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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 16:10
@Bishamon

Warum war diese Passage in den ältesten Abschriften des Evangeliums nicht enthalten? Erst in späteren...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 17:05
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Warum war diese Passage in den ältesten Abschriften des Evangeliums nicht enthalten?
Das pro-Argument:
Rather than endorsing Augustine's theory that some men had removed the passage due to a concern that it would be used by their wives as a pretense to commit adultery, Burgon proposed (but did not develop in detail) a theory that the passage had been lost due to a misunderstanding of a feature in the lection-system of the early church.
also wegen einem Mißverständnis einer Metainformation des Textes (gekennzeicht für die Pentecost-Feier):
a specific segment of the Gospel of John was assigned to be read at Pentecost (which was celebrated by the Christian church from its beginning, having been adopted from Judaism): John 7:37-52, plus 8:12 (in order to close the reading on a positive note).
markiert: John 7:37-52
at a very early date, an annual lection-cycle was developed for the major feast-days; in this lection-cycle, a specific segment of the Gospel of John was assigned to be read at Pentecost (which was celebrated by the Christian church from its beginning, having been adopted from Judaism): John 7:37-52, plus 8:12 (in order to close the reading on a positive note).
Ein Kopierer könnte  den Text aus diesem Grund übersprungen haben:
When a professional copyist, unfamiliar with the lection-cycle, used such a copy as his exemplar, he misunderstood the marks as if they meant that he, the copyist, should skip from the end of 7:52 to the beginning of 8:12, and thus the passage was dutifully skipped, and was lost, in a very influential transmission-line.
Einige   Versionen, die diese Stelle nicht enthalten, erwähnen, dass die Stelle in anderen Kopien enthalten sind:
Some medieval manuscripts in which the pericope adulterae does not appear after John 7:52 (such as Codex Lambda, and several minuscules) mention that the passage was found in ancient copies.
Ohne  7:53–8:11 gibt es einen abrupten Szenen-Wechsel:
Without 7:53–8:11 in the text, John's narrative shifts abruptly from a scene in which the religious leaders are gathered in their own meeting (in 7:52), to a scene (in 8:12–20) in which Jesus is teaching in the temple-treasury.



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31.07.2017 um 18:44
@Argus7

Ich lese jetzt nicht den ganzen Thread.
Es ist schön, dass du mehrmals betonst, dass du Atheist bist.
Das wäre ich auch, wenn ich eine ebenso infantile Gottesvorstellung hätte wie du.

Zu glauben, dass Gott ein Wesen im Himmel oder an sonst einem fernen Ort sei muss
nicht schaden. Insofern wirkt die Plumpheit deines Gottesbegriffs nur deshalb seltsam, weil
du dich ja darüber erhebst.
Aber besagter Gottesbegriff hat auch wenig mit dem biblischen und damit jüdisch-christlichen Gottesbild
zu tun.
Das ist weit schwieriger zu fassen – und auch einzigartig, weil z.B. die nordischen Götter durchaus als
Wesen innerhalb des "Weltenkreises" begriffen wurden, also den Menschen zwar überstellt, aber nicht
völlig anders.

Nachdem du Atheist bist nehme ich stark an, dass du auch der "scientism-fallacy" auf den Leim gegangen
bist, also der Einstellung, dass nichts, was nicht wissenschaftlich zu beweisen sei, einen Wert habe.
Unabhängig davon, dass man da z.B. Philosophie und Kunst komplett streichen könnte, will ich diesen Weg bei meinem Versuch
einer Erklärung gehen.

Die Wissenschaft fragt immer "warum". So erforscht sie das bedingte Universum. Hier baut alles aufeinander auf, alles wirkt aufeinander. Wenn man aber immer weiter "warum" fragte, so käme man auf einen "Urgrund", aus dem sich das bedingte
Universum speist. Das ist für Christen dann Gott.
Thomas von Aquin hat das so formuliert: "Ipsum esse subsistens", sich selbst begründend, soll Gott sein.
Also der unbedingte Grund des bedingten Universums.
Die Taoisten nennen das Tao, die Inder Brahman, die Natives in Nordamerika Manitou.

Ok, so weit, so gut. Gott ist also etwas außerhalb des Universums, was aber alles sein im Universum speist.
Warum sollte das eine Persönlichkeit haben und keine tumbe Naturgewalt sein?
Hier müssen wir aufpassen, weil unser Persönlichkeitsbegriff so eng gefasst ist und wir unser eigenes "Set-Up"
als non-plus-ultra erachten.
Zuerst einmal: Wir dichten unseren Hunden Persönlichkeitsmerkmale an, sprechen aber dem Ursprung allen Seins
und Vergehens keine zu? Okay. Das ist wohl eine Überzeugungs- und Egofrage, ich persönlich neige dazu, Gott
als Person zu verstehen, die uns noch nicht mal unähnlich ist – tragen wir doch den "göttlichen Funken" in uns, weil wir
schaffen und lieben können und sind wir doch weit von Gott entfernt, weil unsere Perspektive nicht ausreicht, um
die Dinge richtig einzuordnen (daher übrigens die biblische Geschichte von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse – die hat uns nichts gebracht, außer dass wir denken, wir könnten die Dinge einordnen und so jetzt die Welt mit Leid überziehen.)

Es gibt im Bezug auf Christus nicht umsonst die Phrase "Deus fit homo ut homo fieret Deus" – Gott ist Mensch geworden, auf das der Mensch Gott werde. Das klingt nur im ersten Moment ungewöhnlich – es geht darum, dass in der Nachfolge Christi die fehlende Nähe zu Gott überwunden werden kann und der Mensch die Chance bekommt, im Einklang mit Gott zu leben.
Wir nennen das heute gerne "im Gleichgewicht sein" und rennen in Yogakurse, nehmen Drogen, spülen Geld in die Kassen von Esoterikern – und das alles, weil uns unser Erkenntnistrieb vergessen hat lassen, was wirklich zählt.

Gut, auf zu Punkt drei, bei dem Thema rede ich immer viel:
Wenn Gott der Urgrund des Universums oder sogar Multiversums ist, warum sollte er sich um uns scheren?
Und was nutzt bitte Gebet, wo es doch eh "meistens nicht erhört wird"? (Eieiei)

Wir Menschen neigen dazu, in Konzepten zu denken. Zeit, Raum, Geld, Liebe, Tod – Alles Konzepte, um uns die
Welt um uns herum zu ordnen. Daher auch der Wunsch, Gott zu lokalisieren.
Nur: Ich denke, dieser Wunsch ist Gott herzlich egal. Ebenso wie unser Konzept von groß und klein, von Sandkorn und
Supersonne.
Das ganze Universum spiegelt sich in einem Menschen, und umgekehrt; und man darf sich sicher
sein, dass Gott beides mit der gleichen Liebe betrachtet.

"Aber halt!" möchte der engagierte Atheist jetzt ausrufen, "warum gibt es dann Leid?! HA!".
Damit wären wir bei den nicht erhörten Gebeten.
Ich möchte voranschicken, dass ich glaube, dass viele Gebete durchaus gehört werden.
Doch wenn wir angestrengt lauschend auf einen großen Knall warten, hören wir die Grillen nicht –
will heißen, dass ein erhörtes Gebet auch mal einen völlig anderen Effekt als den gewünschten
haben kann und man hier Gott vertrauen sollte. Das ist etwas, worauf man im Alltag mal achten kann. Ist interessant.

Kommen wir aber nun zum erbärmlichen Leiden auf der Welt.
Wenn ich jetzt ganz hart bin, dann ist Leiden wieder nur ein menschliches Konzept, das uns von Beginn unseres Lebens
eingetrichtert wird. Wer einträchtig mit Gott sein Leben lebt, der mag das vielleicht ganz anders bewerten (nichts anderes tun übrigens die meisten buddhistischen Strömungen, nur nennen sie's nicht Gott).
Außerdem: Wir wissen nicht, welches "Leid" wozu führt. Dafür ist uns der Tellerrand zu hoch.
Obendrein kann man im Leiden Prozesse beobachten, die unter wenig veränderten Umständen "Gutes" bewirken –
Zellen wachsen zum Beispiel, das ist die Grundlage für Leben. Und manchmal wachsen sie falsch, das ist Krebs.

In der Zusammenfassung: Ja, ich denke Gott existiert.
Nein, man kann ihn in der bedingten Welt nicht lokalisieren, weil er sozusagen die Grundlage für diese Welt ist
und ja, Gebete sind eine gute Sache, auch wenn wir sie nicht verstehen. Was wir nicht verstehen muss aber
nicht zwingend schlecht sein, auch wenn diese Haltung immer prävalenter wird.

Amen :D


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 18:56
PS:
Ohje. Ich hab jetzt mal ein paar Seiten zurück quer gelesen. Kann es sein, dass hier eine "Ich werfe ohne jede Exegese mit Bruchstücken aus deutschen Bibelübersetzungen um mich, um meinen Standpunkt klar zu machen"-Schlacht war?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 18:57
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:will heißen, dass ein erhörtes Gebet auch mal einen völlig anderen Effekt als den gewünschten
haben kann und man hier Gott vertrauen sollte.
wird das Gebet erhört: -> danke lieber Gott
das Gebet wird ignoriert: -> wer weiß, wofür das gut ist (hätte schlimmer kommen können) ... Gottes Wege sind unergründlich.

Für diese Lebenseinstellung brauche ich keinen Gott. Nennt man Optimismus.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Ohje. Ich hab jetzt mal ein paar Seiten zurück quer gelesen. Kann es sein, dass hier eine "Ich werfe ohne jede Exegese mit Bruchstücken aus deutschen Bibelübersetzungen um mich, um meinen Standpunkt klar zu machen
ist für deine Gottesvorstellung unerheblich :)


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31.07.2017 um 19:09
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wird das Gebet erhört: -> danke lieber Gott
das Gebet wird ignoriert: -> wer weiß, wofür das gut ist (hätte schlimmer kommen können) ... Gottes Wege sind unergründlich.

Für diese Lebenseinstellung brauche ich keinen Gott. Nennt man Optimismus.
Du hast nicht begriffen, was ich gesagt habe.
Ok, ich setze auch immer zumindest gewisse Grundkenntnisse in der Materie voraus, ist vielleicht ein Fehler.

Zuerst einmal: Das ist nicht "mein" Gottesbild, das ist das Gottesbild der Urchristen, der Kirchenväter wie Augustinus und auch zumindest der heutigen katholischen Kirche.

Zum Gebet: Wenn ich sage, man solle auf die Grillen hören und nicht auf den großen Knall warten, dann heißt das, dass Gebet
mit ziemlicher Sicherheit nicht wie durch Zauberhand zum erwünschten Effekt führt, auch wenn das nicht ausgeschlossen ist.
Es ist vielmehr so, dass Gebet ähnlich wie z.B. Zen-Meditation dazu dienen kann, das Ego für eine Weile zu vergessen und die Dinge zu sehen, wie sie sind.
Mit dem Affen im Kopf, der glaubt, er sei ein ganz toller Hecht, geht das nämlich nicht. Da schreibt man nur hämische "ich brauche keinen Gott"-Kommentare.

Wenn der Affe aber mal Stille hält, dann wird das Wirken Gottes in der Welt manchmal ersichtlicher. Und man kann die "erbetenen" Wünsche richtiger einordnen – und dann vielleicht sehen, dass man sich völlig "verbetet" hat, aber am Ende das
Richtige dabei raus gekommen ist.
(Wiederum nichts anderes tun eben z.B. Zen-Praktizierende, wobei die dem Ganzen einfach keinen Namen geben).


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31.07.2017 um 19:18
@Kybernetis
Hier ruft er zum Märtyrer Tod auf und zur Gewalt auf.
Hmm, er wusste doch zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass er mal zum Märtyrer werden würde.


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31.07.2017 um 19:23
@Brunzenbichler
dass du Atheist bist.
Das wäre ich auch, wenn ich eine ebenso infantile Gottesvorstellung hätte wie du.
Ein Atheist hat KEINE Gottesvorstellung.
Wenn schon die Einleitung zu einem Post dermaßem falsch ist, und das nach gefühlten hunderten von Threads zum Thema mit tausendfacher Wiederholung dieses sehr simplen Fakts, dann kann man getrost die ganze restliche Argumentation, die ja auf einem massivem Fehler aufbaut, vergessen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 19:24
@Brunzenbichler
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Damit wären wir bei den nicht erhörten Gebeten.
Ich möchte voranschicken, dass ich glaube, dass viele Gebete durchaus gehört werden.
Sicher wenn jemand seinen Autoschlüssel sucht oder seine Brille, da werden Gebete erhört. Verhungert ein Kind in Afrika und betet, ja dann klappt es nicht so gut.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:"Aber halt!" möchte der engagierte Atheist jetzt ausrufen, "warum gibt es dann Leid?! HA!".
Damit wären wir bei den nicht erhörten Gebeten.
Das ist doch ein interessanter Punkt bezüglich Gott auf den du hier nun nicht wikrlich eingegangen bist.
Warum verhindert er denn nicht das Leid?
Na gut etwas weiter oben schreibst das es sein kann das es Gott vielleicht egal ist. Aber dann ergibt etwas anderes was du schriebst eben wieder keinen Sinn.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:will heißen, dass ein erhörtes Gebet auch mal einen völlig anderen Effekt als den gewünschten
haben kann und man hier Gott vertrauen sollte. Das ist etwas, worauf man im Alltag mal achten kann. Ist interessant.
Man solle also Gott vertrauen. Im schlimmsten Fall hat man halt nicht verstanden wie und ob das Gebet erhört wurde.


Oder er versteht unter Leid etwas anderes.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Nein, man kann ihn in der bedingten Welt nicht lokalisieren, weil er sozusagen die Grundlage für diese Welt ist
und ja
Das macht diesen Gott von einem nicht Existierenden Gott nicht unterscheidbar.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 19:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ein Atheist hat KEINE Gottesvorstellung.
Eben doch. Schließlich wissen sie ganz genau, was sie ablehnen, dafür müssen sie sich
ja was drunter vorstellen. Das ist meistens ein rauschebärtiger Moralapostel über den Wolken,
was nun mal eine enorm infantile Gottesvorstellung ist. In diesem Sinne sind mir Atheisten auch lieber als
die Leute, denen es völlig egal ist. Habe immer den leisen Verdacht, dass Atheisten eigentlich glauben wollen, aber nicht
einsehen, dass das einen Sprung in unbekanntes Gelände bedeutet. Wie auch immer:
Meinst du diesen Einwand tatsächlich ernst? Ich bin baff.

Fast so baff wie bei
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Sicher wenn jemand seinen Autoschlüssel sucht oder seine Brille, da werden Gebete erhört. Verhungert ein Kind in Afrika und betet, ja dann klappt es nicht so gut.
Japp, ich sollte wirklich null voraussetzen.
Inklusive des hungernden Kindes in Afrika, sancta simplicitas!
Also: Wenn ich von "erhörten Gebeten" spreche, dann heißt das nicht, dass ich darum bitte, dass ich morgens tüchtig Stuhlgang habe und es flutscht dann tatsächlich.

Ich spreche zum einen von einem gesunden Optimismus (oder eben Gottvertrauen), der sich zum Beispiel im Vater Unser ausdrückt. Des Weiteren spreche ich davon, dass ein Gebet immer eine zwei-Wege-Kommunikation sein sollte, also auch bedeuten
sollte, die eigenen Überzeugungen abzuschalten und einfach zu horchen.
Dann werden die dem Gebet zugrunde liegenden Bedürfnisse klarer und man kann richtig einordnen, ob das Gebet nicht vielleicht eben doch "erhört" wird.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Warum verhindert er denn nicht das Leid?
Na gut etwas weiter oben schreibst das es sein kann das es Gott vielleicht egal ist. Aber dann ergibt etwas anderes was du schriebst eben wieder keinen Sinn.
Gegenfrage: Woher nimmst du die Erkenntnis, was richtig ist und was falsch, was zu verhindern ist und was nicht, aus deinem wahnsinnig eingeschränkten subjektiven Empfinden (das wir übrigens alle teilen)? Wir sterben alle irgendwann, manche von uns leiden vielleicht vorher viel – trotzdem sind wir genau so wie wir sind ein unverzichtbarer Teil von Allem. Vielleicht auch gerade mit unserem Leid, wie zum Beispiel Johannes Paul II am Ende seines Lebens eindrucksvoll demonstriert hat.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Man solle also Gott vertrauen. Im schlimmsten Fall hat man halt nicht verstanden wie und ob das Gebet erhört wurde.
Genau. Und im Optimalfall merkt man, dass das Gebet in dieser Form überflüssig war.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das macht diesen Gott von einem nicht Existierenden Gott nicht unterscheidbar.
Ok. Damit existiert nichts, wo du nicht deinen Finger drauf legen kannst? Oder wie?
Das ist ein schon arg eingeschränktes Weltbild, hm?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 20:04
@Brunzenbichler
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Also: Wenn ich von "erhörten Gebeten" spreche, dann heißt das nicht, dass ich darum bitte, dass ich morgens tüchtig Stuhlgang habe und es flutscht dann tatsächlich.
Dann definiere das Wort Gebet doch mal einfach hier, dann muss ich nicht raten was du damit meinen könntest.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Gegenfrage: Woher nimmst du die Erkenntnis, was richtig ist und was falsch, was zu verhindern ist und was nicht, aus deinem wahnsinnig eingeschränkten subjektiven Empfinden (das wir übrigens alle teilen)?
Du beantwortest die Frage also nicht. :D

Ich hatte schon grossen Hunger und kann also nachvollziehen wie es ist wenn jemand verhungert. Wenn es in meiner Macht steht jemandem zu helfen nicht zu verhungern dann ist es das richtige dieser Person zu helfen.
Ich habe also Empathie für meine Mitmenschen und kann so ein Urteil fällen. Das mag nicht in jedem Fall genauso klappen und andere Faktoren kommen da noch ins Spiel, aber mal als Anfangsgedanke sollte es reichen.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Ok. Damit existiert nichts, wo du nicht deinen Finger drauf legen kannst? Oder wie?
Das ist ein schon arg eingeschränktes Weltbild, hm?
Ich habe nicht geschrieben das nur das existiert was ich Anfassen kann. Ich habe den Mars auch noch nie angefasst, denke aber mal das er Existiert.

Was du aber geschrieben hast, deutet eben ebenso auf einen nicht Existierenden Gott hin.

Schau doch was du schriebst:
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:In der Zusammenfassung: Ja, ich denke Gott existiert.
Nein, man kann ihn in der bedingten Welt nicht lokalisieren, weil er sozusagen die Grundlage für diese Welt ist
und ja, Gebete sind eine gute Sache, auch wenn wir sie nicht verstehen.
Wie soll man einen nicht lokalisierbarer Gott von einem nicht Existierenden Gott Unterscheiden?


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31.07.2017 um 20:07
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und? Wo sehen wir da Härte?
Findest du nicht, dass es eine Zumutung ist, den Glauben über seine Kinder zu stellen? Die Nächstenliebe galt wohl für die Verwandtschaft nicht. Seine Mutter und seine Brüder hat er ja auch abblitzen lassen.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:wer aber sagt: Du Narr! der muss ins höllische Feuer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Na sowas, veschärfung der Gesetzeslage.  Auch hier kann man eigentlich eher interpretieren "Seid nett zueinander"
Nein. Das ist Angstmacherei. Schließlich war jeder schon einmal auf einen Mitmenschen wütend oder hat ihn beschimpft. Das ist eben menschlich. Und heißt ja auch nicht, dass das bis an das Lebensende so gilt. Mit solchen Sprüchen kann man sicherstellen, dass wirklich jeder sich als schlimmer Sünder fühlt, der Angst vor dem Zorn Gottes haben muss. Für geringste Banalitäten.
Aber auch in dieser Hinsicht war Jesus nicht gerade ein Vorbild, wenn man bedenkt, wie oft, wie heftig und vor allem öffentlich er seine Gegner beschimpfte.
Aber ein Sohn Gottes darf das anscheinend und gilt trotzdem als sündenfrei.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zeige mir eine Geschichte wo Jesus Gewaltätig wurde,
Die Tempelreinigung wurde schon erwähnt. Bei Johannes mit Peitsche. wenn das nicht gewalttätig sein soll, frage ich mich, was dafür nötig ist. Mord und Totschlag?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:oder andere Formen von Extremistische Herschafft ausübte.
Immerhin wird Gott in seinen Gleichnissen meistens durch einen Grundherrn symbolisiert, der mit seinen Knechten (den Menschen) nach Belieben umspringen kann, was auch Gefängnis und Folter beinhalten kann. Jesus scheint also mit einem Feudalsystem kein moralisches Problem gehabt zu haben. Das mag an seiner Zeit gelegen haben.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Lukas 22,35-38

Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandalen sandte, mangelte euch wohl etwas? Sie aber sagten: Nichts. Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und ebenso eine Tasche, und wer keine hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert; denn ich sage euch, dass noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muss: „Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden“; denn auch das, was mich betrifft, hat eine Vollendung. Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.
Hier tust du Jesus Unrecht. Die Besorgung von Schwertern sollte nur dazu dienen, eine gewalt-bereite Truppe vorzutäuschen und den Römern einen (weiteren) Anlass zu liefern, ihn festzunehmen. Schließlich war es nur wenige Stunden vor seiner Gefangennahme. Hätte er es ernst gemeint, wären zwei Schwerter für zwölf Jünger ein bisschen wenig gewesen.
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Wenn ich jetzt ganz hart bin, dann ist Leiden wieder nur ein menschliches Konzept, das uns von Beginn unseres Lebens
eingetrichtert wird.
Wenn du das nächste Mal Zahnschmerzen hast, wirst du das anders sehen. Oder gelten körperliche Schmerzen nicht als Leid?
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Obendrein kann man im Leiden Prozesse beobachten, die unter wenig veränderten Umständen "Gutes" bewirken –
Zellen wachsen zum Beispiel, das ist die Grundlage für Leben. Und manchmal wachsen sie falsch, das ist Krebs.
Und Krebs ist Leid. Soll man ihn nun positiv bewerten, weil man durch die Erforschung der Krankheit Krebs Erkenntnisse über die Vorgänge in der Zelle gewonnen hat?
Zitat von BrunzenbichlerBrunzenbichler schrieb:Wir sterben alle irgendwann
Fragt sich nur, wann und wie.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 20:13
@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb:angelus144 schrieb:
gott ist nichts aus was unsere welt ist, weder zeit noch raum, er existiert frei von allem, hat aber unsere welt erschaffen und er kann innerhalb dieser welt wirken oder auch nicht.
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Alleine die Existenz bedarf Raum und Zeit, denn etwas das existiert, vergeht. Wie kann etwas, das vergehen kann, frei von allem sein? Dein Widerspruch ist deutlich zu erkennen. Siehe genau hin, wenn du möchtest. :)
Das ist so nicht richtig. Die existenz in unserer welt von dingen oder lebewesen aus unserer welt bedarf raum und zeit. Gott hat raum und zeit geschaffen, ausserdem hat er die welt auch durch alle anderen naturgesetze geordnet. Er unterliegt aber ihnen nicht, er hat sie geschaffen.
Es heisst nicht umsonst gott ist der seiende. Er hält alles im sein, ohne seinen willen würde nichts existieren, was unsere welt ausmacht.
Demzufolge:mit unserem begrenzten meschlichem überblick schwer bis gar nicht vorstellbar, aber kein widerspruch.













@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Schreiben wir jetzt über Wahrscheinlichkeiten, oder über etwas anderes? Es ist ganz dir selbst überlassen, an welchen Kriterien du dich orientierst, wenn du eine Entscheidung treffen willst. Wenn du dich an der Mehrheit orientieren willst, dann mach das so. Nur hat das nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun und das solltest du dann auch nicht so nennen. Was ich von Anfang an angesprochen habe sind objektive Kriterien, um sich daran zu orientieren. Und da steht keine Religion besser dar als die andere. Darum ging es MIR schon von Anfang an. Wenn du ein Argument finden möchtest, dass auch für mich überzeugend sein soll, dann musst du dort ansetzen. Ansonsten bleibt es bei meiner Position, dass niemand in der Lage ist zu beurteilen, ob eine Religion wahr ist und welche das dann sein soll. Es bleibt dann bei einem Ratespiel und bei so etwas mache ich nicht mit.
Es ist schwer mit einem wort zu beschreiben worüber wir schreiben, das eine geht teilweise ins andere über.wissenschaftlich lässt sich weder beweisen ob es gott gibt noch dass es ihn nicht gibt.wissenschaftliche wäre an diesem punkt darüber sämtliche diskussion beendet, das ergebnis ist man weiss es nicht und forscht weiter.
Also wahrscheinlichkeit 50:50 oder?
Hier wird’s interessant..gegen gott kann man z.b. argumentieren, dass man ja so viele sachen erforscht hat und bis jetzt keinen gott gefunden hat. was immer noch nicht seine nichtexistenz belegt aber eine persönliche einschätzung abgibt.
Als gläubiger kann man ähnliches machen..man nimmt z.b. 50 religionen. Jede sagt im grossen und ganzen was unterschiedliches auch wenn ab und an gemeinsamkeiten sind.
Was ich sage ist, für mich ist es integer, dass es jesus im hitorischen + spirituellen sinne gegeben hat, da er a)als historische person belget ist und b) in 3 religionen details über ihn übereinstimmen, was ich so in keiner anderen religion über etwas vergleichbares gefunden habe.
Und hier geht die willkürliche wahrscheinlichkeit von 1:50 über in eine andere wahrscheinlichkeit, da man 47 unterschiedliche aussagen hat und 3 deckungsgleiche, die nicht nur in sachen übereinstimmen wie jesus war ein guter mensch sondern in details die stimmig zueinander sind.
Darum ging es mir. Ob dich das jetzt dazu bewegt die sache zu überdenken oder nicht, um diese aussage ging es mir.ob man glauibt oder nicht glaubt ist ein ratespiel dem man sich nicht wirklich entziehen kann, man kann darüber reden welche kriterien man heranzieht die einem in der entscheidung beeinflussen und diese absicht hatte ich hier.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Die Aussagen der Religionen sind auch nicht mit Zeugenaussagen zu vergleichen. Es lebt keiner mehr, der dabei war und Zeuge hätte sein können. Und selbst zur Entstehungszeit der religiösen Schriften war kaum jemand Augenzeuge. Die meisten Ansichten verbreiteten sich über Hörensagen. Wenn dann sind die Anhänger der Religionen schon eher mit Geschworenen zu vergleichen, wenn wir beim Gerichtsbild bleiben wollen.
Nun, es war auch niemand bei der entstehung des universums dabei, trotzdem ist das was als wissenschaftliche theorie gilt weitgehend anerkannt und akzeptiert obwohl sie in letzter instanznicht bewiesen ist. Hörensagen war in zeiten von schlecht verbreiteten schriftkenntnissen nun mal die einzige möglichkeit etwas zu überliefern. Es muss nicht etwas mehr oder weniger wahr sein, weil es irgendwo aufgeschrieben wurde. Die katholische kirche übrigens bezieht sich neben der bibel auf eine vielzahl von kirchlichen traditionen. Traditionen meint hier das, was die apostel oder heilige mündlich weitergetragen haben und nicht in der bibel steht.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wer sich auch nur ein bisschen mit der Entstehung von Religionen und religiösen Texten auskennt, der weiß auch, dass es religiösen Schreibern nie um historische Geschichtsschreibung ging. Es ging immer darum eine Botschaft zu verbreiten und dazu wurden sich Geschichten ausgedacht. Natürlich hat man da zum Teil auch Augenzeugenberichte und reale Ereignisse einfließen lassen. Aber diese wurden immer mit fiktiven Wundergeschichten angereichert. Das war bei so gut wie allen Völkern damals so und ist kein Alleinstellungsmerkmal der abrahamischen Religionen. Religionen sollten nie als historische Tatsachenberichte verstanden werden. Es ist leider eine sehr traurige Fehlentwicklung der letzten Jahrhunderte, dass viele Menschen diese damals vorherrschende Denkweise nicht mehr verstehen können und dazu neigen die religiösen Texte derart fehl zu interpretieren.

Dazu sollte man auch wissen, dass religiöse Schreiber immer auch Glaubensvorstellungen örtlich benachbarter Völker mit aufgenommen haben. So findet man viele Gemeinsamkeiten bei den Römern und Griechen. Es gibt einige Gründe für solche Gemeinsamkeiten, bei verschiedenen Relionen. Beispielsweise die gemeinsame Entstehung mehrerer Religionen oder die Entstehung einer neuen Religion aus einer älteren. Jesus und seine ersten Anhänger waren allesamt Juden. Sie glaubten daher auch an die jüdische Religion. Das Christentum war zu seiner Entstehung nichts anderes als eine jüdische Sekte. Es sollte daher niemanden verwundern, dass die meisten jüdischen Lehren Einzug ins Christentum gefunden haben. Desweiteren lässt sich feststellen, dass mit der Ausbreitung einer Religion, diese auch mit den Ansichten der neu hinzukommenden Völker verschmolz. Das Christentum breitete sich rasch in Griechenland aus. Die Schriften des Neuen Testaments und anderer nicht in der Bibel aufgenommene Apokryphen stammen zum Großen Teil von griechischen Gelehrten. Daher ist es selbstverständlich, dass das Christentum auch viele Elemente der griechischen Religionen und Philosophien übernommen hat. Hinzu kommt noch, dass man mit Elementen anderer Religionen auch Anhänger gewinnen kann. So haben große Völker, die Götter kleinerer lokaler Gemeinden in ihr Pantheon aufgenommen, um diese neuen Anhänger zufrieden zu stellen. Nun waren Judentum und Christentum der Ansicht, dass es nur einen Gott gab. Was konnte Mohammed also übernehmen, um möglichst viele Christen für sich zu gewinnen? Jesus als Propheten! Mohammed war der Ansicht, dass er damit viele Christen vom Islam überzeugen konnte, wenn er Jesus als Propheten des Islams aufnahm. Er hatte sogar damit gerechnet, dass sämtliche Christen durch diese Gemeinsamkeiten freiwillig zum Islam übertreten würden. Er war allerdings überrascht, als sehr viel weniger Christen freiwillig konvertierten, als er erwartet hatte, weshalb sich seine Ansichten über das Christentum im laufe der Zeit verschlechterten. Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass solche Gemeinsamkeiten zwischen jenen Völkern besonders ausgeprägt sind, die geographisch nahe beieinander liegen. Christentum, Judentum und Islam stammen alle aus der gleichen Region.
Bevor ich darauf im detail eingehe mal die frage: ist das deine persönliche meinung? Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss?

Speziell würde mich interessieren wie du darauf kommst, dass mohammed jesus übernommen hat um christen für den islam zu gewinnen oder was deine quelle hierzu ist. alle 3 gennanten religionen verbieten ausdrücklichst andere götter oder gewohnheiten „heidnischer“ völker zu übernehmen.
Der definition her weiss ich nicht ob man das christentum als jüdische sekte verstehen kann, denn a) wird der selbe gott angebetet und b) erfüllt jesus die prophezeiungen die über den messias im judentum getätigt werden.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:    Das du jetzt argumentieren kannst die aussage kann ja trotzdem falsch sein ist mir klar, darum ging es aber nicht, ich kann gott genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.

Ich bitte dich ein letztes mal freundlich darum mich nicht in die Nähe von Positionen zu rücken, die ich nicht vertrete und worauf ich dich schon mehrmals hingewiesen habe, dass ich sie nicht vertrete.
Gut, ich bitte dich jetzt zur abwechslung auch mal um was..erklär mir was das soll.
Wir diskutieren hier. Ich habe schon beim ersten mal nicht verstanden was du von mir willst.
Auf die von dir zitierte stelle bezogen: Ich habe nach meiner argumentation vorweg gegriffen, dass du ein gegenargument x vorbringen kannst und mir das klar war und habe gesagt, dass es mir darum aber nicht ging und dass man gottes existenz weder beweisen noch widerlegen kann (zumindest zum derzeitigen stand der technik). Welcher mensch kommt jetzt darauf, dass er in irgendeine richtung „gerückt“ werden soll?
Ich rücke dich weder in die ein oder andere richtung und ich weiss nicht was das problem ist, wir unterhalten uns?
Du rückst dich selber in eine richtung, mir ist es an einem offenen dialog gelegen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ja..die entstehungsgeschichte, aber mit verlaub, der zeitpunkt bei dem im judentum vom messias gesprochen wird oder der islam jesus erwähnt oder jesus auftritt gehören nicht zur entstehungsgeschichte. Alle religionen erwähnen z.b. abraham als patriarchen, dann geht’s aber komplett andere wege.

Es heisst auch nicht im islam es gab da einen jesus, der war ganz ok und hat ein paar wunder gewirkt, sondern es wird die jungfäuliche geburt bestätigt und noch ein paar wunder ergänzt. Hier bestätigt einer den anderen und das grundlos.

Lange zeit wurde übrigens bestritten, dass jesus überhaupt gelebt hatte, bevor dies dann nachweislich bestätigt wurde. Alles kein garant, der dir gott in einer formel beweist oder beweist, dass christus gottes sohn ist. Aber meiner meinung nach machen solche dinge jesus potentiell wahrscheinlicher als ein fliegendes spaghettimonster um es mal so auszudrücken. Jesus ballert also sowohl im marvel comic, als auch im dc comic mit laserstrahlen aus den augen und trägt ein grünes cape.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Siehe oben.
Wirklich?siehe oben…
Wenn du nicht mit mir schreiben willst oder einem gegenargument aus dem weg gehen willst..ich zwinge dich nicht mir zu antworten noch ist es meine absicht dich irgendwo hinzurücken.aber wenn ich angst haben muss und aufpassen muss was ich sage, dann läuft an unserer kommunikation was falsch.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Die Menschen erwarteten einen Messias. Die Menschen wollten unbedingt einen Messias. Nichts anderes erwarteten die Menschen sehnlicher zu dieser Zeit. Jesus war von all jenen, die zur Auswahl standen einfach der bestgeeignete Kandidat um einen großen Messiaskult um ihn herum aufzubauen. Wäre Jesus nicht gewesen, dann hätten sie einfach den nächstbesten als Messias verehrt. Jesus war allem Anschein nach ein sehr guter, glaubhafter und charismatischer Redner. Das reicht schon aus um viele Menschen für sich zu gewinnen. Die Wundergeschichten entwickelten sich um eine solche Person, dann fast schon von alleine.
Du hast sogar sehr recht, das unterdrückte israel sehnte sich mehr nach einem  messias und somit dem erfüller der alten prophezeiungen. Allerdings stellten sich 99% der damaligen menschen den messias als überragenden krieger und könig vor. Also genau das gegenteil von dem was jesus war. Jeder andere messias als jesus hätte besser gepasst. Viele erwarteten von ihm, dass er irgendwann den krieg ausruft, weil er insgeheim nur das volk sammelt um die römer zu vertreiben. Der marschbefehl kam nie, er wurde gekreuzigt. Zack, spätestens ab da müsste dann ende gelände mit dem christenkult gewesen sein, oder?
Anbei hier mal ein link, das video passt finde ich ganz gut, denn es weißt einige ungereimtheiten auf, wenn man davon ausgeht, dass jesus nur ein mensch war und z.b. nicht auferstanden ist. von dem titel nicht abschrecken lassen, einfach mal die fakten anhören. Passt auch ganz gut auf die „wahrscheinlichkeitsberechnung“ über die wir geschrieben haben:
https://www.youtube.com/watch?v=OrmpzRfY6hA (Video: Schock: Christen können beweisen, dass ihr Glaube die Wahrheit ist!)
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Du tust immer so, als wäre die ganze Menschheit für den Sündenfall verantwortlich und hätte sich in ihrer Gesamtheit gegen Gott entschieden. Laut Bibelbericht waren das allerdings nur zwei Menschen. Alle anderen stammen lediglich von denen ab und müssen deswegen die Suppe auslöffen, die die uns eingebracht haben, Ja, mir ist klar, dass das Christentum auf diesen angeblichen Sündenfall aufbaut. Für mich ist das aber der vermutlich größte Schwachsinn, den sich religiöse Gelehrten je ausgedacht haben. Offensichtlich haben wir auch eine andere Auffassung von Gerechtigkeit und all dem. Für mich ist der Sündenfall nicht mit meinen Vorstellungen von Gerechtigkeit vereinbar. Gerecht wäre es, wenn alle Menschen die neu gebohren werden, die selben Vorraussetzungen hätten, wie Adam und Eva und nicht unter deren Entscheidung leiden müssten.

Jesus als Retter wäre dann auch überflüssig. Was am Tod von Jesus und der Glaube an ihn erlösend und gerecht sein soll ist mir auch unbegreiflich. Da ergibt sich für mich kein Sinnzusammenhang. Diese Erklärung macht für mich in etwa so viel Sinn, als würde jemand behaupten, dass es erlösend und gerecht sei, wenn man sich Marmelade auf auf einen Bierdeckel schmieren und dann dreimal im Kreis hüpfen würde.
Nun, es ist auch so. damals gab es nur 2 menschen..adam und eva. Deren kinder kamen erst nach dem auszug aus dem garten eden zur welt. Nicht nur die menschen sondern die ganze schöpfung ist betroffen, z.b. auch die tiere und alle nachkommen der menschen. Das war aber auch die ansage…“wenn ihr davon esst werdet ihr sterben“ so kam dieser „fluch“ in die welt.

Aber es wurde anscheinend höher bewertet „wenn ihr davon esst werdet ihr wie gott, ihr werdet gut und böse unterscheiden können“. Rebellion=wie gott sein wollen, verantwortung für unsere taten:gut von böse unterscheiden können.

Adam und eva mussten sich entscheiden. Wir müssen uns auch entscheiden, allerdings nicht ob wir einen apfel essen oder nicht sondern ob wir an den glauben der gekommen ist uns davon zu erlösen oder nicht.von daher haben wir eine sehr ähnliche wahl, die frage ist ob wir es besser machen.
Der sinn an den glauben an jesus ist, dass wir uns selbst nicht von diesem fluch befreien können, da niemand so gerecht und gut leben kann, dass er sich selbst retten kann nach dem mist den wir(die spezies mensch) gebaut haben. Gott hat eingegriffen und jesus hat ein opfer erbracht. Er nahm alle sünde von uns auf sich. Er war frei von sünde und hat aus liebe zu uns alles auf sich genommen und sich als opfer dargebracht. Die schuld wurde getilgt durch unschuld.alles was wir jetzt noch tun müssen ist dieses opfer anzunehmen. Eigentlich ist das sogar sehr logisch wenn man seinen blickwinkel etwas über den menschlichen alltag hebt.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:All deine Begründungen dafür finde ich daher nicht nachvollziehbar. Ich sehe es genau anders herum.
Sie müssen anscheinend nachvollziehbar sein, sonst könntest du nicht sagen, dass du das genaue gegenteil für richtig hälst.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das mach doch keinen Sinn. Man kann sich gegen niemanden entscheiden, von dem man nicht weiß, ob er existiert. Es weiß niemand, ob Gott existiert. Es weiß niemand, ob eine Religion wahr ist und welche das dann wäre. Das hat zur Folge, dass man überhaupt keine wirkliche Entscheidung treffen kann. Man kann nur raten. Wer richtig geraten hat gewinnt und wer falsch geraten hat verliert. Wer da nicht mitraten will, der enhält sich und glaubt nicht. Ich für meinen Teil entscheide mich weder für noch gegen Gott, solange sich der Kerl mir nicht gezeigt hat, dass er existiert. Und eine solche "Entscheidung" kann man auch von niemanden erwarten. Wenn Gott gerecht wäre, müsste er sich jedem Menschen zeigen, die Alternativen klar aufzeigen und DANN zum Schluss kann er fragen, wie man sich entscheidet.

Man stellt bei der Bundestagswahl ja auch keine Wahlliste zusammen mit Parteien von denen niemand weiß, ob es sie gibt. Unsere Gesetzgebung ist ebenfalls so aufgebaut, dass Gesetze öffentlich bekannt gemacht werden müssen. Jeder kann also sehr genau wissen, welche Gesetze er einzuhalten hat und muss nicht raten, welche Gesetze gelten und welche nicht.

Wenn Gott gerecht sein will, dann muss er sich jedem Menschen zeigen. Vorher kann er auch nicht behaupten alles dafür getan zu haben, dass wir den richtigen Weg finden. Mit dem Sündenfall hat kein lebender Mensch etwas zu tun und kann daher auch nicht als Ausrede herhalten.

Das mag alles christliche Lehre sein, ist aber weder logisch, noch hat das was mit Gerechtigkeit zu tun.
Kannst du von dir sagen, dass du alles getan hast um gott aufrichtig zu suchen?
Ich mach dir mal nen vorschlag zur güte..bete zu gott.
Das muss man nicht laut machen, er ist nicht taub, er kennt deine gedanken noch bevor du sie kennst.
Du weißt nicht welche religion die richtige ist..kein problem, bete ganz allgemein..so etwa wie „gott von allem, schöpfer aller menschen“ oder so ähnlich.
Bitte ihn dich auf den richtigen von ihm gewollten pfad zu führen, damit du ihm entgegen schreiten kannst.
Er wird antworten. Vielleicht nicht heute ,vielleicht nicht morgen, vielleicht wird er nicht persönlich an deine tür klopfen, aber er wird antworten. Denn wer aufrichtig und reinen herzens nach gott sucht von dem lässt er sich finden, du unterschätzt das einschreiten gottes..wenn du ihn lässt.
Das kostet kein geld und nicht wirklich zeit nur muss es ernst gemeint sein. Ob du das machst oder nicht machst ist dir überlassen, auch wenn ich keinen messbaren nachteil für dich darin sehe. und ich es dir kaum vorschlagen würde, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, denn ich kann was du erlebst oder nicht erlebst sowieso nicht beweisen.

Zu deinen anmerkungen, dass gott sich erst mal zeigen soll:


Lukas 16,19-31

Der reiche Mann und der arme Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
20 Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre,
21 und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
23 Und als er im Hades8 seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
26 Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27 Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
28 denn ich habe fünf Brüder, dass er ihnen eindringlich Zeugnis ablege9, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!
29 Abraham aber spricht: Sie haben Mose und die Propheten. Mögen sie die hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.



Vielleicht hat gott mich wie jeden gläubigen auch geschickt, um leuten zu helfen, die sich mit dem glauben schwer tun. Wenn ich dir als gesendeter diener nicht ausreiche..wende dich selbst direkt an ihn.
Wir haben alle ein gewissen ,spätestens seit der sache mit dem apfel. Wir erkennen gut und böse und wissen alle in unserem innersten selbst, was gut und was schlecht ist.
Man kann nicht ankreiden, dass er sich nicht zeigt, man muss zuhören wenn er antwortet.











@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das musst du Gott Fragen. Vergiss nicht er hat diese Menschen erschaffen, nach seinem Ebenbild.
Aber dann gleich alle auszulöschen, das ist das Problem das ich habe. Es ist mir egal wie die Bibel das rechtfertigt, die Handlung an sich ist unmoralisch, Gott ist unmoralisch.
Nun, ich habe eine antwort geliefert die dir nicht gefällt. Ja er hat die menschen nach seinem ebenbild erschaffen. Dies heisst aber ähnlich, an seinem ebenbild angelehnt. Davon abgesehen hat der sündenfall den menschen verdorben.
Sieh es mir nach falls ich dir jetzt unrecht tue, aber Du wirkst auf mich wie jemand der sagt es ist unmoralisch, dass der kinderschänder im gerichtsprozeß kein glas wasser hingestellt bekommt, wäre es aber dein kind gewesen hätte es der verbrecher nicht mal lebend vom tatort weg geschafft.
Schau dir die welt an..krieg, abtreibung aus business/erfolgsgründen, gier, hass, egoismus und dekadenz schlimmster art..schlimme zeiten,was? Weißt du was daran bedenklich ist? gott hat nicht mehr entschieden, dass die menschen so sehr verdorben sind, dass es ihn reut sie geschaffen zu haben. Wie sehr müssen die menschen damals verdorben gewesen sein um zu rechtfertigen, dass es a) nur 8 menschen gab die halbwegs rettungswürdig waren und b) ALLE anderen SO schlecht und böse waren, dass für sie keinerlei hoffnung mehr bestand auch nur im entferntesten an ein „neutral“ ranzukommen?
Gott hat eine verantwortung gegenüber denen die er gerettet hat, denn die wären vom rest der menschheit vernichtet worden.
Sei mal ganz ehrlich, könnte gott denn irgendwie entscheiden, sodass du ihn nicht für ungerecht halten WILLST?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Selber finde ich es natürlich absolut verwerflich jedwedem Menschen absichtlich  schmerz zuzufügen, geschweige denn jemanden zu töten.

Aber ich kann nicht verstehen wie du einfach abtust das hier von Gott Massenmord begangen wurde.  Ja die Sintflut ist sogar gerecht in deinen Augen.
Ich wüsste nicht warum die ungerecht sein soll. Menschen steht es nicht zu das leben anderer menschen zu beenden. Gott tut dies tagtäglich, er ist der herr über leben und tod. Stirbt ein alter mensch ist dies ok..aber nicht wenn die ganze welt sich in ihrer schlechtigkeit übertrifft? Und wir reden noch nicht mal nur über die schlechtigkeiten gegenüber gott sondern der menschen untereinander. Der tod ist nichts schlechtes und er ist auch nicht das ende, er ist ein übergang.
Etwas wird nicht gerecht oder ungerecht weil es einem in den kram passt oder nicht. Und den meisten passt es eben nicht in den kram den fehler bei sich zu suchen sondern wälzen ihn auf gott.
Wäre gott nur von gerechtigkeit gesteuert müssten wir schon sehr lange ausgelöscht sein. Dass wir es nicht sind liegt an seiner unvorstellbar großen liebe zu uns.und seiner geduld, denn auch sehr böse menschen atmen noch.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:    angelus144 schrieb:
   Übrigens, die THEORIE, dass wir von den affen abstammen ist nicht bewiesen. Ebenso wie die Urknall-theorie nicht bewiesen ist. Demnach ist es genauso legitim an die schöpfer theorie zu glauben.

Also du meinst sicherlich die Schöpfungsthese der Hindu oder?
Denn nein es reicht nicht einfach zu behaupten das der Urknall nicht beweisbar ist, also war es der Gott aus der Bibel.
Das ist ein Fehschluss der sich „Argument form Ignorance“ nennt. Du kannst dir nicht vorstellen dass es der Urknall hätte so sein können, also Gott.
Du müsstest demonstrieren das du recht hast mit deiner Behauptung das es Gott war.
Ich weiss was ich beweisen kann und was nicht. Und kann ich etwas nicht beweisen behaupte ich nicht ich könnte es.
Ich habe nicht gesagt es muss gott geben, denn urknall, evolution, etc. sind nicht bewiesen also nur eine theorie.

Du hast behauptet wir sind auch nur tiere und stammen vom affen ab. und das ist nur eine theorie, die evolutionstheorie. Klar, sie basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen stand soweit möglich, aber es ist nur eine theorie. Eine theorie reicht dir nicht an gott zu glauben, aber eine theorie reicht dir nicht an gott zu glauben?wissenschaftlich ist das zumindest nicht.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Okay, ich habe hier mal ein Beispiel für dich. Eine verwandte von mir hat eine Tochter. Diese wollte vor ein paar Monaten nicht mehr zur Schule gehen. Als die kleine Gefragt wurde warum sie nicht zurückwill, stellte sich heraus das da ein Junge war der sie in jeder Pause schlug, jeden Tag.

Hier wurde schnell gehandelt, alle sind nun zufrieden. Allerdings hatte das ganze Konsequenzen für den Jungen.

Nun habe wir hier Satan der auf der Erde, der machen kann was er will, aber Gott hat beschlossen einfach nichts zu tun. Dies soll nun in deinen Augen Güte sein.
Im Falle der Schule hätte Gott also nichts getan als sich zu sagen:
„Na ja der Freie Wille des Jungen ist sehr wichtig, tja kann man nichts tun. Aber es wird dann mal Konsequenzen haben, vielleicht inrgenwann.“

Hier siehst nun einmal ganz deutlich wie verwerflich Gott handelt, wie er das böse unterstützt und gedeihen lässt. Weil er eben selbst böse ist.
Du nimmst hier ein sehr zwischenmenschliches beispiel um die beziehung von gott zu den menschen zu beschreiben. Bezogen auf dein beispiel reagiert gott beim ersten schlag des jungen gegen das mädchen und verwarnt den jungen der die regeln kennt. Verstösst er drei mal gegen die regeln wird er bestraft und das mädchen bekommt zum trost ein eis und der junge wird für immer von dem mädchen weggesperrt.

Ich finde es im übrigen überaus ironisch, dass du gottes gerechtigkeit mit der sintflut ankreidest und im selben atemzug sagst er ist ungerecht, wenn er nicht gleich persönlich eingreift, wenn ein unrecht geschieht, darin sehe ich meine theorie bestärkt, dass es dir gott nicht recht machen kann egal wie er handelt.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ja der Allwissende Gott spielt eben seine Spielchen mit uns, obwohl er genau weiss wies kommen wird.
Das ergibt keine Sinn.
Ganz recht, das ergibt keinen sinn. Wenn er seine schelchte laune an uns auslassen will wären wir vom ersten bis zum letzten moment unserer existenz irgendwo wo wir pausenlos unglaublich viel leiden, das wäre mehr „netto“ leide-zeit ein zwichenstop über die erde würde keinen sinn machen.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Weil weit mehr Menschen tötet als Satan, weil er unmoralisch und ungerecht handelt.
Also wenn für dich der reine bodycount, also die anzahl der leichen, zählt, wären dann die usa die bösen für dich, wenn sie mehr deutsche umgebracht haben als die deutschen andere menschen im 2. Weltkrieg?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich habe nichts umgeschrieben, ich betrachte einfach die Handlungen der Charaktere in der Bibel. Aber das habe ich weiter oben ja schon umschrieben.
Du betrachtest sie wie du sie haben willst und passt den blickwinkel auf die situation an.









@Kybernetis   + @off-peak
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Doch sie ist bewiesen, sag bloß du gehörst zu denjenigen die glauben das Adam aus Lehm geschaffen worden ist? Menschen und Menschenaffen haben einen gemeinsamen Vorfahren, das lässt sich nicht nur durch Fossilen sondern auch durch genetische Übereinstimmung eindeutig beweisen.
Übrigens Theorie in der Wissenschaft und in der Alltagssprache sind zwei verschiedene Dinge. Es ist ein durch Experimente und Beobachtungen bestätigtes Modell der Realität mit der man Vorhersagen machen kann die immer Eintreffen. Zweifelst du auch an der Gravitationstheorie und an der Keimtheorie? Glaubst du also es gibt keine Schwerkraft und keine Viren und Bakterien?

Nach positivistischem Verständnis sind Theorien mit dem Anspruch verknüpft, sie durch Beobachtungen (z. B. mittels Experimenten oder anderer Beobachtungsmethoden) prüfen zu können (Empirie). Diese Beobachtung liefert dann direkt die Wahrheit oder Falschheit der Theorie, d. h., sie verifiziert (bestätigt) oder falsifiziert die Theorie.
Ich muss widersprechen, das ist sie nicht. Wie du schon in deinem 2. Absatz erwähnst ist theorie etwas, was in der wissenschaft nach einem maximum des aktuellen kenntnisstandes ermittelt wurde. Dennoch ist es eine theorie, auch wenn manche dinge sehr sicher sind. Der vorredner hat aber behauptet sie ist bewiesen und das ist sie nicht. Weder evolutionstheorie, big-bang oder sonstige theorie.

Würde es dir reichen, wenn ich gott zu 80 % beweisen könnte? Ich kann dir versichern, den meisten die nicht an gott glauben würde es nicht reichen. Wenn man „theorien“ über gott also so sehr kritisch sieht, dann würde ich mir auch wünschen, dass man etwas nicht als bewiesen formuliert, was nicht bewiesen ist.


Anbei etwas was ich dazu im netz gefunden habe:

„Es gibt einen starken Vortrag zu dieser Frage von einem Professor in Biologie, der Christ ist, und Argumente gegen die Evolutionstheorie vorbringt:
-E2o Seine drei wichtigsten Aussagen: 1) Die Evolutionstheorie setzt die Entstehung lebendiger Zellen aus toter Materie voraus. In den letzten 50 Jahren wurden zig tausende Experimente zu dieser so genannten Ursuppe durchgeführt. In keinem entstand eine lebendige Zellen. Lebendes entsteht nur aus Lebendem. Die mathematische Wahrscheinlichkeit einer solchen Zufallsentwicklung liegt bei praktisch unmöglich. 2) Die Evolutionstheorie setzt die Entwicklung höherer Lebensformen aus niederen Lebensformen voraus. Allerdings konnten keine Zwischenglieder gefunden werden. 3) Zellen sind irreduzierbar komplexe Systeme, d.h. bei der kleinsten Abweichung funktionieren sie nicht mehr. Es ist daher schwer vorstellbar, dass aus zufälligen Mutationen funktionierende Lebensformen entstehen.“

Wenn mans ganz ausführlich will, kann ich gerne das dazugehörige video posten.

es herrschen bestenfalls unterschiedliche ansichten in der wissenschaft, ob die evolutionstheorie wahr oder nicht wahr ist.







@ off-peak

Es kommt hier auf den standpunkt an, von dem man es betrachten will.sieht man den schöpfer als etwas ausserhalb unserer bekannten uns erfassbaren welt, so ist er auch nicht mit werkzeugen und hilfsmitteln aus unserer welt nachweisbar.
Was keine größe hat kann man nicht messen, was keinen anfang und ende hat weil es nicht der zeit unterliegt kann man nicht mit der stoppuhr messen.

Wie ich schon mal gesagt habe (ich weiss nicht mehr genau zu wem) wenn man alle teile eines autos bestimmen kann und weiss wie sie funktionieren und zusammenarbeiten, weiss man trotzdem nicht wer es fährt und wohin es fährt.
Ganz vereinfacht gesagt:Wenn du eine stadt aus lego baust und die lebewesen dort können nur legoblöcke sehen und vermessen und sind für alles drumherum blind, existierst du dann nicht, nur weil du dich nicht in legowürfel messen lässt? Und verstehen sie alle funktionen aller legomotoren und was es dort noch so alles gibt, gibt dieses verstehen deiner „naturgesetze“ dann in irgendeiner weise einen rückschluss auf dich, ausser dem, dass alles nach einem gewissen sinn funktioniert?

Nichts davon sagt was über deine existenz oder nichtexistenz aus. die wissenschaft ist nicht dafür gemacht gott zu beweisen, ist aber kein beleg für seine nichtexistenz, was viele menschen leider so sehen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 21:51
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun, ich habe eine antwort geliefert die dir nicht gefällt. Ja er hat die menschen nach seinem ebenbild erschaffen. Dies heisst aber ähnlich, an seinem ebenbild angelehnt. Davon abgesehen hat der sündenfall den menschen verdorben.
Also eigentlich hast du mit einer Gegenfrage geantwortet, aber okay.
Siehst du denn gar nichts unmoralisches darin alle Menschen zu töten?
Bei einem Allmächtigen Gott zu alledem.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Sieh es mir nach falls ich dir jetzt unrecht tue, aber Du wirkst auf mich wie jemand der sagt es ist unmoralisch, dass der kinderschänder im gerichtsprozeß kein glas wasser hingestellt bekommt, wäre es aber dein kind gewesen hätte es der verbrecher nicht mal lebend vom tatort weg geschafft.
Deshalb schrieb ich ja auch das ich niemals jemanden absichtlich verletzen würde. Du hast das vielleicht überlesen.

Das auch ein Kinderschänder einen gerechten Prozess verdient finde ich nebenbei aber das was moralisch richtig wäre.
Der Unterschied zwischen mir und deinem Gott ist allerdings das er eben nur zuguckt wenn ein Kinderschänder Verbrechen verübt, ich würde den Kinderschänder nach Möglichkeit davon abhalten.

Das macht eben deinen Gott so unmoralisch.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Schau dir die welt an..krieg, abtreibung aus business/erfolgsgründen, gier, hass, egoismus und dekadenz schlimmster art..schlimme zeiten,was?
Ja und all diese Menschen stammen ja von den Guten 8 Menschen ab die nach der Sintflut übrig waren. Scheint als wären die alle doch nicht so gut gewesen.
Und ich dachte Gott hätte sich bei der Sintflut darum gekümmert. Nicht gerade ein sehr fähiger Gott würde ich mal sagen.
Und nein die Zeiten sind für viele nicht schlimm. Wir leben länger und gesünder als je zuvor, dies sind goldene Zeiten für viele die nicht von Hunger und Krieg betroffen sind.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Sei mal ganz ehrlich, könnte gott denn irgendwie entscheiden, sodass du ihn nicht für ungerecht halten WILLST?
Er könnte zur Abwechslung mal moralisch richtig handeln. Die Bibel wäre schon viel besser mit dem Gebot das man keinen anderen Menschen als Besitz haben düfte.
Das ist nur ein Beispiel, von mir, einem Menschen.
Ich komme da drauf, Gott hingegen sendet uns Regeln wie dolle man einen Sklaven hauen darf, solange er dann nicht innert zwei drei tagen daran stirbt.

Kinder die zu ihren Eltern ungehorsam sind, ja die solle man sofort steinigen. Das alles ist aber irgendwie moralisch vertretbar, steht ja so in der Bibel.
Dein moralischer Kompass ist korrumpiert angelus144. In vielen deiner Aussagen und Rechtfertigungen für die taten Gottes wird dies klar.


Hier zum Beispiel:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich wüsste nicht warum die ungerecht sein soll. Menschen steht es nicht zu das leben anderer menschen zu beenden. Gott tut dies tagtäglich, er ist der herr über leben und tod. Stirbt ein alter mensch ist dies ok..aber nicht wenn die ganze welt sich in ihrer schlechtigkeit übertrifft?
Es ist halt okay wenn Gott es tut, bei allen anderen ist es moralisch Fragwürdig. Zweiteres ist ja okay. Aber dieser Standard sollte eben auch für Gott gelten, wenn er denn als gerecht empfunden werden sollte.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du hast behauptet wir sind auch nur tiere und stammen vom affen ab. und das ist nur eine theorie, die evolutionstheorie. Klar, sie basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen stand soweit möglich, aber es ist nur eine theorie.
Ich schreib das wir ein Tier sind, ein Affe und nicht das wir vom Affen abstammen. Ein kleiner Unterschied. Ein weiterer ist wie in der Wissenschaft das Wort Theorie verwendet wird.

Da solltest du dich mal darüber informieren. ;)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du nimmst hier ein sehr zwischenmenschliches beispiel um die beziehung von gott zu den menschen zu beschreiben. Bezogen auf dein beispiel reagiert gott beim ersten schlag des jungen gegen das mädchen und verwarnt den jungen der die regeln kennt. Verstösst er drei mal gegen die regeln wird er bestraft und das mädchen bekommt zum trost ein eis und der junge wird für immer von dem mädchen weggesperrt.
Ähm nein das war ein Beispiel wie Gott mit Satan verfahren könnte der seine ach so geliebte Menschheit quält. Deshalb passt es auch sehr gut.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich finde es im übrigen überaus ironisch, dass du gottes gerechtigkeit mit der sintflut ankreidest und im selben atemzug sagst er ist ungerecht, wenn er nicht gleich persönlich eingreift, wenn ein unrecht geschieht, darin sehe ich meine theorie bestärkt, dass es dir gott nicht recht machen kann egal wie er handelt.
Was der angeblich existierende Gott bei der Angeblichen Sintflut gemacht hat war ein Overkill. Was er machte was unmoralisch, es hätte andere Wege gegeben.
Er hat die Macht persönlich einzugreifen, lässt es aber zu das Menschen verhungern und ermordet werden. Das böse lässt er einfach gewähren. Die Menschen sind im einfach egal.
Stell dir vor du hättest die Macht Menschen wieder gesund zu machen. Du würdest doch all deine Kraft dafür aufwenden so vielen wie möglich zu helfen.

In diesem Sinne kann es mir Gott nicht recht machen ja, denn laut dir könnte er etwas tun, hat aber keinen Bock.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ganz recht, das ergibt keinen sinn. Wenn er seine schelchte laune an uns auslassen will wären wir vom ersten bis zum letzten moment unserer existenz irgendwo wo wir pausenlos unglaublich viel leiden, das wäre mehr „netto“ leide-zeit ein zwichenstop über die erde würde keinen sinn machen.
Er hätte auch einfach gleich Himmel und Hölle erschaffen können, er weiss ja eh wie es ausgeht. In diesem Sinne ergibt es eben keinen Sinn.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 00:36
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich denke doch, dass Deine Einstellung, Deine Interessen, Deine Vorstellungen, etc sehr wohl zu Deiner Namenswahl beitragen. Was immer Du für einen Namen wählst, hat damit zu tun, wer Du bist, wie Du siehst, wie Du auftreten möchtes, kurzum: für wen oder was Du Dich hälst.
Dann denkst du einen zu viel. Aber in der Regel hast du ja recht. Ausnahmen bestätigen die Regeln, nicht? :)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das ist so nicht richtig. Die existenz in unserer welt von dingen oder lebewesen aus unserer welt bedarf raum und zeit. Gott hat raum und zeit geschaffen, ausserdem hat er die welt auch durch alle anderen naturgesetze geordnet. Er unterliegt aber ihnen nicht, er hat sie geschaffen.
Es heisst nicht umsonst gott ist der seiende. Er hält alles im sein, ohne seinen willen würde nichts existieren, was unsere welt ausmacht.
Demzufolge:mit unserem begrenzten meschlichem überblick schwer bis gar nicht vorstellbar, aber kein widerspruch.
Jemand der Raum und Zeit erschafft, ist mit in den Raum und die Zeit integriert. Gott kann nicht in diesem Sinne, außerhalb seiner erschaffen. Alles was er erschafft, erschafft er in diesem Sinne aus sich selbst. Ebenbild. Deine Vorstellungen in dieser Hinsicht ist ein Glaubensbekenntnis. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 01:24
Gut, ich bitte dich jetzt zur abwechslung auch mal um was..erklär mir was das soll.
Wir diskutieren hier. Ich habe schon beim ersten mal nicht verstanden was du von mir willst.
Auf die von dir zitierte stelle bezogen: Ich habe nach meiner argumentation vorweg gegriffen, dass du ein gegenargument x vorbringen kannst und mir das klar war und habe gesagt, dass es mir darum aber nicht ging und dass man gottes existenz weder beweisen noch widerlegen kann (zumindest zum derzeitigen stand der technik). Welcher mensch kommt jetzt darauf, dass er in irgendeine richtung „gerückt“ werden soll?
Ich rücke dich weder in die ein oder andere richtung und ich weiss nicht was das problem ist, wir unterhalten uns?
Du rückst dich selber in eine richtung, mir ist es an einem offenen dialog gelegen.
Offensichtlich kannst du es wirklich nicht verstehen. Auf die zitierte Stelle bezogen: du versuchst ein Argument vorweg zu greifen, das von mir aber so niemals kommen würde, weil das mit meiner Position überhaupt gar nichts zu tun hat. Was deutlich zeigt, dass du nichts von dem was ich schreibe verstehst oder es nicht verstehen willst. Das selbe machst du auch hier: „Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss? „


Wie kommst du von dem was ich geschrieben habe immer auf so etwas? Sowas habe ich gar nicht behauptet.


Aber das scheint ein sehr weit verbreitetes Problem unter streng gläubigen Menschen zu sein. In euren Köpfen gibt es nur schwarz oder weiß. Dafür oder dagegen. Dass es auch noch andere Positionen geben könnte ist wohl undenkbar. Besonders agnostische Sichtweisen stoßen offensichtlich immer wieder auf vollkommenes Unverständnis und werden oft zum Antitheismus uminterpretiert. Was soll das?


Nochmals zum Verständnis: Du versuchst Argumente zu bringen, die deiner Ansicht nach für Gott oder das Christentum sprechen. Ich versuche Argumente zu bringen, die deine Argumente entkräften sollen. Was ich aber NICHT mache ist Argumente gegen Gott oder das Christentum zu bringen.


Verstanden?


Wenn dir der Unterschied nicht klar ist, dann hat eine Diskussion zwischen uns keinen Sinn.
wissenschaftlich lässt sich weder beweisen ob es gott gibt noch dass es ihn nicht gibt.wissenschaftliche wäre an diesem punkt darüber sämtliche diskussion beendet, das ergebnis ist man weiss es nicht und forscht weiter.
Hier kommst du meiner Position schon recht nahe. Aber wahrscheinlich ohne es zu wissen.
Speziell würde mich interessieren wie du darauf kommst, dass mohammed jesus übernommen hat um christen für den islam zu gewinnen oder was deine quelle hierzu ist. alle 3 gennanten religionen verbieten ausdrücklichst andere götter oder gewohnheiten „heidnischer“ völker zu übernehmen.
Alle 3 abrahamischen Religionen bedienen sich reichlich an anderen Religionen. Berühmte Beispiele: Die Sintflutgeschichte aus dem Gilgamesch-Epos; das griechische Totenreich Hades; diverse heidnische Götter, die zu Dämonen uminterpretiert werden; diverse heidnische Feiertage, wie das Fest zur Wintersonnenwende, das zu Weihnachten wurde etc. Die 3 Religionen sind reine Flickenteppiche aus heidnischen Vorstellungen. Das ist auch nicht nur bei diesen 3 Religionen so, sondern bei so ziemlich jeder Religion eines jeden Volkes, das sich mit anderen Völkern austauscht. Befasse dich einfach etwas mit Religionsgeschichte bzw. Geschichte der Religionen.
31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.
Ein sehr eindrucksvolles Beispiel, wie die Schreiber der Bibel versuchen jeden berechtigten Einwand zu ignorieren und im Keim zu ersticken. Ja, das ist nichts Neues, dass Gläubige versuchen die Ungläubigen als blind und unfähig darzustellen, die Wahrheit zu erkennen, obwohl sie angeblich ja so offensichtlich sei. Sorry, aber das hat mit einer vernunftorientierten Argumentation nichts zu tun.
Allerdings stellten sich 99% der damaligen menschen den messias als überragenden krieger und könig vor. Also genau das gegenteil von dem was jesus war. Jeder andere messias als jesus hätte besser gepasst. Viele erwarteten von ihm, dass er irgendwann den krieg ausruft, weil er insgeheim nur das volk sammelt um die römer zu vertreiben. Der marschbefehl kam nie, er wurde gekreuzigt.
Nur gab es einen solchen Menschen nicht. Es gab keinen Messias, der Rom kriegerisch zu Fall gebracht hat und der einen neues Reich im Namen Gottes errichtete. Also musste man sich jemand anderen suchen. Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass Rom sämtliche Aufstände blutig beendete und es den Menschen nach solchen Ereignissen nur noch schlechter ging. Daher brauchte es eine friedliche Lösung. Jesus Lehre war Ideal um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen. Sie gab den Menschen Hoffnung und zuversicht. Sein Tod wurde von seinen Anhängern zum von den Sünden erlösenden Ereignis uminterpretiert. Diese Lehre war es, die den Menschen sowohl damals, als auch heute Kraft gab. Die Menschen orientieren sich nicht an historischen Fakten, wenn sie glauben wollen, sondern an die Lehre, die ihre Bedürfnisse am besten befriedigt. Das war damals schon so und ist heute noch so. Jesu Lehre entstand zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Adam und eva mussten sich entscheiden. Wir müssen uns auch entscheiden, allerdings nicht ob wir einen apfel essen oder nicht sondern ob wir an den glauben der gekommen ist uns davon zu erlösen oder nicht.von daher haben wir eine sehr ähnliche wahl, die frage ist ob wir es besser machen.
Der sinn an den glauben an jesus ist, dass wir uns selbst nicht von diesem fluch befreien können, da niemand so gerecht und gut leben kann, dass er sich selbst retten kann nach dem mist den wir(die spezies mensch) gebaut haben. Gott hat eingegriffen und jesus hat ein opfer erbracht. Er nahm alle sünde von uns auf sich. Er war frei von sünde und hat aus liebe zu uns alles auf sich genommen und sich als opfer dargebracht. Die schuld wurde getilgt durch unschuld.alles was wir jetzt noch tun müssen ist dieses opfer anzunehmen. Eigentlich ist das sogar sehr logisch wenn man seinen blickwinkel etwas über den menschlichen alltag hebt.
Du wiederholst dich einfach nur, anstatt auf meine Einwände einzugehen.
Kannst du von dir sagen, dass du alles getan hast um gott aufrichtig zu suchen?
Ich mach dir mal nen vorschlag zur güte..bete zu gott.
Ich war viele jahre lang Christ. Ich weiß wie beten funktioniert. Der Vorschlag ist daher reichlich albern.


Und ja. Ich denke, dass ich mich sehr aufrichtig mit „der Suche nach Gott“ beschäftigt habe. So komme ich zu dem Ergebnis, dass wir Menschen derzeit nicht in der Lage sind diese Frage nach Gottes Existenz zu beantworten und dies wahrscheinlich auch niemals können werden. Folglich macht es für mich auch keinen Sinn einen Glauben (egal welcher Religion) anzunehmen. Eine agnostische Position ist daher für mich persönlich die einzig vernünftige Wahl.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 01:40
@Angelus144
Nun, es war auch niemand bei der entstehung des universums dabei, trotzdem ist das was als wissenschaftliche theorie gilt weitgehend anerkannt und akzeptiert obwohl sie in letzter instanznicht bewiesen ist. Hörensagen war in zeiten von schlecht verbreiteten schriftkenntnissen nun mal die einzige möglichkeit etwas zu überliefern. Es muss nicht etwas mehr oder weniger wahr sein, weil es irgendwo aufgeschrieben wurde.  
Den Urknall können wir anhand von Beobachtungen herleiten.

Und du drehst wieder mal meine Worte um. Ich hab nicht behauptet, dass die Berichte deswegen falsch sein müssten. Ich schrieb, dass sie deswegen noch lange nicht richtig sein müssen.
 
Wenn du nicht mit mir schreiben willst oder einem gegenargument aus dem weg gehen willst..
Das ist albern. Wenn ich "siehe oben" schreibe, dann weil ich bereits weiter oben bereits ein Agument gebracht habe, das sich darauf anwenden lässt. Ich habe keine Lust immer alles doppelt und dreifach zu erklären.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 01:59
@Angelus144

Ich habe deine Diskussion mit @Snowman_one gelesen. Du tust immer so als gäbe es nur zwei Möglichkeiten für Gott. Entweder er tut nichts, oder er bringt jemanden um. Ein Gott hätte aber wesentlich mehr Möglichkeiten um einzugreifen. Es gibt auch sehr viele Möglichkeiten, die moralisch vertretbar sind.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 02:18
@Angelus144
Auf die zitierte Stelle bezogen: du versuchst ein Argument vorweg zu greifen, das von mir aber so niemals kommen würde, weil das mit meiner Position überhaupt gar nichts zu tun hat.
Falls du nicht erkennen kannst auf welchen Teil deiner Aussage ich mich beziehe:
genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.
Da ich so etwas nicht behaupten würde, solltest du mir das auch nicht mit einem "Du" unterschieben.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

01.08.2017 um 02:56
@AlteTante
Gott ist doch stärker als der Satan und übernimmt spätestens beim Jüngsten Gericht (wieder) die gesamte Macht. Wenn Satan danach die Leute in der Hölle foltert, tut er das also mit Gottes Billigung bzw. auf dessen Anordnung. Er ist also dann (wieder) ein Diener Gottes. Und seine Taten gegenüber den Verdammten sind damit auch seinem Chef, also Gott, anzulasten.
Bei der Wiederkunft wird der Satan gebunden und für alle Ewigkeit in den feurigen Pfuhl geworfen.
Ich wundere mich immer, dass die Menschen, die ins Paradies dürfen, mit den Leiden der Verdammten kein moralisches oder gar emotionales Problem haben. Hört die Mitmenschlichkeit mit dem Tod auf?
Nein, aber mehr als das Kommende aufzuzeigen ist uns eben nicht möglich.
Freier Wille^^ Glaub es oder lass es.
Mehr als Spekulationen kommt nicht von dir, da die Beweislast auf deiner Seite liegt und du bisher keinen Beweis für Gott liefern konntest, sehe ich mich in meinem Atheismus bestärkt. Bringe einen Beweis der objektiv und unabhängig testbar, reproduzierbar und falsifizierbar ist.
Es würde keinen Menschen geben, wenn es das Wort "der Mensch" nicht geben würde.
Wer hat also den Menschen offenbart, wenn nicht "das Wort"?
Du könntest nicht darüber sinnieren, woher der Mensch kommt, wenn es den Menschen nicht gibt.
Und wer machte ihm zum Menschen?
Wer machte eine Lebensform zum Menschen?
Fantasie?
Wissen?
oder "das Wort"?
Wenn Gott tatsächlich Einfluss auf die physische Welt nimmt, lässt sich das indirekt nachweisen. Gravitation ist auch kein Ding das man sehen kann, man kann aber indirekt den Einfluss der Gravitation auf die physischen Welt nachweisen.
Wenn Gott "das Wort" ist, kannst du nicht bestreiten das sein Einfluss nachweisbar in der physischen Welt ist.
Denn Worte können frieden bringen oder Krieg anfangen und viel viel mehr...

@Heide_witzka
Mach dir nicht zuviel Gedanken darüber. 
Das liegt bestimmt an den Anderen und nicht an deiner kryptischen Art dich auszudrücken.^^
Komisch, ich verstehe ihm ohne weiteres.
Wer ist man denn, wenn man noch nicht mal weiß, woher man letztendlich kommt? :)
------------------------------------
Ein Mensch.
Bist du etwa mehr, weil du dir einbildest etwas zu wissen, für das es ausserhalb deines Einbildungshorizontes keinerlei Belege gibt?
Wohl kaum.
Solltest du dir aber auch da sicher sein über weitergehendes Wissen zu verfügen, dann erläutere das doch mal bitte und stelle es zur Diskussion.
Es ging darum, wer dir sagt, dass der Mensch der Mensch ist?
Woher nimmst du die Gewissheit?
Weil es definiert ist?
Wer hat es definiert und wodurch?
Woher weiß man, dass der Mensch "Mensch" ist?
Youtube: Pavlidis feat. Lemur & Käptn Peng - Identitetris
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Du erinnerst dich, es ging sich um Belege dafür, dass dein Gotteskonstrukt, dass ja schon ganz anders aussehen kann als das deinen direkten Nachbarn, mehr ist als eine Fantasie.
Das kannst du nicht, dein Nachbar nicht, das kann kein Gläubiger auf dem Planeten.
Warum sollte ich dann Gott für mehr als eine Fantasie halten?
Hast du sinnvolle Gründe dafür?
Also jeder Gläubige beschreibt sein Gotteskonstrukt mit dem Gleichen und durch das Gleiche.
Jetzt rate mal, was jeder Religion, jedem Gesetz und jedem Wissen seinen Bestand gibt.
Ich gebe dir einen Tipp: Es beginnt mit W....
Wie willst du tiefenfundiert an etwas herangehen, dass sich schon per definitionem jeglicher Detektierbarkeit durch die Menschen entzieht?
Gott ist weder quantifizier- noch qualifizierbar, omnipräsent aber unsichtbar, seine Wege unergründlich aber seine Existenz steht trotzdem lt. Ansicht der Gläubigen nicht zur Diskussion.
Du meinst jetzt,nach dem Gottesbild welches du hast(nicht hast)/kennst, ist es nicht möglich?
Wer sagt dir, dass du nicht selber in einer Lüge gefangen bist, die aus Bildern über Gott "von anderen" bestehen, die gar nicht der Wahrheit entsprechen?
Übernommen von anderen, die es seit jeher selber nicht verstanden haben?

Wenn man nur einen Teil einer Geschichte liest, wie kann man dann die ganze Geschichte verstehen?
Würde man alle Schriften kennen, würde vielleicht ein ganz anderer Kontext entstehen?

Es geht in alle Richtungen...
N,O,S,W und O,U,L,R


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