@Noumenon Noumenon schrieb:Der aber auch längst widerlegt wurde...
Das habe ich doch schon selbst längst angemerkt gehabt!!! -Lesen!-
Noumenon schrieb:Ich denke, dein Problem ist, dass du streng dogmatisch von einem ganz bestimmten Gottesbild ausgehst: Personales Wesen mit Zauberkräften, welches in 6 Tagen die Welt erschuf... Anschließend hinterfragst du nun, welche Belege dafür anzuführen seien.
Ich habe gesagt, das behaupteten die protestantischen Fundamentalisten. Wieso sollte ich deshalb einer sein, bloß weil ich sie mal angeführt habe?`
Daß ich Stephen Hawking frei zitiert habe wertest Du tatsächlich als Beleg, ich wäre ein Fundamentalist? - Eigenartig, aber DAS hat mir noch keiner vorgeworfen! Bislang gelte ich Fundamentalisten immer nur als eine Ausgeburt der Hölle!
Noumenon schrieb:Er folgt lediglich einem Gedankengang, wie er schon bei Aristoteles zu finden ist. Diesen Gedankengang nachzuvollziehen, gelingt natürlich auch wieder nur einem "Giganten des Geistes".
Wieso sollte ich dem nicht folgen können? Natürlich folgt Thomas Aristoteles, dem ist ja die ganze Scholastik gefolgt gewesen.
Wenn die thomistischen Gottesbeweise tatsächlich was taugten, dann hätte sie die Catholica wohl kaum über Bord geschmissen!
Noumenon schrieb:Metaphorisch gesprochen: Du stellst dir unter "1" eine allmächtige, allgütige, allwissende und erste aller Zahlen vor, welche in 6 Tagen alle anderen Zahlen schuf, und fragst nun nach Beweisen für die Existenz von "1". Thomas zeigt aber lediglich auf, dass es - unter Ausschluss des Infiniten Regress - eine erste aller Zahlen geben muss, und nennt diese anschließend "1". Das sind zwei völlig verschiedene Denkansätze.
Ich schätze, Du solltest Dich diesbezüglich mit
protestantischen Fundamentalisten mal so richtig rumschlagen, denn ich wäre für das alles die goldrichtig falsche Adresse! Aber Vorsicht: so einer könnte seine Bibel zücken, sie Dir um die Ohren hauen und sagen: "Da guck, da steht's (irgendeine Hirnrissigkeit) und die
mußt Du glauben!" (Denn: "Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein.")
Noumenon schrieb: eine erste aller Zahlen geben muss, und nennt diese anschließend "1".
Seit wann müßte man die 1 beweisen?
Im Gegensatze zu Gott wäre die doch allgegenwärtig! - Thomas hat wohl mehr drauf gehabt als "Hell ist der Tag und dunkel die Nacht."
Noumenon schrieb:Er folgt lediglich einem Gedankengang, wie er schon bei Aristoteles zu finden ist. Diesen Gedankengang nachzuvollziehen, gelingt natürlich auch wieder nur einem "Giganten des Geistes". ;)
Also wer Thomas und Aristoteles nicht recht gäbe, könnte nur ein Hirnamputierter sein?
Noumenon schrieb:Ich denke, dein Problem ist, dass du streng dogmatisch von einem ganz bestimmten Gottesbild ausgehst:
Ich ein Dogmatiker???
Erzähl' das mal meinen Bekannten! Die könntest Du damit in der Tat alle umbringen, weil die sich darob totlachen könnten.
In der Tat gehe ich von einem wohlmeinenden Gotte aus.
Den gerechten Gott (Todesstrafe für Falschparken) dürftest Du bei obig genannten Hardlinern zu genüge finden.
Also bediene dich dort ungeniert!