@off-peakoff-peak schrieb am 11.09.2017:Oh, ja, und weil Gott in seiner Liebe die Entscheidungen der Menschen achtet, werden die in der Hölle schmoren, die ihn nicht anerkennen. So viel Entscheidungsfreiheit macht echt Sinn. Selbst dann noch, wenn ich gaaanz laaaange darüber nachdenken.
Will ja schließlich nicht vorschnell handeln. ;)
off-peak schrieb:Cool! Dann sind also Mord- und Todschlag, Kriege und terroristische Attentate mit tödlichem Ausgang pure Einbildung.
Es ist nicht gott der uns aus willkür in die hölle wirft. Die hölle ist die abwesenheit von gott. wenn wir gott nicht wollen lässt er uns gehen und „vergewaltigt“ uns nicht indem er uns dazu zwingt ihn zu suchen. Hätten wir keine wahl, würden wir hier auch keine diskussion führen, denn wir könnten nicht anders als sklaven gottes zu sein und müssten ihn folglich auch ganz toll finden.
Könntest du dann würdest du zu recht sagen es ist ungerecht, wir können ja nicht anders, das hat dann nichts mit liebe zu tun.
Zum nachdenken ist ein ganzes leben lang zeit. Sinn macht das, was findest du daran unsinnig?
off-peak schrieb am 11.09.2017:Aber egal, wie lange ich das mache, ich werde nie verstehen, dass jemand allen Ernstes die Widersprüche nicht sieht und sie auch noch schön redet.
Das hört sich sehr pauschal und vorverurteilend an. viele menschen sehen widersprüche weil sie nicht alle hierfür nötigen hintergründe wissen oder wissen wollen. Nenn mir doch mal einen widerspruch?
off-peak schrieb am 11.09.2017:Deine Aussagen hier sind leider ein gutes Beispiel für das, was ich geschrieben habe: Du redest nicht nur widersprüchlichen Unsinn schön, sondern du schreibst jemanden, den es nicht gibt, den Du deshalb auch nie gesehen hast, trotzdem Eigenschaften zu, die Du gar nicht kennen kannst. Weder vorder- noch hintergründig.
Ich rede nichts schön, ich stehe hier jedem inkl. Dir rede und antwort zu jeder oftmals kritischen frage zum christlichen glauben. Würde ich alles schön reden würde ich sagen die hölle gibt es nicht und jeder kommt in den himmel.wie gesagt, zeige mir widersprüche auf und ich gebe dir nach besten wissen und gewissem aus dem glauben heraus eine antwort, pauschalbehauptungen bringen in einer ernst gemeinten diskussion niemandem etwas.
Ich schreibe niemandem eigenschaften zu den ich nicht kenne, diese eigenschaften wurden uns (der spezies mensch) mitgeteilt und nicht erfunden.
off-peak schrieb am 11.09.2017:Die sich außerdem mit dem Rest der Lehre beißen. Aber auch das wurde hier schon zigmal gesagt. Wenn Christen eines gemeinsam haben, dann, dass sie sich ihren Gott designen, wie es ihnen gerade passt. Was übrigens der Hinweis Nr 1 ist, dass Gott menschengemacht ist.
Ich weiss nicht wie du darauf kommst dass sich christen gott designen wie er ihnen gerade passt. Es gibt (zumindest im katholischen christentum) feste dogmen zu denen die kirche nicht grundlos steht und die sie nicht aus dem hut gezaubert haben.
Es ist nicht der mensch der gott designt hat sondern umgekehrt.
off-peak schrieb am 11.09.2017:Denn ist es nicht erstaunlich, dass Dein Gott augenscheinlich genau so denkt, wie Du es gerne hättest?
Und er denkt auch genauso, wie ein anderer Gläubiger es gerne hätte. Und das kann mitunter das komplette Gegenteil von Deiner Auffassung sein.
Ich bin bei der sache eigentlich ziemlich egal. Wenn ich gerne viel trinke, mich prügele und brandschatze und vergewaltige und ich suche mir nach meinen bedürfnissen passend dann thor oder odin als gott aus, dann mache ich das zweckmäßig und es geht mir nicht um die wahrheit.
Ich habe mir diese religion nicht als eine x-beliebige ausgesucht oder als mittel zum zweck mit der ich am besten meine lebenseinstellung untersteiche, sondern weil ich überzeugt bin, dass sie wahr ist.
Um welche fragen des glaubens geht es denn, die jeder gläubige anders sehen soll? Ich denke nicht, dass ein christ behauptet gott liebt die sünde als beispiel. Worum geht es denn konkret?
Meiner kritik an der wissenschaft als lebensgrundlage für alles gehst du anscheinend komplett aus dem weg, jedenfalls konnte ich hiervon nichts finden.
Mir wäre es ein anliegen mal folgendes auszusagen:
Klar freue ich mich, wenn ich hier in einer diskussion dazu beitragen kann, dass sich jemand gedanken über das ein oder andere zum thema glauben/gott oder weltanschauung macht. Ich zwinge (kann ich sowieso nicht) oder verurteile hier niemanden der an etwas anderes glaubt, oder nur der an wissenschaftliche gegebenheiten oder an gar nichts.
Gerne versuche ich auch mit vorurteilen aufzuräumen und ich freue mich wenn ein ernsthafter sachlicher austausch zum thema glauben oder nicht-glauben generell oder konkret zustande kommt.
Was mir hingegen ehrlich gesagt ziemlich auf den zeiger geht, ist dieses pauschale angeraune jemand der an gott glaubt hat nicht mehr alle tassen im schrank, auch wenn es weichgespült und so weniger oft offen gesagt wird. Ob man jetzt glauben will oder nicht, das ist jedem selbst überlassen, aber was ich sage macht sinn (ich denke jetzt konkret an wissenschaft vs. glaube).
Man kann gerne unterschiedlicher meinung sein, aber dieses genrelle schlecht machen oder ablehnen von gott bei dem es scheinbar nicht um einen austausch geht sondern um ein „durchdrücken“ der eigenen ansichten, bei dem schon im vornerein entschieden ist egal was das gegenüber argumentiert wie man aus der sache rausgeht finde ich nicht gut, das kann man sich dann auch sparen oder bei einem thread bringen in dem es darum geht was alles scheisse am christentum oder generell am glauben ist.
Ich stelle mich hier sachlich jeder kritik und (losgelöst von dir konkret) ausser pauschalaussagen oder stimmungsmachenden behauptungen, die nach zwei, drei näheren betrachtungen oft in sich zusammenbrechen habe ich hier sehr wenig sachliches als echo vernommen.
@Heide_witzkaHeide_witzka schrieb am 11.09.2017:Wie gut deine Eindrücke unterfüttert sind durfte hier ja schon mehrfach bewundert werden.
Von daher glaub deinen Kram ruhig weiter, aber lasse dich bitte von deinem Glauben nicht noch einmal zu solch menschenverachtendem Bullshit hinreissen.
Tausenden Menschen jegliches Entwicklungspotential abzusprechen bzw. es auf die gerade ins Konzept passende Einfalt einzudampfen zeugt nicht gerade von guter Kinderstube und ist zudem auch noch völlig hirnrissig.
Sie sind besser unterfüttert als eine vielzahl anderer eindrücke die auf biegen und brechen meine eindrücke als erwiesen unwahr hinstellen wollen oftmals fern jeder sachlichen argumentation.
Moment mal bitte..du hast mich was gefragt und ich habe dir aus dem glauben heraus eine antwort auf deine frage gegeben.halt mir jetzt nicht vor, dass ich dir geantwortet habe.
Halten wir mal folgendes fest, ich habe den eindruck viele leute bringen die sintflut nicht als einen punkt vor, der ihnen unlogisch erscheint oder den sie wirklich ergründen wollen, sondern nur um generell etwas gegen den christlichen glauben in der hand zu haben, weil sie es aus welchen gründen auch immer unbedingt wollen.kommt dann eine gegenargumentation scheinen viele sauer zu sein und es wird ausgewichen oder unsachlich.
Ich habe niemanden ein entwicklungspotential abgesprochen.ich glaube man kann gott vertrauen der alle möglichkeiten und gegebenheiten und zeiten überblickt und der der ingbegriff der liebe und gerechtigkeit ist, kein urteil fällt, welches ungerecht ist.
Wenn man schon arumgentieren will wie grausam doch gott ist, dass er eine sintflut bewirkt hat und diesen teil der bibel sicherlich viele christen als eine art sinnbild verstehen(muss man nicht, kann man auch wortwörtlich nehmen, nur mal am rande erwähnt), dann muss man bitte auch alles wortwörtlich so nehmen wie es da steht. Und es heisst, dass die menschheit dermaßenn abgrundtief verkommen und böse war, dass es gott reute sie gemacht zu haben.
Dass er die wenigen guten rettete von denen wir alle abstammen. Also sind selbst die schlimmen zustände wie wir sie in unserer heutigen zeit kennen ein witz dagegen wie die welt damals war. Hätte es keine sintflut gegeben, gäbe es folglich uns alle nicht, da gott zugelassen hätte, dass die wenigen guten unter der herrschaft der schlechten hinweggerafft werden, inkl. deren ungeborenen babys und kinder. Wenn du das hirnrissig findest, dann nenn mir doch mal eine alternative die diese gegebenheiten berücksichtigt.
Was hätte gott tun sollen?mal ehrlich, hätte er gesagt er lässt die paar guten untergehen und die schlechten die ja viel mehr kinder haben weil die schlechten ja der rest der ganzen damaligen menschheit waren, dann würdest du jetzt argumentieren dass „mein“ gott ja ungerecht ist, weil er die guten straft und die bösen belohnt, oder?
Heide_witzka schrieb am 11.09.2017:Natürlich spekulierst du. Anscheinend gehörst du aber bereits zu denen, die keine klare Grenze zwischen Einbildung und Realität mehr ziehen können
Vieles über das die wissenschaft spekuliert und was ebenso nicht bewiesen ist oder gar generell nicht beweisbar ist wird als gegeben hingenommen.
Für jemand der verrückt ist, argumentiere ich ziemlich logisch, findest du nicht? Jemanden an den kopf zu werfen er habe nicht mehr alle tassen im schrank(auch wenn mans schön umschreibt) um ihn vermutlich zu verunglimpfen wenn man argumentativ nicht weiter kommt oder eine antwort bekommt die man nicht hören will, zeugt -so finde ich- nicht von guter kinderstube und finde ich ehrlich gesagt ziemlich stramm, gerade wenn man moderator ist. aber bitte, ich musste mir schon schlimmeres anhören, meine ehre ist mir egal.
Heide_witzka schrieb am 11.09.2017:Natürlich hast du ihn erfunden und ausgedacht. Dein Gott existiert in deiner persönliche Spezifikation und Interpretation wohl nur einmal. Wer wenn nicht du sollte ihn dann gestaltet haben?
Diese argumentation ist nur logisch wenn man als gegeben ansieht, dass der mensch generell gott erfunden hat und nicht umgekehrt.anstatt daran zu „glauben“, dass man den sinn und ursprung der welt dadurch erklären kann, dass man ihre bestandteile oder vorgänge genau beobachten und erläutern kann „glaube“ ich , dass das genaue verstehen unserer welt uns nicht der frage nach dem ursprung aller dinge,große fragen der menschheit, etc. weiter bringt sondern sehe diese anscheinend geordnete welt als produkt eines wesens von ausserhalb von allem was wir kennen. Was ist daran nicht legitim oder insbesondere unlogisch?
Es ist nicht mein gott der der gott von allem ist. es ist der gott von allem der mein gott ist. ich habe mir kein x-beliebiges bild ausgedacht, gott selber kommuniziert mit den menschen und sein sohn wusste/weiss wohl am besten was sein wille oder seine eigenschaften sind.
Heide_witzka schrieb am 11.09.2017:Wer nimmt denn das Sintflut-Epos wörtlich?
Au weia.
Warum führen wir dann eine diskussion aufgrund deiner fragen zur moralischen integrität von gott im bezug auf die sintflut wenn du sie nicht wörtlich nimmst?
Heide_witzka schrieb am 11.09.2017:Wenn ich sehe, was momentan an Massenmördern, Vergewaltigern und Kinderschändern (gerne auch Geistliche) so alles auf der Welt herumläuft, dann wirkt dein Vortrag doch arg unbeholfen. Warum lässt er die gewähren? Sind noch zuwenige für eine göttliche Intervention? Wasserknappheit? Ideenlosigkeit?
Wie rechtfertigt Gott denn das im Himmel?
Und das alles weil ein paar Menschen, die noch nicht einmal wussten wohin abends die Sonne verschwand, sich hingesetzt und eine Sammlung der Sagen und Märchen verfasst haben.^^
Entscheide dich bitte wie du argumentieren willst. Man kann gott vorwerfen er greift nicht ein, dann sollte man sich nicht beschweren, dass es eine sintflut gab oder man kann sagen gott greift ein wegen der sintflut, dann sollte man sich nicht beschweren, dass er nichts gegen die ungerechtigkeit auf der welt tut.
Um deine frage zu beantworten, wie die ungerechtigkeit in der welt mit einem liebenden gott in einklang stehen kann: satan und ein paar engel haben sich von gott abgewandt und die menschen versucht ihnen zu folgen. Als konsequenz daraus leben wir in einem gefallenen kosmos und haben tod, krankheit, etc. in diese welt gebracht, da wir uns „dem herren dieser welt“=satan unterworfen haben und er somit das recht erworben hat (weil wir gott aus freien stücken den rücken gekehrt haben) uns weiterhin zu versuchen und leid in der welt hervorzubringen. Die rettung besteht in der umkehr und zuwendung zu gott um nach unserem tod wieder in den urzustand zurückzukehren, in ein paradies, das heisst in die gegenwart mit gott, wo es uns an nichts fehlt und es nichts schelchtes gibt. oder eben nicht, wenn wir das nicht wollen.
Gott beschneidet uns nicht in unserem freien willen. Wir sind keine zombies und müssen die gelegenheit haben gutes oder böses tun zu können um uns zu definieren wie wir wirklich sind. Die rechnung kommt am schluss, im positiven wie im negativen. Gott sagte er würde nie wieder eine sintflut schicken. Wir stammen von den eretteten ab und dennoch gibt es mehr als genug leid. Wie ich obendrüber sagte, wie schlimm müssen die zustände dann vor der sintflut gewesen sein?um das nochmal ganz bildlich einzufügen, wenn man die sache mit der sintflut wörtlich nimmt.
Seit wann hängt die realität von der bildung der menschheit ab? ob man jetzt nicht genau weiss was die sonne eigentlich ist oder ob man weiss, dass sie ein stern ist, etc. was spielt das für einen unterschied ob man an gott glaubt oder nicht? Es gibt menschen die sehr schlecht gebildet sind die an gott glauben und es gibt wissenschaftler die an gott glauben. Es gibt auch in der heutigen zeit noch wunder die medizinisch anerkannt sind, z.b. die heilungen in lourdes. Die hat sich keiner ausgedacht. Schreiben wir die sachen heute in ein buch, in tausend jahren halten die menschen das auch nur für legenden. Ähnlich ist es mit der bibel heute.
@AlteTanteAlteTante schrieb am 11.09.2017:Ich wundere mich immer wieder, wie du einen solchen Unsinn glauben kannst. Und du bist da ja nicht etwa allein, sondern es gibt noch viel mehr Leute, die dasselbe glauben. Und das in unserem Jahrhundert!
Andersherum betrachtet, niemand kann erklären warum wir sind, warum alles ist, was der sinn ist, etc. die einen glauben sie können alles erklären indem sie erklären können wie die welt im kleinsten detail funktioniert (=wissenschaft,kann meiner meinung nach nicht klappen, denn zu verstehen wie ein auto funktioniert sagt auch nichts darüber aus wer es fährt oder wohin es fährt). Hier werden viele nicht bewiesene oder gar nicht beweisbare theorien von der breiten masse der menschheit als gegeben angenommen.
Die andere seite ist, man glaubt dass es einen schöpfer hinter allem gibt und der mit seinen lebewesen kommuniziert, am deutlichsten durch das senden eines geschöpfes als mittler zwischen ihm und den menschen und glaubt dass das judentum, der islam und das christentum nicht nur unabhängig voneinander zufällig den gleichen blödsinn verzapft haben.
Was ist nun an der glaubensvariante unlegitim oder unlogischer gegenüber der wissenschaftlichen?ich finde nichts was rechtfertigt sie generell als unwahr oder idiotisch hinzustellen.
Es gibt auch medizinisch belegte wunderheiliungen in lourdes in unserer neuzeit. Darüber gibt es zahlreiche bücher z.b. wenn nun in tausend jahren jemand diese bücher liest, wird ein teil der menschheit das als legenden erachten, ein anderer wird denken da ist was dran. Genauso ist es mit der bibel in der heutigen zeit. Man sollte aber beachten, dass deren aussagen auch in unserer zeit noch belegt werden, allein das macht für mich variante glauben wahrscheinlich.
@TunFaireTunFaire schrieb am 11.09.2017:Du rechtfertigst Massenmord und Völkermord damit das die Menschen halt nicht Gottgefällig waren.
Nichts anderes macht der IS.
Also ist ja nach deiner Sprechweise der ganze Terror der aktuell so läuft in Ordnung. Der (Selbstmord-)Attentäter der da mal so nebenbei ein paar viele Menschen killt, Männer Frauen, Kinder, Babys, ist alles in Ordnung. Denn das waren ja welche die sich von (Ihrem) Gott abgewendet haben. Nichts anderes ist ja deine Rechtfertigung für die Sintflut
Du hast hier ein etwas falsches bild von meiner meinung, die sich für mich etwas nach vorurteil anhört.
Gott liebt den menschen, jeden einzelnen von uns als gäbe es nur einen von uns. Er hasst die sünde, er liebt aber sünder (also uns alle).
Zu dieser liebe gehört auch der freie wille, den menschen nicht in seinen entscheidungen zu beeinflussen oder zu beschneiden. Dieser freie wille kann gutes oder böses hervorbringen.
Gott hat alles erschaffen und er liebt alles was er erschaffen hat sonst hätte er es nicht erschaffen. Er braucht uns menschen nicht um krieg oder gewalttat jeder art auszuüben was auch nicht sein wille ist.
Das übel auf der welt entsteht durch den willen der menschen die es hervorrufen. Wenn wir nicht in der gegenwart gottes sein wollen, sei es zu lebzeiten und/oder nach dem tod, dann zwingt er uns nicht, er lässt uns gehen. Die konsequenzen die wir dann tragen müssen haben wir uns selbst zuzuschreiben und nicht einem willkürlichen oder bösen gott.
Wenn du die sintflut als 1:1 übernimmst, dann übernimm sie auch wie sie ist in jedem detail. Gott hat die wenigen guten menschen gerettet vor menschen die so abgrundtief böse und verdorben waren, dass die dinge die in anderem zusammenhang aufgezählt hast , wie „Menschen killt, Männer Frauen, Kinder, Babys“ eine art kindergeburtstag zu dem sind was vor der sintflut abgegangen ist. und wir von dieses eretteten alle abstammen, von den „guten“. es ging nicht (nur) um eine abwendung von gott, sondern eine nicht mit worten auszudrückende schlechtigkeit.
Diese hintergründe unterscheiden sich erheblich vom is. Hier geht es i.d.r. um menschen die ihren glauben als rechtfertigung vorschieben um krieg für ihre eigenen interessen zu führen. Das hat mit gott im grunde genommen nichts zu tun, bestenfalls als vorwand.
TunFaire schrieb am 11.09.2017:Deine Sicht vom Tod teile ich übrigens nicht.
Meine Sicht, du hast ein Leben. Das läuft zwischen Geburt (OK, fängt schon bei der Schwangerschaft an) bis zu deinem Tod. Davor und danach kommt nichts. Daher schätze ich das Leben als das Wertvollste was ein Mensch hat. Einen Menschen frühzeitig zu ermorden bedeutet ihm das bisschen Zeit was er jemals hat auch noch zu verkürzen.
Da unterscheiden wir uns.
Wenn das deine sicht der dinge ist akzeptiere ich das. Es ist wie du sagst, wir haben diesbezüglich eine andere meinung.aufgrund diverser gründe bin ich davon überzeugt, dass dieses leben ein kurzer aufenthalt ist und es danach weitergeht in anderer form.
TunFaire schrieb am 11.09.2017:Für dich ist ein Menschenleben nichts Wert solange er nicht deinem Gott dient.
Und ganz ehrlich, für dich, auf Grund deiner Sicht der Dinge hege ich eine ziemliche Verachtung. Warum? Du teilst die Menschen in zwei Klassen. Lebenswert und Lebensunwert. Und zwar noch nicht mal nach dem jeweiligen Verhalten sondern nach seinem Glauben bzw. dem Glauben seiner Eltern (Gilt für Kleinkinder und Babys).
Wenn ich das so lese, denkst du du weißt ziemlich viel über mich, ohne mich zu kennen. Vielleicht hattest du mit anderen gläubigen zu tun, die das so vertreten haben. In unserer gesellschaft werden vorurteile dochh größtenteils geächtet..willst du mir nicht die möglichkeit geben mitzuteilen wie ich es wirklich sehe?
Ein menschenleben ist sehr viel wert. Gott kämpft um jeden für uns. Er bricht den kontakt zu seinen lebewesen nie ab, umgekehrt geht das aber ganz gut.wollen wir es so, lässt er uns. Aber egal wie wir uns entscheiden, er hört nie auf uns zu lieben. Dinge wie die hölle, denen übergeben wir uns, wir sprechen uns selbst das urteil und gott fleht förmlich darum uns selbt nicht dieses leid anzutun, was die abwesenheit von gott bedeutet.jeder mensch ist einzigartig und kostbar,wertvoll und wie sich eltern mehr um kinder kümmern die probleme machen so ist auch gott denen am nächsten die ihn ablehnen.
Ich sehe mich nicht als etwas besseres als andere menschen, im gegenteil.und ich entscheide mit sicherheit nicht über die seele eines menschen, dazu hat nur gott das recht, der alles überblickt was diesen menschen und seine entscheidungen ausmacht.ich weiss nicht was daran verachtenswert sein soll den menschen einen glauben von dem einen wahren liebenden gott nahe zu bringen und zu erläutern.
Fürs protokoll, (was mir selbst lange zeit nicht bewusst war) die katholische kirche erkennt den heilshintergrund anderer religionen an. nach dem sündenfall haben die menschen gott auf verschiedene art und weise gesucht. Dann hat er seinen sohn gesandt der uns gelehrt hat was die wahrheit ist und der für uns gestorben ist. demnach ist das christentum die religion die der absoluten warheit am nächsten steht. Allerdings heisst es, dass gott auch für alle meschen wirkt die ihn suchen, also auch angehörigen anderer religionen, da hier z.b. teilweise auch wunder geschehen, die die handschrift gottes tragen.
Nur sehe ich auch keinen grund etwas statt 100% nur noch zu 30% richtig zu machen oder das jemandem zu vermitteln. Das sage ich nicht aus arroganz gegenüber anderen glaubensrichtungen, das ist das resultat daraus, dass ich glaube der eine wahre gott ist „mein“ gott und nicht mein x-beliebiger gott ist der einzig wahre gott.
Von daher kann man nicht pauschal sagen jeder der nicht „meinen“ glauben hat wird opfer der ewigen verdammnis und in der bibel heisst es auch glaube und gute werke sollen zusammen wirken, man soll das eine tun und das andere nicht lassen.
Vielleicht hat sich das ein oder andere in deiner ansicht bzgl. Mir nun etwas geändert.
@Argus7Argus7 schrieb am 11.09.2017:Um auf das Miller-Urey Experiment zurück zu kommen, welches 1953 - also vor 64 Jahren - vorgestellt wurde, weise ich noch auf einen ergänzenden Bericht aus www.grenzwissenschaft.de hin. Diese Info stammt vom 12. April 2007.
Ich zitiere:
Schon vor rund 60 Jahren konnten Stanley Miller und Harold Clayton Urey gemeinsam in dem nach ihnen benannten Miller-Urey-Experiment zwar nachweisen, dass unter den simulierten Bedingungen der Ur-Erde sich verschiedene Aminosäuren bilden können. Allerdings blieb das Experiment die Frage schuldig, ob dabei auch sogenannte RNA und damit der Vorläufer der DNA entstehen konnte.
Wie Forscher um Martin Ferus von der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Fabio Pietrucci von der Pariser Université Pierre et Marie Curie aktuell im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS; DOI: 10.1073/pnas.1700010114) berichten, haben sie Ureys und Millers Ansatz erneut aufgegriffen, die Bedingungen auf der jungen Erde nachgestellt.
Durch die Dreingabe simulierter Blitze durch Elektrizität und einer mittels Laser erzeugten Schockwelle entstand in den aktuellen Exprimenten innerhalb der „Ursuppe“, also einer Ur-Atmosphäre aus Ammoniak, Kohlenmonoxid und Wasserdampf über einer simulierten Oberfläche aus Tonerden und Wasser dann tatsächlich mit vier der für die RNA notwendigen Bausteinen und einer Aminosäure sozusagen die Grundlage des heutigen irdischen Lebens – und das auch ohne die Hinzugabe zusätzlicher Katalysatoren oder exotischer Ausgangsstoffe.
Somit könnten neben Blitze also auch Asteroiden und Kometen nicht nur die chemischen Bausteine und das Wasser selbst auf die junge Erde gebracht, sondern auch die notwendige Energie zur Entstehung der RNA geliefert haben. (Zitatende)
Aus einer Doku von ZDF-info ist mir bekannt, dass die für die Entstehung von Leben wichtigen Aminosäuren in Asteroiden, die auf unserem Planeten nieder gingen, nachgewiesen wurden. Somit wird immer deutlicher, dass Leben auch ohne die Mitwirkung eines himmlischen Schöpfers sehr wohl möglich sein könnte. Daran zweifeln Biochemiker längst nicht mehr.
Argus7 schrieb am 11.09.2017:Inzwischen fand ich auch noch die Bestätigung dafür, dass Aminosäuren in Asteroiden nachgewiesen werden konnten. Diese Infos datiert vom 22.12.2010.
https://www.heise.de/tp/features/Bausteine-des-Lebens-vom-Himmel-33...
Wenn das so weiter geht, ist der liebe Gott demnächst seinen Job als Schöpfer allen Lebens los!
Ich bin wirklich positiv überrascht, endlich mal ein wirklich sachliches argument.
Der link scheint leider nicht zu funktionieren.
Es könnte logisch betrachtet sein, dass das leben auf der erde auf diese weise zustande kam. Auch wenn man sagen muss, es klärt zwar wie der vorläufer der dna zustande gekommen sein mag (also die puzzleteilchen aus denen die lebewesen bestehen) aber es klärt z.b. nicht wie diese in den schier endlosen kombinationsmöglichkeiten sich so ergänzen, dass lebensfähige formen entstehen, sondern eher wie der grundstoff auf die erde gekommen sein könnte. Wenn es so war, scheint dies ja auch kein besonders gängiger häufiger vorgang gewesen zu sein, denn sonst gäbe es ggf. viel mehr leben im von uns erkundeten weltall.
Aber viel grundlegender sehe ich das urproblem damit nicht behoben. Man kann weiter fragen wer hat die asteroiden erschaffen, wer hat das universum oder die urmaterie beim urknall erschaffen? Wer gab den auslöser dazu? Ob nun gott ausserhalb allem vorstellbaren den grundstock unserer welt gelegt hat und die bedingungen geschaffen hat dass sie sich so entwickeln konnte? Die sache dass materie nur materie hervorbringen kann klärt nicht den ursprung von ihr selbst.
In der bibel heisst es gott schuf den menschen aus erde/ton die er mit seinem göttlichen atem erweckte, ist dies vielleicht sogar treffender als man meinen könnte wenn man die einschlagenden asteroiden/steinklumpen mit ihrer fracht im übertragenen sinne als befruchter einer erde sieht nach göttlicher vorsehung?
Es gibt eben auch wissenschaftler die gottgläubig sind. Ich kenne nicht jeden wissenschaftlichen ansatz aber ich denke es wird dafür auch einen grund geben.
Ich denke halt nach wie vor, dass das verstehen von den „details“ wie unsere welt funktioniert (hier in dem fall wie evtl. das leben auf die erde kam) nicht die besagten großen fragen der menschheit lösen kann oder hier ein endgültiges für oder gegen gott gefunden werden kann, zumal man auch sehen muss, dass es sich logisch anhört aber eben bei der wirklichen entstehung der welt niemand von uns dabei war.
Anbei mal ein link den ich gefunden habe, hier geht es auch im weitern sinne um die entstehung von dna bzw. leben auf der erde und mehr oder weniger einer gegenteiligen darstellung. Wem glauben wir nun?
https://www.was-darwin-nicht-wusste.de/index.html (Archiv-Version vom 06.06.2017)@adeodataadeodata schrieb:Die Informationen in Mama und Papa übertragen sich auf das Kind im Wechselverhältnis.Denkst du, wenn wir von dem Gott kommen würde, den du im Sinne hast, hätten wir nicht schon von Geburt an das Wissen von ihm? Da müsste man auch nicht suchen gehen. Du aber hast gesucht und gefunden. So etwas kann aber nicht verloren gehen und dementsprechend nicht gefunden werden. Was im Umkehrschluss bedeutet, das, was du denkst gefunden zu haben, ist nur ein Glaube. :)
Wir diskutieren hier ja schon eine weile. Bring mir doch mal ein wirklich griffiges argument für mich macht es den eindruck als schiebst du worthülsen vor, denn wirklich aussagekräftiges was jetzt konkret gegen einen gott spricht konnte ich bisher nicht erkennen. Wenn du nicht an gott glauben willst, bitte jeder kann tun und lassen was er will. Es gibt rein logisch betrachtet argumente für oder gegen einen schöpfer. ich akzeptiere gerne, dass du eine andere meinung wie ich zu diesem thema hast.
Was mich stört ist der versuch es gernell so hinzustellen(ich hoffe ich tue dir nicht unrecht aber es kommt auf mich so rüber) als habe jeder gläubige mensch einen sprung in der schüssel und es ist die einzig und allein legitime logische ansichtsweise, dass es gar keinen gott geben kann.
Ich kann gott nicht beweisen, zumindest nicht so wie du es vermutlich gerne hättest, tu du bitte nicht so als könntest du seine nichtexistenz beweisen, das können wir beide nicht. Und es ist mehr als eine x-beliebige entscheidung die man treffen kann, es gibt teils sehr wissenschaftliche argumente für oder auch gegen gott von leuten die von naturwissenschaft sicherlich mehr ahnung haben als wir beide und der rest des forums zusammen.
Zu dem was du aktuell geschrieben hast:
Ja die informationen in der dna bzw. ist ja klar dass körperlich betrachtet ein kind aus den erbinformationen der mutter und des vaters bestehen. Und weiter? Ich weiss ja nicht als neugeborener wie man ein auto repatiert nur weil mein vater es weiss? Wenn ich als baby meiner familie weggenommen werde erkenne ich auch nicht 30 jahre später meinen vater auf der strasse nur weil er mein vater ist oder?
Gott hat uns erschaffen, das bedingt nicht, dass wir allmächtig sind wie er oder alles über die entstehung und den sinn unsere welt wissen.gott hat sich durch jesus offenbart.
@DonFungiDonFungi schrieb:Ich gehe beim Universum, bei dem was im Universum wirkt, von einem Selbstläufer aus. (Potenzialität.)
Potenzialität:
Möglichkeit, wirklich zu werden, einzutreffen.
Ich denke das es den Zufall nicht gibt.
Bunzelmann geht in die Stadt und trifft dort zufällig auf einen alten Kumpel.
Weshalb befinden sie sich unabhängig voneinander in der Stadt, wie oft sind sie schon aneinander vorbei gegangen ohne sich dabei zu bemerken? Wenn Sie einander nicht über den Weg laufen, sich die Wege nicht kreuzen, werden sie einander auch nicht begegnen.
Wenn sie sich kreuzen aber sich nicht wahrnehmen, da die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet ist, werden Sie unbemerkt aneinander vorbeigehen.
Es geht da um Möglichkeiten wirklich zu werden, einzutreffen und das ist meines Erachtens im Universum gegeben. Sogenannte Zufallsprodukte entstehen nicht zufällig, sie gehen als Reaktion von Aktion hervor und da besteht der Zufall als Synonym, sich der Möglichkeiten an Reaktionen nicht bewusst zu sein. Aus Zufall darauf gestossen, zufällig entdeckt, wenn nicht dies oder das vorgefallen wäre.
Unser Sonnensystem lässt sich auf den Stern reduzieren der es hergab. Daraus ist unser Sonnensystem entstanden, die Sonne, die Planeten, die Erde, die Schweren Elemente, Biologische Strukturen und mit auch das leben. Wir sind Sternenkinder ist so falsch nicht.
Da entstehen dann auch keine Zufallsprodukte, sondern mit auch Nebenprodukte in Folge der laufenden Prozesse.
Als Agnostiker bestehen Möglichkeiten, so auch die Möglichkeit besteht mit einer Beziehungsstruktur einher zu gehen, in der manche Gott wie Gottes wirken sehen.
Die Ansicht die ich vermittle schliesst keinen Gott aus. Es ist die Sichtweise eines Agnostikers, er gesteht sich ein nicht alles zu wissen. Das „nicht wissen können“ wird nicht durch annehmen von „es zu wissen“ ersetzt. Ansonsten sind die Gedanken frei.
Lassen wir mal kausal Rückwirken.
Flapp, wusch → Universum entsteht. Als direkte Folge des Flapp, wusch besteht ein Gehalt der Dynamik an Potenzialität. Ab hier läuft es rund, das Nachfolgende baut sich darauf auf und mit als Folge darauf, entstand einst jener Stern, aus dem dann unser Sonnensystem und mit das Leben auf der Erde entstehen konnte. Nun, wir können nicht über den Tellerrand schauen. Allerdings besteht für mich die Wesenheit des Universum auch aus seinem Ursprung, aber aus einer der Sicht der Quantenphysik.
Wenn da ein Gott die Finger im Spiel habe Hut ab.
Der ansatz ist mir bekannt. Sorge für genug möglichkeiten, dann gibt es auch genug zufälle könnte man sagen. Nun, ich sehe darin ein grundlegendes problem. Generell betrachtet versucht die wissenschaft durch das erklären wie die welt funktioniert deren sinn oder ursprung zu erklären, was meiner meinung nach nicht funktioniert, es ist wie wenn man mit einer säge eine schraube zudrehen will.
Ich akzeptiere deine meinung, meine unterscheidet sich davon, was ich nicht als problem ansehe.
Ich denke folgendes:
Man beobachtet, stellt gesetzmäßigkeiten auf und kann dadurch auch viele abläufe erklären, wovor ich respekt habe. Aber wenn man alle teile und deren funktion bei einem auto kennt, so weiss man nicht wohin das auto fährt oder wer es steuert, sondern nur wie es sich gerade fortbewegt.
Man kann immer weiter zurückgehen..mann fängt an warum ein apfel vom baum fällt und endet beim urknall, was war davor?-> kann niemand mit sicherheit sagen. Weil man es nicht erklären kann automatisiert dies keinen glauben an gott. naturvölker glauben auch an götter weil es blitzt.
Ich finde es jedoch legitim und auch logisch an einen urheber dieses universums zu glauben, der ausserhalb von allem was wir uns vorstellen können (raum, zeit, etc.) existiert und der ursprung unserer welt aus dem absoluten nichts hervorging. Der rest sieht für mich zu ordentlich und sinnvoll durch naturgesetze geregelt aus, als dass es reiner zufall ist.
Materie bringt nur materie hervor, die frage nach dem ursprung oder dem sinn bleiben.
Man kann anderer meinung sein, was mich stört ist dieses hinstellen als wäre es bewiesen, dass es keinen gott gäbe und ein paar hillbillies glauben trotzdem weiterhin, so ist es nicht. Und das ist nicht der allein mögliche schluss, gerade weil die wissenschaft keine wirkliche antwort auf z.b. den ursprung etc. hat. Ich kann gott nicht beweisen, man kann seine nicht existenz auch nicht beweisen. Es mag logische gründe für seine nichtexistenz geben aber die gibt es auch pro-existenz.