AfD
05.02.2025 um 11:52Klingt besser. Hier wird man bei nicht kongruierender Meinung gern mal in die rechte Ecke gestellt. :-)juvenilea schrieb:Wird man auch nicht, dazu muss man in der AfD aufsteigen, dann lernt man die erst kennen.
Klingt besser. Hier wird man bei nicht kongruierender Meinung gern mal in die rechte Ecke gestellt. :-)juvenilea schrieb:Wird man auch nicht, dazu muss man in der AfD aufsteigen, dann lernt man die erst kennen.
Ich mache sowas selbstverständlich nicht, war eher ein Versehen :).CharlyPewPew schrieb:Klingt besser. Hier wird man bei nicht kongruierender Meinung gern mal in die rechte Ecke gestellt. :-)
Das klingt so vorwurfsvoll menschengemacht, aber die Wälder sind ja in meinem Beispiel eh schon längst weg und die kultivierte Ackerfläche würde ich jetzt nicht als Natur bezeichnen. Also, ja.CharlyPewPew schrieb:Fürs Protokoll: Du findest Metall-/Betonsäulen mit Rotorblättern und zig Kilometer Schotterpisten und gerodeten Wald optisch schöner?
Oder links. Kommt immer darauf an welches Thema du gerade durchgehst. Allein schon das ich Windräder nicht doof finde, würde bei so manchem schon reichen, das ich Ehrenmitglied der Grünen bin.CharlyPewPew schrieb:Hier wird man bei nicht kongruierender Meinung gern mal in die rechte Ecke gestellt. :-)
Einverstanden!juvenilea schrieb:Kämpft nicht gegen die AfD, oder gegen AfDler, kämpft gegen deren Argumente.
Wie denn die Alternative für Deutschland der Opfer der NS-Zeit gedenke, wollte Miosga wissen. Weidel musste sich offenbar noch finden und antwortete langsam und bedächtig: »Wir haben ebenfalls der Rede, der sehr andächtigen Rede, gelauscht, und wir haben auch Beifall geklatscht. Natürlich. Und für uns steht die Existenz Israels an erster Stelle. Ich weiß, dass das Framing ein komplett anderes ist, das mediale Framing. Aber es ist nun mal so, und wir gedenken dem Holocaust (sic!) zusammen mit den Juden in der AfD. Das ist eine Vereinigung bei uns.«Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/diese-ganze-holocaust-anheftung-an-die-afd-ist-nervtoetend/
Ein paar Hundert Mitglieder habe diese Organisation innerhalb der Partei, so Weidel. »Fast im vierstelligen Bereich« seien die Mitgliederzahlen der »Juden in der AfD« mittlerweile, auch wenn sie betonte, das so genau nicht zu wissen. Bei Gründung der Gruppe im Oktober 2018 war von gerade einmal zwei Dutzend Mitgliedern die Rede, im Jahr 2022 dann nur noch von 19. Offiziell hält sich die Vereinigung »Juden in der AfD« über ihre Mitgliederzahlen bedeckt.
Weidel erklärte, dass die AfD im Bundestag der "sehr, sehr andächtigen" Rede gelauscht und "natürlich" auch Beifall geklatscht habe. Und sie betonte: "Wir gedenken dem Holocaust zusammen mit den 'Juden in der AfD', das ist eine Vereinigung bei uns."Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100592696/-juden-in-der-afd-weidel-nennt-falsche-zahlen-im-tv.html
Miosga fragte nach: "Wie viele sind das eigentlich?" Worauf die AfD-Chefin erwiderte: "Das kann ich Ihnen nicht sagen. So ein paar Hundert sind das schon. Also, sind, glaube ich, schon fast im vierstelligen Bereich."
Schon bei dieser Schätzung dürfte manch Zuhörer hellhörig geworden sein. Denn dem Bundesinnenministerium zufolge gehören nur rund 95.000 Menschen in Deutschland einer jüdischen Gemeinde an. Laut Statista soll es 2023 in Deutschland insgesamt 125.000 Juden gegeben haben. Und ein gar nicht so kleiner Teil dieser kleinen Community soll Mitglied der AfD beziehungsweise des AfD-nahen Vereins sein?
Tatsächlich hat die AfD-Chefin bei ihrer Schätzung ordentlich danebengegriffen. "Die 'Juden in der AfD' haben 22 Vollmitglieder und rund 60 Fördermitglieder", sagte Artur Abramovych t-online. Er ist seit 2021 Vorsitzender der "Juden in der AfD" und arbeitet für den AfD-Abgeordneten Jürgen Braun im Deutschen Bundestag.
Und nicht nur bei den Zahlen gibt es Grund zu zweifeln: Auch Weidels Behauptung, man gedenke in der AfD des Holocausts gemeinsam mit den "Juden in der AfD", passt zumindest nicht zur Ausrichtung des Vereins. "Wir machen keine Veranstaltungen zu Holocaust-Gedenktagen", sagte Abramovych t-online.
Das habe vor allem zwei Gründe: "Wir betreiben keine Erinnerungskultur, weil wir der Meinung sind, dass Erinnerungskultur den lebenden Juden nichts bringt. Und wir haben finanziell nur Kapazitäten für zwei Veranstaltungen pro Jahr."
Die AfD fördert die "Juden in der AfD" nicht finanziell, der Verein ist offiziell auch nie von den zuständigen Parteigremien als Gliederung der Partei anerkannt worden – ebenso wie zum Beispiel der neuere AfD-nahe Verein "Mit Migrationshintergrund für Deutschland".
Statt den Tag der Auschwitz-Befreiung zu feiern, hätten die "Juden in der AfD" 2023 eine Veranstaltung zur israelischen Staatsgründung abgehalten, so Abramovych. "Das ist aus unserer Sicht ein weitaus geeigneterer Anlass für einen Gedenk- oder Feiertag."
Weidels Sprecher Daniel Tapp erklärt auf Nachfrage von t-online, dass am Gedenktag meist Mitglieder des Vereins sowie jüdische Vertreter aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen in die Fraktion im Bundestag eingeladen werden. Das sei auch in diesem Jahr so gewesen. Weidel habe an dem Empfang teilgenommen.
Die Wälder stehen hier noch, es wird aber debattiert, ob man sie nicht abholzen kann für ein paar Windräder. Und die kultivierte Ackerfläche sorgt dafür, dass Menschen kontrolliert angebaute Nahrung essen können. Außerdem sind die Flächen im Frühjahr grün oder blühen und beglücken so die Insektenwelt.DerThorag schrieb:Das klingt so vorwurfsvoll menschengemacht, aber die Wälder sind ja in meinem Beispiel eh schon längst weg und die kultivierte Ackerfläche würde ich jetzt nicht als Natur bezeichnen. Also, ja.
Ja genau. Kommt immer darauf an mit wem man es zu tun hat. Laut meinen letzten Debatten bin ich wohl ein "links-grün-versiffter Nazi".DerThorag schrieb:Oder links. Kommt immer darauf an welches Thema du gerade durchgehst. Allein schon das ich Windräder nicht doof finde, würde bei so manchem schon reichen, das ich Ehrenmitglied der Grünen bin.
Aber darum gings ja nich, sondern um den Anblick von WEA auf Landwirtschaftlich genutzten Flächen.CharlyPewPew schrieb:Die Wälder stehen hier noch, es wird aber debattiert, ob man sie nicht abholzen kann für ein paar Windräder.
Die industrialisierte Landwirtschaft is eher der Hauptgrund fürs Insektensterben, aber sicher keine Oase für diese.CharlyPewPew schrieb:Außerdem sind die Flächen im Frühjahr grün oder blühen und beglücken so die Insektenwelt.
Sicher, aber Raps lockt trotzdem Bienen an. Windräder nicht. Es gibt keine Ideallösungen, aber man kann doch bitte mal kurz nachdenken, bevor man wieder was fragwürdiges beschließt.kuno7 schrieb:Die industrialisierte Landwirtschaft is eher der Hauptgrund fürs Insektensterben, aber sicher keine Oase für diese.
Sind trotzdem einfach nur riesige Flächen vollgestellt mit Monokultur.CharlyPewPew schrieb:Sicher, aber Raps lockt trotzdem Bienen an. Windräder nicht.
Die Frage ist, was ist die Alternative?CharlyPewPew schrieb:Es gibt keine Ideallösungen, aber man kann doch bitte mal kurz nachdenken, bevor man wieder was fragwürdiges beschließt.
Weil man nicht immer alles sequenziell machen muss. Ja, es kommt immer mal wieder zu Situationen in denen WKA abgeregelt werden müssen. Aber der Leitungsausbau findet ja statt. Und mit mehr Digitalisierung können wir auch über das aktuelle Stromnetz noch 60% mehr Strom pumpen. Auch das passiert parallel. Wir haben aber die Zeit nicht, alles schön nacheinander zu machenCharlyPewPew schrieb:Warum gibt es den zwei Prozent Zwang, wenn einige Regionen schon viel zu viel Strom produzieren, der gar nicht mehr genutzt werden kann?
Wirklich? Bei 850€/ha Zuschuss, sind viele Bauern froh, dass sie auf ihren schlechten Böden noch ein bisschen Geld für Blühstreifen an Ackerrändern bekommen und machen das deshalb freiwillig. Tatsächlich sind auch viele Landwirte daran interessiert, dass Insekten nicht aussterben... man munkelt, dass dadurch die Erträge geschmälert werden könnten...McPane schrieb:Nur ist das den agrarindustriellen Betrieben ein Dorn im Auge, es schmälert die Gewinne.
Lies meine Beiträge.McPane schrieb:Schlimm sind aber natürlich die Windkraftanlagen. Schlimm, schlimm, schlimm.
Wenn wir uns aber in Regionen, wo es (vorerst) nicht mehr nötig ist weiter Auszubauen, Gedanken machen würden, wie wir Artenschutz und Ausbau besser vereinen könnten, würde nicht so eine halbgare Scheiße hinten rauskommen. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung.alhambra schrieb:Wir haben aber die Zeit nicht, alles schön nacheinander zu machen
Ja das ist die richtige Frage. Ich habe Ideen, die allerdings auch einfach nur Wunschvorstellungen sein könnten, da ich kein Experte bin.alhambra schrieb:Die Frage ist, was ist die Alternative?
Richtig.DerThorag schrieb:Abgrenzung bedeutet auch Stärkung und man darf auch nicht vergessen das Konservativ entscheidet ob die AFD in eine Koalition kommt oder nicht.
Ist halt Weidel: Erst schießen und dann fragen, ob der Richtige getroffen wurde...eckhart schrieb:Andererseits verraten Mitglieder der Juden selbst in der AfD ganz anderes:
Stimmt, da Ramelow meiner Meinung nach auch ein Konservativer ist.juvenilea schrieb:Alleine Thüringen: Die AfD gewinnt und ist trotzdem auf dem zweiten Platz. Ging nur mit den Konservativen.
Genau.juvenilea schrieb:Und so ist es nicht, die CDU hat ja, neben SPD und ein paar Zentrum Leuten die Verfassung mitgeschrieben.
Den Kampf nehme ich allerdings als sich ständig wiederholenden Satz von Friedrich Merz wahr und als tiefen Riss zwischen Konrad Adenauer Stiftung und CDU/CSU .juvenilea schrieb:Wenn die CDU gegen die AfD kämpft, so verteidigt sie auch ihr Vermächtnis.
Einen Scheiß werde ich.CharlyPewPew schrieb:Definiere mir mal bitte den Begriff "agrarindustrieller Betrieb" mit eigenen Worten. Ich bin sehr gespannt
Kannst du auch gar nicht. Weil's dafür keine Definition gibt!McPane schrieb:Einen Scheiß werde ich.
Ahhh ja...McPane schrieb:Du jammerst rum, ziehst bescheuerte Argumente ran (Raps zieht Bienen an, Windräder nicht ...), aber wenn man dir deine "Doppelmoral" vor Augen führt, kommst du mit der nächsten Ausweichtaktik.
Also ist jetzt die Fläche an Raps, die mit Windkraftanlage zugebaut ist so beklagenswert schlimm, schlimm, schlimm - wegen den armen armen Kind.. äh Bienen, welche aber deutlichst mehr von Wildwuchs profitieren, als von Monokulturen.
Hast aber nichts gegen Windkraftanlagen, sondern nur gegen Doppelmoral und Heuchelei. Ja, nee, ist klar.
Verarschen kann ich mich alleine, da brauch ich nicht dich dazu.
CharlyPewPew schrieb:Aber findet Ihr es denn nicht schlimm, dass wir Agrarflächen versiegeln und zweckentfremden, während es noch Zustände wie in Somalia etc. gibt? Dass zum Wohl unserer Energieausbaus der Artenschutz leidet und Wälder gerodet werden? Für mich lässt sich das alles nicht so ganz vereinbaren. Ich wünschte ich hätte eine Universallösung. Um das eigentliche Hauptthema wenigstens noch mal anzukratzen: Die AFD zumindest hat diese Universallösung ganz bestimmt nicht.
Hier stimme ich Dir zu. Ich finde, man kann nicht wie die AfD von 1000 Jahren Deutscher Geschichte schwafeln und gleichzeitig von Windmühlen der Schande. Wo wurde denn das erste Korn gemahlen? AfD?abberline schrieb:Die Paranoia der AfD gegenüber Windkraft ist allerdings übertrieben
@eckharteckhart schrieb:Unsere Altvorderen waren stets auf der Suche nach erneuerbaren Energien und haben diese -wo es ging- genutzt.
Das stammt aber von Höcke! Also muss es erneuerbar genutzt werden! @sacredheartsacredheart schrieb:Aber Schande: nö.
Die AfD-Fraktion will im Sächsischen Landtag eine Enquete-Kommission auf den Weg bringen, die sich mit den Haushaltsproblemen der hiesigen Kommunen beschäftigen soll. Das kündigte die Fraktion an. Sie wird in ihrem Vorhaben vom fraktionslosen Abgeordneten der Freien Wähler, dem früheren Grimmaer Oberbürgermeister Matthias Berger, unterstützt.Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/politik/landtag-afd-enquete-kommission-kommunalhaushalte-100.html
Gemeinsam mit externen Experten sollen in der Kommission Vorschläge für eine neue Gemeindefinanzierung erarbeitet werden. Dies sei dringend nötig, sagte AfD-Fraktionschef Jörg Urban, weil die Kommunen aus Geldnot kaum noch handlungsfähig seien. Die Enquete-Kommission soll nach dem Willen der AfD ab April die Arbeit aufnehmen und zwei Jahre später einen Abschlussbericht vorlegen.