@Noumenon Noumenon schrieb:Alles, was existiert, ist irgendwie aus etwas anderem entstanden, das selbst ja ebenfalls existiert(e), also ebenfalls wieder aus etwas anderem entstanden sein muss usf. Das Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr aus irgendetwas entstanden wurde.
Da gehe ich sogar noch mit Dir mit.
Noumenon schrieb:Recht analog verhält es sich mit der Teilbarkeit: Alles Stoffliche ist teilbar, wobei durch Teilung wieder etwa Stoffliches entsteht, das folglich ebenfalls wieder teilbar sein muss. Auch dieses Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr teilbar ist
Auch hier gehe ich mit Dir mit.
Was sich letztendlich in einem Atom verbirgt, wissen wir nicht. Bislang sind wir bei den Quarks angekommen. Und danach bewegen wir uns im Bereich der Spekulationen. Mir sagt die String-Theorie am ehesten zu, wobei man dann wieder fragen müsste: Was sind denn eigentlich Strings und woraus bestehen sie?...
Man kann diese Spielchen wahrscheinlich bis ins Unendliche weiterführen und wird hierbei immer wieder etwas neues entdecken, ob nun im Mikrokosmos oder im Makrokosmos. Es kann ja auch sein, dass unser vermeintliches Universum gar nicht das einzige ist, was existiert. Wenn es uns möglich wäre dessen Begrenzung zu durchbrechen und wir würden dann wieder nur einen Haufen Sterne erblicken, die selbst wiederum alle eigene Universen wären, kämen wir aus dem Staunen wohl gar nicht mehr heraus...
Und diese Unendlichkeit die in allem enthalten ist, ist für mich auch ein Indiz für einen unendlichen Schöpfergott, in dessen Wesenheit wir uns quasi befinden und was wir da ergründen und für unsere Welt halten, ist nichts weiter als die Unendlichkeit dieses Schöpfergottes selbst...
Noumenon schrieb:Zuallererst braucht man erst einmal zwar keine viel zu starre Definition, aber doch zumindest eine grobe Maßgabe, was überhaupt unter der Begrifflichkeit "Gott" zu verstehen sein soll. Wenn hier jeder seiner Fantasie freien Lauf lässt und sich irgendwas anderes unter "Gott" vorstellt, ist jegliches Reden darüber sinnfrei.
Und wenn man alles richtig macht, kann man "Gott" zwar nicht beweisen, aber doch zumindest sehr starke Argumente für dessen Existenz zu Felde führen.
Das wird schwierig. Aber wenn wir uns mal auf den Gott der drei monotheistischen Weltreligionen, also des Judentums, des Christentums und des Islams beschränken, dann wissen wir aus der Bibel und dem Koran schon, um was für eine Gottheit es sich in etwa handelt und welche Eigenschaften diese hat. Das hat dann mit Fantasie und allem seinen freien Lauf lassen nichts mehr zutun.
Noumenon schrieb:Auch unsere Vorfahren haben die Evolution nicht erfahren, so sie nämlich gar nicht lange genug lebten, um die Veränderungen der Lebewesen, wie sie sich nämlich erst über sehr lange Zeiträume hinweg zeigt, zu beobachten. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Evolutionstheorie um eine empirische Theorie, die auf unzähligen empirischen Befunden (vor allem Fossilien, aber nicht nur) fußt.
So gesehen hat sie keiner Erfahren. Dass es sich um eine Theorie handelt, ist mir durchaus bewusst, obwohl ich ja ein totaler Dummdödel bin
:)Ne schon klar, ich bin ein totaler Dummdödel, weißt?
:)Noumenon schrieb:Prima, dass wir uns zumindest in diesem Punkt einig sind. :)
Gut zu wissen, dass Du mich auch für einen solchen hälst. - Nur weil ich an einen Gott glaube und du nicht? Ach ja, immer diese Schwanzvergleiche: Ich bin der klügere, weil ich nicht an so eine Fantasiegestalt wie einen Gott glaube... Ich dachte wir diskutieren hier sachlich und nicht auf Kindergartenniveau?
:)Noumenon schrieb:Genaugenommen existieren Krokodile sogar schon seit über 200 Millionen Jahren. Dass gegenwärtig überwiegend Tierarten aussterben, dürfte ein Verdienst des Menschen sein. Aber es kommen auch neue Tierarten hinzu (s. Link oben). Und in einigen Hunderttausend bis Millionen Jahren werden erst recht viele neue Tierarten hinzugekommen sein.
Aber das ist ein Zeitraum, den wir nicht beobachten konnten. Die letzten tausend Jahre sind immerhin noch ein überschaubarer Zeitraum, in welchem es menschliche Beobachtung plus schriftlicher Notation möglich machte, ggf. Veränderungen von Krokodilen oder sonstigen Tieren, im Rückblick erkennen zu können. Und davon ist mir nichts bekannt.
Neue Tierarten? Noch nie davon gehört.
Aber gut, dann warten wir halt noch ein paar hunderttausendmillionen Jahre, bis der Beweis den du hier anführst auch erbracht ist
:)Du scheinst wohl ein Hellseher oder Prophet zu sein, dass du in der Lage bist, hunderttausendmillionen Jahre in die Zukunft sehen zu können
:)Nur führten diese eben nicht zu einer Weiterentwicklung, sondern eher zu Missbildungen, Entartungen, Fehlbildungen und Rückschritten.
Und das, weil die Evolution eben nicht gelenkt ist! Das war auch früher schon so, nur ist zu <1% auch mal eine 'Entartung' dabei, die sich als nützlich erweist. Unzählige Beispiele findest du in der Fachliteratur - ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren.
Ich kenne diese Theorie.
Auf dieser baut sich im Grunde genommen die ganze Evolution auch auf. Zufällige Entartungen, die sich ebenso zufällig auch mal nützlich erweisen und damit gegenüber den anderen einen Vorteil boten und sich vermehrten. Während es bei den anderen Entartungen um einen Nachteil handelte und sie somit ausstarben.
Das kann man durchaus auch so sehen. Trotzdem kann das alles auch gelenkt vonstatten gegangen sein
:)In Bezug auf Nachhilfe: Erstens habe ich Dich nicht geaddet, sondern Du mich!
Zweitens habe ich Dich hier auch nicht um Nachhilfe gebeten. Ich diskutiere hier lediglich mit dir. Da hast du wohl was falsch verstanden oder hast dich im Forum geirrt.
Noumenon schrieb:Du willst quasi, dass man dir innerhalb von 5 Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt (Frühling => Sommer => Herbst => Winter). Aber so funktioniert das nicht! Da musst du schon Wochen bis Monate warten. Und wenn du evolutionäre Veränderungen live beobachten willst, musst du schon Jahrhunderte bis Jahrtausende warten - oder dich mit ganz wenigen Einzelfällen begnügen (s. Link oben...). Was erwartest du? Dass während deiner paar Lebensjahre überall auf der Welt tausende neuer Arten entstehen?
Habe ich gesagt, ich will, dass man mir in fünf Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt? Kannste mir diese Stelle wo ich das geschrieben haben so, mal zitieren?
Habe ich gesagt, ich will evolutionäre Vorgänge live beobachten?
Das ist doch die ganze Zeit mein Reden, man kann es nicht beobachten! Aber trotzdem behauptest Du, die Evolution schreitet auch weiterhin fort. Das weißt du woher? Weil du es beobachten konntest? Nein, weil du ein Hellseher oder Prophet bist, der hunderttausendmillionen Jahre in die Zukunft sehen kann...
:)Noumenon schrieb:Noch einmal: Du denkst in völlig falschen Zeiträumen. Veranschlagen wir mal 10 Mio. Jahre dafür, dass sich der Hals um 5 Meter verlängert. Nur mal so als Beispielrechnung. Um wieviel cm müsste sich dann im Schnitt der Hals während eines Zeitraumes von 1000 Jahren verlängern? Muss ich dir das extra vorrechnen, oder schaffst du das alleine?
Nein, sowas kann ich nicht rechnen, ich bin doch ein Dummdödel
:)Ausserdem geht es mir gar nicht um die Verlängerung des Giraffenhalses, sondern darum, dass Du behauptest die Evolution ist nicht abgeschlossen, sondern schreitet weiter fort. Und das weißt du woher?
Wie gesagt, auch Du kannst die für eine langsame Entwicklung notwendigen Zeiträume nicht überblicken, tust aber so als könntest du es!
Noumenon schrieb:Wie gesagt: Ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren. Zumal es langsam in einem Gish-Galopp ausartet...
Wie gesagt, ich habe hier keine Nachhilfe beantragt, du musst dich wohl im Forum geirrt haben. Und nochmal: Du hast mich geaddet, Du willst also etwas von mir und nicht ich von Dir!
Wenn Du meinst, du seiest für mich der falsche Ansprechpartner, wieso addest Du mich dann an? Offensichtlich ist die Sachlage genau umgekehrt: Ich bin der falsche Ansprechpartner für Dich!
Also was willst du überhaupt von mir?