausgesehen, auch brutaler, aber unsere Maßstäbe haben sich verändert. Früher hat man hingenommen, dass die "Wilden" eben ausgebeutet werden, weil die mit den ganzen Bodenschätzen doch sowieso nichts anzufangen wissen, und wenn sie keine Rechte hatten... nunja, sie waren ja auch nicht so hoch entwickelt. :troll:
Heute bekommt man sehr viel mehr Informationen, dadurch bekommt man den Eindruck, dass mehr Unrecht geschähe, dass es mehr Naturkatastophen und Krankheiten gibt. Ein Seuchenausbruch in einem afrikanischen Land wäre aber gar nicht erst bis in unsere Zeitungen bekannt geworden, Hungersnöte mussten schon epische Ausmaße haben, um hier irgend welche Resonanz zu finden.
Wenn man mal alte Zeitungen liest, merkt man, dass andere Prioritäten herrschten.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

11.08.2017 um 19:04
Zitat von FFFF schrieb:einer alleinstehenden Dame geparkt ist
Alleinstehende sind oft einsam und bedürfen einer besonderen seelischen Unterstützung.
Zitat von FFFF schrieb:Einige katholische Theologinnen, die ich kennenlernte, meinten, dass die Kirche sich sehr stark verändern wird. Angefangen bei Dogmen wie dem Zölibat.
Halte ich zwar nicht für unmöglich, aber für unwahrscheinlich. Dafür hat sie das Zölibat zu lange und zu vehement verteidigt. Wenn dieses Dogma fällt, was fällt als nächstes? Die päpstliche Unfehlbarkeit?
Dann kann alles mögliche in Frage gestellt werden.


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