@adeodataadeodata schrieb:angelus144 schrieb:
gott ist nichts aus was unsere welt ist, weder zeit noch raum, er existiert frei von allem, hat aber unsere welt erschaffen und er kann innerhalb dieser welt wirken oder auch nicht.
adeodata schrieb:Alleine die Existenz bedarf Raum und Zeit, denn etwas das existiert, vergeht. Wie kann etwas, das vergehen kann, frei von allem sein? Dein Widerspruch ist deutlich zu erkennen. Siehe genau hin, wenn du möchtest. :)
Das ist so nicht richtig. Die existenz in unserer welt von dingen oder lebewesen aus unserer welt bedarf raum und zeit. Gott hat raum und zeit geschaffen, ausserdem hat er die welt auch durch alle anderen naturgesetze geordnet. Er unterliegt aber ihnen nicht, er hat sie geschaffen.
Es heisst nicht umsonst gott ist der seiende. Er hält alles im sein, ohne seinen willen würde nichts existieren, was unsere welt ausmacht.
Demzufolge:mit unserem begrenzten meschlichem überblick schwer bis gar nicht vorstellbar, aber kein widerspruch.
@Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Schreiben wir jetzt über Wahrscheinlichkeiten, oder über etwas anderes? Es ist ganz dir selbst überlassen, an welchen Kriterien du dich orientierst, wenn du eine Entscheidung treffen willst. Wenn du dich an der Mehrheit orientieren willst, dann mach das so. Nur hat das nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun und das solltest du dann auch nicht so nennen. Was ich von Anfang an angesprochen habe sind objektive Kriterien, um sich daran zu orientieren. Und da steht keine Religion besser dar als die andere. Darum ging es MIR schon von Anfang an. Wenn du ein Argument finden möchtest, dass auch für mich überzeugend sein soll, dann musst du dort ansetzen. Ansonsten bleibt es bei meiner Position, dass niemand in der Lage ist zu beurteilen, ob eine Religion wahr ist und welche das dann sein soll. Es bleibt dann bei einem Ratespiel und bei so etwas mache ich nicht mit.
Es ist schwer mit einem wort zu beschreiben worüber wir schreiben, das eine geht teilweise ins andere über.wissenschaftlich lässt sich weder beweisen ob es gott gibt noch dass es ihn nicht gibt.wissenschaftliche wäre an diesem punkt darüber sämtliche diskussion beendet, das ergebnis ist man weiss es nicht und forscht weiter.
Also wahrscheinlichkeit 50:50 oder?
Hier wird’s interessant..gegen gott kann man z.b. argumentieren, dass man ja so viele sachen erforscht hat und bis jetzt keinen gott gefunden hat. was immer noch nicht seine nichtexistenz belegt aber eine persönliche einschätzung abgibt.
Als gläubiger kann man ähnliches machen..man nimmt z.b. 50 religionen. Jede sagt im grossen und ganzen was unterschiedliches auch wenn ab und an gemeinsamkeiten sind.
Was ich sage ist, für mich ist es integer, dass es jesus im hitorischen + spirituellen sinne gegeben hat, da er a)als historische person belget ist und b) in 3 religionen details über ihn übereinstimmen, was ich so in keiner anderen religion über etwas vergleichbares gefunden habe.
Und hier geht die willkürliche wahrscheinlichkeit von 1:50 über in eine andere wahrscheinlichkeit, da man 47 unterschiedliche aussagen hat und 3 deckungsgleiche, die nicht nur in sachen übereinstimmen wie jesus war ein guter mensch sondern in details die stimmig zueinander sind.
Darum ging es mir. Ob dich das jetzt dazu bewegt die sache zu überdenken oder nicht, um diese aussage ging es mir.ob man glauibt oder nicht glaubt ist ein ratespiel dem man sich nicht wirklich entziehen kann, man kann darüber reden welche kriterien man heranzieht die einem in der entscheidung beeinflussen und diese absicht hatte ich hier.
Labor-Ratte schrieb:Die Aussagen der Religionen sind auch nicht mit Zeugenaussagen zu vergleichen. Es lebt keiner mehr, der dabei war und Zeuge hätte sein können. Und selbst zur Entstehungszeit der religiösen Schriften war kaum jemand Augenzeuge. Die meisten Ansichten verbreiteten sich über Hörensagen. Wenn dann sind die Anhänger der Religionen schon eher mit Geschworenen zu vergleichen, wenn wir beim Gerichtsbild bleiben wollen.
Nun, es war auch niemand bei der entstehung des universums dabei, trotzdem ist das was als wissenschaftliche theorie gilt weitgehend anerkannt und akzeptiert obwohl sie in letzter instanznicht bewiesen ist. Hörensagen war in zeiten von schlecht verbreiteten schriftkenntnissen nun mal die einzige möglichkeit etwas zu überliefern. Es muss nicht etwas mehr oder weniger wahr sein, weil es irgendwo aufgeschrieben wurde. Die katholische kirche übrigens bezieht sich neben der bibel auf eine vielzahl von kirchlichen traditionen. Traditionen meint hier das, was die apostel oder heilige mündlich weitergetragen haben und nicht in der bibel steht.
Labor-Ratte schrieb:Wer sich auch nur ein bisschen mit der Entstehung von Religionen und religiösen Texten auskennt, der weiß auch, dass es religiösen Schreibern nie um historische Geschichtsschreibung ging. Es ging immer darum eine Botschaft zu verbreiten und dazu wurden sich Geschichten ausgedacht. Natürlich hat man da zum Teil auch Augenzeugenberichte und reale Ereignisse einfließen lassen. Aber diese wurden immer mit fiktiven Wundergeschichten angereichert. Das war bei so gut wie allen Völkern damals so und ist kein Alleinstellungsmerkmal der abrahamischen Religionen. Religionen sollten nie als historische Tatsachenberichte verstanden werden. Es ist leider eine sehr traurige Fehlentwicklung der letzten Jahrhunderte, dass viele Menschen diese damals vorherrschende Denkweise nicht mehr verstehen können und dazu neigen die religiösen Texte derart fehl zu interpretieren.
Dazu sollte man auch wissen, dass religiöse Schreiber immer auch Glaubensvorstellungen örtlich benachbarter Völker mit aufgenommen haben. So findet man viele Gemeinsamkeiten bei den Römern und Griechen. Es gibt einige Gründe für solche Gemeinsamkeiten, bei verschiedenen Relionen. Beispielsweise die gemeinsame Entstehung mehrerer Religionen oder die Entstehung einer neuen Religion aus einer älteren. Jesus und seine ersten Anhänger waren allesamt Juden. Sie glaubten daher auch an die jüdische Religion. Das Christentum war zu seiner Entstehung nichts anderes als eine jüdische Sekte. Es sollte daher niemanden verwundern, dass die meisten jüdischen Lehren Einzug ins Christentum gefunden haben. Desweiteren lässt sich feststellen, dass mit der Ausbreitung einer Religion, diese auch mit den Ansichten der neu hinzukommenden Völker verschmolz. Das Christentum breitete sich rasch in Griechenland aus. Die Schriften des Neuen Testaments und anderer nicht in der Bibel aufgenommene Apokryphen stammen zum Großen Teil von griechischen Gelehrten. Daher ist es selbstverständlich, dass das Christentum auch viele Elemente der griechischen Religionen und Philosophien übernommen hat. Hinzu kommt noch, dass man mit Elementen anderer Religionen auch Anhänger gewinnen kann. So haben große Völker, die Götter kleinerer lokaler Gemeinden in ihr Pantheon aufgenommen, um diese neuen Anhänger zufrieden zu stellen. Nun waren Judentum und Christentum der Ansicht, dass es nur einen Gott gab. Was konnte Mohammed also übernehmen, um möglichst viele Christen für sich zu gewinnen? Jesus als Propheten! Mohammed war der Ansicht, dass er damit viele Christen vom Islam überzeugen konnte, wenn er Jesus als Propheten des Islams aufnahm. Er hatte sogar damit gerechnet, dass sämtliche Christen durch diese Gemeinsamkeiten freiwillig zum Islam übertreten würden. Er war allerdings überrascht, als sehr viel weniger Christen freiwillig konvertierten, als er erwartet hatte, weshalb sich seine Ansichten über das Christentum im laufe der Zeit verschlechterten. Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass solche Gemeinsamkeiten zwischen jenen Völkern besonders ausgeprägt sind, die geographisch nahe beieinander liegen. Christentum, Judentum und Islam stammen alle aus der gleichen Region.
Bevor ich darauf im detail eingehe mal die frage: ist das deine persönliche meinung? Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss?
Speziell würde mich interessieren wie du darauf kommst, dass mohammed jesus übernommen hat um christen für den islam zu gewinnen oder was deine quelle hierzu ist. alle 3 gennanten religionen verbieten ausdrücklichst andere götter oder gewohnheiten „heidnischer“ völker zu übernehmen.
Der definition her weiss ich nicht ob man das christentum als jüdische sekte verstehen kann, denn a) wird der selbe gott angebetet und b) erfüllt jesus die prophezeiungen die über den messias im judentum getätigt werden.
Labor-Ratte schrieb: Das du jetzt argumentieren kannst die aussage kann ja trotzdem falsch sein ist mir klar, darum ging es aber nicht, ich kann gott genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.
Ich bitte dich ein letztes mal freundlich darum mich nicht in die Nähe von Positionen zu rücken, die ich nicht vertrete und worauf ich dich schon mehrmals hingewiesen habe, dass ich sie nicht vertrete.
Gut, ich bitte dich jetzt zur abwechslung auch mal um was..erklär mir was das soll.
Wir diskutieren hier. Ich habe schon beim ersten mal nicht verstanden was du von mir willst.
Auf die von dir zitierte stelle bezogen: Ich habe nach meiner argumentation vorweg gegriffen, dass du ein gegenargument x vorbringen kannst und mir das klar war und habe gesagt, dass es mir darum aber nicht ging und dass man gottes existenz weder beweisen noch widerlegen kann (zumindest zum derzeitigen stand der technik). Welcher mensch kommt jetzt darauf, dass er in irgendeine richtung „gerückt“ werden soll?
Ich rücke dich weder in die ein oder andere richtung und ich weiss nicht was das problem ist, wir unterhalten uns?
Du rückst dich selber in eine richtung, mir ist es an einem offenen dialog gelegen.
Labor-Ratte schrieb:Ja..die entstehungsgeschichte, aber mit verlaub, der zeitpunkt bei dem im judentum vom messias gesprochen wird oder der islam jesus erwähnt oder jesus auftritt gehören nicht zur entstehungsgeschichte. Alle religionen erwähnen z.b. abraham als patriarchen, dann geht’s aber komplett andere wege.
Es heisst auch nicht im islam es gab da einen jesus, der war ganz ok und hat ein paar wunder gewirkt, sondern es wird die jungfäuliche geburt bestätigt und noch ein paar wunder ergänzt. Hier bestätigt einer den anderen und das grundlos.
Lange zeit wurde übrigens bestritten, dass jesus überhaupt gelebt hatte, bevor dies dann nachweislich bestätigt wurde. Alles kein garant, der dir gott in einer formel beweist oder beweist, dass christus gottes sohn ist. Aber meiner meinung nach machen solche dinge jesus potentiell wahrscheinlicher als ein fliegendes spaghettimonster um es mal so auszudrücken. Jesus ballert also sowohl im marvel comic, als auch im dc comic mit laserstrahlen aus den augen und trägt ein grünes cape.
Labor-Ratte schrieb:Siehe oben.
Wirklich?siehe oben…
Wenn du nicht mit mir schreiben willst oder einem gegenargument aus dem weg gehen willst..ich zwinge dich nicht mir zu antworten noch ist es meine absicht dich irgendwo hinzurücken.aber wenn ich angst haben muss und aufpassen muss was ich sage, dann läuft an unserer kommunikation was falsch.
Labor-Ratte schrieb:Die Menschen erwarteten einen Messias. Die Menschen wollten unbedingt einen Messias. Nichts anderes erwarteten die Menschen sehnlicher zu dieser Zeit. Jesus war von all jenen, die zur Auswahl standen einfach der bestgeeignete Kandidat um einen großen Messiaskult um ihn herum aufzubauen. Wäre Jesus nicht gewesen, dann hätten sie einfach den nächstbesten als Messias verehrt. Jesus war allem Anschein nach ein sehr guter, glaubhafter und charismatischer Redner. Das reicht schon aus um viele Menschen für sich zu gewinnen. Die Wundergeschichten entwickelten sich um eine solche Person, dann fast schon von alleine.
Du hast sogar sehr recht, das unterdrückte israel sehnte sich mehr nach einem messias und somit dem erfüller der alten prophezeiungen. Allerdings stellten sich 99% der damaligen menschen den messias als überragenden krieger und könig vor. Also genau das gegenteil von dem was jesus war. Jeder andere messias als jesus hätte besser gepasst. Viele erwarteten von ihm, dass er irgendwann den krieg ausruft, weil er insgeheim nur das volk sammelt um die römer zu vertreiben. Der marschbefehl kam nie, er wurde gekreuzigt. Zack, spätestens ab da müsste dann ende gelände mit dem christenkult gewesen sein, oder?
Anbei hier mal ein link, das video passt finde ich ganz gut, denn es weißt einige ungereimtheiten auf, wenn man davon ausgeht, dass jesus nur ein mensch war und z.b. nicht auferstanden ist. von dem titel nicht abschrecken lassen, einfach mal die fakten anhören. Passt auch ganz gut auf die „wahrscheinlichkeitsberechnung“ über die wir geschrieben haben:
https://www.youtube.com/watch?v=OrmpzRfY6hA (Video: Schock: Christen können beweisen, dass ihr Glaube die Wahrheit ist!)Labor-Ratte schrieb:Du tust immer so, als wäre die ganze Menschheit für den Sündenfall verantwortlich und hätte sich in ihrer Gesamtheit gegen Gott entschieden. Laut Bibelbericht waren das allerdings nur zwei Menschen. Alle anderen stammen lediglich von denen ab und müssen deswegen die Suppe auslöffen, die die uns eingebracht haben, Ja, mir ist klar, dass das Christentum auf diesen angeblichen Sündenfall aufbaut. Für mich ist das aber der vermutlich größte Schwachsinn, den sich religiöse Gelehrten je ausgedacht haben. Offensichtlich haben wir auch eine andere Auffassung von Gerechtigkeit und all dem. Für mich ist der Sündenfall nicht mit meinen Vorstellungen von Gerechtigkeit vereinbar. Gerecht wäre es, wenn alle Menschen die neu gebohren werden, die selben Vorraussetzungen hätten, wie Adam und Eva und nicht unter deren Entscheidung leiden müssten.
Jesus als Retter wäre dann auch überflüssig. Was am Tod von Jesus und der Glaube an ihn erlösend und gerecht sein soll ist mir auch unbegreiflich. Da ergibt sich für mich kein Sinnzusammenhang. Diese Erklärung macht für mich in etwa so viel Sinn, als würde jemand behaupten, dass es erlösend und gerecht sei, wenn man sich Marmelade auf auf einen Bierdeckel schmieren und dann dreimal im Kreis hüpfen würde.
Nun, es ist auch so. damals gab es nur 2 menschen..adam und eva. Deren kinder kamen erst nach dem auszug aus dem garten eden zur welt. Nicht nur die menschen sondern die ganze schöpfung ist betroffen, z.b. auch die tiere und alle nachkommen der menschen. Das war aber auch die ansage…“wenn ihr davon esst werdet ihr sterben“ so kam dieser „fluch“ in die welt.
Aber es wurde anscheinend höher bewertet „wenn ihr davon esst werdet ihr wie gott, ihr werdet gut und böse unterscheiden können“. Rebellion=wie gott sein wollen, verantwortung für unsere taten:gut von böse unterscheiden können.
Adam und eva mussten sich entscheiden. Wir müssen uns auch entscheiden, allerdings nicht ob wir einen apfel essen oder nicht sondern ob wir an den glauben der gekommen ist uns davon zu erlösen oder nicht.von daher haben wir eine sehr ähnliche wahl, die frage ist ob wir es besser machen.
Der sinn an den glauben an jesus ist, dass wir uns selbst nicht von diesem fluch befreien können, da niemand so gerecht und gut leben kann, dass er sich selbst retten kann nach dem mist den wir(die spezies mensch) gebaut haben. Gott hat eingegriffen und jesus hat ein opfer erbracht. Er nahm alle sünde von uns auf sich. Er war frei von sünde und hat aus liebe zu uns alles auf sich genommen und sich als opfer dargebracht. Die schuld wurde getilgt durch unschuld.alles was wir jetzt noch tun müssen ist dieses opfer anzunehmen. Eigentlich ist das sogar sehr logisch wenn man seinen blickwinkel etwas über den menschlichen alltag hebt.
Labor-Ratte schrieb:All deine Begründungen dafür finde ich daher nicht nachvollziehbar. Ich sehe es genau anders herum.
Sie müssen anscheinend nachvollziehbar sein, sonst könntest du nicht sagen, dass du das genaue gegenteil für richtig hälst.
Labor-Ratte schrieb:Das mach doch keinen Sinn. Man kann sich gegen niemanden entscheiden, von dem man nicht weiß, ob er existiert. Es weiß niemand, ob Gott existiert. Es weiß niemand, ob eine Religion wahr ist und welche das dann wäre. Das hat zur Folge, dass man überhaupt keine wirkliche Entscheidung treffen kann. Man kann nur raten. Wer richtig geraten hat gewinnt und wer falsch geraten hat verliert. Wer da nicht mitraten will, der enhält sich und glaubt nicht. Ich für meinen Teil entscheide mich weder für noch gegen Gott, solange sich der Kerl mir nicht gezeigt hat, dass er existiert. Und eine solche "Entscheidung" kann man auch von niemanden erwarten. Wenn Gott gerecht wäre, müsste er sich jedem Menschen zeigen, die Alternativen klar aufzeigen und DANN zum Schluss kann er fragen, wie man sich entscheidet.
Man stellt bei der Bundestagswahl ja auch keine Wahlliste zusammen mit Parteien von denen niemand weiß, ob es sie gibt. Unsere Gesetzgebung ist ebenfalls so aufgebaut, dass Gesetze öffentlich bekannt gemacht werden müssen. Jeder kann also sehr genau wissen, welche Gesetze er einzuhalten hat und muss nicht raten, welche Gesetze gelten und welche nicht.
Wenn Gott gerecht sein will, dann muss er sich jedem Menschen zeigen. Vorher kann er auch nicht behaupten alles dafür getan zu haben, dass wir den richtigen Weg finden. Mit dem Sündenfall hat kein lebender Mensch etwas zu tun und kann daher auch nicht als Ausrede herhalten.
Das mag alles christliche Lehre sein, ist aber weder logisch, noch hat das was mit Gerechtigkeit zu tun.
Kannst du von dir sagen, dass du alles getan hast um gott aufrichtig zu suchen?
Ich mach dir mal nen vorschlag zur güte..bete zu gott.
Das muss man nicht laut machen, er ist nicht taub, er kennt deine gedanken noch bevor du sie kennst.
Du weißt nicht welche religion die richtige ist..kein problem, bete ganz allgemein..so etwa wie „gott von allem, schöpfer aller menschen“ oder so ähnlich.
Bitte ihn dich auf den richtigen von ihm gewollten pfad zu führen, damit du ihm entgegen schreiten kannst.
Er wird antworten. Vielleicht nicht heute ,vielleicht nicht morgen, vielleicht wird er nicht persönlich an deine tür klopfen, aber er wird antworten. Denn wer aufrichtig und reinen herzens nach gott sucht von dem lässt er sich finden, du unterschätzt das einschreiten gottes..wenn du ihn lässt.
Das kostet kein geld und nicht wirklich zeit nur muss es ernst gemeint sein. Ob du das machst oder nicht machst ist dir überlassen, auch wenn ich keinen messbaren nachteil für dich darin sehe. und ich es dir kaum vorschlagen würde, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, denn ich kann was du erlebst oder nicht erlebst sowieso nicht beweisen.
Zu deinen anmerkungen, dass gott sich erst mal zeigen soll:
Lukas 16,19-31
Der reiche Mann und der arme Lazarus
19 Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
20 Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre,
21 und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
23 Und als er im Hades8 seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß.
24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein.
26 Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27 Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest,
28 denn ich habe fünf Brüder, dass er ihnen eindringlich Zeugnis ablege9, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!
29 Abraham aber spricht: Sie haben Mose und die Propheten. Mögen sie die hören!
30 Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.
Vielleicht hat gott mich wie jeden gläubigen auch geschickt, um leuten zu helfen, die sich mit dem glauben schwer tun. Wenn ich dir als gesendeter diener nicht ausreiche..wende dich selbst direkt an ihn.
Wir haben alle ein gewissen ,spätestens seit der sache mit dem apfel. Wir erkennen gut und böse und wissen alle in unserem innersten selbst, was gut und was schlecht ist.
Man kann nicht ankreiden, dass er sich nicht zeigt, man muss zuhören wenn er antwortet.
@Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das musst du Gott Fragen. Vergiss nicht er hat diese Menschen erschaffen, nach seinem Ebenbild.
Aber dann gleich alle auszulöschen, das ist das Problem das ich habe. Es ist mir egal wie die Bibel das rechtfertigt, die Handlung an sich ist unmoralisch, Gott ist unmoralisch.
Nun, ich habe eine antwort geliefert die dir nicht gefällt. Ja er hat die menschen nach seinem ebenbild erschaffen. Dies heisst aber ähnlich, an seinem ebenbild angelehnt. Davon abgesehen hat der sündenfall den menschen verdorben.
Sieh es mir nach falls ich dir jetzt unrecht tue, aber Du wirkst auf mich wie jemand der sagt es ist unmoralisch, dass der kinderschänder im gerichtsprozeß kein glas wasser hingestellt bekommt, wäre es aber dein kind gewesen hätte es der verbrecher nicht mal lebend vom tatort weg geschafft.
Schau dir die welt an..krieg, abtreibung aus business/erfolgsgründen, gier, hass, egoismus und dekadenz schlimmster art..schlimme zeiten,was? Weißt du was daran bedenklich ist? gott hat nicht mehr entschieden, dass die menschen so sehr verdorben sind, dass es ihn reut sie geschaffen zu haben. Wie sehr müssen die menschen damals verdorben gewesen sein um zu rechtfertigen, dass es a) nur 8 menschen gab die halbwegs rettungswürdig waren und b) ALLE anderen SO schlecht und böse waren, dass für sie keinerlei hoffnung mehr bestand auch nur im entferntesten an ein „neutral“ ranzukommen?
Gott hat eine verantwortung gegenüber denen die er gerettet hat, denn die wären vom rest der menschheit vernichtet worden.
Sei mal ganz ehrlich, könnte gott denn irgendwie entscheiden, sodass du ihn nicht für ungerecht halten WILLST?
Snowman_one schrieb:Selber finde ich es natürlich absolut verwerflich jedwedem Menschen absichtlich schmerz zuzufügen, geschweige denn jemanden zu töten.
Aber ich kann nicht verstehen wie du einfach abtust das hier von Gott Massenmord begangen wurde. Ja die Sintflut ist sogar gerecht in deinen Augen.
Ich wüsste nicht warum die ungerecht sein soll. Menschen steht es nicht zu das leben anderer menschen zu beenden. Gott tut dies tagtäglich, er ist der herr über leben und tod. Stirbt ein alter mensch ist dies ok..aber nicht wenn die ganze welt sich in ihrer schlechtigkeit übertrifft? Und wir reden noch nicht mal nur über die schlechtigkeiten gegenüber gott sondern der menschen untereinander. Der tod ist nichts schlechtes und er ist auch nicht das ende, er ist ein übergang.
Etwas wird nicht gerecht oder ungerecht weil es einem in den kram passt oder nicht. Und den meisten passt es eben nicht in den kram den fehler bei sich zu suchen sondern wälzen ihn auf gott.
Wäre gott nur von gerechtigkeit gesteuert müssten wir schon sehr lange ausgelöscht sein. Dass wir es nicht sind liegt an seiner unvorstellbar großen liebe zu uns.und seiner geduld, denn auch sehr böse menschen atmen noch.
Snowman_one schrieb: angelus144 schrieb:
Übrigens, die THEORIE, dass wir von den affen abstammen ist nicht bewiesen. Ebenso wie die Urknall-theorie nicht bewiesen ist. Demnach ist es genauso legitim an die schöpfer theorie zu glauben.
Also du meinst sicherlich die Schöpfungsthese der Hindu oder?
Denn nein es reicht nicht einfach zu behaupten das der Urknall nicht beweisbar ist, also war es der Gott aus der Bibel.
Das ist ein Fehschluss der sich „Argument form Ignorance“ nennt. Du kannst dir nicht vorstellen dass es der Urknall hätte so sein können, also Gott.
Du müsstest demonstrieren das du recht hast mit deiner Behauptung das es Gott war.
Ich weiss was ich beweisen kann und was nicht. Und kann ich etwas nicht beweisen behaupte ich nicht ich könnte es.
Ich habe nicht gesagt es muss gott geben, denn urknall, evolution, etc. sind nicht bewiesen also nur eine theorie.
Du hast behauptet wir sind auch nur tiere und stammen vom affen ab. und das ist nur eine theorie, die evolutionstheorie. Klar, sie basiert auf den aktuellen wissenschaftlichen stand soweit möglich, aber es ist nur eine theorie. Eine theorie reicht dir nicht an gott zu glauben, aber eine theorie reicht dir nicht an gott zu glauben?wissenschaftlich ist das zumindest nicht.
Snowman_one schrieb:Okay, ich habe hier mal ein Beispiel für dich. Eine verwandte von mir hat eine Tochter. Diese wollte vor ein paar Monaten nicht mehr zur Schule gehen. Als die kleine Gefragt wurde warum sie nicht zurückwill, stellte sich heraus das da ein Junge war der sie in jeder Pause schlug, jeden Tag.
Hier wurde schnell gehandelt, alle sind nun zufrieden. Allerdings hatte das ganze Konsequenzen für den Jungen.
Nun habe wir hier Satan der auf der Erde, der machen kann was er will, aber Gott hat beschlossen einfach nichts zu tun. Dies soll nun in deinen Augen Güte sein.
Im Falle der Schule hätte Gott also nichts getan als sich zu sagen:
„Na ja der Freie Wille des Jungen ist sehr wichtig, tja kann man nichts tun. Aber es wird dann mal Konsequenzen haben, vielleicht inrgenwann.“
Hier siehst nun einmal ganz deutlich wie verwerflich Gott handelt, wie er das böse unterstützt und gedeihen lässt. Weil er eben selbst böse ist.
Du nimmst hier ein sehr zwischenmenschliches beispiel um die beziehung von gott zu den menschen zu beschreiben. Bezogen auf dein beispiel reagiert gott beim ersten schlag des jungen gegen das mädchen und verwarnt den jungen der die regeln kennt. Verstösst er drei mal gegen die regeln wird er bestraft und das mädchen bekommt zum trost ein eis und der junge wird für immer von dem mädchen weggesperrt.
Ich finde es im übrigen überaus ironisch, dass du gottes gerechtigkeit mit der sintflut ankreidest und im selben atemzug sagst er ist ungerecht, wenn er nicht gleich persönlich eingreift, wenn ein unrecht geschieht, darin sehe ich meine theorie bestärkt, dass es dir gott nicht recht machen kann egal wie er handelt.
Snowman_one schrieb:Ja der Allwissende Gott spielt eben seine Spielchen mit uns, obwohl er genau weiss wies kommen wird.
Das ergibt keine Sinn.
Ganz recht, das ergibt keinen sinn. Wenn er seine schelchte laune an uns auslassen will wären wir vom ersten bis zum letzten moment unserer existenz irgendwo wo wir pausenlos unglaublich viel leiden, das wäre mehr „netto“ leide-zeit ein zwichenstop über die erde würde keinen sinn machen.
Snowman_one schrieb:Weil weit mehr Menschen tötet als Satan, weil er unmoralisch und ungerecht handelt.
Also wenn für dich der reine bodycount, also die anzahl der leichen, zählt, wären dann die usa die bösen für dich, wenn sie mehr deutsche umgebracht haben als die deutschen andere menschen im 2. Weltkrieg?
Snowman_one schrieb:Ich habe nichts umgeschrieben, ich betrachte einfach die Handlungen der Charaktere in der Bibel. Aber das habe ich weiter oben ja schon umschrieben.
Du betrachtest sie wie du sie haben willst und passt den blickwinkel auf die situation an.
@Kybernetis +
@off-peakKybernetis schrieb:Doch sie ist bewiesen, sag bloß du gehörst zu denjenigen die glauben das Adam aus Lehm geschaffen worden ist? Menschen und Menschenaffen haben einen gemeinsamen Vorfahren, das lässt sich nicht nur durch Fossilen sondern auch durch genetische Übereinstimmung eindeutig beweisen.
Übrigens Theorie in der Wissenschaft und in der Alltagssprache sind zwei verschiedene Dinge. Es ist ein durch Experimente und Beobachtungen bestätigtes Modell der Realität mit der man Vorhersagen machen kann die immer Eintreffen. Zweifelst du auch an der Gravitationstheorie und an der Keimtheorie? Glaubst du also es gibt keine Schwerkraft und keine Viren und Bakterien?
Nach positivistischem Verständnis sind Theorien mit dem Anspruch verknüpft, sie durch Beobachtungen (z. B. mittels Experimenten oder anderer Beobachtungsmethoden) prüfen zu können (Empirie). Diese Beobachtung liefert dann direkt die Wahrheit oder Falschheit der Theorie, d. h., sie verifiziert (bestätigt) oder falsifiziert die Theorie.
Ich muss widersprechen, das ist sie nicht. Wie du schon in deinem 2. Absatz erwähnst ist theorie etwas, was in der wissenschaft nach einem maximum des aktuellen kenntnisstandes ermittelt wurde. Dennoch ist es eine theorie, auch wenn manche dinge sehr sicher sind. Der vorredner hat aber behauptet sie ist bewiesen und das ist sie nicht. Weder evolutionstheorie, big-bang oder sonstige theorie.
Würde es dir reichen, wenn ich gott zu 80 % beweisen könnte? Ich kann dir versichern, den meisten die nicht an gott glauben würde es nicht reichen. Wenn man „theorien“ über gott also so sehr kritisch sieht, dann würde ich mir auch wünschen, dass man etwas nicht als bewiesen formuliert, was nicht bewiesen ist.
Anbei etwas was ich dazu im netz gefunden habe:
„Es gibt einen starken Vortrag zu dieser Frage von einem Professor in Biologie, der Christ ist, und Argumente gegen die Evolutionstheorie vorbringt:
-E2o Seine drei wichtigsten Aussagen: 1) Die Evolutionstheorie setzt die Entstehung lebendiger Zellen aus toter Materie voraus. In den letzten 50 Jahren wurden zig tausende Experimente zu dieser so genannten Ursuppe durchgeführt. In keinem entstand eine lebendige Zellen. Lebendes entsteht nur aus Lebendem. Die mathematische Wahrscheinlichkeit einer solchen Zufallsentwicklung liegt bei praktisch unmöglich. 2) Die Evolutionstheorie setzt die Entwicklung höherer Lebensformen aus niederen Lebensformen voraus. Allerdings konnten keine Zwischenglieder gefunden werden. 3) Zellen sind irreduzierbar komplexe Systeme, d.h. bei der kleinsten Abweichung funktionieren sie nicht mehr. Es ist daher schwer vorstellbar, dass aus zufälligen Mutationen funktionierende Lebensformen entstehen.“
Wenn mans ganz ausführlich will, kann ich gerne das dazugehörige video posten.
es herrschen bestenfalls unterschiedliche ansichten in der wissenschaft, ob die evolutionstheorie wahr oder nicht wahr ist.
@ off-peak
Es kommt hier auf den standpunkt an, von dem man es betrachten will.sieht man den schöpfer als etwas ausserhalb unserer bekannten uns erfassbaren welt, so ist er auch nicht mit werkzeugen und hilfsmitteln aus unserer welt nachweisbar.
Was keine größe hat kann man nicht messen, was keinen anfang und ende hat weil es nicht der zeit unterliegt kann man nicht mit der stoppuhr messen.
Wie ich schon mal gesagt habe (ich weiss nicht mehr genau zu wem) wenn man alle teile eines autos bestimmen kann und weiss wie sie funktionieren und zusammenarbeiten, weiss man trotzdem nicht wer es fährt und wohin es fährt.
Ganz vereinfacht gesagt:Wenn du eine stadt aus lego baust und die lebewesen dort können nur legoblöcke sehen und vermessen und sind für alles drumherum blind, existierst du dann nicht, nur weil du dich nicht in legowürfel messen lässt? Und verstehen sie alle funktionen aller legomotoren und was es dort noch so alles gibt, gibt dieses verstehen deiner „naturgesetze“ dann in irgendeiner weise einen rückschluss auf dich, ausser dem, dass alles nach einem gewissen sinn funktioniert?
Nichts davon sagt was über deine existenz oder nichtexistenz aus. die wissenschaft ist nicht dafür gemacht gott zu beweisen, ist aber kein beleg für seine nichtexistenz, was viele menschen leider so sehen.