paxito schrieb:Ich bezweifle ganz ernsthaft, das die AfD irgendein Problem mit einer hohen Staatsquote hat. Ich weiß auch nicht, was dich daran so triggert. Ist Staatsquote jetzt aus Prinzip ein Übel?
@paxito Kann ich gerne tun. Staatsquote darf niemals Selbstzweck sein, sondern sollte sich auf absolut Notweniges beschränken und auf Dinge, die knapp darüber hinaus sinnvoll sind.
Und sogar von der AFD wird das oft thematisiert, ob aus innerer Betroffenheit, oder mit dem Ziel 'fishing for applause' oder irgendwas dazwischen kann ich Dir ehrlich nicht beantworten.
Mal ganz konkret: Dass ich den Spitzensteuersatz zahle, ok. Dass ein Teil meiner Angestellten das gleichfalls tut, zeigt, wie überdreht die Staatsschraube bereits jetzt ist, wo rot und grün ja nicht mal damit auskommen wollen, sondern Nettokreditaufnahme fordern. Das ist albern.
Noch viel alberner sind die Ideen, wofür das ausgegeben werden soll wie bspw 5000 neue Beamte zur Veteilung der Kindergrundsicherung.
Und dreist ist es, das auch noch als Beitrag zum Bürokratieabbau umzudekorieren.
Da sieht man, dass einfach alle Sicherungen rausgeflogen sind im Eifer, das Geld anderer Leute zu verpulvern.
Natürlich nimmt die AFD das gerne auf. Die muss gar nicht viel machen, sie muss nur das Handeln unserer Regierung in markige Worte fassen.
Und genau da nimmt sie natürlich auch die Menschen mit, die zB Arbeiter sind. Die sind ja nicht doof.
Und gerade den Menschen, die den Euro 2x umdrehen müssen, kann eben niemand erklären, warum dieses Kanzleramt zig mal größer als das Weisse Haus werden muss, warum wir die langsam ausreichend strapazierten Radwege in Peru zumindest mit dem Zinsvorteil finanzieren, was er von Projekten gegen toxische Männlichkeit im Kongo hat, warum Frau Baerbocks Frisur den Steuerzahler 170.000 Euro im Jahr kostet, warum sie in der Öffentlickeit andauernd Sachen sagt, für die er selbst in der Hauptschule hätte in der Ecke stehen müssen, etc.
Das mögen einzeln relative Lappalien sein, aber sie sind im Gegensatz zB zum extrem komplexen Kliawandel fassbar und Lappalie oder nicht auch allesamt unentschuldbar.
Jeder Bürger darf erwarten, dass sein Steuerbeitrag so ausgegeben wird, dass die dahinter stehende Arbeitsleistung respektiert wird. Den Eindruch macht die Ampel gar nicht.
Am deutlichsten darauf hinweisen tut die AFD. Das ist durchaus Aufgabe einer Opposition.