AfD

@martenot

Und du wirst sicher Verständnis dafür haben, dass ich mit der Aufspaltungen Deutschlands in Ost und West auch so meine Probleme habe.
Daher der nicht ganz ernstgemeinte Vorschlag Bayerns, denn ich weiß ja das du dort lebst. ;)
Mein Wohnort zeigt die Zahl im Nickname.

Es muss andere Wege geben als den Rechtsradikalen, Rechtsextremen und Faschisten ihren eigenen Staat zu geben.

martenot schrieb:Zum Beispiel der Gedanke, Deutschland wieder aufzuteilen, in ein AfD-geführtes Reich (freie Namenswahl, wahrscheinlich irgendwas mit Reich oder frei im Namen) und eine Bundesrepublik mit einem politischen System wie bisher.

Das fände ich eine super Lösung. Unschuldige brauchen dann keine Angst mehr zu haben, deportiert zu werden. Und die völkischen haben dann ihre Käseglocke.

Falls es wieder eine Mauer gibt, werfen wir hin und wieder ne Banane rüber. Ohne EU gibts die in dem AfD-Staat ja nicht.

Eisenhut schrieb:Das fände ich eine super Lösung. Unschuldige brauchen dann keine Angst mehr zu haben, deportiert zu werden. Und die völkischen haben dann ihre Käseglocke.

Falls es wieder eine Mauer gibt, werfen wir hin und wieder ne Banane rüber. Ohne EU gibts die in dem AfD-Staat ja nicht.

Vergesst bitte nicht das im Osten auch genug Menschen leben die die AfD ablehnen und dann selbst gezwungen wären ihre Heimat verlassen zu müssen.
Auch Leipzig liegt in Sachsen. ;)

Bone02943 schrieb:Vergesst bitte nicht das im Osten auch genug Menschen leben die die AfD ablehnen und dann selbst gezwungen wären ihre Heimat verlassen zu müssen.
Auch Leipzig liegt in Sachsen. ;)

Das ist wahr. Und diese Bürger können nichts dafür und haben ebenso Angst. Ich finde das ganz schrecklich.

Bone02943 schrieb:Auch Leipzig liegt in Sachsen. ;)

Es muss sich ja nicht um (ganz) Sachsen handeln. Ich bin übrigens gern in Leizpig und weiß, dass die meisten Leipziger die AfD auch nicht gut finden.

Aber wenn es nun mal so ist, dass ein Teil der Deutschen sich total händeringend eine strenge AfD-Regierung wünscht und der andere Teil der Deutschen das ziemlich furchtbar findet, dann wäre eben eine solche Zweiteilung noch ein gangbarer Weg, sofern die Grenzen auf BRD-Seite durchlässig sind (und wenn die AfD-Seite die Grenzen dicht macht, dann ja wahrscheinlich, weil die AfD-Wähler das dringend so gewollt haben. Und sie können ja auch wieder dagegen stimmen, sofern die AfD solche Abstimmungen noch erlaubt).

Welches Gebiet man dafür nehmen könnte? Keine Ahnung... vielleicht muss es auch gar nicht so groß sein. Weiß nicht, wie viele AfD-Anhänger sich dann wirklich mit Begeisterung dorthin begeben würden. Vielleicht reicht ja Fitzeks Königreich aus....

Bone02943 schrieb:Vergesst bitte nicht das im Osten auch genug Menschen leben die die AfD ablehnen und dann selbst gezwungen wären ihre Heimat verlassen zu müssen.

Nicht zu vergessen auch die zahlreichen Vertriebenen und deren Nachkommen, die niemals die Schuld der Nationalsozialisten vergessen werden, die ihnen ihre Heimat nahmen.

Wir reagieren allgergisch auf Vertreibung.

Ich wüsste überhaupt nichts mit einer Großstadt wie Hamburg, Köln, Berlin anzufangen, die nicht mehr dieses Multikultu hat, keine Dönerläden, keine fröhlichen südamerikanischen Tänze, kein Zirkus, kein einfach gar nix, was uns international bereichert. Das ist kein Leben und dann noch im eigenen Land vorsichtig sein, was man tut, was man sagt. Das kann doch kein Mensch toll finden. Denken die Leute nicht über die ganzen Konsequenzen nach, Rattenschwanz von Problemen, der am Ende nur eines bringt: Krieg und Trümmer.

Eisenhut schrieb:wüsste überhaupt nichts mit einer Großstadt wie Hamburg, Köln, Berlin anzufangen, die nicht mehr dieses Multikultu hat, keine Dönerläden, keine fröhlichen südamerikanischen Tänze, kein Zirkus, kein einfach gar nix, was uns international bereichert. Das ist kein Leben und dann noch im eigenen Land vorsichtig sein, was man tut, was man sagt. Das kann doch kein Mensch toll finden. Denken die Leute nicht über die ganzen Konsequenzen nach, Rattenschwanz von Problemen, der am Ende nur eines bringt: Krieg und Trümmer.

Die AFD will halt einfach die deutsche Kultur stärken!

Jede Stadt hat das Recht auf traditionelle deutsche Events, bei denen es nur ums saufen geht und es überall nach guter deutscher Bierpisse riecht.

Dafür brauchen wir keine Migranten, die uns mit ihrer Wüsten und Dschungelmusik belästigen!

Wolfgang, dreh die Flippers auf!

alhambra schrieb:Keine Ahnung. Wenn ich mich weltweit so umschaue finde ich nur Beispiele von Rechten.

Der Mao und der Stalin vermutlich eh auch.

Eisenhut schrieb:Ich wüsste überhaupt nichts mit einer Großstadt wie Hamburg, Köln, Berlin anzufangen, die nicht mehr dieses Multikultu hat, keine Dönerläden, keine fröhlichen südamerikanischen Tänze, kein Zirkus, kein einfach gar nix, was uns international bereichert.

Ja, wenn man es erst einmal gewöhnt ist und zu schätzen gelernt hat, dann will man es eigentlich gar nicht mehr anders. In einem rein deutschen Staat mit ausschließlich Deutschen, deutschem Essen, deutscher Kultur etc. würde ich mich wohl nicht so wohl fühlen. Zumal doch erst die Reibung mit anderen Menschen, Denkweisen, Kulturen überhaupt dazu führt, dass etwas Neues entsteht und Entwicklung stattfindet.

Anfimia schrieb:Jede Stadt hat das Recht auf traditionelle deutsche Events, bei denen es nur ums saufen geht und es überall nach guter deutscher Bierpisse riecht.

Die es ja sowieso reichlich gibt. Jedes Städtchen hat doch ohnehin sein Bierfest, wo ordentlich gesoffen und gegrölt werden darf. Und auch höherwertige Kultur gibt es ja durchaus: fast jede Mittelstadt hat ihr Theater, Museen, Konzertstätten.

Kocht man zu Hause asiatisches Curry oder Spaghetti Bolognese und der Nachbar riecht das, kommt Gestapo und holt einen ab, das kann es nicht sein.

Eisenhut schrieb:Ich wüsste überhaupt nichts mit einer Großstadt wie Hamburg, Köln, Berlin anzufangen, die nicht mehr dieses Multikultu hat, keine Dönerläden, keine fröhlichen südamerikanischen Tänze, kein Zirkus, kein einfach gar nix, was uns international bereichert. Das ist kein Leben und dann noch im eigenen Land vorsichtig sein, was man tut, was man sagt. Das kann doch kein Mensch toll finden. Denken die Leute nicht über die ganzen Konsequenzen nach, Rattenschwanz von Problemen, der am Ende nur eines bringt: Krieg und Trümmer.

Das war schon in den 90ern irgendwie lustig wenn die stadtbekannten Neo-Nazis im Dönerladen stehen oder in Polen auf dem Markt einkaufen sind.
Aber Nachts laut durchs Viertel gröhlen "Deutschland den Deutschen - Ausländer..."

Bone02943 schrieb:war schon in den 90ern irgendwie lustig wenn die stadtbekannten Neo-Nazis im Dönerladen stehen oder in Polen auf dem Markt einkaufen sind.
Aber Nachts laut durchs Viertel gröhlen "Deutschland den Deutschen - Ausländer..."

Ist doch aktuell wieder voll angesagt.
Man vermutet Ostdeutschland, aber passiert ist es vor ein paar Wochen in NRW

https://www.ksta.de/region/oberberg/reichshof/discobesucher-groelen-in-reichshof-auslaender-raus-709610

martenot schrieb:Aber wenn es nun mal so ist, dass ein Teil der Deutschen sich total händeringend eine strenge AfD-Regierung wünscht und der andere Teil der Deutschen das ziemlich furchtbar findet, dann wäre eben eine solche Zweiteilung noch ein gangbarer Weg, sofern die Grenzen auf BRD-Seite durchlässig sind (und wenn die AfD-Seite die Grenzen dicht macht, dann ja wahrscheinlich, weil die AfD-Wähler das dringend so gewollt haben. Und sie können ja auch wieder dagegen stimmen, sofern die AfD solche Abstimmungen noch erlaubt).

Mann. Das ist genausowenig machbar wie diese Umsturzgedanken, oder vermutlich noch weniger. Denn dazu müßte man das GG in die Tonne kloppen, die Verfassung, an die sich der Nicht-AfD-Teil ja halten will.

Wenn von der Merkel-CDU so aggressiv die Einwanderung aus dem Nahen Osten propagiert wurde, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Pendel in die andere Richtung ausschlägt

stereotyp schrieb:Mann

Schon klar, im Gegensatz zu Potsdam sollte es auch eher eine Spiegelung dessen sein, was sich die AfD-Seite gern ausdenkt. Und immerhin wäre meine Idee rein freiwilliger Natur. Niemand würde gegen seinen Willen irgendwohin verfrachtet, und wenn am Ende lieber doch alle in der BRD bleiben (ohne AfD-Regierung), dann haben wir alle was gelernt.

parabol schrieb:Wenn von der Merkel-CDU so aggressiv die Einwanderung aus dem Nahen Osten propagiert wurde, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Pendel in die andere Richtung ausschlägt

Da wurde nix propagiert, Merkel hat sich da tatsächlich mal ihrer christlichen Werte besonnen und Flüchtlingen ledeglich Schutz vor Assads und Russlands abschlachten geboten.
Aber AfDler können mit Jesus Lehren natürlich nix anfangen, Hitler andererseits...

martenot schrieb:Ich bin übrigens gern in Leizpig und weiß, dass die meisten Leipziger die AfD auch nicht gut finden

Leipzig ist ne SPD-Insel. Und teilweise auch die Grünen.

martenot schrieb:dann wäre eben eine solche Zweiteilung noch ein gangbarer Weg, sofern die Grenzen auf BRD-Seite durchlässig sind

Spätestens dann wird die schweigende Mehrheit nicht mehr schweigen, denn dann geht es vielen an die eigene Existenz.