AfD

eckhart schrieb:Ein solch entpolitisiertes Etwas soll nach den Plänen der AfD das Bundesverfassungsgerichts werden!
Dagegen werden wir als nächstes auf die Straßen gehen.

Was? Aber das hat doch nichts mit dem von mir gesamten zu tun. Die AFD will viel. Sie wollen ja auch stimmen von Islamisten und konservativen Muslime einhamstern. Die Frage is da eher ob sie es können.

peekaboo schrieb:Gute Idee. Ich fürchte nur, dass die armen Energiekonzerne, die sich in den letzten Jahren auf Kosten der Bürger und Bürgerinnen satte Gewinne eingestrichen haben, da nicht mitspielen werden.

Deswegen braucht es da massive Verstaatlichung bei gewissen Sektoren. Energie, Wohnen etc.. aber das wäre wohl ein anderes Thema..

interrodings schrieb:Deswegen braucht es da massive Verstaatlichung bei gewissen Sektoren. Energie, Wohnen etc.

Bei der Enteignung der Energiekonzerne bin ich bei Dir. Aber glaubst Du, dass ein Friedrich Merz, ein Christian Lügner, ein Hubertus Aiwanger und eine neoliberale Partei wie die AfD Dir in diesem Punkt zustimmen würden?

@interrodings

Es ging nicht um ein Parteiverbot

Tussinelda schrieb:Es ging nicht um ein Parteiverbot

Die AfD wünscht sich ein Parteiverbot, doch das kriegen sie nicht von uns AfD-Gegnern, die auch Gegner von österreichischen AfD-Partnern sind.

paranomal schrieb:Genau das befördert ja das von mir an anderer Stelle bereits kritisierte Verständnis moderner Demokratie als Dienstleistung.

Das nennt man realpolitik.

paranomal schrieb:Es geht auch nicht um US-Politik, sondern um das Wählerverhalten und die wechselseitige Dynamik zwischen Wählern und Rechtspopulisten. Ein Blick auf den Zuspruch, den Trump in gewissen Gruppen noch immer erhält, obwohl sich für sie objektiv unter seiner Präsidentschaft nichts verbessert hat, widerlegt zudem auch deine These vom "überzeugenden Angebot für den eigenen Geldbeutel".

Wie gesagt. US politik kannst du nicht mit europäischer Politik vergleichen.

paranomal schrieb:Der Grund dafür ist, dass es der Zielgruppe ja gar nicht um objektive Wahrheiten geht, weil diese denjenigen oft gar nicht mehr zugänglich sind, sondern um rein assoziative Identifikationsangebote.

Oder eben um einen Denkzettel an die Regierungsparteien. Ändert nichts daran das man politik für die Bürger machen muss wen man ihre Stimme will.

@peekaboo
Enteignung ist mit Vorsicht zu genießen.. lieber wären mir persönlich staatliche Konkurrenzunternemen welche indirekt druck erzeugen könnten da sie nicht auf Teufel komm raus Gewinn erwirtschaften müssten.. aber is ein komplexes thema..

interrodings schrieb:Ändert nichts daran das man politik für die Bürger machen muss wen man ihre Stimme will.

wie willst du denn aber Politik für den Bürger machen wenn es z.b. darum geht dass gespart werden muss an irgendeiner Stelle. irgendeiner wird auf jeden Fall schreien müssen.. und darauf kann die Opposition anspringen..

deshalb würde ich bestimmte Entwicklungen einfach darauf schieben dass wir uns in einer Phase befinden in der es unmöglich ist es allen recht zu machen.. gerade auch wenn es um das Klima geht. da war doch allen klar das wird kein einfacher und preiswerter weg der da gegangen werden muss und dass es zu Einschränkungen kommen wird?

@RayWonders
Beim thema Klima hätte man vermutlich wohl oder übel auf atomstrom setzen müssen.

Klar, praktische politik kostet, aber in erster Linie kommt es drauf an das sich die Politiker wieder mal mehr mit den Bürgern beschäftigen und nicht im ihrer blase der reichen bleiben. Sich bewusst werden was die Mehrheit der Wähler verdient bzw als Rente bekommt und zb nicht einfach vom Auto aufs Fahrrad umsteigen können weil sie eben am Land leben.

Das schlimmste Beispiel früher war ja Merz oder wie der heißt. Ein Millionär der sich für die mittelklasse hält. Oder neueres Beispiel die eine von den Grünen die glaub ich meinte das durchschnittliche Rentner 1800 Euro bekommen.

Daran merkt man das sich diese Leute absolut nicht für die Menschen interessieren.

interrodings schrieb:Sich bewusst werden was die Mehrheit der Wähler verdient bzw als Rente bekommt

und du meinst bei diesen beiden Punkten kann die AfD punkten und eine gewünschte Veränderung hervorrufen?
einfach mal an die Wirtschaft einen Appel machen dass sie weit höhere Löhne zahlen sollen oder wie soll das funktionieren?

interrodings schrieb:und zb nicht einfach vom Auto aufs Fahrrad umsteigen können weil sie eben am Land leben.

worauf zielt diese deine Aussage ab? dass man Regionen hat die nicht erreichbar werden wenn nur noch Elektro-Autos erlaubt sind irgendwann weit nach 2035? weil die zuletzt verkauften 2034 werden sicher noch 15 Jahre verwendet werden..

interrodings schrieb:Oder neueres Beispiel die eine von den Grünen die glaub ich meinte das durchschnittliche Rentner 1800 Euro bekommen.

Das war Ricarda Lang. Und sie meinte, die Durchschnittsrente betrüge 2000€.

RayWonders schrieb:und du meinst bei diesen beiden Punkten kann die AfD punkten und eine gewünschte Veränderung hervorrufen?

Das müssen sie gar nicht. Sie sind in der Opposition. Sie müssen nur die unzufriedenen sammeln.

RayWonders schrieb:einfach mal an die Wirtschaft einen Appel machen dass sie weit höhere Löhne zahlen sollen oder wie soll das funktionieren?

So herum schwierig. Da müsste man an anderen Schrauben drehen..

RayWonders schrieb:worauf zielt diese deine Aussage ab? dass man Regionen hat die nicht erreichbar werden wenn nur noch Elektro-Autos erlaubt sind irgendwann weit nach 2035? weil die zuletzt verkauften 2034 werden sicher noch 15 Jahre verwendet werden..

Sollte ein Beispiel dafür sein sich eher in die Sorgen der Bürger hineinzuversetzen.

@stereotyp
Uff.. und ich dachte das ich schon hoch angesetzt habe...

interrodings schrieb:Sollte ein Beispiel dafür sein

und meine Fragen sollten nur verdeutlichen dass es vermutlich nichts bringt bei den von dir genannten Punkten sich für die AfD zu entscheiden weil da einfach keine Lösungen vorhanden sind, zumindest konntest du da gerade keine finden..

Tino Chrupalla lässt mit einer, wie er wohl selbst denkt, Neuigkeit aufhorchen!

Auf die Frage, was seine Botschaft an die Demonstranten sei, rief Chrupalla die Bürger auf, „dass sie sich auch nicht missbrauchen lassen sollten von staatlichen Institutionen, die natürlich das jetzt nutzen wollen, um von den wirklichen Problemen in diesem Land abzulenken“. Es sei „legitim, mit der Regierung auf die Straße zu gehen“, sagte Chrupalla weiter. Allerdings sehe er eine Instrumentalisierung der Kundgebungen durch die Regierenden.

Chrupalla beklagte, dass es bei den Kundgebungen der vergangenen Wochen Aufrufe zu Gewalt gegen seine Partei gegeben habe – zugleich rief er auch die AfD-Mitglieder zur Mäßigung auf. Er erwarte, „dass unsere Parteifreunde und auch unsere Wähler sich davon nicht provozieren lassen“, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete.

„Mich besorgt das auch ein Stück weit, dass hier die Gesellschaft auch mit diesen Demonstrationen, auf der einen Seite wie auf der anderen Seite, immer weiter gespalten wird“, sagte Chrupalla. „Und da wünsche ich mir eigentlich von allen Parteien – da schließe ich unsere Partei überhaupt nicht aus -, hier auch zur Mäßigung beizutragen.“

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article249893628/Demos-gegen-Rechts-Chrupalla-spricht-von-Ablenkungsmanoever-und-ruft-AfD-zur-Maessigung-auf.html

eckhart schrieb:„Mich besorgt das auch ein Stück weit, dass hier die Gesellschaft auch mit diesen Demonstrationen, auf der einen Seite wie auf der anderen Seite, immer weiter gespalten wird“, sagte Chrupalla. „Und da wünsche ich mir eigentlich von allen Parteien – da schließe ich unsere Partei überhaupt nicht aus -, hier auch zur Mäßigung beizutragen.“

hat Chrupalla damit zugegeben dass die AfD rechtsextrem ist?

weil die meisten Demonstrationen hatten doch als Grund gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren die AfD war nur Nebenschauplatz?

RayWonders schrieb:und meine Fragen sollten nur verdeutlichen dass es vermutlich nichts bringt bei den von dir genannten Punkten sich für die AfD zu entscheiden weil da einfach keine Lösungen vorhanden sind, zumindest konntest du da gerade keine finden..

Nochmal. Die afd braucht gar keine Lösungen zu haben da sie eine Oppositionspartei ist welche nur die zufriedenen einsammelt. Die Regierung muss im grunde versuchen weniger unzufriedene zu produzieren. Ich schrieb schon das ich der Meinung bin das die afd Wähler einbüßen wird wen sie in der Regierung ist. Eben weil sie keine Konzepte hat.

RayWonders schrieb:hat Chrupalla damit zugegeben dass die AfD rechtsextrem ist?

Ich habe dazu nichts vernommen.

RayWonders schrieb:weil die meisten Demonstrationen hatten doch als Grund gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren die AfD war nur Nebenschauplatz?

So will sich Tino Chrupalla, neben einer Warnung, sich von der Regierung nicht instrumentalisieren zu lassen, verstanden wissen, bin ich überzeugt.
Als jemand der oft mittendrin ist, habe ich jedoch bisher nichts von einer Instrumentalisierung der gegen Rechte demonstrierenden Bevölkerung mibekommen.
Vielleicht hat Chrupalla andere Quellen.

interrodings schrieb:Die afd braucht gar keine Lösungen zu haben da sie eine Oppositionspartei ist welche nur die zufriedenen einsammelt.

was sagt das über die Wähler aus wenn sie keine Lösungen angeboten haben wollen sondern sich sozusagen einfach nur rächen wollen an den regierenden Parteien..

man kann ja Tierfreund sein und was dagegen haben dass der Löwe die Gazelle frisst, aber man sollte doch erkennen das manche Dinge so sind wie sie sind und es gibt keine Lösung dafür alle Gazellen zu retten..

@RayWonders
In erster Linie sagt es aus das sie unzufrieden sind. Bleibt halt abzuwarten ob die Parteien wieder mehr Politik für die Masse macht. Wünschenswert wäre es aber da bräuchte es auch langfristige strukturelle Änderungen..

interrodings schrieb:Bleibt halt abzuwarten ob die Parteien wieder mehr Politik für die Masse macht.

ok, Löhne, Rente und Elektroauto hatten wir schon abgehakt.

was für Politik für die Masse meinst du stattdessen und was kann/will die AfD da tun?

RayWonders schrieb:was für Politik für die Masse meinst du stattdessen und was kann/will die AfD da tun?

Kann es sein das du nichts liest von dem was ich hier schreibe? Alleine das die afd da nichts tun kann/tun wird habe ich schon mehrmals geschrieben.

interrodings schrieb:Alleine das die afd da nichts tun kann/tun wird habe ich schon mehrmals geschrieben.

du sagst aber dass wieder mehr Politik für die Masse gemacht werden muss damit die AfD nicht gewählt wird.

daher die Frage was meinst du damit, welche Politik soll gemacht werden was für konkrete Konzepte? oder einfach nur 100% kritikfreie Politik? die wird es wohl niemals geben?