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AfD

87.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

29.08.2024 um 17:21
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Das wäre in der DDR so gewesen und jetzt mit der Ampelregierung sei es wieder so.
Propaganda wirkt! NASFDAP und BSW sind ja groß darin, die Gefühle der Wähler in Bezug auf die DDR anzusprechen. Je nach Bedarf wird da an die Sentimentalität oder an das Gefühl der Unterdrückung appeliert.


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29.08.2024 um 17:35
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Allerdings macht mir die AFD nicht solche Angst wie das bei einigen anderen der Fall ist. Wir leben nicht mehr im letzten Jahrhundert und ich behaupte jetzt einfach mal, dass es bei uns Mechanismen gibt, die das auch unmöglich machen würden.
Ich finde einige Politiker der AFD auch mehr als grenzwertig. Aber das ist eben nicht für ganze Partei. Hoffentlich missversteht man das nicht wieder.
Stellen wir uns einfach mal vor, die AfD bildet eine Koalition mit dem BSW und kommt z. B. in Thüringen an die Macht.
Und nehmen wir einfach mal an, sie würden z. B. wieder russisches Gas importieren können.
Glaubst du, das wäre eine gute Idee? Und glaubst du, das wäre auch dann für Thüringen problemlos, wenn z. B. die Bundesregierung die nächste große Militärhilfe an die Ukraine genehmigt?

Und findest du, es ist eine gute Idee, dass Höcke u. a. den Ausbau der erneuerbaren Energien quasi stoppen möchte?

Wäre das aus deiner Sicht ein Standortvorteil für Unternehmen?

Und wie findest du seine Idee, dass der ÖRR in Thüringen umgebaut und zudem staatlich finanziert werden soll?
Wird der ÖRR dadurch aus deiner Sicht „neutraler“?


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29.08.2024 um 18:20
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Heute sogar bei 1,9%.
Gott sei Dank steigen die Preise nicht mehr weiter so an wie bisher. Sie sind aber bereits schon auf einem hohen Niveau und mMn müssten sie wieder fallen.
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Welche Transferleistungen bekommen denn Menschen mit einem Einkommen zwischen 20.000 und 54.999 Euro?
da gibt es einiges Bildung und Teilhabe, Wohngeld, wirtschaftliche Jugendhilfe usw. Da fallen wahrscheinlich auch noch Familien drunter die nur 20.000 -30.000 Euro Jahreseinkommen erhalten.
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Ein Wärmepumpeneinbau kostet zwischen 20.000 und 35.000 Euro. Davon werden bis zu 70% Staatlich gefördert.

Also so Teuer ist das auch wieder nicht.
was für den einen nicht teuer ist, kann für den anderen sehr teuer sein ;). Also ein Schnäppchen ist es zumindest nicht, und man bekommt die Förderung wahrscheinlich auch nur, wenn man genau die Vorgaben beachtet.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Stellen wir uns einfach mal vor, die AfD bildet eine Koalition mit dem BSW und kommt z. B. in Thüringen an die Macht.
Und nehmen wir einfach mal an, sie würden z. B. wieder russisches Gas importieren können.
das halte ich eher für sehr unwahrscheinlich, dass das jemals passieren würde.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Glaubst du, das wäre eine gute Idee? Und glaubst du, das wäre auch dann für Thüringen problemlos, wenn z. B. die Bundesregierung die nächste große Militärhilfe an die Ukraine genehmigt?
Wir sind vom russischen Gas nicht mehr abhängig, das sollten wir auch so beibehalten. Ich zahle dafür auch gerne einen höheren Gaspreis. Es geht mir nicht darum, es möglichst günstig zu haben dafür aber in Abhängigkeit von Putin zu sein. Allerdings überstürzt auf Teufel komm raus überall Wärmpepumpen einbauen zu müssen halte ich ebenfalls nicht für optimal. Warum haben wir uns eigentlich so sehr auf Wärmepumpen festgelegt, warum gibt es da so wenige andere Alternativen. Damit meine ich, kostengünstigere und somit auch für viele besser finanzierbar. Ich denke dann wäre die Akzeptanz auch eine ganz andere.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Und findest du, es ist eine gute Idee, dass Höcke u. a. den Ausbau der erneuerbaren Energien quasi stoppen möchte?
es kommt auf die Alternativen an. Ich z. B. habe keine Probleme mit modernen Atomkraftwerken.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Wäre das aus deiner Sicht ein Standortvorteil für Unternehmen?
Deutschland bietet momentan generell wenig Standortvorteile, deshalb kehren uns zunehmend mehr Unternehmen den Rücken zu. Da sollte generell mal geschaut werden, den Standort Deutschland wieder attraktiver zu gestalten.
Zitat von mchomermchomer schrieb:Und wie findest du seine Idee, dass der ÖRR in Thüringen umgebaut und zudem staatlich finanziert werden soll?
Wird der ÖRR dadurch aus deiner Sicht „neutraler“?
Persönlich finde ich dass der ÖRR nicht mehr zeitgemäß ist und generell Veränderungen anstehen sollten. Wenn nicht so viele Arbeitsplätze dran hängen würden, wäre ich dafür ihn zu privatisieren und nicht mehr durch Gebühren zu finanzieren. Aber das wird wohl so nicht möglich sein. Nein, die Idee finde ich nicht gut.


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29.08.2024 um 18:31
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Propaganda wirkt! NASFDAP und BSW sind ja groß darin, die Gefühle der Wähler in Bezug auf die DDR anzusprechen. Je nach Bedarf wird da an die Sentimentalität oder an das Gefühl der Unterdrückung appeliert.
@Desperadoo
#Nicht nur die! Auch CDU/CSU Merz/Söder!
"Der Bürger lässt sich nicht bevormunden!"

Ich würde von mir sagen, ich bin sehr allergisch gegen Bevormundungen.
Von den Grünen habe ich bisher keine Pickel gekriegt.

Das Problem muss also tiefer uliegen.
Die Menschen in den neuen Bundesländern, die so sprechen, wagen nicht, an die Wurzel heranzugehen.
Meine Vermutung: Es war damals doch auch einfach bequem, sich bevormundet zu lassen.
Mein Vater hat das gehasst und deshalb ist er in den Westen abgehauen.

Und nun merkt man, es wird schwierig aus verschiedenen Gründen.
Da packt man das alte Unbehagen raus und stülpt es den Grünen über
(die angeblich so sind, wie die Verhältnisse in der DDR)


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29.08.2024 um 18:56
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:da gibt es einiges Bildung und Teilhabe, Wohngeld, wirtschaftliche Jugendhilfe usw. Da fallen wahrscheinlich auch noch Familien drunter die nur 20.000 -30.000 Euro Jahreseinkommen erhalten
Ab 20.000 bekommst du als Einzelperson bestimmt nichts mehr. Wohngeld gibt es z.B. bis 1466 Euro.

https://www.wohngeld.org/einkommen/#google_vignette
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:was für den einen nicht teuer ist, kann für den anderen sehr teuer sein
Eine Öl oder Gas Heizung ist nur unwesentlich billiger, dafür die Folgekosten höher. Natürlich gibt es Anforderungen für die Förderung. Die gibt es bei jeder Förderung.
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Allerdings überstürzt auf Teufel komm raus überall Wärmpepumpen einbauen
Eine funktionierende Heizung muss ja auch nicht ersetzt werden. Also nix mit überstürzt und überall.


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29.08.2024 um 19:03
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Damit meine ich, kostengünstigere und somit auch für viele besser finanzierbar. Ich denke dann wäre die Akzeptanz auch eine ganz andere.
Dann mal raus mit Möglichkeiten zur (lokalen) Wärmeerzeugung ohne Abgase generell und speziell ohne CO2.
Da bleibt neben Fernwärme und elektrisch betriebene Heizung nicht viel übrig.


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29.08.2024 um 19:49
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Sie sind aber bereits schon auf einem hohen Niveau und mMn müssten sie wieder fallen.
Nein. Preise dürfen nicht fallen. Das nennt man Deflation und ist der ultimative Killer für die Wirtschaft.


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29.08.2024 um 19:51
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:es kommt auf die Alternativen an. Ich z. B. habe keine Probleme mit modernen Atomkraftwerken.
Es findet sich aber kein Energieversorgungsunternehmen, das dieses Risiko auf sich nehmen würde. Was aber auch logisch ist, denn einmal rein, einmal raus, rein und vielleicht wieder raus?

Zudem ist allein der Bau der Atomkraftwerke sehr teuer, dauert lange und ist ein gewaltiges Risiko. Polen lernt das gerade kennen:
[...]
Start des ersten Reaktors bereits verspätet

Nach derzeitigem Stand plant Polen den Bau von sechs Reaktoren mit einer Kapazität von 6 bis 9 Gigawatt (GW). In einem offiziellen Dokument der früheren PiS-Regierung aus dem Jahr 2020 war noch von einer Inbetriebnahme des ersten Reaktors im Jahr 2033 die Rede. Nach Verzögerungen halten aktuelle Schätzungen einen Start im Jahr 2040 für realistisch.

Polen erzeugte im vergangenen Jahr rund 64 Prozent seines Stroms aus Kohle und etwa acht Prozent aus Erdgas. Nach Angaben des polnischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie sollen die polnischen Kernkraftwerke bis 2043 rund 25 Prozent des Strombedarfs decken.

Wie viele Kernkraftwerke und Reaktoren in Polen letztendlich gebaut werden, wo und wann genau sie gebaut werden und wie sie finanziert werden, ist jedoch noch unklar. Generell stellt die Finanzierung der Kernenergie für die betroffenen Staaten immer wieder ein Problem dar.[

Finanzierung: AKWs brauchen lange und sind teuer

Denn in den wenigsten Fällen bleiben die Kosten so, wie sie ursprünglich geplant waren. Tamas Pletser, Equity Research Analyst bei Erste Investment, beschäftigt sich mit Öl-, Gas- und Energiethemen. Er erklärt, dass es schwierig sei, private Investoren für langfristige Projekte wie Atomkraftwerke zu finden, die einen Zeithorizont von mindestens zehn Jahren haben. „Das Risiko ist für private Investoren bei einem so langen Investitionszeitraum zu hoch. Ich würde sagen, dass eine zwei- bis dreifache Kostenüberschreitung eher die Regel als die Ausnahme ist. Deshalb erfolgt die Finanzierung in der Regel durch den Staat und nicht durch den Privatsektor“.

Der Staat kann aber die Fremdfinanzierung unterstützen, etwa durch staatliche Garantien für Kredite. Dies ist jedoch mit Risiken verbunden. Kann der Kredit nicht zurückgezahlt werden, muss der Staat einspringen.
[...]
https://m.focus.de/earth/analyse/kurs-verschlingt-milliarden-ein-ungeloestes-problem-gefaehrdet-polens-riskante-atomkraft-plaene_id_260254192.html
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Deutschland bietet momentan generell wenig Standortvorteile, deshalb kehren uns zunehmend mehr Unternehmen den Rücken zu. Da sollte generell mal geschaut werden, den Standort Deutschland wieder attraktiver zu gestalten.
Weißt du, was fatal für den deutschen Standort ist?
Das, was die AfD plant. Die Abkehr von den erneuerbaren Energien. Die Unternehmen stellen sich darauf ein. Sie bauen darauf, dass nicht schon morgen große Investitionen für die Katz waren, z. B. BASF.
https://www.basf.com/global/de/media/magazine/creatingchemistrystories/2021/energy-transition-at-BASF
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Persönlich finde ich dass der ÖRR nicht mehr zeitgemäß ist und generell Veränderungen anstehen sollten. Wenn nicht so viele Arbeitsplätze dran hängen würden, wäre ich dafür ihn zu privatisieren und nicht mehr durch Gebühren zu finanzieren.
Das würde wohl nicht gehen. Und selbst, wenn es ginge, möchtest du eine Nachrichtenlandschaft wie in den USA?
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:haben wir uns eigentlich so sehr auf Wärmepumpen festgelegt, warum gibt es da so wenige andere Alternativen. Damit meine ich, kostengünstigere und somit auch für viele besser finanzierbar. Ich denke dann wäre die Akzeptanz auch eine ganz andere.
Es gibt Alternativen. Es ist mitnichten so, dass die Bundesregierung Wärmepumpen vorschreibt:
[...]
Technologieoffenheit

Wer eine Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie einbaut, hat viele verschiedene technologische Möglichkeiten. Unter anderem folgende Optionen gibt es:

Anschluss an ein Wärmenetz
elektrische Wärmepumpe
Stromdirektheizung (wegen zu geringer Energieeffizienz keine Förderung)
Hybridheizung (Kombination aus hauptsächlich Erneuerbaren Energien plus anteilig Gas- oder Ölheizung)
Heizung auf der Basis von Solarthermie, wenn sie den Wärmebedarf vollständig deckt
Unter bestimmten Bedingungen: sogenannte „H2-Ready“-Gasheizungen (Heizungen, die auf 100 Prozent Wasserstoff umrüstbar sind)

Für bestehende Gebäude sind weitere Optionen vorgesehen: Biomasseheizung, Gasheizung, die nachweislich erneuerbare Gase nutzt – mindestens zu 65 Prozent Biomethan, biogenes Flüssiggas oder Wasserstoff.
[...]
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/neues-gebaeudeenergiegesetz-2184942

Zudem gilt
Zitat von AuweiaAuweia schrieb:Eine funktionierende Heizung muss ja auch nicht ersetzt werden. Also nix mit überstürzt und überall.
Die AfD bietet zudem keine wirklichen Lösungen an. Die Rolle rückwärts, sprich Öl, Gas, Kohle und auch Atomkraft, sind keine realistischen Alternativen. Deutschland hat lange vor der Ampel den Weg hin zu den erneuerbaren Energien eingeschlagen, das jetzt einzureißen wäre keine gute Idee.


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29.08.2024 um 20:10
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Persönlich finde ich dass der ÖRR nicht mehr zeitgemäß ist und generell Veränderungen anstehen sollten. Wenn nicht so viele Arbeitsplätze dran hängen würden, wäre ich dafür ihn zu privatisieren und nicht mehr durch Gebühren zu finanzieren. Aber das wird wohl so nicht möglich sein. Nein, die Idee finde ich nicht gut.
Ich bin kein Freund des ÖRR in seiner jetzigen Form. ABER, auch wenn der Vorwurf der "Staatsnähe", der Vorwurf von Filz und Parteilichkeit an mehr als einem Beispiel belegt werden kann, ein ÖRR ist unabdingbar! Und wie hier schon geschrieben wurde, eine Medienlandschaft, wie in den USA, bei einer Privatisierung, oder wie in RU, bei einem wirklichen Staatsrundfunk willst du nicht wirklich.

Möglichkeit 1 würde bedeuten, das auf Dauer die reichsten Sender die Meinungsmache bestimmen. Möglichkeit 2 wäre, das der Staat durchgehend Propaganda betreiben könnte. Und nein, das macht der ÖRR NICHT!

Und wenn sich die ganzen Gegner des ÖRR, die ganzen Befürworter einer Privatisierung des ÖRR, die ganzen Befürworter einer kompletten Streichung des ÖRR mal Mühe machen würden und sich informieren, man würde recht schnell darauf kommen, das der ÖRR in seinen Anfängen eine richtig gute Idee war. Also bevor der Filz und das Postengeschacher losging. Das auch die Idee der Finanzierung, eben nicht durch Steuergelder, nicht durch den Staat eine gute war! Der ÖRR hat nur die Zeichen der Zeit verpasst!

Einen ÖRR, wie ihn sich klein Höcke vorstellt? Der endgültig und auch öffentlich Anweisungen von den zu der Zeit Regierenden annehmen muß, weil sonst die Finanzierung gestrichen werden kann? Goebbels freut sich nen Loch in seine Urne!

Wenn ich die letzten Kommentare und Antworten darauf lese - von deinen Argumenten pro AfD bleibt da nicht wirklich was über. Und so, wie du schreibst habe ich die Hoffnung, das davon auch was durchgedrungen ist.


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29.08.2024 um 20:56
Zitat von DesperadooDesperadoo schrieb:Wenn ich die letzten Kommentare und Antworten darauf lese - von deinen Argumenten pro AfD bleibt da nicht wirklich was über
Ich lese eine angeregte und differenzierte Diskussion aber keine Argumente pro AfD im klassischen Sinne.


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30.08.2024 um 03:33
Zitat von Star-OceanStar-Ocean schrieb:... aber keine Argumente pro AfD im klassischen Sinne.
Wie sollten die auch lauten? :D


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30.08.2024 um 09:42
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wie sollten die auch lauten? :D
Ich hätte da eins^^

Wählt die AfD, denn sie will ganz offenkundig unser semi-aristokratisches und in signifikanten Teilen antidemokratisches Parteisystem von innen aushöhlen, zerstören, und es dabei mit seinen eigenen Waffen schlagen.

Das geht mir aber zu langsam, deshalb hätt ich auch noch einen besseren Vorschlag:

Wählt die PARTEI, denn sie ist sehr gut. :melden:

Sie kann das aufgrund ihrer enormen Kompetenz noch viel besser als die AfD, wodurch wir bald eine echte Demokratie, und eine Auflösung der momentan beginnenden Stasis bekommen können; .. einer Stasis, welche in der Geschichte oft in Diktaturen mündete, weil in solch einem Stillstand kaum noch tragfähige Koalitionen gebildet werden^^


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30.08.2024 um 10:05
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wählt die AfD, denn sie will ganz offenkundig unser semi-aristokratisches und in signifikanten Teilen antidemokratisches Parteisystem von innen aushöhlen, zerstören, und es dabei mit seinen eigenen Waffen schlagen.
Wie kommst du denn darauf? Kannst du das belegen und damit meine ich nicht, was du persönlich irgendwo hinein interpretierst, sondern tatsächlich Belege. Für mich liest sich das echt abgehoben 😃


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30.08.2024 um 10:13
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wählt die PARTEI, denn sie ist sehr gut.
Damit wählst du in Thüringen indirekt zu allererst die AfD und Sachsen wahrscheinlich CDU und zum zweitgrößten Anteil die AfD. Da kannst du dir den Gang zu Urne direkt sparen.


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30.08.2024 um 10:25
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Da muss ich gestehen, ängstigen mich die Pläne der Ampelregierung z. B. mehr. So ein Wärmepumpeneinbau z. B. kostet gleich einen höheren 5 stelligen Betrag. Da kann ich persönlich besser damit leben, dass mein Einkommen vielleicht nicht so stark ansteigen würde, als gleich solche horrenden Ausgaben einer Wärmepumpe finanzieren zu müssen .
Diese Überlegung ist problematisch, vor allen Dingen wenn man einen Zeitraum bis ca. 2040 anlegt.

Denn man legt unbewusst, immer das heutige Preisniveau für die fossilen Brennstoffe zugrunde. Nur leichte Preiserhöhungen durch Inflation/Handel eingepreist.

Weitere CO 2 Abgaben, Krieg im Nahen Osten und im Pazifk, schlechter Verlauf des Ukraine-Krieges....und eines Morgens, wacht man auf und für den Liter Heizöl, werden Preise weit jenseits der 2€ Marke aufgerufen.

Da kann auch eine große Investition, unter dem Strich, zum Schnäppchen werden.

Denn das Heizöl, geht durch den Schornstein...eine Wärmepumpe steht erst mal als Investition.


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AfD

30.08.2024 um 11:50
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Diese Überlegung ist problematisch, vor allen Dingen wenn man einen Zeitraum bis ca. 2040 anlegt.
Ja schon, nur manche leben jetzt schon am Limit, so dass sie sich ihr Häuschen gerade noch leisten können.

Bei der momentanen Preisentwicklung, wird sich das zukünftig sichert nicht so schnell ändern. Und wenn dann noch jemand kommt, ein hochbezahlter Mensch der überhaupt nicht einschätzen kann, wie das ist mit wenig Geld auszukommen und dieser dann erzählt, ist alles nicht so schlimm, ich wäre freundlich ausgedrückt mehr als sauer darüber.


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30.08.2024 um 12:09
@AlexaM

Da ist dann aber auch die Anschaffung z.B. einer neuen Gastherme ein Problem. Da können die Kosten auch schnell 5-stellig werden. Die bekommt man ja auch nicht geschenkt.


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30.08.2024 um 12:21
@mchomer
Die Kosten sind aber überschaubarer und da redet man eher von einem vierstelligen als fünfstelligen Betrag, zumindest war das noch so vor nicht mal 10 Jahren gewesen. Man muss ja auch nicht gleich sein ganzes Haus sanieren. Bei einer Wärmepumpe ist das halt schon empfehlenswert.
Ich finde, dass man da einfach auch ehrlich sein sollte. aber ich denke das ist jetzt auch OT.


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30.08.2024 um 12:23
Zitat von AlexaMAlexaM schrieb:Ja schon, nur manche leben jetzt schon am Limit, so dass sie sich ihr Häuschen gerade noch leisten können.
Das ist generell ein Problem, erstmal unabhängig von der Heizung. Was würde passieren, wenn die Heizung kaputt geht? Das ist für diese Leute auch eine Katastrophe. Im übrigen ist die Pflicht zum Austausch nach X Jahren verschwunden - man darf die Heizung jetzt auch reparieren.
Aber was hat die AfD im Wahlprogramm, um die absehbar explodierenden Kosten wegen ETS2 ( CO2-Zertifikate auf Gas und Öl) zu mindern?

Nachtrag: Eine energetische Sanierung ist unabhängig von der verwendeten Heizung sinnvoll.


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30.08.2024 um 13:55
Die AfD hat nicht einmal im Wahlprogramm, Familienunternehmern zu entgegnen, sie sollen die Klappe halten, trotzdem tut die AfD es.
Familienunternehmer tun deshalb das Gegenteil:
Die Vielfalt-Kampagne deutscher Familienunternehmen bekommt Zulauf. „Seit die Initiative stark angefeindet worden ist, haben sich noch mehr Familienunternehmen zur Teilnahme entschieden“, heißt es aus Kampagnenkreisen. Man sei mit 43 Unternehmen gestartet, aktuell seien es 80 mit weiter steigender Tendenz. „Das zeigt, wie sehr sich Unternehmer im Land um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland sorgen.“

Der thüringische Spitzenkandidat der AfD, Björn Höcke, hatte die Kampagne unter dem Titel „Made in Germany – Made by Vielfalt“ als „pure Heuchelei“ bezeichnet. Mittelständische Unternehmen setzen sich mit der Kampagne gegen Populismus und Fremdenfeindlichkeit sowie für Vielfalt in Deutschland ein. Explizit gegen die AfD richtet sie sich nicht.

Höcke hatte gesagt, er wünsche den Unternehmen „schwere, schwere wirtschaftliche Turbulenzen“ und er empfehle ihnen, „einfach mal die Klappe zu halten, wenn es um Politik geht“. Später präzisierte er, es sei ihm um die federführenden Unternehmen Vorwerk, Miele und Stihl gegangen.

Der Motorsägenhersteller Stihl erklärte auf Anfrage, als Familienunternehmen mit Mitarbeitern aus rund 50 Nationen allein im deutschen Stammhaus „verurteilen wir aufs Schärfste jegliche Formen von politischem Extremismus, Rassismus und Antisemitismus“. Es gebe in der deutschen Gesellschaft aktuell drängende Probleme wie Migration, Klimawandel, Wirtschafts- und Sozialpolitik, die mit Weitsicht und Dialogbereitschaft gelöst werden müssten. „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen gegen diese Form der Politik und Demagogie aussprechen.“
Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landtagswahlen-unternehmer-stellen-sich-gegen-bjoern-hoecke-und-die-afd/100064311.html


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