Star-Ocean schrieb:Ich denke der Kern von Spahns Aussage ist mitnichten dass das Trinken aus der Flasche mit so einem Deckel zu schwierig sei.
Das stimmt, es ist eine beliebte Taktik insbesondere konservativer und auch rechter Politiker (aber beileibe nicht alleine!), irgendwelche Dinge herauszugreifen und sich darüber aufzuregen, dass man sich mit solchem "Kleinkram" beschäftigt, während die "wirklich wichtigen Probleme ungelöst bleiben" - was in der Sache vielleicht gar nicht mal falsch ist, aber vor allem einem Zweck dient: Um nämlich davon abzulenken, dass man selbst auch keine Lösung für die großen Probleme anzubieten hat, die funktionieren würde.
Weil einem (bei rechts-konservativen) außer "das war schon immer so, wir müssen einfach so weitermachen, wenn wir so vorgehen, wie vor 30 Jahren wird alles wieder so gut wie es früher war, weil nämlich früher alles besser war" nichts einfällt. Also schimpft man auf die angeblich unwichtigen Dinge, oder die Dinge die "nur eine kleine Minderheit betreffen die den normalen Leuten ihre Ideen aufdrückt, so wie dieses Gendern" und hofft, dass keiner auf die Idee kommt, nach wirklichen Ideen für die angeblich oder tatsächlich ungelösten "wichtigen" Probleme zu fragen.
alhambra schrieb:Wenn da kein Parteiauschluss folgt, dann beweist die Union ihre Koalitionsfähigkeit mit der AFD
