taren schrieb:ascientist schrieb:
Also ich sehe absolut keinen Sinn darin, etwas zu tun, nur weil die Mehrheit danach schreit, obwohl man weiß, dass es schlecht ist. Wenn z.B. die Mehrheit gerne einen weltweiten Atomkrieg hätte, manchmal sind die Bürger ja ziemlich kriegsbegeistert, dann wäre es auch das Dümmste, was man machen kann, auf sie zu hören.
Gerade schon aus dem Grund das es immer Krieg geben wird, sind Kernkraftwerke eine schlechte Wahl,
Eigentlich wollte ich mit dem Beispiel zeigen, dass Demokratie nicht zwingend und unumstritten das beste Modell ist.
Negev schrieb:Man stelle sich doch nur mal das Drama vor. In einem so dicht besiedelten Land, wie unseres, geht tatsächlich mal ein AKW hoch... (so gering die Chancen dafür euch sein mögen). Es ist anmaßend, diese Gefahr und Verantwortung für alle Menschen übernehmen zu wollen.
Erstens kann man ja auch darüber nachdenken, AKWs nicht in dichtbesiedelte oder instabile Regionen zu stellen.
Und zweitens kannst du nicht einfach sagen "Egal wie gering die Chance ist", denn diese Wahrscheinlichkeit ist ja gerade der entscheidende Faktor. Nehmen wir mal eine Wahrscheinlichkeit von 0,01 % dafür an, dass ein AKW hochgeht und dabei 10000 Menschen tötet. Und dem gegenüber stellen wir den sicheren Tod von z.B. 1000 Menschen durch Kohlekraft. Einfach multiplizieren und wir kommen auf 1 Toten durch die Atomkraft. Ich glaube, das ist weniger als 1000. Also wäre der Schaden durch Atomenergie bei diesem Beispiel geringer und damit wäre Atomkraft hier die Energiequelle der Wahl oder kannst du mir einen Faktor nennen, den ich vergessen habe?
Negev schrieb:Was ist das für ein Argument?
Nur weil deines AUCH nicht funktioniert, bleibt alles so wie es ist...
Da hast du Recht, zumal ich glaube, dass Kommunismus schon funktionieren könnte.
Freki2.0 schrieb:Anscheinend versteht ihr nicht den Zusammenhang zwischen Klima und Wetter.
Und wenn wir jetzt eine Definitionsdebatte führen wollen: bitte.
Das Klima ist der mit meteorologischen Methoden ermittelte Durchschnitt der dynamischen Prozesse in der Erdatmosphäre.
Meteorologie ... ist die Lehre der physikalischen und chemischen Vorgänge in der Atmosphäre.
Als Wetter ... bezeichnet man den spürbaren, kurzfristigen Zustand der Atmosphäre.
Wikipedia: Wetter
Hast du fein gemacht. Jetzt musst du nur noch begreifen, was Durchschnitt bedeutet. Dafür addiert man die einzelnen Werte und teilt das Ergebnis durch die Zahl der Werte. Das wiederum bedeutet, dass es durchaus starke Ausschläge (wie deine kalte Nacht) geben kann, die dann für den Durchschnitt aber nicht entscheidend sind. Jetzt überdenkst du das am besten mal und wenn du es verstanden hast, können wir weiter diskutieren. Da bringt es auch nichts, sich mit Sarkasmus rauszureden, damit hat es nämlich nichts zu tun.
Freki2.0 schrieb:Nein ich kenne keinen entscheidenden anderen Einflussfaktor... anders als FFF stelle ich mich aber auch nicht hin und fordere eingreifende Maßnahmen für Sachen die ich nicht verstehe.
Aber du solltest einsehen, dass es Menschen gibt, die das besser verstehen und die stimmen FFF zu.
Negev schrieb:Woher soll ich das wissen? Es ist aber schon passiert - zwei mal...
Wie schon geschrieben wurde, waren es Fehler von Menschen, die sich sicher nicht wiederholen werden.
Negev schrieb:Aber die Klimakrise ist noch viel fataler. Ja, klar. Okay? Vielleicht? Doch nicht? Will man das tatsächlich gegeneinander abwägen?
Ob man das abwägen will ist irrelevant, man muss und wie habe ich oben beschrieben.
Freki2.0 schrieb:Ist mir egal wer mich ernst nimmt, mir geht es nur darum, dass man auf Grundlage von herrschenden Theorien (mehr haben Wissenschaftler zum Klimawandel auch nicht vorzulegen) die ganze Welt in ihrer Entwicklung einschränken möchte.
Niemand nimmt dich ernst. Übrigens wird die Evolution z.B. auch als Theorie bezeichnet, obwohl jeder geistig gesunde Mensch sie als Tatsache ansieht. Die Wissenschaftler sind sich einig, doch du als uninformierter Laie weißt natürlich alles besser und willst dich bloß nicht einschränken, schon klar.
Negev schrieb:Hier maßt man sich nicht nur an, das Risiko für die Derzeit lebenden Menschen übernehmen zu wollen, man übernimmt dieses Risiko auch für kommende Generationen.
Fällt dir nicht auf, dass das auf den Klimawandel viel eher zutrifft, als auf Atomkraft?
kuno7 schrieb:Ob etwas gut oder schlecht is, is zunächst mal A
Bist du in der Lage dich verständlich auszudrücken?
kuno7 schrieb:wirtschaftlich vermutlich ne Vollkatastrophe.
Ich persönlich halte das Überleben für wichtiger als die Wirtschaft.
kuno7 schrieb:Das sehe ich anders. Im Stromsektor is 100% regenerativ imho das anzustrebende Ziel, ein Mix mit Kernkraft hingegen halte ich für eher wenig sinnvoll.
Erneuerbare sind auch nicht das Non-Plus-Ultra. Windräder töten Vögel und nerven Menschen, Photovoltaikanlagen benötigen Rohstoffe, die abgebaut werden müssen und Wasserkraft überflutet Landschaften und menschliche Siedlungsräume. Und was machst, wenn weder die Sonne scheint noch Wind weht. Es gibt Phasen, in denen das der Fall ist und dann hat man ein Problem. 100% erneuerbar kann nicht die Lösung sein, aber warum nicht ein Mix.
Negev schrieb:Sorry, keine Ahnung, warum man meine Ansicht mit so viel unverständnis abtut...
Vielleicht so:
AKWs sind sicher.
Wenn ein Kraftwerk dann aber doch explodiert, ist der Schaden verheerend.
Das soll in relation zu was stehen?
Ich hoffe, das kleine Rechenbeispiel oben überzeugt dich.
kuno7 schrieb:Mal ehrlich, sind dir solch alberne Einwände nich irgendwann selbst mal zu doof oder hast du wirklich geglaubt ein solches Stromversorgungssystem wäre so geplant, dass es nur Strom gibt, wenn die Sonne scheint?
Ich hab ehrlich gesagt nicht das Gefühl, es wäre überhaupt gut geplant. Würde man das mit Atomkraft kombinieren, halte ich das für eine gute Idee. Aber nicht 100%.
liezzy schrieb:Vomü62 schrieb:
Warum muß immer alles von oben verordnet werden?
Das war die Forderung von einigen Mitdiskutanten hier...
Wie gesagt, zu glauben, Leute würden das mit ein bisschen Aufklärung freiwillig machen, ist naiv. Die Leute sind egoistisch und denken kurzfristig, da werden sich nicht Viele so stark einschränken, wie du es forderst, nur um zukünftigen Generationen das Leben zu retten.
@Freki2.0 ist doch das beste Beispiel, alle Informationen sind vorhanden und verfügbar, also mangelt es nicht an der Aufklärung, sondern es scheitert an Sturheit oder Dummheit oder Egoismus. Aber auch AfD-Wähler könnten nichts gegen Gesetze tun.
liezzy schrieb:(der Bauer kriegt davon allenfalls die Hälfte)
Du hast es doch verstanden, warum verteidigst du dann noch den Kapitalismus? Daran liegt es nämlich, dass die Bauern nichts von den Produkten haben, die sie selbst produziert haben, weil sich andere daran bereichern.