@DerMüller71 DerMüller71 schrieb:Interessant ist aber die Frage, ob es Dinge gibt, die wir grundsätzlich (also logisch) niemals beantworten können. Oder zumindest Dinge, die empirisch niemals zu untersuchen sind (also per Definition nicht in den Bereich der Naturwissenschaften fallen), sondern vielmehr philosophischer Natur sind.
Mit der wissenschaftlichen Methode kann man meiner Meinung nach solche Dinge nicht untersuchen da diese sich ja nicht untersuchen lassen. Das übernatürliche kann ja nicht untersucht werden, sonst wäre es ja nicht übernatürlich.
Das Problem ist für mich halt immer noch das mit dem „God oft he Gaps“ jegliche Fragen, auch Philosophische, beendet, da sie ja dann beantwortet sind.
DerMüller71 schrieb:dann sollte man einen Blick auf die natürliche Theologie oder den Thomismus werfen und den akademischen Diskurs werfen.
Ohne mehr zu tun als rasch einen Wiki Artikel zum Thema zu überfliegen, fiel mir etwas sofort auf.
Dass das Wort Gott benutzt wird. Dieses ist ja recht vorbelastet das es ja ein übergeordnetes Wesen zu beschrieben versucht. Die Makel des Worts werden verwaschen, also der übernatürliche Aspekt. Ich frage mich warum man überhaupt das Wort Gott benutzt.
Aber damit muss sich mich erstmal eingehender befassen.
DerMüller71 schrieb:Ich bin selbst Agnostiker und daher nicht davon überzeugt, dass man hiermit bereits erfolgreich war.
Ich bin ein Agnostischer- Atheist, bediene mich aber der in Amerika gebräuchlichen Definition von Atheist und Agnostiker.
Der Theist glaubt an Gott, der Atheist lehnt diesen glauben ab.
Der Gnostiker weiss das Gott existiert, der Agnostiker weiss nicht ob ein Gott existiert.
Ich lehne den glauben aus Mangel an guten Argumenten ab und ich weiss nicht ob ein Gott existiert aus Mangel an Beweisen.
:)@Commonsense Commonsense schrieb:Jepp, der größte Schwachsinn ever! "Atheisten", die sich eine "Gegenreligion" aufbauen und letztlich nichts anderes praktizieren als andere Gläubige auch. Ob sie es nun ernst meinen oder nicht - für mich ist das völliger Unsinn und reine Provokation.
Sicher das Spaghettimonster entstand als Antwort auf den Kreationismus.
Auch wenn in die Kirche zu gehen mich langweilt, ich kann verstehen warum Menschen dahingehen.
Denn es gibt sicher Menschen die gerne mit anderen zusammenkommen, singen und was auch immer man bei der FSE Kirche macht.
Ich glaube nicht das es als Provokation entstand, sondern aus dem Bedürfnis mit anderen etwas gemeinsam zu erleben. Menschen die zu Beispiel aus eine Religion ausgetreten sind und nun eben etwas vermissen.
@Optimist Optimist schrieb:Energie ist doch nachweislich auch schon immer da gewesen (Energieerhaltungssatz...).
Genauso sehe ich das mit Gott.
Irgendetwas muss halt schon immer da gewesen sein, denn von NICHTS kommt nichts.
Das war aber nicht der Punkt. Schtabea deutet an das so etwas Komplexes wie eine Zelle nicht von alleine entstehen kann.
Der Erschaffer dieser Zelle ist ja ebenfalls komplex, muss als nach dieser Prämisse ebenfalls erschaffen worden sein.
So zerfällt das Argument für Komplexität eben.