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AfD

87.681 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

04.10.2024 um 09:52
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Habe ich auch geschrieben. Monokausale Erklärungen bringen nichts.
Das bringt mich gerade auf Kevin Kühnert:
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert merkte an, dass junge Menschen in Form von Visionen versuchen würden, sich diese Welt zu erschließen und "ganz viel Etabliertes angreifen wollen".
Die AfD sei für sie die einzige Partei, die ein "Programm - auch, wenn ich das ganz fürchterlich finde - anbietet, was ernsthaft den Eindruck vermittelt:
Hier erhebt eine Partei den Anspruch, sehr grundsätzlich Dinge an unserem Zusammenleben zu ändern.


Kühnert fährt fort: Nicht im Mikrobereich, nicht "mit ein bisschen Reform hier oder dort", die AfD wolle "das große Rad drehen".
Mit Blick auf seine Partei räumte Kühnert ein: "Wenn man uns jetzt vorwerfen will, das verkörpern wir nicht, muss ich sagen: Ja, das stimmt." Für einen jungen Menschen, "der vor Kraft kaum laufen kann und alles verändern will", klinge es zunächst nicht lohnenswert, das zu wählen, während die AfD ein Ermächtigungsgefühl für junge Menschen vermittle.
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/afd-jugend-extremismus-wahlen-spd-2024-lanz-100.html

Das ist mir entgangen und ich finde, damit hat Kühnert recht!


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04.10.2024 um 09:53
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Fahr mal zwei Gänge runter.
Was soll das denn?


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04.10.2024 um 09:55
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was soll das denn?
Du wirfst mir Sachen vor, die ich so nie intendiert habe.

Ansonsten kannst du auch Quellen liefern, die dem Generationenforscher widersprechen, statt mit "Ich seh das anders" zu kommen. Ich verzichte ja auch auf anekdotische Evidenz, wenn ich meine Erfahrungen und Unterhaltungen mit Personen aus dem Bildungsbereich schildern könnte und man oftmals zu einem ähnlichen Ergebnis wie die Studie kommt.


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04.10.2024 um 09:59
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Du wirfst mir Sachen vor, die ich so nie intendiert habe.
DIR werfe ich gar nichts vor, ich habe mich gegen ein Argument ausgesprochen, welches du kolportiert hattest.
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Ansonsten kannst du auch Quellen liefern, die dem Generationenforscher widersprechen, statt mit "Ich seh das anders" zu kommen. Ich verzichte ja auch auf anekdotische Evidenz, wenn ich meine Erfahrungen und Unterhaltungen mit Personen aus dem Bildungsbereich schildern könnte und man oftmals zu einem ähnlichen Ergebnis wie die Studie kommt.
Wieso soll ich Quellen liefern gegen die Meinung eines Forschers?
Das was ich hier kritisiere, ist doch auch nur die Meinung des Forschers.

Oder gibt es diese Untersuchung, nach der ich fragte:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder gibt es Untersuchungen, die besagen "wurde immer in die Schule gefahren - wählt heute AfD"?



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04.10.2024 um 10:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:DIR werfe ich gar nichts vor, ich habe mich gegen ein Argument ausgesprochen, welches du kolportiert hattest.
Ja, ist mein Argument auf Basis der Studie und meiner Erfahrungen. Wenn du das ohne Beleg als Quatsch verwirfst, greifst du mich damit an.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Oder gibt es diese Untersuchung, nach der ich fragte:
Es ist ein simples, geringfügiges Beispiel, welches im Zusammenspiel mit anderen Faktoren zur Unmündigkeit führen kann, aber nicht muss. Du hängst dich an einer Kleinigkeit auf, um die ganze Ansicht zu verwerfen.


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04.10.2024 um 10:12
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Um gewappnet für eine körperliche Auseinandersetzung zu sein, denk ich mal.
Um, ähnlich wie bei den Islamisten, in erster Linie Stärke zu zeigen.
Von solchen Show-Kämpfen halte ich generell nichts, sie sind nur dazu da eine patriarchalische Gesellschaft zu untermauern, oder Sensationsgier zu befriedigen, oder beides. Oder halt... etwas noch vergessen: Geldgier bei Wetten und ähnlichem.

Mich persönlich faszinieren eher diese Robot-Wars, wo eher technisches Wissen auf technisches Wissen trifft, aber die sind hierzulande leider nie Salonfähig geworden, man will wohl eher dass brachial Fleisch auf Fleisch eindrischt...

Gewappnet für körperliche Auseinandersetzungen wären eher Wehrübungen in der Gruppe, die aber wiederum langweilig wären bei solchen Events.
Islamisten sind mittlerweile ein Schritt weiter: Battle-Breaker und/oder ähnliche Artisten treten auch mit auf.

Aber ja, ein Stück weit ist auch wohl die Intention dahinter sich körperlich zu trainieren, um für künftige Auseinandersetzungen gewappnet zu sein, ganz wie "Sparta es befiehlt" (War das Feld-Zeichen von Sparta aus dem Film 300 nicht ihr Logo?). Dass Sparta es nie groß zu was gebracht hat und am Ende durch technischen und soziologischen Rückschritt untergegangen ist, vergessen die wohl sehr gerne.

@Vespasian
@Groucho

Sorry komme nicht mehr mit, um was ging es nochmal :) ?


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04.10.2024 um 10:17
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Sorry komme nicht mehr mit, um was ging es nochmal :) ?
Ist egal, nicht so wichtig. Der Disput spielt inhaltlich für diesen Thread mittlerweile auch nur eine untergeordnete Rolle. :)


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04.10.2024 um 10:18
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Wenn du das ohne Beleg als Quatsch verwirfst, greifst du mich damit an.
Mit der Einstellung (Er ist gegen mein Argument. also greift er MICH an) sollte man nicht in Diskussionsforen# unterwegs sein.....
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Du hängst dich an einer Kleinigkeit auf, um die ganze Ansicht zu verwerfen.
Ja, ich halte diese "Kleinigkeit " für Unsinn.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Sorry komme nicht mehr mit, um was ging es nochmal :)
"Wer von seinen Eltern zur Schule gefahren wurde, wählt heute AfD"

So ungefähr


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04.10.2024 um 10:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Mit der Einstellung (Er ist gegen mein Argument. also greift er MICH an) sollte man nicht in Diskussionsforen# unterwegs sein.....
Es ist nicht das Ob, sondern das Wie. Aber ja, am Ende ist es ein Diskussionsforum und kein akademischer Salon.

Und da muss ich mit solchen inhaltlichen Verkürzungen rechnen. Mein Fehler.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:"Wer von seinen Eltern zur Schule gefahren wurde, wählt heute AfD"



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04.10.2024 um 10:30
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Und da muss ich mit solchen inhaltlichen Verkürzungen rechnen
Ich habe das nur aufgegriffen, du hast diese Verkürzung ins Spiel gebracht:
Maas warnte: "Wir unterschätzen, dass ich, wenn ich mein Leben lang in die Schule gefahren werde, wenn mir mein Leben lang alles abgenommen wird, nie gelernt habe, mein Handlungsspielfeld wahrzunehmen."
Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/afd-jugend-extremismus-wahlen-spd-2024-lanz-100.html


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04.10.2024 um 11:13
Zitat von VespasianVespasian schrieb:Es ist nicht das Ob, sondern das Wie. Aber ja, am Ende ist es ein Diskussionsforum und kein akademischer Salon.
Wenn ich Dir einen Tipp geben darf, muss ich etwas weiter ausholen:

Sehr wohl ist der Mensch wissbegierig, aber vergiss nicht: Der Kontext macht es.
Akademiker wollen Belege, Umfragen, Statistiken und Beweise, oder zumindest für Arbeitshypothesen falsifizieren. Wenn alles nicht vorhanden, dann zumindest gute Argumente.
Hier wirst Du größtenteils keine Akademiker finden, oder besser noch: Du wirst hier nur wenige Theoretiker finden.

Viel wichtiger ist das graziöse (anders kann ich es nicht nennen) Zusammenspiel zwischen Emotion, Wissen und Einfachheit um, und das ist wirklich sehr wichtig: Wissen zu vermitteln.
Objektives, rationales Wissen muss immer an erster Stelle stehen. Sonst sind wir alle am Ende nicht besser als Populisten, die, wenn ich Anmerken darf, ganz oben in der Hierarchie auch Akademiker sind und das Ganze zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen: Emotionen, Wissen und Einfachheit um Emotionen zu vermitteln.

Bildet den einfachen Mann, bildet die einfache Frau. Bildet sie alle zu ihrem eigenen Vorteil damit wir alle etwas davon haben.

"Uns linken" (Wobei Links ja mittlerweile irgendwie komischerweise alles ist, was Bildungsbürger ist) wird vorgeworfen abgehoben zu sein und die Realität vergessen zu haben, aber komischerweise wenn die Argumente einfach und sachlich rübergebracht werden, dann akzeptieren das viele Menschen als Wahrheit.
Meines Erachtens liegt das daran, dass mittlerweile mit Fachbegriffen, Formeln und Axiomen um sich geschmissen wird, wo der einfache Bürger nicht mehr mitkommt und die meines Erachtens einfach unnötig sind.

Ich will mal eine verblüffende Anekdote liefern:

Lange ist es her gewesen, da lieferte ich mich mit einem Islamisten ein Wortduell, es ging, wie soll es anders sein um den Darwinismus.
Der Darwinismus sei falsch. Als ich dann fragte was er unter Darwinismus verstehe, kam in etwa die Antwort, dass Gott alles erschaffen habe in weiser Voraussicht und nicht die Natur. Ich entgegnete dass das eine nicht das andere ausschließen muss nur verschwindet dann aber ein Gott der alles mit seinen puren Händen geformt hätte.
Als Argument gebrauchte ich folgendes: Ein Mensch wird zufällig mit 4 Armen geboren, als denn mit 2 Armen. Eine Mutation die vorkommen kann und der in anderer Form der ein oder andere schon gehört hat. Nun geschieht eine Katastrophe, die wie jeder weiß auch eintreten kann, und der 4 armige Mensch und der 2 armige irren in der Wüste umher. Nun finden beide zufällig ein Wasserloch und Mist, es langt nur für einen von beiden. Was wird passieren? Ein Kampf auf Leben und Tod.

Als ich ihm dann die Frage stellte, wer von beiden die besseren Chancen hätte, der mit zwei Armen, oder der mit vier Armen, war die Antwort: Der mit vier Armen. Als ich dann fragte wieso, sagte er zu mir, weil der mit vier Armen einfach mit zwei Armen die beiden Arme des Gegners festhalten kann und mit den verbliebenen Armen auf den Gegner einprügeln kann.
Auf die Frage hin, wer denn dann das Wasser trinken und wer verdursten wird: Der mit den vier Armen wird überleben, der mit den zwei Armen wird verdursten.

Ich entgegnete dann, dass er doch den Darwinismus verstanden hätte und bis zum Ende bejaht hat, denn nichts anderes vermittelt der Darwinismus. Von Gott ist erstmal direkt keine Rede.

Zumindest war er still und dachte nach.

Was will ich damit sagen?
Der Mensch ist Wissbegierig, der Mensch ist auch zu logischem Denken fähig. Aber wir Akademiker haben es doch tatsächlich geschafft, alles so zu verpacken, dass es niemand mehr versteht.

Wieso habe ich mir nun die Mühe gemacht?
Eben weil ich das als ein großes Manko unserer Zeit ansehe: Fehlendes Wissen. Wäre halb so wild, aber noch treffender könnte ich formulieren: Fehlende "Humboldtianer". => Also Menschen, die andere Menschen scharf auf Wissen machen und es auch gut vermitteln können. Uns fehlen die Menschen, die auf einer Party über Wissen reden und alle sich um ihn oder ihr versammeln um ihm oder ihr aufmerksam zuzuhören.

Migration oder ähnliches sehe ich als zweitrangiges Problem an, denn das kann man alles lösen auch ohne AfD. Ja sogar viel besser als die AfD, denn bleiben wir mal bei der Metapher:

Ein Mensch hat einen Tumor im Darm, so empfiehlt die AfD alles körperliche unter dem Bauchnabel zu entfernen. Dabei machen die so viel Angst und Hetze, dass der einfache Mensch geneigt ist zuzustimmen und zukünftig im Rollstuhl zu sein. Nun kommt der Akademiker mit seinen Formeln, Schaubildern und Fremdwörtern und der einfache Mensch versteht nichts.
Wem wird er wohl eher geneigt sein zuzuhören?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:"Wer von seinen Eltern zur Schule gefahren wurde, wählt heute AfD"

So ungefähr
Nachfragen war schon immer der Schlüssel um Missverständnisse zu vermeiden.

Aber... bevor ihr beide auf mich eindrischt:

Ich muss weiter, ich muss heute auch noch Geld verdienen :).


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AfD

04.10.2024 um 12:39
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Achso? Was waren denn so deine Vorschläge auf die nicht eingegangen wurde?
Die Suche hilft dabei. Ich nehme mir nicht jedes Mal die Zeit, damit es dann eh wieder ignoriert wird.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Naja ich lese schon hin und wieder Deine Lösungsvorschläge.
Danke! Lösungen sind wichtig. Gratismut und Selbstgefälligkeiten sind kontraproduktiv.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Dieses Problem genannt Fanatismus lösen wir nur mit der Betrachtung von allen Aspekten und mit der Einbeziehung von allen Menschen, außer den Fanatikern selbst, da bin ich sogar dafür die ein Stück weit in den Lösungsweg "einzubauen".
Mein Lösungsansatz war ja zuletzt den Umgang mit Social Media im Unterricht gezielt zu schulen Gerade bei der Jugend muss man ansetzen, denn das sind die Wähler von morgen Dazu Pflichtbesuche in Konzentrationslagern (altersentsprechend versteht sich).
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Dazu gehört nunmal meines Erachtens auch, nicht Rechts zu verteufeln.
Nicht falsch verstehen, Rechtsaußen gilt es zu verteufeln, aber Rechts doch nicht. Die CDU zum Beispiel hat die Verfassung doch mit geschrieben.
Stimme ich komplett zu.

PS: das sind auch nur meine Ideen dazu, die man nicht teilen muss. Aber "mimimi, verkappter Nazi" ist kein Argument, das ist nur dumm.


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AfD

04.10.2024 um 12:57
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:juvenilea schrieb:
Dazu gehört nunmal meines Erachtens auch, nicht Rechts zu verteufeln.
Nicht falsch verstehen, Rechtsaußen gilt es zu verteufeln, aber Rechts doch nicht. Die CDU zum Beispiel hat die Verfassung doch mit geschrieben.
Stimme ich komplett zu.
Ich stimme dem auch komplett zu!
Aber, um das Topic einmal wenigstens zu erwähnen: Es ist doch die rechtsextreme AfD die versucht, Unterschlupf unter Rechts zu finden?
Oder nicht?


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AfD

04.10.2024 um 13:15
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Um gewappnet für eine körperliche Auseinandersetzung zu sein, denk ich mal.
Natürlich. Geht nicht um bekloppte Rituale im Rahmen rechtsradikaler Politik Indoktrination.

https://www.heute.at/s/identitaere-in-wien-genozid-finde-ich-geil-120055598
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Mein Lösungsansatz war ja zuletzt den Umgang mit Social Media im Unterricht gezielt zu schulen Gerade bei der Jugend muss man ansetzen, denn das sind die Wähler von morgen Dazu Pflichtbesuche in Konzentrationslagern (altersentsprechend versteht sich).
Also ich habe diesen Vorschlag zu keiner Zeit kritikwürdig gefunden. Ich finde das gut.


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AfD

04.10.2024 um 13:22
@Cthulhus_call
Ich finde es auch überaus positiv, was Reporter des RTL-Magazins "Extra" im AfD Umfeld da aufdecken!
Die Spur führte die deutschen Journalisten auch bis nach Wien. In ihren, mit versteckter Kamera aufgenommenen Gesprächen mit Identitäten-Anhängern tun sich inmitten unserer Bundeshauptstadt dunkelste Abgründe auf.
Quelle: https://www.heute.at/s/identitaere-in-wien-genozid-finde-ich-geil-120055598

Das ist dringend notwendig!


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AfD

04.10.2024 um 13:51
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Mein Lösungsansatz war ja zuletzt den Umgang mit Social Media im Unterricht gezielt zu schulen Gerade bei der Jugend muss man ansetzen, denn das sind die Wähler von morgen Dazu Pflichtbesuche in Konzentrationslagern (altersentsprechend versteht sich).
Zumindest in meiner Heimatregion wurden Schulbesuche in den KZ Gedenkstätten schon zu Zeiten der DDR praktiziert.
Und auch zu meiner Schulzeit um 2000 herum war es noch üblich, dass die Schulklassen in die Gedenkstätten fuhren.
Ich war mit meiner Schule damals in Oswiecim(Auschwitz I und II) und Krakow(Synagoge, jüdisches Viertel,...).

Aber wenn ich so zurück denke, dann wundert es mich nicht, dass die AfD so erfolgreich ist. Es gab schon immer eine große Zustimmung zu rechtsextremen Anschauungen. Und die gibt es auch heute noch. Sowas scheint sich von Generation zu Generation zu vererben. Vorallem ziehen auch noch vermehrt die Menschen weg, die aufgeschlossener sind. Die es toll finden in einer großen Stadt bzw. einem kulturellen Schmelztiegel zu leben.

Es ist natürlich wichtig und gehört auch in den Lehrplan, dass Schulklasse KZ Gedenkstätten besuchen. Aber ich glaube so viel bringt das am Ende nicht. Vielen fehlt es schon an der Vorstellungskraft, dass Menschen auch in der heutigen Zeit grausam sein können.
Und wer ein rechtsextremes Weltbild hat, den wird so ein Besuch auch nicht umstimmen.
Weit wichtiger sehe ich heute den Umgang mit sog. sozialen Medien.


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AfD

04.10.2024 um 21:07
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich stimme dem auch komplett zu!
Aber, um das Topic einmal wenigstens zu erwähnen: Es ist doch die rechtsextreme AfD die versucht, Unterschlupf unter Rechts zu finden?
Oder nicht?
Weiß nicht, aber bezeichnet sich die AFD offiziell als rechts? Das sie die normale Konservative übersteigt, sollte uns allen klar sein.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Also ich habe diesen Vorschlag zu keiner Zeit kritikwürdig gefunden. Ich finde das gut.
Das ist schön zu lesen. Leider fehlt mir die breite Interesse an der Problemlösung.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Es ist natürlich wichtig und gehört auch in den Lehrplan, dass Schulklasse KZ Gedenkstätten besuchen. Aber ich glaube so viel bringt das am Ende nicht. Vielen fehlt es schon an der Vorstellungskraft, dass Menschen auch in der heutigen Zeit grausam sein können.
Und wer ein rechtsextremes Weltbild hat, den wird so ein Besuch auch nicht umstimmen.
Weit wichtiger sehe ich heute den Umgang mit sog. sozialen Medien.
Ich hab ja auch nicht gesagt das es die eine Problemlösung wäre, denn Hitlerdeutschland wird ja auch von Jahr zu Jahr mehr von der Geschichte verschlungen. Es kommt auch immer darauf an wie das ganze moderiert wird. Ich wurde 93 mit dem westlichen Schulsystem und in der DDR ausgebildeten Lehren eingeschult. Demensprechend "emotional" war auch der Geschichtsunterricht. Da wurde viel gesagt, aber nur wenig vermittelt.

Heute steht aber ein weitaus größeres Problem im Haus und das sind die sozialen Medien. Dort werden junge Menschen sich selbst überlassen und nicht alle Eltern beschäftigen mit der Thematik, denn auch sie wurden ins kalte Wasser geschmissen. Seit einiger Zeit kommt noch die KI dazu, wo auch ich mir manchmal nicht schlüssig bin, ob das nun Fake oder echt ist.

Dafür braucht es meiner Meinung nach viel mehr Ressourcen im Lehramt und im täglichen Unterricht.


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AfD

04.10.2024 um 23:57
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich wurde 93 mit dem westlichen Schulsystem und in der DDR ausgebildeten Lehren eingeschult. Demensprechend "emotional" war auch der Geschichtsunterricht. Da wurde viel gesagt, aber nur wenig vermittelt.
Krass, ich wurde auch 1993 eingeschult. Ich fand den Unterricht aber wenig DDR indoktriniert. Es gab zwar vorallem bei sehr älteren Lehrkräften schon einen gewissen Unterschied, aber wir hatten auch viele junge Lehrkräfte die m.M.n. einen modernen Unterricht gestaltet haben.
Wobei diese Zeit natürlich allgemein sehr anders war. Gerade die 90er hatten schon so etwas von Anarchie, welche sich vorallem außerhalb aber auch innerhalb der Schule abgezeichnet haben.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Heute steht aber ein weitaus größeres Problem im Haus und das sind die sozialen Medien. Dort werden junge Menschen sich selbst überlassen und nicht alle Eltern beschäftigen mit der Thematik, denn auch sie wurden ins kalte Wasser geschmissen. Seit einiger Zeit kommt noch die KI dazu, wo auch ich mir manchmal nicht schlüssig bin, ob das nun Fake oder echt ist.

Dafür braucht es meiner Meinung nach viel mehr Ressourcen im Lehramt und im täglichen Unterricht.
Da kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Diese ganze Thematik muss in den Lehrplan und zwar so früh es nur geht.


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AfD

05.10.2024 um 00:19
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Krass, ich wurde auch 1993 eingeschult. Ich fand den Unterricht aber wenig DDR indoktriniert.
Nee, nee. Da hast du mich missverstanden. Nicht das da noch "Sozialismus" gepredigt wurde, aber oftmals wurde der Lehrstoff sehr trocken vermittelt. Gerade, wie du schon sagtest, von älteren Lehrkräften.

Meiner Meinung nach sollte man beim Thema Hass (themengerecht Rechtsextremismus) viel mehr emotionaler an die Sache gegen. Vielleicht geschieht es auch schon und ich bekomme es von Außen nicht mit.

Ich mache mir schon Gedanken, wenn mein Pimpf in 3 Jahren von der behüteten privaten Grundschule kommt.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Gerade die 90er hatten schon so etwas von Anarchie, welche sich vorallem außerhalb aber auch innerhalb der Schule abgezeichnet haben.
Ja, als Wendekind hatte man ganz eigene Probleme. Vom Sozialismus geprägtem Umfeld zu Kurt Cobain. Aber das ist ein anderes Thema. 😉
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Da kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Diese ganze Thematik muss in den Lehrplan und zwar so früh es nur geht.
Eigentlich bin ich Optimist, aber hier glaube ich hat man es leider verpennt, was aber nicht heißen soll das man nicht daran arbeiten muss.

Zeitlich gesehen haben AFD und andere Populisten, Hetzer und Schwurbler Jahre Vorsprung und das muss erstmal aufgeholt werden.

Das holt man aber nicht auf, wenn man sich gegenseitig den schwarzen Peter zu schiebt.


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AfD

05.10.2024 um 00:35
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Nee, nee. Da hast du mich missverstanden. Nicht das da noch "Sozialismus" gepredigt wurde, aber oftmals wurde der Lehrstoff sehr trocken vermittelt. Gerade, wie du schon sagtest, von älteren Lehrkräften.

Meiner Meinung nach sollte man beim Thema Hass (themengerecht Rechtsextremismus) viel mehr emotionaler an die Sache gegen. Vielleicht geschieht es auch schon und ich bekomme es von Außen nicht mit.
Ahh, ok ja da habe ich dich falsch verstanden.
Und ja, das war dann bei uns oft auch so, vorallem was Geschichte betrifft. Das war oft so trocken wie Mathe, manchmal sogar noch trockener. Bei Mathe sind wir wenigstens mal raus und haben Autos nach Farbe und Richtung gezählt.
In Geografie zum Beispiel hatte unsere Lehrerin immer wider mal landestypische Dinge mitgebracht wie Obst oder so. Die wir dann alle probieren durften. Ein schöner Kontrast.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ja, als Wendekind hatte man ganz eigene Probleme. Vom Sozialismus geprägtem Umfeld zu Kurt Cobain. Aber das ist ein anderes Thema. 😉
Ja das ist hier nicht unbedingt das Thema, aber mann war das ne Zeit. :D
Ich bin froh sie erlebt zu haben, wenn auch nur als Kind. Aber ich hoffe sowas bleibt uns allen in Zukunft erspart.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Eigentlich bin ich Optimist, aber hier glaube ich hat man es leider verpennt, was aber nicht heißen soll das man nicht daran arbeiten muss.

Zeitlich gesehen haben AFD und andere Populisten, Hetzer und Schwurbler Jahre Vorsprung und das muss erstmal aufgeholt werden.

Das holt man aber nicht auf, wenn man sich gegenseitig den schwarzen Peter zu schiebt.
Richtig, viel zu lange wurde das Netz den Extremisten überlassen. Bezeichnend damals Frau Merkel mit ihrem Satz von wegen das Internet sei Neuland.
Noch heute scheinen viele in der Politik nicht begriffen zu haben, wo Wahlen entschieden werden. Und da haben die Extremisten leider noch immer einen großen Vorsprung. Auch weil die Inhaber solcher Medien gerade dieses Klientel als sehr nützlich empfinden oder gar damit sympathisieren.


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