Reinkarnation - Wiedergeburt

BlueBrain schrieb am 10.04.2023:Es gibt wohl auch wissenschaftliche Untersuchungen zu Reinkarnation, aber ich bin da bislang nicht top informiert.

Ian Stevenson untersucht sie in folgender Weise: Es gebe immer wieder kleine Kinder, bei denen das "Band des Vergessens" noch durchlässig sei und denen die Erinnerung an ein vergangenes Leben noch klar vor Augen stehe. Seit Jahrzehnten würden solche Fälle nach wissenschaftlichen Kriterien untersucht.

Das also ist kurz gefasst die Untersuchungsmethode Ian Stevensons. Rein geisteswissenschaftlich aber geht die Anthroposophie mit dem Thema um.

BlueBrain schrieb am 10.04.2023:Inder haben wegen ihrem hinduistischen Hintergrund ein erhöhtes Interesse an dem Thema.

Der Okzident öffnet sich nach und nach für die Weisheit des Orients.

BlueBrain schrieb am 10.04.2023:Mit meinen Kenntnissen aus mehreren Religionen glaube ich jedenfalls nicht an Stammesgrenzen der Reinkarnation

Ohne die Erkenntnis über Karma und Reinkarnation entstehen nur gewaltige Irrtümer in den großen christlichen Grundsatzfragen wie "Erlösung" und "Auferstehung".

Christentum: Es ist wahrscheinlich schon ein Nachteil, dass Jesus nach etwa 3 Jahren das Wort abgeschnitten wurde - 3 Jahre sind nicht viel für die Gründung einer Religion.

Als praktischer Mensch kann man sich helfen, wenn man sich die ältere ägyptische Religion ansieht, in der Reinkarnation offenbar schon bekannt war. Die Mehrzahl der etwa 1500 altägyptischen Götter dürften fortgeschrittene menschliche Seelen sein, es gibt also eine Ähnlichkeit zum Lamaismus.

Interessant sind beispielsweise Darstellungen von Isis als Mutter und Horus als Kind, was stark an Maria mit Jesus erinnert.
Die Distanz zwischen Israel und Ägypten ist nicht groß und eine Reinkarnation dort wohl denkbar.

Rosenbund schrieb:Ohne die Erkenntnis über Karma und Reinkarnation entstehen nur gewaltige Irrtümer in den großen christlichen Grundsatzfragen wie "Erlösung" und "Auferstehung".

Es entstehen eher Irrtümer wie solche, daß man ohne ausreichende Kenntnisse über die biblischen Hintergründe von Erlösung und Auferstehung in diesen plötzlich fernöstliche Reinkarnationskonzepte zu "erkennen" glaubt.

BlueBrain schrieb:Als praktischer Mensch kann man sich helfen, wenn man sich die ältere ägyptische Religion ansieht, in der Reinkarnation offenbar schon bekannt war. Die Mehrzahl der etwa 1500 altägyptischen Götter dürften fortgeschrittene menschliche Seelen sein, es gibt also eine Ähnlichkeit zum Lamaismus.

Kannst Du mal aufzeigen, wo in der altägyptischen Seelenlehre derartige Reinkarnationskonzepte vorkamen? Meines Wissens nach erfolgte dort die "Wiedergeburt" der Toten allenfalls im Jenseits, während jenseitige und diesseitige Verbindungen vorallem zwischen bestimmten Seelteilen und des Leichnams (weswegen auch Mumifizierungen große Bedeutung hatten) sowie zu Lebzeiten beliebten Orten und Personen des Verstorbenen eine wichtige Rolle spielten.

BlueBrain schrieb:Interessant sind beispielsweise Darstellungen von Isis als Mutter und Horus als Kind, was stark an Maria mit Jesus erinnert.
Die Distanz zwischen Israel und Ägypten ist nicht groß und eine Reinkarnation dort wohl denkbar.

Wie gesagt, das hätte ich doch gerne einmal aufgezeigt.

Bilder von Isis mit Horus kann man leicht im Netz finden.
Interessant an Horus ist, dass er offenbar eine gute Verbindung zu Ra (der Sonne hatte).

BlueBrain schrieb:Bilder von Isis mit Horus kann man leicht im Netz finden.
Interessant an Horus ist, dass er offenbar eine gute Verbindung zu Ra (der Sonne hatte).

Die meinte ich auch nicht, sondern:

Libertin schrieb:Kannst Du mal aufzeigen, wo in der altägyptischen Seelenlehre derartige Reinkarnationskonzepte vorkamen?

Im Vergleich zum Lamaismus macht die altägyptische Religion heute in der Tat einen ungeordneteren Eindruck.
Wie gut die Abdeckung durch gefundene Papyri, Wandmalereien und Steinreliefs ist, dürfte schwer zu schätzen sein.
Die detaillierten Charakterbeschreibungen und Abbildungen der Götter machen aber Sinn, wenn sie der Wiedererkennung dienen sollen.
Es gibt von Horus auch mindestens ein Wandbild, was ihn als komplett normalen Menschen darstellt - ohne Falkenkopf.
Die Tierköpfe beziehen sich wohl auf charakterliche bzw. energetische Ähnlichkeiten zu Tieren.

Es gibt auf Twitter einige Kandidaten für Reinkarnationen aus dem altägyptischen Pantheon:

Saanya Chopra Dua / AnkhetAmenti: Hathor
David Wilcock (Der Buchautor): Seth
Hermetic Mage @Poimandres_Nous: Thoth
Stefan Kalis 𓂀 @StefanKalis: Horus

Das alte Ägypten hatte so etwa 2 Millionen Einwohner, es könnte also eine ganze Menge Leute mit der Art Seelen-Vergangenheit geben, wenn auch nicht so prominent.

Reinkarnation ist ein interessantes Thema und die genannten Personen sind nur einige Beispiele, ich kenne noch weitere.
Zuletzt gab es auf Twitter eine bildliche Darstellung von Azazel, die mich etwas an Putin erinnert hat.

BlueBrain schrieb:Es gibt auf Twitter einige Kandidaten für Reinkarnationen aus dem altägyptischen Pantheon:

Was qualifiziert sie denn dafür, die Reinkarnation eines Gottes zu sein?
Die persönliche Behauptung?^^
Ein Lookalike-Contest mit beliebig ausgewählten Abbildungen irgendwelcher Götter?^^
Es gibt Häuser, in denen man Menschen mit den unterschiedlichsten Persönlichkeitsstörungen finden kann.

BlueBrain schrieb:Es gibt auf Twitter einige Kandidaten für Reinkarnationen aus dem altägyptischen Pantheon:

Saanya Chopra Dua / AnkhetAmenti: Hathor
David Wilcock (Der Buchautor): Seth
Hermetic Mage @Poimandres_Nous: Thoth
Stefan Kalis 𓂀 @StefanKalis: Horus

Das alte Ägypten hatte so etwa 2 Millionen Einwohner, es könnte also eine ganze Menge Leute mit der Art Seelen-Vergangenheit geben, wenn auch nicht so prominent.

Hättest auch einfach schreiben können, daß Du da nichts Brauchbares zu finden konntest.

BlueBrain schrieb:Reinkarnation ist ein interessantes Thema und die genannten Personen sind nur einige Beispiele, ich kenne noch weitere.
Zuletzt gab es auf Twitter eine bildliche Darstellung von Azazel, die mich etwas an Putin erinnert hat.

Hat zwar mit dem Alten Ägypten nichts zu tun, aber Putin als Reinkarnation eines jüdischen Wüstendämons und gefallenen Engels, der mit dem Teufel im Bunde ist, ist zumindest mal was neues.

Nun weiß ich wenigstens auch das obige Geschreibsel einzuordnen.

Der Interviewte Till Arend Mohr, evangelischer Pfarrer, Schweiz, beginnt mit einem Moralischen, denn es könne nicht sein, dass die einen Gnade erhielten und Gott sei es egal, dass die anderen verdammt und in der Hölle ewig gequält würden. Nur Reinkarnation sei die Lösung, was er im Interview weiter ausführt.



siehe:

Grundlegung der christlichen Reinkarnationslehre - ein Interview mit Dr. theol. Till Arend Mohr

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@Rosenbund
Und?
Kann doch jeder eh glauben was er will.

MissMuffin schrieb am 15.08.2015:Wie lässt sich der Glaube an Wiedergeburt mit dem ständigen Wachsen der Erdbevölkerung in Einklang bringen?

Ob die Bevölkerung ständig wachse, hört man zwar hier und da schon einmal - aber ob's auch stimmt? Aber einerlei, ich kann ein (angebliches) Wachstum nicht grundlos gegen Reinkarnation sprechen lassen und sie nicht als Ursache für Folgen eines (angeblichen) Wachstums sehen. Es müssen Gründe dort gesucht werden, wo die Seelen auch herkommen, warum sie überhaupt inkarnieren.
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MissMuffin schrieb am 15.08.2015:Und welche Rolle spielt dabei das Aussterben vieler Tierarten?

Auch hier ist es so, dass man immer wieder von einem Aussterben hört - aber ob's auch so ist? Werden denn nicht auch neue Tierarten entdeckt?

Mir kommt es so vor, dass durch Medienberichte eher übertrieben reagiert und ein gewisses Katastrophensyndrom (Angst vor unkontrollierbaren Katastrophen) entwickelt wird.

Ich schätze, es gibt ein höheres Gesetz in unserem Leben und der Welt, durch das sich alles im Kleinen wie im Großen ausgleicht, nicht aber, um uns nach unserem engstirnigen und egoistischen Gefallen zu tun, sondern aus Gesetzen, die über diesen stehen. Dort auch ist das Reglement für die Inkarnationen, das übrigens auch abhängig von der Paarung zwischen Mann und Frau auf Erden ist.

Rosenbund schrieb:Auch hier ist es so, dass man immer wieder von einem Aussterben hört - aber ob's auch so ist? Werden denn nicht auch neue Tierarten entdeckt?

Mir kommt es so vor, dass durch Medienberichte eher übertrieben reagiert und ein gewisses Katastrophensyndrom (Angst vor unkontrollierbaren Katastrophen) entwickelt wird.

@Rosenbund
auweija...
ich bezweifle ja einiges, aber solche Aussagen machen mich echt fassungslos.... hattest Du keine Schulpflicht?