@adeodata adeodata schrieb:Einfache Frage, einfache Antwort. Gibt es nun den Gotteswillen oder nicht?
Das dürfte wohl das Problem eines Gottes sein und nicht meines.
Ich weiß nur, daß ich keinen Freien Wille habe; denn wenn ich einen hätte, dann wäre ich allmächtig.
@Niselprim Ein Gott wäre ein "Du".
Eine Selbstverdopplung des "Ichs" hätte aber kein "Du" mehr! Die Mystik ist genauso gottlos wie der Pantheismus.
Niselprim schrieb:Was wissen wir vom Universum vor dem Urknall?
Da wüßte ich nur, was ich von Stephen Hawking gelernt habe. Vor dem Urknall hat es keine Zeit gegeben, die Gott es gestattet hätte, 6 Tage zu schuften (wie es die protestantischen Fundamentalisten blöken).
Niselprim schrieb:Also besteht die Möglichkeit einer Schöpfung in und durch sich selbst?
Diesbezüglich dürfte ich Dir empfehlen, Dich mit der griechischen Philosophie der Stoa zu beschäftigen. Da wird ununterbrochen von Gott = Natur geredet (der kugelrunde Gott).
Warum wollt ihr Pantheisten einfach nicht einsehen, daß ich Atheisten seid? Das wäre doch keine Schande!
Der Kosmos wäre im theistischen Sinne kein Gott, sondern immer nur ein Geschöpf.
Die vollzogene "unio mystica" wäre Atheismus.
@Sarv Sarv schrieb:Doch, dann ist er das eins werden und doch das getrennt sein
Uralter pantheistischer Hut, der sich heutzutage rein gar nicht mehr zur Roßtäuscherei eignete.
Reine Wortklauberei, um durch Schrauben einen Gott zum Gotte zu machen, der nun mal keiner wäre.
Weshalb sollte es nach der "unio mystica" noch mal zu einer Scheidung kommen? Das wäre gerade so, wie wenn Charles und Camilla vor lauter Liebe zum Scheidungsanwalte rennten!
Sarv schrieb:Schon inder und ägypter kannten den Willen...
Falls Du von ihnen einen Freien Willen vererbt bekommen haben solltest, dann könnte ich Dir nur zu Deiner Allmacht gratulieren!
@adeodata adeodata schrieb:Dann bedanke ich mich für diese Diskussion und klinke mich aus dieser aus. Auf Bald. :)
Du fehlst mir jetzt schon!