Optimist
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen

beschäftigt
dabei seit 2012
dabei seit 2012
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
AfD
03.07.2023 um 19:14sacredheart schrieb:Das Problem tritt dann auf, wenn zB die SPD etwas umsetzen will, von dem sie eigentlich überzeugt ist, aber eben nicht alle mit 'ja' stimmen, die AFD aber schon, so dass eine Mehrheit zustande kommt. Dann ist die SPD auch lokal verpflichtet, gegen ihre eigenen Überzeugung mit 'nein' zu stimmen.
Nun nehmen wir mal folgenden Fall an:shionoro schrieb:Genau. Und das ist auch in der derzeitigen Situation gut so, dass man nicht mit der AfD stimmt. Ansonsten erkennt man sie als legitimen demokratischen Partner an. Dass die SPD das nicht tut, ist eines der wenigen Dinge, die man ihr hoch anrechnen muss.
Die SPD bringt einen sinnvollen Vorschlag (z.B. bezüglich Wohnungsbau).
Die CDU und andere Parteien sprechen sich in den Ausschüssen auch dafür aus, weil es eben etwas sehr Sinnvolles ist.
Nun merken die Parteien, dass die AfD sich auch dafür ausspricht.
Da jedoch die anderen Parteien der AfD nicht beipflichten wollen, stimmen sie - rein aus Prinzip - alle gegen ihre Überzeugung ab, nur damit sie nicht ins gleiche Horn wie die AfD blasen müssen.
Und das würdest du gut finden?
Sowas würde ich im Sinne der Bevölkerung die dringend Wohnungen braucht sehr kontraproduktiv finden.
Du sprichts von "Zusammenarbeit", wenn eine Partei sich zum gleichen Thema wie die AfD bekennen bzw. abstimmen würde.shionoro schrieb:Man arbeitet nicht mit Rechtsextremen zusammen.
Was hat es aber mit einer Zusammenarbeit zu tun, wenn man lediglich zu seinen eigenen Überzeugungen steht bei der Abstimmung und sich gar nicht davon beeindrucken oder beeinflussen lässt, wie die AfD abstimmt?
Das wäre in meinen Augen souverän wenn man das Abstimmungsverhalten der AfD gänzlich ignorieren und dies auch mit seinem eigenen Abstimmungsverhalten zum Ausdruck bringen würde.
Anderenfalls kann die AfD die anderen Parteien manipulieren und vorführen, indem sie etwas einbringt, wo sie eigentlich dagegen ist und könnte sich dann sicher sein, dass die anderen Parteien es ablehnen.
Ist das Sinn und Zweck von Politik, nur aus Prinzip dagegen zu sein?
die Mehrheit könnten sie ja deshalb nicht haben, weil sie ALLE aus Prinzip dagegen stimmen.shionoro schrieb:dann hätten die anderen Parteien zustimmen sollen. So hatte es leider keine Mehrheit...
:D :Dcalligraphie schrieb:Wo ist Frau Merkel, wenn man sie mal braucht. Ein Anruf von ihr würde genügen und weder in Sonnenberg noch irgendwo, würde irgendein legitim & frei und geheim gewählter AFD Pappkamerad einen Fuß über die Schwelle ins Rathaus bekommen.
Dem würden die Fleurop Sträuße nur so um die Ohren fliegen.
...
Von Scholz ist so ein Anruf warscheinlich nicht zu erwarten. Der hätte warscheinlich schon auf dem Weg zum Telefon vergessen, weswegen er mal kurz mit Sonneberg telefonieren wollte.
Ganz schöner Schlamassel, oder?
...
Wo kommen wir hin, wenn sich jeder neuerdings frei Schnauze erlaubt, zu wählen, wie er//sie//es nun mal gerade für passend empfindet.
Da müssen eben jetzt noch mehr stabile Brandmauern her.