stereotyp schrieb:Meine 2Cent dazu: man kann durchaus der Meinung sein, dass es D da übertreibt. Als wir noch ein wirtschaftlich führendes Land waren, fand ich es ja ok, dass D sich die Vorreiterrolle was kosten lässt, aber mittlerweile??? Wir produzieren 2% des weltweiten CO2-Auststosses. Wenn wir 5 Jahre später aus dem verbrenner aussteigt, wird die Welt davon nicht untergehen. Und warum z. B. Die umweltklassen für Häuser in D wesentlich strenger sind als im Rest von Europa, konnte mir bisher auch noch niemand erklären.
Selbst wenn man diese Ansicht grundsätzlich teilen würde:
Die Welt geht sicher davon nicht unter, aber die deutsche Wirtschaft, bzw Deutschland evtl schon.
Es gibt immer wieder glaubhafte Berichte, dass Wirtschaftsbosse von großen (deutschen) Automobil Firmen regelrecht darum betteln endlich von politischer Seite klare Bekenntnisse zur E Mobilität, Energiewende etc bekommen.
Durch die Neuwahlen wird dieser dringende Wunsch nun wieder mal etwas unsicherer.
Die wirklich ganz großen wie Bosch, Daimler, BMW, VW, Stellantis etc. dürsten regelrecht nach klaren Vorgaben um ihre Investitions Entscheidungen treffen zu können.
Wenn dann immer wieder verschoben wird, wird es sehr unangenehm, wie man ja jetzt sieht.
So viele Milliarden Investitionen investiert in Klimaschutz etc. und dann wird plötzlich doch wieder diskutiert, man könnte ja vielleicht doch nochmal so weiter machen wir bisher.
Atomkraft zurück, Kohle beibehalten, Verbrenner aus stoppen etc. Alles große AFD Themen.
Also zurück in die 90er.
Das wird hundertprozentig nicht klappen!!!!
Oder glaubt jemand, dass wir Deutschen dann mit der alten Technologie auch nur einen Blumentopf im Export gewinnen können?
Mittelfristig? Langfristig?
Ich halte das für einen großen Fehler jetzt nicht voll auf die neuen, nachhaltigen Technologien mit allen Konsequenzen zu setzen.