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AfD

87.738 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

03.02.2024 um 19:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dann sollte man diese Dinge nicht in Politik Threads behaupten!
es geht mir einfach darum dass es heutzutage schwierig ist für Personen sich gegen die Migrationspolitik zu äußern und zu sagen man wählt deswegen AfD - ohne gleich in die Rassismus-Ecke einsortiert zu werden..


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03.02.2024 um 19:34
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich habe eher den# Eindruck, dass die sich gerade gern pro Judentum geben, um ihren Rassismus gegen Moslems besser ausleben zu können.
Mal so mal so. Momentan gibt's da (gut schon ein bißchen länger) ne art der Trendwende und man bandelt mit hardcore Islamisten an. Is in Grunde ja auch nicht verwunderlich da beide Gruppen eine gewaltige schnittmenge haben.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/dreiste-charmeoffensive-wie-die-afd-offensiv-migranten-umwirbt-11144638.html

Die afd hat da im Grunde keine wirkliche Linie und knüpft Kontakte wo sie welche finden kann. Bin sehr gespannt wie die ganzen Strömungen in der Partei miteinander umgehen werden, Judentum und islam war bei rechten gefühlt schon immer mehr ein streitthema als bei den linken.


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03.02.2024 um 19:43
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Judentum und islam war bei rechten gefühlt schon immer mehr ein streitthema als bei den linken.
Das macht es nicht besser! "Schon immer" bedeutet namentlich u.a. "im Nationalsozialismus".
Deshalb darf es keine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad geben, um diese Tatsache zu verdecken.
Meiner Meinung nach.
Es muss gelehrt werden, um es nicht zu wiederholen.


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03.02.2024 um 19:55
Also mit Blick in die usa... da wiederholt es sich gerade an den (linken) Unis... aber gehört eher in den Antisemitismus tread..


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03.02.2024 um 20:08
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:es geht mir einfach darum dass es heutzutage schwierig ist für Personen sich gegen die Migrationspolitik zu äußern und zu sagen man wählt deswegen AfD - ohne gleich in die Rassismus-Ecke einsortiert zu werden..
Ja, ich verstehe, dass du diese Mär weiter verbreiten möchtest.

Ich halte die - bis du entsprechendes belegen kannst - für, ähh freundlich formuliert, falsch.
Aber du sagtest ja bereits:
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:manche sachen kann man einfach nicht belegen..
In der Regel Dinge, die einfach nicht stimmen.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:es geht mir einfach darum dass es heutzutage schwierig ist für Personen sich gegen die Migrationspolitik zu äußern und zu sagen man wählt deswegen AfD - ohne gleich in die Rassismus-Ecke einsortiert zu werden..
Wer wegen der Migrationspolitik AfD wählt, ist ein Rassist, mMn.

Insofern muss ich meine Aussage einschränken, ich war nur auf den ersten Teil eingegangen bisher: "Wer sich gegen die aktuelle Migrationspolitik äußert [...] wird als Rassist bezeichnet"
Auf diesen Teil deiner Aussage bezieht sich meine Belegforderung.


Dass AfD Wähler als Rassisten bezeichnet werden (völlig zu recht, wie ich finde) kann man ja in diesem meinem post selbst sehen.


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03.02.2024 um 20:22
Die AfD versucht in Nierstein für Irritation zu sorgen.
Ich halte das Verhalten der Niersteiner für vorbildlich.
Auch Sabine Stock, Ortsvereinsvorsitzende der Niersteiner SPD glaubt nicht, dass es zu einer Eskalation kommen könnte: "Den Niersteinern traue ich zu, dass sie demonstrieren, wie es sich gehört." Und ihr Parteikollege, SPD-Fraktionsvorsitzender Markus Frank, fügt mit Blick auf Propp hinzu: "Die interessierte Gegenseite läuft mit und hört mit. Das darf man nicht zu hoch hängen."

"Jeder kann mitlaufen", sagt auch Mitorganisatorin Alena Kunze vom Jugendverband Rhein-Selz. Dass ein AfD-Mitglied dabei sein wird, davon wollen sich die Organisatoren der Demo nicht beeinflussen lassen.

Für Freiheit, Demokratie und Vielfalt
Bei der Demonstration in Nierstein werden nur parteilose Organisationen zu Wort kommen. Sportvereine, Kirchengemeinden, der Verein "Rheinhessen gegen Rechts", zählt Kunze auf. Diese Gruppen stünden für die breite Bevölkerung. "Wir wollen, dass sich alle wohlfühlen in der Verbandsgemeinde."
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/demonstration-gegen-rechts-in-nierstein-mit-afd-beteiligung-100.html


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03.02.2024 um 20:27
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ich war nur auf den ersten Teil eingegangen bisher: "Wer sich gegen die aktuelle Migrationspolitik äußert [...] wird als Rassist bezeichnet"
Auf diesen Teil deiner Aussage bezieht sich meine Belegforderung.
ok, du forderst also von mir das was du im selben Post von dir sagst nämlich:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wer wegen der Migrationspolitik AfD wählt, ist ein Rassist, mMn.
das ist doch der Beleg an sich, oder steh ich da grad auf dem Schlauch? du sagst das sind alles Rassisten die wegen Migrationspolitik AfD wählen, das ist doch nichts anderes als das was ich gesagt habe, dass man ein eine Ecke einsortiert wird..


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03.02.2024 um 22:15
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:du sagst das sind alles Rassisten die wegen Migrationspolitik AfD wählen, das ist doch nichts anderes als das was ich gesagt habe, dass man ein eine Ecke einsortiert wird..
Die Sache ist doch eigentlich einfach: Die AfD ist eine rassistische Partei. Wer sie wählt (gleichgültig aus welchen Gründen) ist entweder selbst Rassist oder macht sich zumindest mit Rassisten gemein. Wer die aktuelle Migrationspolitik aus nicht-rassistischen Gründen kritisch sieht, der wählt halt etwas anderes als die AfD.


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03.02.2024 um 22:21
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:oder steh ich da grad auf dem Schlauch?
Ja, da stehst du gerade auf dem Schlauch.

Ich hatte doch in dem post vorher geschrieben, dass ich dich falsch verstanden hatte, da ich nur auf diesen Teil Bezug genommen habe:
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:es geht mir einfach darum dass es heutzutage schwierig ist für Personen sich gegen die Migrationspolitik zu äußern[...]- ohne gleich in die Rassismus-Ecke einsortiert zu werden..
Dass Menschen, die die AfD wählen als Rassisten bezeichnet werden, würde ich von dir nicht belegt haben wollen, das mache ich doch selbst.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Dass AfD Wähler als Rassisten bezeichnet werden (völlig zu recht, wie ich finde) kann man ja in diesem meinem post selbst sehen.



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03.02.2024 um 22:24
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Menschen, die Rassisten wählen aus welchen Gründen auch immer, sind für mich Rassisten.
Ich wähle die AfD und bin kein Rassist :) Ich würde subjektiv behaupten, dass meine Familie und Freundeskreis bunter ist als die "Demos gegen Rechts".

Wie steht ihr eigtl. dazu, dass auf ner Demo Banner mit "AfDler töten" präsentiert werden?
Haben sich die Demoteilnehmer eigtl. davon distanziert oder sind gar vor Ort eingeschritten?

Iwie lese ich nichts darüber.


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03.02.2024 um 22:35
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Wie steht ihr eigtl. dazu, dass auf ner Demo Banner mit "AfDler töten" präsentiert werden?
Haben sich die Demoteilnehmer eigtl. davon distanziert oder sind gar vor Ort eingeschritten?

Iwie lese ich nichts darüber.
Ich habe derartiges noch nie erlebt.
Aber die Taz offensichtlich-
Also: Gewalt ist okay, wenn es die Richtigen trifft? Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft? Das war der Slogan der KPD 1932 und, wie man weiß, kein erfolgreicher. Nun ist die AfD keine faschistische Partei, sie steht eher in der trüben Tradition der völkischen, nationalistischen Rechten. Aber man kann von 1933 doch etwas lernen: Militanz und Sektierertum helfen nicht gegen rechtsex­treme Bedrohungen.

Im Gegenteil: Es gilt Bündnisse zu knüpfen und die soziale und politische Mitte gegen radikale Sirenengesänge zu imprägnieren. Dafür sind Überfälle auf AfD-Politiker oder Sprengstoffanschläge auf deren Parteibüros nicht bloß moralisch fragwürdig. Sie sind dumm, schädlich, politisch fatal.

Keine Echoräume für Hetze
Die Schlacht um zivile Standards wird nicht auf den Straßen von Dresden oder Leipzig gewonnen oder verloren, sondern in der Kreishandwerkerschaft in Pirna, der Feuerwehr in Prenzlau, dem Mieterbeirat in Ludwigshafen. Die Verbündeten im Kampf für das Recht aller, sich frei und ohne rassistische Bedrohungen bewegen zu können, sind nicht kräftig gebaute, linksautonome Jungmänner, sondern der CDU-Ortsverband, der sich für einen Ausländerbeirat einsetzt oder die freiwillige Feuerwehr, bei der Geflüchtete mitmachen. Oder die Schule, die sich der Initiative „Schule ohne Rassismus“ anschließt und der Stadtkämmerer in der sächsischen Kleinstadt, der sorgenvoll auf sinkende Einnahmen blickt, weil die Touristen wegen mieser Schlagzeilen einen Bogen um die Stadt machen.

Der Kampf um die Etablierung einer gewaltfreien Leitkultur wird in der Zivilgesellschaft entschieden – nicht von Schlägern in dunklen Unterführungen in Bremen oder linksautonomen Bürgerwehren. Rechtsextreme fühlen sich zur Militanz ermutigt, wenn sie glauben, dass sie tun, was die Mitte der Zivilgesellschaft will, sich aber nicht traut. Wenn es in der Feuerwehr, dem Fußballverein und dem Schulbeirat keine Echoräume für ihre Hetze gibt, resignieren sie.



Das kategorische, unzweideutige Nein zur Gewalt gegen rechte Politiker und Anschlägen auf AfD-Parteibüros ist kein hypermoralisches „If they go low, we go high“, sondern politische Abwägung. Die AfD fühlt sich in der Rolle des Opfers äußerst wohl – wahlweise der Medien, der Linksliberalen, der Antifa, der Migranten, der Merkel-Regierung oder des Verfassungsschutzes. Sie inszeniert sich gern als verfolgte Unschuld, schon um zu vernebeln, dass sie zu den drängenden sozialen und ökologischen Problemen so viel zu sagen hat wie Trump zu Adornos negativer Dialektik. Man sollte der AfD nicht den Gefallen tun, diese Opferrolle durch Brandanschläge mit dem Anschein von Plausibilität zu versehen.

Privatisierte Gewalt hat zudem eine gefährliche Eigenschaft: Sie neigt zur Verselbstständigung. Was, wenn Rechtsextreme, über Drohungen gegen Anwälte und Angriffe auf Büros der Linkspartei und Flüchtlingsheime hinaus, beginnen, verstärkt PolitikerInnen körperlich zu attackieren? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Die ex­treme Rechte will genau diese Eskalation. Der rechte Verleger Götz Kubitschek träumt vom „Vorbürgerkrieg“ in der multikulturellen Gesellschaft. Identitäre fantasieren von der „Zurüstung zum Bürgerkrieg“. Björn Höcke redet von der legitimen Notwehr gegen den „Volkstod“, der bevorsteht, weil Merkel bekanntlich Deutsche gegen Muslime austauscht.

Der feuchte Traum der harten ideologischen Rechten ist der Bürgerkrieg zwischen Biodeutschen und Migranten, zwischen völkischen und „rot-grün-versifften“ Demokraten. In diesen Kreisen fiebert man mitunter mit Angstlust dem kommenden Chaos entgegen, wenn das eigene Haus mit der Kalaschnikow gegen einen anstürmenden Migrantenmob verteidigt werden muss.

Sind das nur schwüle, größenwahnsinnige Fantasien? Vielleicht. Allerdings sind manche Propagandisten dieser Szenarien einflussreiche Figuren in der größten Oppositionspartei im Bundestag. Seit Chemnitz ahnt man, wie solche Eskalationsszenen auf der Straße aussehen. Wenn Linke sich an dieser Gewaltspirale aktiv beteiligen, werden sie die nützlichen Idioten von Höcke & Co.

Politische Gewalt kann auch nützlich sein
Bei aller grundlegenden Zwiespältigkeit kann politische Gewalt in einzelnen Fällen auch nützlich sein. Der Widerstand gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf oder der Häuserkampf in Frankfurt und Berlin wären wohl weniger erfolgreich gewesen, wenn die Demonstranten der Staatsmacht nur Blumen in die Hand gedrückt hätte. Auch, wenn Gelbwesten-Aktivisten einen Chanel-Laden auf den Champs-Elysées zerlegen oder sich mit Polizisten prügeln, üben sie Gewalt aus. Sie nutzen ein illegales Mittel, um den Kampf von an den Rand Gedrängten gegen die Elite nachdrücklich zu symbolisieren.

In Wackersdorf, bei Hausbesetzungen oder bei den Gelbwesten war Gewalt ein Mittel, um einem politischen Ziel näherzukommen. Individuelle Attacken gegen Rechte, jenseits von Notwehr, bringen aber das Ziel einer Gesellschaft ohne Rassismus nicht näher – im Gegenteil. Sie scheuchen verunsicherte Konservative, die wir als Bündnispartner brauchen, ins Lager der Rechtsextremen. Sie schwächen das Lager der zivilen antirassistischen Kräfte.

Zudem zeigt die Geschichte der Linken nach 1968, dass Gewalt gefräßig ist, sie verkehrt edelste Absichten in ihr Gegenteil. Was als hochmoralisch aufgeladener Gerechtigkeitsimpuls begann, endet oft in blinder Wut oder bösartigem Terror. Organisierte Gewaltpraxis erzwingt, wie die Geschichte fast aller Guerillas zeigt, klandestine, autoritäre, militärische Strukturen. Die Selbstermächtigung zur Gewalt beflügelt oft Hybris.

Es mag nachvollziehbar sein, dass, wer von Neonazis verfolgt wurde, es erfreulich findet, wenn AfD-Politikern widerfährt, was ihm selbst drohte. Aber als politische Taktik ist eine Vendetta gegen Politiker mit missliebigen Ansichten oder Anschläge auf Büros einer demokratisch gewählten Partei ein Kamikazekurs. Damit öffnet man das Tor zu einer Hölle, in der jede zivile Toleranz zerstört wird.
Quelle: https://taz.de/Kommentar-Strategien-gegen-Rechts/!5564059/


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03.02.2024 um 22:39
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich habe derartiges noch nie erlebt.
Okay, ist jedoch vorgefallen.
Wegen des Anfangsverdachtes einer Straftat ermittelt die Staatsanwaltschaft Aachen - bislang noch gegen Unbekannt. Es geht um ein Demo-Plakat mit der Aufschrift "AfDler töten. Nazis abschieben".
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-anti-afd-plakat-100.html

Bedrückende Situation, dass dort Leute mitmarschieren und nicht einschreiten.
Man ruft öffentlich zum Mord an AfDlern auf und wird sogar noch supportet.


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03.02.2024 um 22:52
Der Spruch basiert auf einem Plakat der Partei die Partei.
Weil die Inhalte keinen Verstoß gegen die öffentliche Sicherheit darstellen, hat das Verwaltungsgericht Chemnitz entschieden, dass Plakate der Satirepartei „Die Partei“ mit dem Slogan „Nazis töten“ weiter hängen bleiben dürfen. Die Stadt Plauen hatte zuvor anders entschieden.
Dazu:
Diese hatte verfügt, dass die rechtsextreme Splitterpartei „III. Weg“ Plakate mit dem Slogan „Hängt die Grünen“ abnehmen musste. Das Verwaltungsgericht Chemnitz hatte das Aufhängen der Plakate mit seiner Entscheidung erlaubt, allerdings mit der Auflage, 100 Meter Abstand zu Wahlwerbung der Grünen einzuhalten.
https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/article233858270/Sachsen-Die-Partei-darf-weiter-Nazis-toeten-plakatieren.html

Aber AFDler töten halt, wenn auch nur indirekt.
Abschiebungen, Remigration usw können für den Tod von Menschen verantwortlich sein.
Natürlich kann man sowas falsch verstehen, aber die AFD und deren Anhänger sind Meister der Semantik und werden schon wissen wie es gemeint ist.


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03.02.2024 um 22:53
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Man ruft öffentlich zum Mord an AfDlern auf und wird sogar noch supportet.
Du kennst den Unterschied nicht zwischen Aussagesatz und Aufforderungssatz.
Die deutsche Grammatik lehrt:
Aussagesatz: dieser endet mit einem Punkt.
Aufforderunggsatz: dieser endet mit einem Ausrufezeichen.
Auf dem Plakat handelt es sich um einen Aussagesatz. In diesem Fall um eine Behauptung.


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03.02.2024 um 22:56
Zitat von E.SchützeE.Schütze schrieb:Die AfD ist eine rassistische Partei.
eine Partei kann nicht rassistisch sein, nur Parteimitglieder. Und ich bin der Meinung nicht alle AfD-Mitglieder/-Politiker sind Rassisten..

Kannst du dir nicht vorstellen, dass manche Wähler/Politiker der AfD Positionen der AfD vertreten aber gleichzeitig z.b. den Höcke schlecht finden? will meinen die Politiker der AfD sind keine homogene Einheit, sieht man ja an den Austritten..


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03.02.2024 um 22:59
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Du kennst den Unterschied nicht zwischen Aussagesatz und Aufforderungssatz.
Die deutsche Grammatik lehrt:
Aussagesatz: dieser endet mit einem Punkt.
Aufforderunggsatz: dieser endet mit einem Ausrufezeichen.
Auf dem Plakat handelt es sich um einen Aussagesatz. In diesem Fall um eine Behauptung.
Achso, danke für die Aufklärung. Dann hoffen wir mal, dass jeder Supporter den Punkt gesehen hat und somit keine Gefahr für Leib und Leben besteht. Irgendwie ist dieses "Zündeln" unterstes Niveau, aber lassen wir das das Gericht entscheiden.


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03.02.2024 um 23:01
@RayWonders
Aber wenn wir doch mal ehrlich sind, hat sich die AFD inklusive deren Mitglieder mittlerweile so viel geleistet, dass ein wählen der Partei absolut nicht mehr zu rechtfertigen ist. Gefühlt können sich die Mitglieder selbst die extremsten Sachen leisten, ohne irgendwelche Konsequenzen zu fürchten und da liegt doch das Problem.

Eine AFD ist absolut nicht wählbar und das aus Protest wählen zieht auch nicht, da die AFD mittlerweile extreme Ansichten vertritt. Jeder hat die Möglichkeit sich über diese Partei zu informieren und wer sie trotzdem wählt, steigt mit Faschisten ins Bett. Ganz einfach.


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AfD

03.02.2024 um 23:03
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Jeder hat die Möglichkeit sich über diese Partei zu informieren und wer sie trotzdem wählt, steigt mit Faschisten ins Bett.
dem ist nichts hinzuzufügen und das sehe ich auch so

ist aber eine komplett andere Aussage als das hier:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wer wegen der Migrationspolitik AfD wählt, ist ein Rassist, mMn.
das eine bedeutet man meint man nimmt etwas in Kauf - das andere bedeutet man liegt auf komplett gleicher Linie wie die Rassisten/Faschisten...


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AfD

03.02.2024 um 23:03
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Achso, danke für die Aufklärung. Dann hoffen wir mal, dass jeder Supporter den Punkt gesehen hat und somit keine Gefahr für Leib und Leben besteht. Irgendwie ist dieses "Zündeln" unterstes Niveau, aber lassen wir das das Gericht entscheiden.
Stört dich dieses zündeln denn auch, wenn es von der AFD kommt?

Ich meine, die AFD ist eigentlich durchgehend am zündeln und hat auch noch richtig viel Spaß daran.


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03.02.2024 um 23:05
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Irgendwie ist dieses "Zündeln" unterstes Niveau, aber lassen wir das das Gericht entscheiden.
Absolut!
23.01.2024

Das Oberverwaltungsgericht wird in den Verfahren der Alternative für Deutschland (AfD) gegen die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), nicht im Februar, sondern am 12.03.2024 und ggf. am 13.03.2024, beginnend jeweils um 9.00 Uhr, in der Halle des Oberverwaltungsge­richts mündlich verhandeln. Soweit nach dem Verlauf der mündlichen Verhandlung möglich, wird der Senat am Ende der letzten Sitzung eine Entscheidung verkünden. Mit der Verlegung der ursprünglich für den 27.02.2024 und ggf. 28.02.2024 ange­setzten Termine kommt der Senat einem Antrag der AfD nach, den diese mit Blick auf umfangreiche Unterlagen gestellt hat, die das BfV Anfang des Jahres übermittelt hat.

In den drei Berufungsverfahren geht es um die Einstufung der AfD als Verdachtsfall nach dem Bundesverfassungsschutzgesetz (Aktenzeichen 5 A 1218/22), die Einstu­fung des sogenannten „Flügel“ als Verdachtsfall und als „gesichert extremistische Bestrebung“ (5 A 1216/22) sowie um die Einstufung der Jungen Alternative für Deutschland (Junge Alternative) als Verdachtsfall (5 A 1217/22). Beim Verwaltungs­gericht Köln hatten die Klagen im März 2022 überwiegend keinen Erfolg. Das Ober­verwaltungsgericht verhandelt über die Berufungen der AfD und der Jungen Alterna­tive.

Weitere Informationen zum Akkreditierungsverfahren für Medienvertreter wird das Oberverwaltungsgericht voraussichtlich Mitte Februar 2024 veröffentlichen. Platzre­servierungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger wird es voraussichtlich nicht geben.

Aktenzeichen: 5 A 1216/22 (I. Instanz: VG Köln 13 K 207/20), 5 A 1217/22 (I. In­stanz: VG Köln 13 K 208/20), 5 A 1218/22 (I. Instanz: VG Köln 13 K 326/21)
Quelle: https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/06_240123/index.php


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