Warden schrieb:Man muss es ganz nüchtern und vereinfacht schreiben: Wenn es etablierte Parteien und der Gesetzgeber nicht schaffen, nachhaltiger die Missstände anzugehen, machen es irgendwann die Populisten.
Die machen es auch nicht.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, auf Beteuerungen der Populisten basierend, dass die irgendwas in der Richtung unternehmen, bzw. unternehmen könnten. Weder ein Trump, noch ein Wilders, ebensowenig ein Putin, oder ein Farage, haben, oder werden auch nur eines ihrer Ziele erreicht bzw. erreichen.
Meloni? Migrationsziel nicht erreicht, aber darum ging es auch nicht primär, es ging um den Aufschwung Italiens, der, durch den Vorgänger Draghi eingeleitet,
völlig auf Pump abläuft. Letztlich übrigens auf unsere Kosten, dessen ist sich Meloni durchaus bewusst, weshalb sie, anders als Orban nicht auf Konfrontation mit Brüssel aus ist. <= Das wird uns, im wahrsten Sinne des Wortes, noch teuer zu stehen bekommen.
Österreich zum Beispiel,
mit der FPÖ das Rating auf Negativ gesetzt. Der Grund dafür ist ganz einfach: Auf Beteuerungen usw. setzen Rating-Firmen wenig, die schauen eher auf die logischen/empirischen Auswirkungen.
Warden schrieb:Gerade wenn einzelne Spinner meinen man könne "einfach so" Deutschland auf ethnischem Level "bereinigen" (das Land würde massiv inkl. Wirtschaft schrumpfen und runterskalieren müssen), wenn wir jetzt wirklich von 'klassisch deutsch' reden und kein Cherry-Picking betreiben würden und nur gewisse Ethnien pauschal ablehnen/rausmobben würden.
Es ist hierzulande die fehlende Vorstellung, dass Menschen, die nicht typisch Deutsch aussehen, irgendwie integriert werden könnten.
Kommt meines Erachtens von daher, dass etwa bis 1960 davor, auch die Jahrtausende davor, nur sehr wenige "Andersvölker" sich hierher verirrt hatten, im Gegenteil, D. war bis dahin immer ein Auswanderungsland.
Also einen natur-rothaarigen Ramses den zweiten, was kein Wunder war, war die Region aus der er abstammte
vor allem durch Einwanderer aus der Levante angewachsen, gibt es hier nicht.
Zumindest sein Großvater stammte aus dieser Region und bis heute gibt es viele Syrer, die Rothaarig sind.
Einen Arminius würden wir beispielsweise nie im Leben mit einem Orientalen in Verbindung bringen.
Das muss sich ein Stück weit ändern, geschieht ja auch bereits, keiner würde auf die Idee kommen, das beispielsweise ein Cem Özdemir für Erdogan arbeitet. Geschieht nur nicht über Nacht.
sacredheart schrieb:1. Junge Menschen haben ja vorab meist noch nicht jahrzehntelang eine politische Heimat.
2. Junge Menschen wollen manchmal provozieren. Mit SPD und Grüne kann man da den elterleichen Puls wohl kaum beschleunigen.
3. Junge Menschen machen mehr Erfahrungen mit den unschönen Seiten der Migration, in der Schule, am Bahnhof, an der Bushaltestelle, in der Disco, vor der Disco, im Freibad etc. Die bekommen doch viel merh davon mit als Du und ich.
Ja das stimmt.
Hätten wir bei der momentanen politischen Situation ca. 60% der Bevölkerung unter 30, wären wohl Straßenschlachten an der Tagesordnung. Zuletzt war das in den 60ern der Fall, wo beispielsweise die
Außerparlamentarische Opposition sich regelmäßig Straßenschlachten mit dem System lieferte.
Wir können jedoch nicht alles ganz allgemein auf die Migranten schieben. Bei den ganzen alltäglichen Querulanten fällt mir eins auf: Weder die Eltern sind sonderlich gebildet, noch sie selbst sind sonderlich gebildet, was voll und ganz dem
hier bereits erwähnten Profil der Migranten entspricht: Wir haben sehr viele gebildete Migranten und ebenso sehr viele ungebildete Migranten.
Die einzige Ungereimtheit, die auffällt: Gebildete Migranten neigen, anders als ihre europäischen Bildungsgenossen, zu rechtsextremen Taten, wie David (Ali) Sonboly, der stolz darauf war den gleichen Geburtstag wie Hitler zu haben und Taleb A..
CharlyPewPew schrieb:Eventuell bei einem gewissen Prozentsatz von AFD-Wählern...
Aber sonst fällt mir keiner ein. Nein. Ich persönlich kenne auch niemanden.
Wirst Du auch nicht, dazu müsstest Du in der AfD aufsteigen. Dann lernst Du sie alle kennen.