Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

Argus7 schrieb:Wer eine solch dümmliche Milchmädchen-Rechnung bezüglich der Frage der Kirchen- und HVD-Finanzierung aufmacht, darf doch nicht erwarten, dass man dies unkommentiert übergeht.

Es ist vielleicht in deinen Augen eine "dümmliche Milchmädchen-Rechnung". Für mich sind prozentuale Vergleiche viel aussagekräftiger als nackte Zahlen. Natürlich erhalten die Kirchen in absoluten Zahlen mehr Geld als der HVD. Sie haben aber auch deutlich mehr Mitglieder! Wer das außen vor lässt, der diskutiert nicht neutral und sachlich.
Und natürlich musst du nichts unkommentiert übergehen, aber zwischen Kommentieren und Spott ist immer noch ein großer Unterschied. Den du vielleicht nicht kennst ... was aber nicht bedeutet, dass es ihn nicht gibt.

Argus7 schrieb:Dein Rechenbeispiel war doch - für jedermann erkennbar - total unsinnig.

Welches Rechenbeispiel? Ich hab doch lediglich von der HVD-Seite zitiert. Was du daraus machst und welche Schlussfolgerungen du daraus ziehst, das ist - für jedermann erkennbar - total unsinnig!

Argus7 schrieb:Hättest du vielleicht die Güte, mir zu erklären, was in meinem Kommentar beleidigend war?

Der Hinweis auf die (angebliche) Mathe-Schwäche und die (angebliche) Kleinmütigkeit. Ich hatte Mathe-Leistungskurs im Abitur, aber das reicht an deine mathematische Genialität natürlich nicht heran. Das ist mir klar, das hättest du aber auch anders äußern können.

Und die Kleinmütigkeit: Du warst es, der mit Toleranz usw. angefangen hat und behauptet hat, nicht alle Christen wären so drauf. Das ist natürlich nicht kleinmütig, wenn du sowas schreibst. Aber wenn ich das gleiche - als Frage formuliert - hier zu Atheisten schreibe, dann ist es Kleinmütigkeit. Das verstehe, wer will ...

Weißt du, ich hab inzwischen den Verdacht, du bist gar kein Atheist. Du hab den Verdacht, du bist ein Christ, der hier ein Zerrbild eines Atheisten abgibt, um möglichst abschreckend zu wirken. Damit auch ja kein Christ vom Glauben abfällt und wohlmöglich zum Atheisten wird. Was eine Menge über Christen aussagt im übrigen ...

Angel-ika schrieb:Es ist vielleicht in deinen Augen eine "dümmliche Milchmädchen-Rechnung". Für mich sind prozentuale Vergleiche viel aussagekräftiger als nackte Zahlen. Natürlich erhalten die Kirchen in absoluten Zahlen mehr Geld als der HVD. Sie haben aber auch deutlich mehr Mitglieder! Wer das außen vor lässt, der diskutiert nicht neutral und sachlich.Und natürlich musst du nichts unkommentiert übergehen, aber zwischen Kommentieren und Spott ist immer noch ein großer Unterschied. Den du vielleicht nicht kennst ... was aber nicht bedeutet, dass es ihn nicht gibt.

Es lohnt sich echt nicht, mit dir zu diskutieren. Du willst oder kannst nicht akzeptieren, dass ein prozentualer Vergleich bei gleichzeitig unterschiedlichen Geldsummen und unterschiedlichen Mitgliederzahlen total unsinnig ist und du damit völlig
neben der Kapp' liegst. Im übrigen wäre ich auch dafür, dass diese staatlichen Zuwendungen (Subventionen) an religiöse
und weltanschauliche Organisationen ganz eingestellt würden. Der Staat soll sich mit Politik beschäftigen und das religiöse und weltanschauliche außen vor lassen. Im Klartext: Strikte Trennung von Politik und Religion. Religion muss reine Privatsache bleiben. In Frankreich ist man diesbezüglich viel konsequenter.

Angel-ika schrieb:Und die Kleinmütigkeit: Du warst es, der mit Toleranz usw. angefangen hat und behauptet hat, nicht alle Christen wären so drauf. Das ist natürlich nicht kleinmütig, wenn du sowas schreibst. Aber wenn ich das gleiche - als Frage formuliert - hier zu Atheisten schreibe, dann ist es Kleinmütigkeit. Das verstehe, wer will ...

Vielleicht solltest du dich auch mal eingehender mit Semantik (die Lehre von der Wortbedeutung) befassen. Dann lernst du vielleicht auch, den Sinn des Begriffes "kleinmütig" richtig einzuordnen.

Angel-ika schrieb:Weißt du, ich hab inzwischen den Verdacht, du bist gar kein Atheist. Du hab den Verdacht, du bist ein Christ, der hier ein Zerrbild eines Atheisten abgibt, um möglichst abschreckend zu wirken. Damit auch ja kein Christ vom Glauben abfällt und wohlmöglich zum Atheisten wird. Was eine Menge über Christen aussagt im übrigen ...

Jetzt wird es aber richtig abenteuerlich! Ich meine, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, die Diskussion mit dir einzustellen. Ich habe echt keine Lust, mich mit Leuten wie dir - die solch abstruse Thesen und Vermutungen anstellen - weiterhin zu unterhalten. Jetzt wundert es mich wirklich nicht mehr, dass du an einen Gott glaubst. Diese Annahme ist genauso abstrus.

Argus7 schrieb:Jetzt wird es aber richtig abenteuerlich! Ich meine, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, die Diskussion mit dir einzustellen. Ich habe echt keine Lust, mich mit Leuten wie dir - die solch abstruse Thesen und Vermutungen anstellen - weiterhin zu unterhalten. Jetzt wundert es mich wirklich nicht mehr, dass du an einen Gott glaubst. Diese Annahme ist genauso abstrus.

Wie kommst du darauf, dass ich an einen Gott glaube? Hab ich das irgendwo geschrieben?

Du interpretierst offenbar Aussagen nach deinem Zerrbild, anstatt mal Sinn erfassend zu lesen!

Dass du nicht mit Argumenten, sondern nur mit Spott, Zerrbildern und Provokationen, hier unterwegs bist, das hab ich bereits mitbekommen. Es passt also, dass du auf meine Aussagen nicht mehr eingehen willst oder kannst und dich mit Ausreden aus der Affäre ziehst. Das allerdings bestätigt eher meinen Verdacht.

@KL21

Deine Feststellung, dass ich auf diejenigen eindresche, die nicht meinem Wissensstand entsprechen, nehme ich als Kompliment gerne zur Kenntnis. Dies mit der Einschränkung, dass ich bestimmt nicht auf diese Leute eindresche. Dass empfindest du nur so, weil dir meine Argumente nicht schmecken. Aber mit dem Hinweis auf meinen höheren Wissensstand könntest du sogar richtig liegen. Ich will mich ja nicht selber loben, aber wenn du es sagst, dürfte es vermutlich stimmen!

Argus7 schrieb:Weshalb sollten Atheisten denn nicht auch für die Caritas, Brot für die Welt, oder andere caritative Organisationen spenden?

Na z.B. weil es auch atheistische Wohlfahrtsorganisationen gibt! Als Atheist sollte man atheistische Organisationen unterstützen. Christliche Wohlfahrtsverbänden nutzen das Geld, um zu missionieren - wenn auch unter dem Deckmantel der Hilfe.

Argus7 schrieb:Ich erwähne hier nur das Beispiel des katholischen Priesters Maximilian Kolbe, der anstelle eines Mitgefangenen freiwillig in den Tod ging.

Gibt sicher auch Atheisten, die das getan haben (oder tun würden). Nur haben sie nicht den hohen Bekanntheitsgrad, weil sie nicht von der einflussreichen katholischen Kirche als leuchtendes Vorbild hingestellt werden, weil es keine Werbeaktionen wie Selig- oder Heiligsprechung gibt.

Argus7 schrieb:Aber mit dem Hinweis auf meinen höheren Wissensstand könntest du sogar richtig liegen. Ich will mich ja nicht selber loben, aber wenn du es sagst, dürfte es vermutlich stimmen!

Bei aller Einbildung sollte man nicht den Ironiefaktor übersehen.:) Materialisten und Rationalisten operieren erfahrungsgemäß nur von dieser Bewußtseinsebene und können keinen Bezug zu spirituellen Aspekten herstellen, soweit so gut, es ist ihnen nicht gegeben und man kann im Leben halt auch nicht alles haben, nämlich Gefühl und Verstand  im ausgewogenen Verhältnis zueinander. Von daher, Jeder wie er kann, nur mit dem Verstand ist das so eine Sache, der wird vom Gehirn ganz gerne mal in die Irre geführt. Und Hybris ist ein ganz gefährliches Potential, vor allem für denjenigen, der davon gefangen ist, das wußten schon die alten Griechen, insbsondere die, welche sie ausgiebig studiert haben .

Wikipedia: Griechische Mythologie

KL21 schrieb:und man kann im Leben halt auch nicht alles haben, nämlich Gefühl und Verstand  im ausgewogenen Verhältnis zueinander.

Geht locker.
Verstand haben und ihn nutzen, heißt nicht, keine Gefühle zu haben, Das sind zwei Paar Schuhe. Es bedeutet nur, dass rationale Menschen Sachthemen auch rational angehen können und nicht mit "ich fühl das" Fakten ersetzen.
Gefühl haben, heißt auch nicht, auf Spirituelles abfahren. Besonders, wenn der Verstand einem sagt, dass das Humbug ist.
Gefühl haben, heißt auch nicht, dass alle gleich empfinden müssten.
Selbst Verstand haben ist nicht eindeutig definiert oder messbar.
Gefühle sind keine Messeinheiten oder Belege dafür, ob Behauptungen richtig sind oder nicht.

Auf alle Fälle sollte man sein eigenes Seelenleben nicht als Maßstab für andere benutzen, mit dem man den anderen obendrein zu diskreditieren versucht. Ad Hominem Argumente sind nicht nur unhöflich, sondern gehen auch aufgrund ihrer Unsachlichkeit Meilen neben jedem Thema vorbei.

off-peak schrieb:Auf alle Fälle sollte man sein eigenes Seelenleben nicht als Maßstab für andere benutzen, mit dem man den anderen obendrein zu diskreditieren versucht.

Du bist also erkenntnisfähig, das ist schon mal was, deshalb richte dich doch einfach selbst danach..) Auf ein einfaches Beispiel erneut mit hybriden Ansätzen zu antworten, dient da nur als Bestätigung. Es gibt nur einen Maßstab und zwar Andere nicht mit überheblichen Phrasen zu überziehen, weil sie scheinbar nicht dem eigenen Bildungsstand entsprechen.

@KL21

KL21 schrieb:Du bist also erkenntnisfähig,

Ich weiß, danke.
Ich verstehe aber, dass nicht jeder dieses Glück hat.

@Angel-ika

Dass du nicht mit Argumenten, sondern nur mit Spott, Zerrbildern und Provokationen, hier unterwegs bist, das hab ich bereits mitbekommen.

Ach komm, lass dich von den Aussagen nicht entmutigen.
Er kann halt nicht anders.

So wie sich jemand gibt, so erfährt er es auch selbst.
Also wäre es eher angebracht zu trauern.
Nicht jeder Mensch erfährt liebe und ohne liebe und Zuwendung, wird man irgendwann leer/stumpf/gefühlstot und genau jenes, strahlt man dann auch aus.

Koman schrieb:Ach komm, lass dich von den Aussagen nicht entmutigen.

Von solchen Aussagen, wie Argus7 sie hier ablässt, lasse ich mich ganz sicher nicht entmutigen. :D

Ich bin Buddhist und glaube nicht an einen allmächtigen, ewig existierenden Gott; den Gottesvorstellungen des Buddhismus stehe ich agnostisch gegenüber, aber sie erscheinen mir jedenfalls plausibler als die Vorstellung von ewig existierenden Göttern.

Und bevor hier Fragen kommen: Buddha war kein Gott.

KL21 schrieb am 24.06.2017:Bei aller Einbildung sollte man nicht den Ironiefaktor übersehen.:) Materialisten und Rationalisten operieren erfahrungsgemäß nur von dieser Bewußtseinsebene und können keinen Bezug zu spirituellen Aspekten herstellen, soweit so gut, es ist ihnen nicht gegeben und man kann im Leben halt auch nicht alles haben, nämlich Gefühl und Verstand  im ausgewogenen Verhältnis zueinander. Von daher, Jeder wie er kann, nur mit dem Verstand ist das so eine Sache, der wird vom Gehirn ganz gerne mal in die Irre geführt. Und Hybris ist ein ganz gefährliches Potential, vor allem für denjenigen, der davon gefangen ist, das wußten schon die alten Griechen, insbsondere die, welche sie ausgiebig studiert haben .

Da bin ich aber wirklich sehr glücklich, dass ich kein spiritueller Spinner, sondern eben "nur" ein realistisch denkender Mensch bin. Es gibt schließlich schon genug Spirituelle, die in die Welt und in ihr Leben jeden erdenklichen spirituellen Unsinn hinein interpretieren. Gott ist eine von diesen spirituellen Fiktionen.

@KL21
Was haben Gefühl und der Modebegriff Spiritualismus miteinander zu tun? Natürlich kann man auch intensiv fühlen ohne gleich jeden Mist den man sich einbildet, oder den sich irgendwelche Ideologen, Sektengurus und Geschäftemacher Dir versuchen einzubilden, als Realität wahrnehmen zu müssen.

Balthasar70 schrieb:Was haben Gefühl und der Modebegriff Spiritualismus miteinander zu tun?

Weil Gefühle spiritueller Natur sind, jedenfalls bei den meisten Zeitgenossen, wenn sie normal ticken. Spiritualismus ist eigentlich gar kein Wort, es sei denn du hast es gerade erfunden.:) Es gibt alternativ noch Spiritismus, doch das meinst du doch hoffentlich nicht ? Man kann aber auch alle theologischen Begriffe auf Spiritualismus anwenden, aber auch das ist kein Modebegriff, sondern existiert als Oberbegriff schon etwas länger.

Argus7 schrieb:Gott ist eine von diesen spirituellen Fiktionen.

Und das weißt du ganz genau, obwohl noch nicht mal die Wissenschaft 100%ig sicher ist.? Na dann herzlichen Glüvkwunsch. :) Einen Beweis für deine Aussage hast du dann ja sicher auch oder? Sag ich weiß es nicht und du bist glaubwürdig, deine Ausführungen sind eigentlich nur Abwertungen gegenüber Andersdenkenden.

KL21 schrieb:Weil Gefühle spiritueller Natur sind

Das ist eine reine Behauptung, um den Begriff zu etablieren, das mag man glauben oder nicht, allerdings kein Grund Menschen die solches Geschwurbel nicht glauben als gefühlslos zu denunzieren.

Balthasar70 schrieb:allerdings kein Grund Menschen die solches Geschwurbel nicht glauben als gefühlslos zu denunzieren.

Und es ist auch kein Grund ständig auf glaubende Menschen herumzuhacken, sie anzugreifen und sich für was Besseres zu halten, ohne den Grund dafür zu nennen, der glaubhaft wäre. Niemand hat hier denunziert, denn, Glauibe ist Glaube und Unglaube, Unglaube, so einfach ist das.  Gefühle sind spiritueller Natur, ob es dir nun gefällt oder nicht, auch deine sind es, auch wenn du sie gerne anders interpretierst, nur um als Realist oder sonstwas in diese Richtung gehend , zu gelten. Es ist Bestandteil und Freiheit des Mensch glauben zu dürfen, woran er auch immer will und daran hast du genau so wenig zu rütteln, wie jeder Andere, der vielleicht Realisten nicht versteht.

KL21 schrieb am 24.06.2017:Materialisten und Rationalisten operieren erfahrungsgemäß nur von dieser Bewußtseinsebene und können keinen Bezug zu spirituellen Aspekten herstellen, soweit so gut, es ist ihnen nicht gegeben und man kann im Leben halt auch nicht alles haben, nämlich Gefühl und Verstand im ausgewogenen Verhältnis zueinander.

KL21 schrieb:Niemand hat hier denunziert,

Naja.....