eckhart schrieb:Dieses Umdenken hat meiner Meinung nach in den Demonstrationen gegen rechts längst stattgefunden
Naja es sollen ja eher die afd Wähler umdenken...
@TopicGrundsätzlich sollte man nicht glauben das wen amn die Partei verbietet das sich dann alle probleme in Wohlgefallen auflösen. Die Unzufriedenheit ist nunmal vorhanden.
Von österreich aus betrachtet mal ein paar gedanken:
Ich bezweifle das alle afd Wähler Rassisten oder rechtsextreme sind. Dort versammelt sich alles was momentan mit der Regierung unzufrieden ist und für die welche die CDU keine Alternative ist. (Wohl noch wegen dem "linksruck" unter Merkel)
Zum verbot... ich sehe beim verbot der afd das Problem das sich die Anhänger weiter radikalisieren könnten. Das muss natürlich nicht sein könnte aber natürlich passieren.
Zu dem was
@insideman gesagt hat möchte ich ergänzen das wir in österreich seit langem eine rechtsextreme Partei haben welche direkt mit dem Nationalsozialismus verbunden ist. Diese war auch schon in der Regierung und dennoch wurden hier keine Konzentrationslager gebaut oder dergleichen. Es lässt sich in der Opposition leicht rumbrüllen, wem man allerdings in der realpolitik angekommen ist wird sich das ändern. Und sei es nur dadurch das man an den geldtöpfen bleiben will.
Ich könnte mir sogar vorstellen das die afd an Popularität verliert wen sie mehr an der Macht is.
(Der folgende Teil ist nur meine persönliche spekulation)
Zuletzt noch, österreich hat weitaus länger eine rechtsextreme Partei welche Einfluss hat, dennoch ist (soweit ich das sagen kann) das Problem des rechtsextremismus bei uns nicht so gross wie in Deutschland. Ich denke das eine rechtsextreme Partei als Vertretung dafür sorgen kann das die rechtsextremen weniger gewaltbereit sind da sie sich mehr "gehört fühlen". Das kann ich natürlich nicht belegen aber Studien dazu wären interessant..