Traumkontakte und ein Leben nach dem Tod... Reinkarnation?
13.08.2015 um 14:58Hallo, heute möchte ich zum ersten Mal selbst etwas zu diesem Forum beitragen. Es sind zwei Erlebnisse, die sich genau so zugetragen haben und die auch die einzigen in dieser Art sind, die ich je erlebt habe. Ich werde versuchen, sie nicht zu kommentieren, sondern einfach so zu beschreiben. Und bin sehr gespannt auf Eure Gedanken dazu. Der Länge wegen werde ich zwei Diskussionen eröffnen. Hier geht es um meine Mutter.
Wir hatten eine schwierige Beziehung, ich bin früh zu Hause ausgezogen und meine Mutter ist ins Ausland ausgewandert. Unser Kontakt beschränkte sich all die Jahre auf einen Anruf alle paar Monate und einen gegenseitigen Besuch alle 2 oder 3 Jahre. Schließlich ist sie an Krebs erkrankt und gestorben (vor rund 10 Jahren). In den letzten 2 Tagen war ich bei ihr im Krankenhaus (im Ausland), es fand jedoch keine Aussprache oder ähnliches statt. Sie starb, als ich gerade nicht im Zimmer war. Man ließ mich eine Zeit lang alleine bei ihr. Ich wagte nicht, sie anzufassen, jedoch tat ich zwei Dinge: 1. Ich verabschiedete mich von ihr und sagte sinngemäß: Danke, dass du meine Mutter warst, auch, wenn du nicht so warst, wie ich mir das wünschte. Entschuldige, dass ich nicht die Tochter war, die du dir wünschtest. Jetzt geh deinen Weg weiter. Wir werden uns wiedersehen. Aber jetzt geh weiter!
Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich denke schon, dass das Leben nach dem Tod irgendwie weitergeht. Ich fühlte mich nach ihrem Tod erst mal irgendwie freier.
2. Fotografierte ich sie. Sie hasste es fotografiert zu werden, das wusste ich und ich sagte damals sogar, tut mir leid, aber ich mache jetzt ein paar Fotos von dir. Ich nahm erst ihre ältere analoge? Kamera, die sie in der Schublade hatte, denn sie selbst fotografierte sehr gerne. Man musste noch selber spannen nach jedem Foto bei diesem Fotoapparat, die Bilderanzeige stand auf 18 und da ich wusste, das es 12er, 24er und 36 Filme gab, dachte ich, es ist noch Platz. Ich machte ein paar Bilder und es ließ sich auch spannen. Tage später stellte sich heraus, dass kein Film darin war. Dann nahm ich meine kleine Digitalkamera (damals ein einfaches, neues Modell), und diese Fotos waren, wie ich nachher erst sah, alle verschwommen.
Dann träumte ich jede einzelne Nacht von ihr! Sofort von Anfang an. 3 Monate lang! Ich weiß nicht, was ich geträumt habe, sondern jeden Morgen wachte ich auf und wußte einfach, 'sie war schon wieder da'. Das wollte ich einfach nicht. Also habe ich nach 3 Monaten wie so eine Art Stoßgebet praktisch gesagt: Das ist ja nett, dass du mich dauern besuchen kommst, aber das brauchst du nicht. Ich wünsche dir alles Gute, aber jetzt geh deinen Weg weiter!
Und sofort ab da an hatte ich nachts Ruhe!
Zwei Jahre lang. Wir haben Kinder und ich war sehr beschäftigt im Alltag, sie fehlte mir auch nicht wirklich, weil wir ja vorher schon kaum Kontakt hatten. Nach zwei Jahren träumte ich plötzlich wieder von ihr. Ganz kurz, nur ein einziges Mal: Ich sah sie (im Traum) sie war irgendwie total beweglich, (vielleicht tanzte sie?) und sie strahlte (lachte), sah viel jünger und glücklich aus und sie rief mir zu: Schau mal, wie ich jetzt ausseh!.
Dann war wieder Ruhe. 1,5 Jahre lang. Wir waren im Urlaub und dort träumte ich plötzlich wieder ein einziges Mal kurz von ihr: Sie lief durch die (fremde) Stadt, in der wir gerade waren und winkte und zu. Als ich um höflich zu sein rief: Komm doch rüber zu uns!, rief sie zurück: Och nö, ich will mir noch ein bischen die Stadt angucken, hier war ich noch nie.
Dann war 4 Jahre alles in Ordnung. Sie war inzwischen gut 7 Jahre tot und plötzlich hatte ich wieder einen einzigen Traum von ihr. Und den fand ich echt seltsam. Denn ich sah sie nur ganz, ganz kurz, wie im Vorbeirennen, sie war wieder so glücklich, lachte und rief total freudig aufgeregt: 'Ich hab wieder einen Puls'. Diesen Satz, diese Formulierung finde ich total seltsam.
Seitdem habe ich nicht mehr von ihr geträumt.
Ich führe mein Leben normal weiter, aber dieser seltsame Satz geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu durcheinander geschrieben? Danke fürs Lesen!
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.
Wir hatten eine schwierige Beziehung, ich bin früh zu Hause ausgezogen und meine Mutter ist ins Ausland ausgewandert. Unser Kontakt beschränkte sich all die Jahre auf einen Anruf alle paar Monate und einen gegenseitigen Besuch alle 2 oder 3 Jahre. Schließlich ist sie an Krebs erkrankt und gestorben (vor rund 10 Jahren). In den letzten 2 Tagen war ich bei ihr im Krankenhaus (im Ausland), es fand jedoch keine Aussprache oder ähnliches statt. Sie starb, als ich gerade nicht im Zimmer war. Man ließ mich eine Zeit lang alleine bei ihr. Ich wagte nicht, sie anzufassen, jedoch tat ich zwei Dinge: 1. Ich verabschiedete mich von ihr und sagte sinngemäß: Danke, dass du meine Mutter warst, auch, wenn du nicht so warst, wie ich mir das wünschte. Entschuldige, dass ich nicht die Tochter war, die du dir wünschtest. Jetzt geh deinen Weg weiter. Wir werden uns wiedersehen. Aber jetzt geh weiter!
Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber ich denke schon, dass das Leben nach dem Tod irgendwie weitergeht. Ich fühlte mich nach ihrem Tod erst mal irgendwie freier.
2. Fotografierte ich sie. Sie hasste es fotografiert zu werden, das wusste ich und ich sagte damals sogar, tut mir leid, aber ich mache jetzt ein paar Fotos von dir. Ich nahm erst ihre ältere analoge? Kamera, die sie in der Schublade hatte, denn sie selbst fotografierte sehr gerne. Man musste noch selber spannen nach jedem Foto bei diesem Fotoapparat, die Bilderanzeige stand auf 18 und da ich wusste, das es 12er, 24er und 36 Filme gab, dachte ich, es ist noch Platz. Ich machte ein paar Bilder und es ließ sich auch spannen. Tage später stellte sich heraus, dass kein Film darin war. Dann nahm ich meine kleine Digitalkamera (damals ein einfaches, neues Modell), und diese Fotos waren, wie ich nachher erst sah, alle verschwommen.
Dann träumte ich jede einzelne Nacht von ihr! Sofort von Anfang an. 3 Monate lang! Ich weiß nicht, was ich geträumt habe, sondern jeden Morgen wachte ich auf und wußte einfach, 'sie war schon wieder da'. Das wollte ich einfach nicht. Also habe ich nach 3 Monaten wie so eine Art Stoßgebet praktisch gesagt: Das ist ja nett, dass du mich dauern besuchen kommst, aber das brauchst du nicht. Ich wünsche dir alles Gute, aber jetzt geh deinen Weg weiter!
Und sofort ab da an hatte ich nachts Ruhe!
Zwei Jahre lang. Wir haben Kinder und ich war sehr beschäftigt im Alltag, sie fehlte mir auch nicht wirklich, weil wir ja vorher schon kaum Kontakt hatten. Nach zwei Jahren träumte ich plötzlich wieder von ihr. Ganz kurz, nur ein einziges Mal: Ich sah sie (im Traum) sie war irgendwie total beweglich, (vielleicht tanzte sie?) und sie strahlte (lachte), sah viel jünger und glücklich aus und sie rief mir zu: Schau mal, wie ich jetzt ausseh!.
Dann war wieder Ruhe. 1,5 Jahre lang. Wir waren im Urlaub und dort träumte ich plötzlich wieder ein einziges Mal kurz von ihr: Sie lief durch die (fremde) Stadt, in der wir gerade waren und winkte und zu. Als ich um höflich zu sein rief: Komm doch rüber zu uns!, rief sie zurück: Och nö, ich will mir noch ein bischen die Stadt angucken, hier war ich noch nie.
Dann war 4 Jahre alles in Ordnung. Sie war inzwischen gut 7 Jahre tot und plötzlich hatte ich wieder einen einzigen Traum von ihr. Und den fand ich echt seltsam. Denn ich sah sie nur ganz, ganz kurz, wie im Vorbeirennen, sie war wieder so glücklich, lachte und rief total freudig aufgeregt: 'Ich hab wieder einen Puls'. Diesen Satz, diese Formulierung finde ich total seltsam.
Seitdem habe ich nicht mehr von ihr geträumt.
Ich führe mein Leben normal weiter, aber dieser seltsame Satz geht mir nicht aus dem Kopf.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu durcheinander geschrieben? Danke fürs Lesen!
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.