Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:37
@Kurzschluss
Quatsch, wieso "glaubst" du daran? Tut sich denn politisch gesehen merklich irgendetwas? Meiner Meinung nach reagiert die Menschheit viel zu träge, was das anbelangt. Wenn man genau jetzt lasche Gesetze innerhalb der EU verabschieden würde, haben die Mitgliedsstaaten immer zw. 2-5 Jahren Zeit bis zur entgültigen Umsetzung.

Der Zeitraum ist aber zu lange, wenn man bedenkt, wie akut Methan in der Atmosphäre wirkt. Außerdem sind die industriell ausgestoßenen Treibhausgase ja nicht der einzige Faktor. "Jederzeit" kann es zu größeren Vulkanausbrüchen kommen, was noch mehr aufwärmend wirkendes Zeugs in die Luft pustet. Oder die Sonne wird wieder aktiver. Da können wir gar nix dran ändern. Wenn man da nicht schnell an der Industrieschraube dreht, wird es noch deutlich wärmer bis zum Ende dieses Jahrhunderts, wie bisher prognostiziert.

Und auch ohne Änderungen ist es doch aktuell schon wärmer geworden. Wie will man verhindern, was schon längst passiert ist? Zeitreise in die Vergangenheit?

Im schlechtesten Falle wir die Menschheit eben auf ein Minimum reduziert. Kann mir nicht vorstellen, dass wir komplett aussterben. In 100, 200 Jahren ist halt schluss für uns mit jeden Tag Fleisch essen ;)


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:40
Zitat von NegevNegev schrieb:Die Antwort lautet also schlicht: vor dem ertrinken.
Der Meeresspiegel steigt Klimabedingt um wenige Zentimeter pro Jahr, da ertrinkt niemand!
Von daher wäre solch eine Schutzmaßnahme recht unsinnig.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:42
Zitat von CrusiCrusi schrieb:"Jederzeit" kann es zu größeren Vulkanausbrüchen kommen, was noch mehr aufwärmend wirkendes Zeugs in die Luft pustet. Od
Eigentlich eher nicht... Vulkane haben in der GEschichte eher für Abkühlung gesorgt..


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:49
@Fedaykin
Ach ja, stimmt. Tut mir leid. Jedenfalls gibt es noch genug andere natürliche Quellen. Nehmen wir doch den allseits beliebten und bereits mehrfach genannten, auftauenden Permafrostboden hinzu ;)

PS. Wobei mir da letztens auch der Gedanke aufkam, dass das auftauen der Pole ja vielleicht sogar gegenteilige Effekte herbeiführen könnte: Stell dir vor, in zigtausend Jahren tauen die tatsächlich vollständig ab, dann müsste sich die Landmasse der Antarktis doch auch heben. Die Tonnen an Eis fehlen doch. Das könnte zu vermehrten Spannungen in der Erdkruste führen und damit auch zu veränderten Magmarflüssen. Dann gibt es vielleicht vermehrt Vulkanausbrüche, die abkühlend wirken.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:51
ich befürchte den Schaden den du mit Ad Hoc Gesellschaftszerstörung erreichst, ist größer als durch die Globale Erwärmung in absehbarer Zeit.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:54
Zitat von NegevNegev schrieb:Der Klimawandel lässt sich nicht mehr verhindern oder abschwächen. Jetzt müsste man Schutzmaßnahmen auf den Weg bringen, welche die Folgen abdämpfen...
Der Klimawandel wird von sich aus nicht stoppen, er hat wohl kein Maximum, wenn wir ihn nicht stoppen. Dann werden wir in 50 Jahren die gleichen Probleme wie jetzt haben und in 100 oder 200. Die Temperatur wird dauerhaft ansteigen. Einzig möglicher technischer Fortschritt wird ihn dann aufhalten oder ganz einfach Verlust von Menschenleben.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:57
@Fedaykin
Ich denke, es ist besser für die Menschheit, jetzt die Gesellschaft zu zerstören, als den Planeten langfristig gesehen für die Spezies recht unbewohnbar zu machen/werden zu lassen. Das ist wohl Ansichtssache.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 09:58
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich befürchte den Schaden den du mit Ad Hoc Gesellschaftszerstörung erreichst, ist größer als durch die Globale Erwärmung in absehbarer Zeit.
Wo genau siehst du denn genau eine Gesellschaftszetstörung durch Klimaschutz?

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:04
@Fedaykin
Ich meine, auf lange Hinsicht gehen die ganzen kulturellen Errungenschaften verloren. Auch das Wissen und die Technologie, da die Ressourcen später fehlen werden. Jetzt haben wir sie noch und könnten Maßnahmen und Pläne zur Speicherung des Wissens entwickeln und eben auch umsetzen. Internet und Platinenspeicher kann man ja vergessen.

@kuno7
Na eben in den aufoktruierten Zwängen: Die führen zu Mord und Totschlag. Neiddebatten sind erst der Anfang. Von wegen "Wohneigentum, Individualmobilität und gesundes Biofleisch können sich nur die Besserverdienenden leisten". Die meisten Menschen in den Industrienationen wollen doch nicht freiwillig verzichten. Sieht man schon bei den ewig jammernden Bauern hier in Deutschland.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:16
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Im schlechtesten Falle wir die Menschheit eben auf ein Minimum reduziert. Kann mir nicht vorstellen, dass wir komplett aussterben. In 100, 200 Jahren ist halt schluss für uns mit jeden Tag Fleisch essen ;)
Wollte man ein Kathastrophenszenario beschreiben, erinnere ich gerne an ein Massenausstreben.

Damals starben 96% im Meer und 75% an Land aus. Ursächlich war der Ausbruch des heutigen sibirischen Trapps.
Dabei kam der Tod auch aus den Meeren:
Noch schlimmer traf es die Meerestiere. Das CO2 löste sich im Meerwasser, wobei Kohlensäure entstand. Diese Versauerung der Ozeane stürzte vor allem Schalentiere ins Verderben. Zugleich sank der Sauerstoffgehalt des Wassers, was weitere Arten in Bedrängnis brachte, darunter die damals dominierenden Trilobiten.

Beide Effekte führten zu beispiellosen Blüten von Algen und Bakterien, die als Stoffwechselprodukt große Mengen giftiger Schwefelwasserstoffe produzierten. Schließlich kollabierten die Nahrungsketten, und die meisten Arten erloschen. Auch in der Atemluft an Land sank der Sauerstoffgehalt.
Forscher warnen:
Diese Ergebnisse, glauben viele Wissenschaftler, seien auch für die heutige Situation unseres Globus relevant. „Es ist ein Besorgnis erregender Fund, wenn man berücksichtigt, dass wir auch heute eine zunehmende Versauerung der Meere beobachten", betont der Geologe Matthew Clarkson von der Universität Edinburgh. Dabei sei die Rate, mit der die Vulkane damals CO2 freisetzen, der unserer heutigen Emissionen vergleichbar, berichtet er in einer Studie, die 2015 im Wissenschaftsjournal „Science“ erschien. Allerdings lag die Gesamtmenge an CO2 klar über dem anthropogenen Ausstoß.
Schön nachzulesen auf: https://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/forscher-rekonstruieren-katastrophenablauf-warum-das-groesstes-massensterben-der-geschichte-uns-heute-eine-warnung-sein-sollte_id_7482926.html


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:18
@Fedaykin
Wobei es eigentlich nicht nötig ist, Maßnahmen zu ergreifen. Wir selbst erleben die stärksten Auswirkungen eh nicht mehr und der Planet hat sich im Laufe der Jahrmillionen sowieso immer wieder drastisch verändert.

Es geht doch bei der Klimadebatte im Grunde nur um den Erhalt des Zustandes der menschlichen Zivilisation, wie er aktuell ist - "Mehr" nicht.
Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, wissen wir, dass uns die anderen rezenten Lebensformen doch völlig egal sind. Es geht immer weiter. Evolution und so.

Allgemein:
Es kotzt mich sowieso an, dass so viel Energie in alle möglichen Maßnahmen gesteckt wird, aber keiner das Problem der Übervölkerung angeht.

Seit den Nazis wohl ein Tabu. Anders kann ich es mir nicht vorstellen. Eine Ein-Kind-Politik würde dem System aber ganz gut tun und ist logisch, solange Ressourcen prinzipiell endlich bleiben (Sorry, auch GV-Gemüse kann nicht unendlich gehaltvoller gezüchtet werden).
Dann bräuchten wir aber andere politische Systeme (wg. Rente, allgemein Sozialsystem, Wirtschaftskreislauf, etc.) und die stampft man nunmal nicht einfach so aus dem Boden.

Solange wir technologisch nicht bereit zur Kolonisierung anderer habitabler Planeten sind, bleibt die Übervölkerung das Hauptproblem der Menschheit.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:19
@Crusi

Wohneigentum und Biofleisch haben doch mit Klimaschutz nix zutun und individual Verkehr sollte zwar eingeschränkt werden, aber nich grundsätzlich über den Preis.
In viele Innenstädte kommt man heute nich mehr einfach so mit dem Auto rein, egal wie viel Geld man hat.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Die meisten Menschen in den Industrienationen wollen doch nicht freiwillig verzichten. Sieht man schon bei den ewig jammernden Bauern hier in Deutschland.
Deshalb sollte man auch nich Verzicht fordern, sondern saubere Alternativen anbieten.

mfg
kuno


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:25
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eigentlich eher nicht... Vulkane haben in der GEschichte eher für Abkühlung gesorgt..
Gase wie Schwefeldioxid wirken nur ein paar Jahre, während CO2 da deutlich länger wirkt. Insofern kurzzeitige Abkühlung, langfristig Erwärmung.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:33
@kuno7
Wieso nicht? Klimaschutz beschneidet die Möglichkeit der Menschen, ihre individuellen Wünsche auszuleben. Und da kommt es zu Spannungen. Es gibt immer einen Anteil an Menschen, der schnell eskaliert. Egal, um welche "Belanglosigkeiten" es geht. Klimaschutz bedroht den "sozialen Frieden" und damit den Bestand der Gesellschaft.

Zu möglichen individuellen Wünschen gehört bspw. der Erwerb von Wohneigentum oder der Konsum "gesunder" Nahrung, wie es von Bio-Produkten in der breiten Masse angenommen wird. Verständlicherweise möchte nicht jeder eingezwängt mit dem ÖPNV reisen, sondern lieber allein und gemütlich mit dem eigenen Auto.
Alles aufgezählte verursacht jedoch immens CO2-Ausstoß. Und der wird durch Gesetze bspw. reglementiert und hoch (wenn es effektiv sei soll) besteuert. Das kann sich ein Durchschnittsdeutscher nicht alles gleichzeitig leisten, bei bspw. 2500€ Netto (oder sogar weniger) im Monat. Er will aber. Das gibt Stunk (Fridays For Hubraum, als Beispiel).

Und Wohneigentum muss inzwischen energetisch saniert/entsprechend ausgebaut werden. Dadurch ist ein Erwerb teurer als früher. Als Mieter muss man ebenfalls heizen und damit die CO2-Steuer tragen. Nen e- oder H2-Auto ist bei 2500€ Netto wohl auch nicht drin. Also wieder keine Vergünstigungen. Am Essen kann man am einfachsten Sparen, also kauft man das CO2-intensive Mastfleisch. Autoreparatur muss ja bezahlt werden, oder die Kleidung für die Kinder.

Das ist ein logischer Rattenschwanz. Willst du das nicht wissen, oder tust du nur so?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Deshalb sollte man auch nich Verzicht fordern, sondern saubere Alternativen anbieten.
Ja klar, aber eben "ad hoc", Schmerzfrei heißt auch unwirksam. Weil nicht rechtzeitig. Egal ob Verzicht oder saubere Alternative.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:36
Zitat von tarentaren schrieb:Gase wie Schwefeldioxid wirken nur ein paar Jahre, während CO2 da deutlich länger wirkt. Insofern kurzzeitige Abkühlung, langfristig Erwärmung.
Aber es wird durch die Ausbrüche eben kein zusätzliches CO2 emmitiert, was ich anfangs suggeriert habe. Die Ausbrüche heizen die Erderwärmung damit nicht noch zusätzlich an.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 10:38
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Aber es wird durch die Ausbrüche eben kein zusätzliches CO2 emmitiert, was ich anfangs suggeriert habe.
Mit dem Magma wurden auch große Mengen vulkanischer Gase freigesetzt, voran Kohlendioxid (CO2) und Chlorwasserstoff (HCl). Einer früheren Studie von Wissenschaftlern des Geoforschungszentrum Potsdam zufolge entwichen 170 Billionen Tonnen CO2 und 18 Billionen Tonnen HCl in die Atmosphäre.
Quelle: https://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/forscher-rekonstruieren-katastrophenablauf-warum-das-groesstes-massensterben-der-geschichte-uns-heute-eine-warnung-sein-sollte_id_7482926.html
Sicher?


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 11:18
@Crusi

„Bio Lebensmittel“ verursachen eher nich mehr CO2 als konventionelle und Wohneigentum führt auch nich zu CO2 Ausstoß, bestenfalls dessen Bau, ich wüsste aber von keiner Forderung, es solle nich mehr gebaut werden.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Und Wohneigentum muss inzwischen energetisch saniert/entsprechend ausgebaut werden.
Wäre mir neu, dass es einen Zwang zur energetischen Sanierung gäbe. Nur wenn man von sich aus saniert, muss man eben die geltenden Vorschriften beachten.
Beim Neubau sind die energetisch besseren Gebäude nach meiner Erfahrung sogar billiger, rechnet man die Förderbeträge mit ein.

Auch für den Mietet sinken dann die Nebenkosten.
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Ja klar, aber eben "ad hoc", Schmerzfrei heißt auch unwirksam. Weil nicht rechtzeitig. Egal ob Verzicht oder saubere Alternative.
Es gibt einige Maßnahmen die mit wenig Aufwand einiges bringen, von daher halte ich diese Aussage für falsch.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 12:44
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:„Bio Lebensmittel“ verursachen eher nich mehr CO2 als konventionelle und Wohneigentum führt auch nich zu CO2 Ausstoß, bestenfalls dessen Bau, ich wüsste aber von keiner Forderung, es solle nich mehr gebaut werden.
Du, ich wollte damit auch gar nicht sagen, dass biologisch erzeugte Nahrungsmittel eine schlechtere CO-Bilanz aufweisen. Das legst du mir jetzt in den Mund... Ich will aussagen, dass der User Fedaykin mit der Aussage recht hat, dass "ad-hoc"-Handeln die Zerstörung der aktuellen Gesellschaft zur Folge hätte. Denn nicht jeder kann heutzutage im Sinne des Klimaschutzes handeln. Das läuft bei Ärmeren nur über Verzicht und Kompromiss und die persönlichen sozialen und finanziellen Auswirkungen sind bei denen schwerwiegender als bei den Wohlhabenden!
Es kann sich nicht jeder Biofleisch leisten! Ganz einfach. Angeblich sei das ja auch sowieso nicht gut, weil wir die Flächen für optimierte GV-Pflanzen (Ernährung der Weltbevölkerung) benötigen.

Und der Mensch ist nun einfach auch menschlich:
Ich persönlich kann mir außer Hack kein Biofleisch leisten, die sonstigen Unkosten sind zu hoch. Möchte aber trotzdem ca. einmal wöchentlich Fleisch auf dem Teller haben. Es ist lecker und ich vertrage es besser als pflanzliche Kost. Deswegen greife ich auch zu konventionell produziertem Fleisch. Bei Fisch erst recht. Milch und Eier gibt es nur Bio u./od. regional. Vegetarisch reicht mir nicht. Da ist der Wille zu schwach. Und wenn alle so egoistisch wie ich in diesem Beispiel handeln, ist es kein Wunder, dass wir da stehen, wo wir gerade sind und sich so auch nicht viel ändern wird!
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wäre mir neu, dass es einen Zwang zur energetischen Sanierung gäbe. Nur wenn man von sich aus saniert, muss man eben die geltenden Vorschriften beachten.
Beim Neubau sind die energetisch besseren Gebäude nach meiner Erfahrung sogar billiger, rechnet man die Förderbeträge mit ein.

Auch für den Mietet sinken dann die Nebenkosten.
Es gibt keinen Zwang, der müsste aber kommen, wenn man "ad hoc" handeln will :palm:
Ich kann dem nicht zustimmen, dass energetisch optimierte Gebäude günstiger seien, als konventionelle - trotz Förderkredite, etc. Es kommt auch stark auf die Lage drauf an. Im tiefsten Osten könnte ich mir auch ne High-tech-pro-klima-Immo leisten, um München herum eher nicht. So einfach, wie du dir das vorstellst, ist das nicht. Ich will mich auch nicht allein am Beispiel Wohnraum aufhalten.
Ach und die Nebenkosten für die Mieter sinken vielleicht, aber wenn der Vermieter die Kaltmiete vor Einzug an den stattgefundenen Sanierungskosten deutlich erhöht hat, wird die Ersparnis aufgefressen. Außerdem kann man als Mieter nicht beeinflussen, dass der Vermieter jetzt enlich mal auf [Eine Regenerative Energieform] umsteigt, damit der Mieter nicht so viel CO²-Steuer in den Nebenkosten hat.

Es gibt im Alltag des Menschen einfach zu viele Faktoren, die ein klimagerechtes Handeln stark einschränken. Deswegen habe ich die Hoffnung auf Besserung auch aufgegeben. Lasse mich aber jederzeit gern positiv überraschen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es gibt einige Maßnahmen die mit wenig Aufwand einiges bringen, von daher halte ich diese Aussage für falsch.
Dann leg mal los. Da müsste jedoch bestimmt jeder mitziehen und nicht nur du und ich. Wenn nicht jeder mitmacht, bringt es zu wenig. Meine Meinung.
Zitat von NegevNegev schrieb:Sicher?
Ach, ok. Dachte nicht, dass es so große Mengen sind. Das ist ja nen Mischmasch an vulkanischen Gasen, so viel wusste ich zumindest. Man lernt nie aus (Obwohl ich den Fokus jetzt nicht als seriöse Quelle ansehe ;) ).


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 13:23
Zitat von CrusiCrusi schrieb:Ich denke, es ist besser für die Menschheit, jetzt die Gesellschaft zu zerstören, als den Planeten langfristig gesehen für die Spezies recht unbewohnbar zu machen/werden zu lassen. Das ist wohl Ansichtssache.
Nö, ist es nicht, schon weil der Planet eben auch nicht unbewohnbar wird....

Da merkt man nur immer die naivität der Hysterie, die planlos alles umwerfen ohne etwas damit zu verbessern?

Du willst den Klimawandel radikal stoppen.. mach doch gleich einen Atomkrige. Schneller geht es nicht..
Zitat von CrusiCrusi schrieb:ne Ein-Kind-Politik würde dem System aber ganz gut tun und ist logisch, solange Ressourcen prinzipiell endlich bleiben (Sorry, auch GV-Gemüse kann nicht unendlich gehaltvoller gezüchtet werden).
Dann bräuchten wir aber andere politische Systeme (wg. Rente, allgemein Sozialsystem, Wirtschaftskreislauf, etc.) und die stampft man nunmal nicht einfach so aus dem Boden.
Welchem System? Witzigerweise liegt die Geburtenraten in den Industrienataionen mit am niedrigsten...

Du willst weniger Bevölkerung? Dann musst du eben den Wohlstand steigern..


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.02.2020 um 13:26
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:crusi schrieb:
Die meisten Menschen in den Industrienationen wollen doch nicht freiwillig verzichten. Sieht man schon bei den ewig jammernden Bauern hier in Deutschland.
Was hat das mit Verzicht zu tun? Du kleiner Kunde willst doch den Preis nicht zahlen für die neuen Spielregeln.


melden