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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 12:38
@Heide_witzka
Der Beweis, den Du forderst, ist wie der, dass es "Das Gute" oder "Das Böse" gibt.
Das sind philosophische Konzepte, meist stark vereinfacht, damit sie in den Erfahrungs- und Bildungshorizont passen. Einen Beweis dafür, dass irgendwas "gut" ist, gibt es nicht... außer, dass es sich für den Menschen gut anfühlt, gut aussieht, gute Folgen hat.
Genauso mit dem Bösen.
Dabei urteilt der Mensch meist sehr egozentrisch, auf seinen eigenen Horizont beschränkt und hätte längst lernen können, dass vieles, was für den Einen "gut", für den anderen "böse" ist, dass viele gut gemeinte Handlungen böse Folgen haben u.s.w.. Das Meiste lässt sich gar nicht einordnen, aber trotzdem bleiben wir bei dem Konzept.

Und nun beweise mal, dass es "Das Gute" gibt...
Viele werden antworten, dass es nicht das Gute an sich gibt, als eigenständige Instanz, sondern nur das Handeln des Menschen gut oder böse ist. Das wäre dann analog zu der Aussage, dass Gott kein eigenständiges "Wesen" ist, sondern sich in allem zeigt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mein Ansatz ist eigentlich recht simpel. Anerkennen die Gläubigen, dass ihr Gott kein Fakt, sondern ein persönliches Konstrukt aus dem Reich der Fantasie ist, dann erspart das der Welt wahrscheinlich eine ganze Menge Gotteskrieger, Kreationisten und Bildungsflüchtlinge.
Und da widerspreche ich:
Niemand muss anerkennen, dass seine Vorstellung von Gott nur Fantasie ist. Das würde bedeuten, nicht zu glauben.
Die Bildungsflucht ist ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht nur von Kirchen und Sekten ausgeht. Man kann sie genauso beobachten, wo religiöse Begründungen fehlen: Homöopathie und Rassismus z.B. gehen auch ohne Religion. Die Leute suchen immer nach ihnen verständlichen Antworten, wo ihnen die wissenschaftlichen nicht genügen oder zu unverständlich sind, und wo die Religion nicht die gewünschte Vereinfachung liefert, wendet man sich anderen Konzepten zu.
Du sagst selbst, dass Glaube sich sehr gut auch mit Wissenschaft und Humanismus vetragen kann. Das muss aber nicht bedeuten, dass der Glaube neben dem faktenbasierten Wissen und der humanistischen Philosophie als Spleen gerade mal so geduldet wird.
Der Glaube kann, wenn er als Aufgabe und Verantwortung begriffen wird, auch Antrieb für Forschung und Philosophie sein.

Dein Ansatz ist tatsächlich sehr simpel... aber eben auch zu simpel, ein bisschen so wie "Gott gibt es nicht, das steht im Physikbuch", und damit ist man auf der gleichen Ebene wie "Gott gibt es, das steht in der Bibel". Beides ist nicht falsch, aber auch nicht richtig.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 12:39
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Alles was du siehst und wahrnimmst ist Gott, durch Gott und aus Gott. Gott ist Alles und Alles ist Gott
Super Phrase!
Und schon wieder eine Behauptung ohne jegliche faktische Substanz.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 12:49
FFschrieb:
@Angelus144 Leider werden die meisten Deine Beiträge nicht im Ganzen lesen, sondern wieder nur einzelne Sätze daraus zerpflücken. Ich stimme mit Dir zwar nicht in allem überein, aber Du hast einige recht gute Erklärungen.
Würdest du bitte die unendliche Güte haben, mir darzulegen, wo "angelus144" "einige recht gute Erklärungen" gefunden haben soll? Ich habe überwiegend nur das übliche Reli-Blabla feststellen können!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 12:53
@FF
Ich fordere einen Beweis?
Nö, ich möchte lediglich, dass die Gläubigen anerkennen, dass sie halt nicht wissen, sondern glauben. Hinzuzufügen wäre noch, dass die Basis auf der dieser Glaube fusst, in meinen Augen sehr dünn ist.
Mir muss hier keiner seinen Gott beweisen. Jeder soll da mit seinem Konstrukt glücklich werden.
Wer glaubt die Welt sei eine Scheibe, der mag das tun und glücklich werden. Geht er hin und verkündet es als Fakt, so muss er mit Widerspruch rechnen.
Gerne kannst du für die Scheibenwelt auch Homöopathie, morphische Felder, Reiki, das Engelswerk oder andere Konstrukte einsetzen, es ändert nichts daran, dass der, der hingeht und seine Vorstellungen als Fakt verkauft, völlig zu Recht nach Belegen für die postulierten Fakten gefragt wird.
Zitat von FFFF schrieb:Und da widerspreche ich:
Niemand muss anerkennen, dass seine Vorstellung von Gott nur Fantasie ist. Das würde bedeuten, nicht zu glauben.
Also ist wissen und glauben das gleiche?
Oder gilt das nur für die Religion?
Wenn also einer um die Ecke biegt und ganz fest dran glaubt Aprikosenkerne heilen jeden Krebs, dann weiss er es?
Oder bildet es sich das nur ein, und man darf und sollte das in Frage stellen?
Wenn ja, warum dann für die Religion ein Sonderwürstchen braten?
Zitat von FFFF schrieb:Dein Ansatz ist tatsächlich sehr simpel... aber eben auch zu simpel, ein bisschen so wie "Gott gibt es nicht, das steht im Physikbuch", und damit ist man auf der gleichen Ebene wie "Gott gibt es, das steht in der Bibel". Beides ist nicht falsch, aber auch nicht richtig.
Das darfst du gerne so sehen.
Ich sehe es anders. :D


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 13:10
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Und schon wieder eine Behauptung ohne jegliche faktische Substanz.
Ja, das ist ein Problem wenn man nicht als Fakt an eigene und umgebene Substanz aus der man besteht glaubt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 13:46
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ja, das ist ein Problem wenn man nicht als Fakt an eigene und umgebene Substanz aus der man besteht glaubt.
@DyersEve
Kannst du mir vielleicht erklären, was "Bublik79" damit meint? Ich kann das leider überhaupt nicht verstehen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 13:51
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Nö, ich möchte lediglich, dass die Gläubigen anerkennen, dass sie halt nicht wissen, sondern glauben.
Das kannst Du wollen, und sie können wollen, dass ihre sichere Gewissheit (die übrigens durchaus auch Zweifel erfährt) ihnen belassen bleibt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Hinzuzufügen wäre noch, dass die Basis auf der dieser Glaube fusst, in meinen Augen sehr dünn ist.
Die Basis ist aber nicht bei jedem gleich, darum ist das eine Aussage ohne jede Relevanz.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mir muss hier keiner seinen Gott beweisen. Jeder soll da mit seinem Konstrukt glücklich werden.
Wer glaubt die Welt sei eine Scheibe (...)
... den kann man wissenschaftlich wiederlegen. Muss man sich eigentlich immer so kindisch darüber lustig machen, auch wenn jemand gerade versucht, mal etwas ernsthafter zu diskutieren?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gerne kannst du für die Scheibenwelt auch Homöopathie, morphische Felder, Reiki, das Engelswerk oder andere Konstrukte einsetzen
Nein, Wissen und Glauben sind nicht das Gleiche.
Warum musst Du ständig Wissenschaft und Religion gleichsetzen und "Gott" mit "Aprikosenkern" oder "Scheibenwelt" gleichsetzen?
Das Eine ist Wissenschaft und wissenschaftlich beweisbar, das andere ist Konzept und philosophisch oder theologisch beweisbar. Seit die Scholastik abgeschafft wurde, versucht niemand mehr zu beweisen, wie viele Engel auf Stecknadelköpfe passen, außer derjenigen, die sich auf den Beweis-Blödsinn einlassen.

Philosophien wie das Konzept von Gut und Böse lassen sich auch nicht "beweisen". Trotzdem bringt man Menschen bei, dass es das gibt und es wichtig ist, "gut" zu handeln.
Kannst Du "gut" messen? Nein. Dein Urteil wäre immer getrübt von jeweiligen Moralvorstellungen, äußeren Umständen, der persönlichen Biografie. Da ist nichts objektiv eindeutig messbar, für immer allgemeingültig festlegbares.

Ich habe mit einem Mörder am Küchentisch gesessen, der zwar (laut eigener Aussage) in dem Moment eigennützig handelte (um sein Leben zu retten tötete er zusammen mit anderen eine wehrlose Frau), aber er rettete damit über 30 anderen das Leben (die Frau schrie in Panik und man fürchtete, dass die SS-Wachleute, die das Versteck suchten, es dadurch finden könnten). Da waren die Diskussionen über Gut, Böse, Schuld, Unschuld, Menschlichkeit und Gott um einiges tiefschürfender als "Nein, da ist kein rosa Einhorn erschienen und hat und gerettet".
Zu harter Stoff? Das sind aber genau die Erfahrungen und Fragen, wo sich Glaube zeigt, oder Glaube bei der Verarbeitung hilft... oder Glaube zerbricht.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:16
Zitat von FFFF schrieb:Das kannst Du wollen, und sie können wollen, dass ihre sichere Gewissheit (die übrigens durchaus auch Zweifel erfährt) ihnen belassen bleibt.
Klar. Dadurch wird als Glaube aber noch lange nicht Wissen.
Kannst du drehen und wenden, wie du willst.
Zitat von FFFF schrieb:Die Basis ist aber nicht bei jedem gleich, darum ist das eine Aussage ohne jede Relevanz.
Das ist so nicht richtig. Für mich und diverse Andere ist sie durchaus relevant.
Aber du kannst mir gerne aufzeigen welche Basis in deinen Augen vorhanden sein muss, um nicht mehr als dünn zu gelten.
Zitat von FFFF schrieb:Muss man sich eigentlich immer so kindisch darüber lustig machen, auch wenn jemand gerade versucht, mal etwas ernsthafter zu diskutieren?
Netter Versuch. Ich hatte genügend andere Beispiele aufgeführt an denen du dich hättest abarbeiten können.
Zitat von FFFF schrieb:Nein, Wissen und Glauben sind nicht das Gleiche.
Seh ich auch so. Was spricht dann noch mal genau dagegen das nicht auch so zu kommunizieren?
Zitat von FFFF schrieb:Warum musst Du ständig Wissenschaft und Religion gleichsetzen und "Gott" mit "Aprikosenkern" oder "Scheibenwelt" gleichsetzen?
Es ging darum dir (und Anderen) deutlich zu machen, dass auch ganz fester Glaube keine Fakten schafft. Das lässt sich nun mal wunderbar an diversen Heilsversprechungen aufzeigen.
Was stört dich daran?
Zitat von FFFF schrieb:Das Eine ist Wissenschaft und wissenschaftlich beweisbar, das andere ist Konzept und philosophisch oder theologisch beweisbar.
Das finde ich sehr interessant.
Könntest du das mal vorererzieren?
Kommt es beim theologischen Beweis darauf an welche Theologie man zugrunde legt?
Welche Anforderungen werden an einen theologischen Beweis gestellt?
Zitat von FFFF schrieb:Zu harter Stoff? Das sind aber genau die Erfahrungen und Fragen, wo sich Glaube zeigt, oder Glaube bei der Verarbeitung hilft... oder Glaube zerbricht.
Nö. Ich seh jetzt nicht was das auch nur ansatzweise mit dem Thema zu tun hat. Dass derjenige womöglich Probleme mit seiner Gottesvorstellung, und den damit einhergehenden Regeln, bekam kann durchaus sein, aber inwiefern soll das hier weiterhelfen?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:30
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Alles was du siehst und wahrnimmst ist Gott, durch Gott und aus Gott. Gott ist Alles und Alles ist Gott
@Heide_witzka hätte gerne eine Antwort! Oder enspricht das nicht deiner Gottesvorstellung?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:36
@Bublik79
Kleine Hilfestellung an dich.
Wenn man eine Antwort auf einen Post haben möchte, dann empfiehlt es sich ein Frage zu stellen. Das hast du erkennbar nicht getan Beitrag von Bublik79 (Seite 80)

Ich will dir aber gerne weiterhelfen, ich habe keine Gottesvorstellung.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:46
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:tubul beantworte mir bitte eine Frage: was ist für dich ein Gottesbeweis?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:dann ist das eine Tatsachenbehauptung und so etwas bedarf eines Nachweises, der auch ausserhalb des Einbildungshorizontes des Gottesvorstellungsbesitzers valide ist.
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Alles was du siehst und wahrnimmst ist Gott, durch Gott und aus Gott. Gott ist Alles und Alles ist Gott ;)
Und jetzt die Frage; ist das Alles als Nachweis für dich genug?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:49
@Bublik79
Versuchst du mich jetzt zu veräppeln?
Du hast ja noch nicht einmal angefangen einen Nachweis zu führen.
Bitte nicht auf dem Level.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 14:52
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Bitte nicht auf dem Level.
Entschuldigung aber dieser Level scheint wirklich für manche zu hoch zu sein.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 15:07
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:ich habe keine Gottesvorstellung.
Ich sagte dir Alles ist Gott!

Du sagst aber 
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Versuchst du mich jetzt zu veräppeln?
Wieso empfindest du das so, wenn du keine Vorstellung hast?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 15:26
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Wieso empfindest du das so, wenn du keine Vorstellung hast?
Die Frage sei erlaubt: Folgst du dem Thread überhaupt, oder plumpsen die Posts einfach so aus dir heraus?
Ich habe überhaupt kein Interesse an deinem Gotteskonstrukt bis du hingehst und dafür Belege bringst, die auch ausserhalb deines Einbildungshorizontes Gewicht haben.
Ein blosse Behauptung ist eine blosse Behauptung bleibt eine blosse Behauptung, so lange diese Belege fehlen.
Wo genau in einer Behauptung versteckt sich denn deiner Meinung nach der Nachweis?

Wenn ich hingehe und behaupte "Während der Brunft tragen die Rhinogradentiamännchen rot-weiss-karierte Ohren", ist das dann für dich der Nachweis, dass es so ist?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 15:36
@FF
Beides ist nicht falsch, aber auch nicht richtig.
Das ist ein Unding. Ein billiger Versuch, sich aus der Beweispflicht zu verabschieden und Glauben als Fakten verkaufen zu wollen.
Eine Behauptung ist entweder wahr oder falsch. Sie kann nicht gleichzeitig beides sein.
oder theologisch beweisbar
Seit wann kann die Philosophie / Theologie etwas beweisen? Aber ich lass mich gerne überzeugen. Nenn mal ein paar Fakten, die die Theologie bewiesen hätte.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 16:24
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Kannst du mir vielleicht erklären, was "Bublik79" damit meint? Ich kann das leider überhaupt nicht verstehen.
Ne, sorry, kann ich nicht.
Das ist sowas wie der letzte Rückzugsort der christlichen Fundamentalisten:
"Die Wege des Herrn sind unergründlich"
Praktisch ein Freifahrtsschein für alles.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 16:32
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Ne, sorry, kann ich nicht.
Das ist sowas wie der letzte Rückzugsort der christlichen Fundamentalisten:
"Die Wege des Herrn sind unergründlich"
Praktisch ein Freifahrtsschein für alles.
Wenn diese Grundlage für so einen dogmatischen und unveränderlichen Glauben reicht, kann man alles Glauben. Man könnte an jede Gottheit glauben, Thor und Zeus sind nicht weniger glaubwürdig (oder glaubhaft) als JHWH bzw. Elohim. Die Gläubigen anderer Religionen, sind genau so felsenfest von ihrem Glauben überzeugt wie fundamentale Christen. Wenn der christliche Gott doch der Wahre und richtige ist, warum gibt es so viele unterschiedliche Religionen? Warum glauben Menschen immer nur an diese Religion, mit der sie aufwachsen? Wenn @Bublik79 in Afghanistan aufgewachsen wäre oder im Antiken Griechenland, wäre er jetzt von Allah oder Zeus felsenfest überzeugt. Wie ist das möglich, wenn der christliche Gott die einzige Wahrheit hat, warum spielt dann die Kultur in der du geboren bist eine Rolle? Wieso überhaupt ist das Christentum nicht für jeden überzeugend, schließlich ist das doch angeblich die ultimative Wahrheit?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 17:06
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Wenn diese Grundlage für so einen dogmatischen und unveränderlichen Glauben reicht, kann man alles Glauben. Man könnte an jede Gottheit glauben, Thor und Zeus sind nicht weniger glaubwürdig (oder glaubhaft) als JHWH bzw. Elohim.
Sehe ich genau so.
Selbst in der Steinzeit hat man schon an ein Leben nach dem Tod geglaubt. (Grabbeilagen)
Es darf einfach nicht sein, dass nach dem Leben Schluss ist.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb: Die Gläubigen anderer Religionen, sind genau so felsenfest von ihrem Glauben überzeugt wie fundamentale Christen.
Ja, da braucht man sich aktuell nur anschauen, in welch aggressiver Form, uns der "Islamische Staat" missionieren will.
Früher war es Kaiser Karl auf christlicher Ebene.
Aber der wird ja nach wie vor abgefeiert.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb: Wenn der christliche Gott doch der Wahre und richtige ist, warum gibt es so viele unterschiedliche Religionen? Warum glauben Menschen immer nur an diese Religion, mit der sie aufwachsen?
Indoktrination ist hier das richtige Stichwort.
Auch hier in unserem ach so modernen aufgeklärten Deutschland, wird einem, ohne was dagegen tun zu können, eine Religion aufoktroyiert.
Schon als Baby....
Und das hat System!
Überall...
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb: Wenn @Bublik79 in Afghanistan aufgewachsen wäre oder im Antiken Griechenland, wäre er jetzt von Allah oder Zeus felsenfest überzeugt.
Ja klar, wie gesagt, religiöse Indoktrination halt.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Wie ist das möglich, wenn der christliche Gott die einzige Wahrheit hat, warum spielt dann die Kultur in der du geboren bist eine Rolle? Wieso überhaupt ist das Christentum nicht für jeden überzeugend, schließlich ist das doch angeblich die ultimative Wahrheit?
Ist doch klar, nur die Christen verehren den richtigen Gott. ;)
Mir persönlich fehlt wirklich jegliches Verständnis, warum Fantasy Religionen, heutzutage immer noch soviel Einfluss und Macht haben.
Traurig wenn man sieht, wohin das auch heute noch führt.


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