azazeel schrieb:Es geht aber nicht nur um Weizen, sondern auch um alle Pflanzen. Ein Unwetter zerstört nicht nur Weizen.
In erster Linie geht es um die Grundnahrungsmittel Weizen, Reis und Mais.
Ob Tomaten mal ein Jahr wenig vorhanden sind, spielt eine absolut untergeordnete Rolle.
Eine Dürre können auch sehr gut angepasste Pflanzen nicht lange überstehen.
Die gibt es aber bereits, Dürre tolerante Eigenschaften (Traits) sind in Südamerika seit Jahren auf dem Markt und im Anbau.
Eine aus Frankreich nach Argentinien ausgewanderte Firma hat HB4 entwickelt, in Europa war die Forschung und Erprobung ja bereits unmöglich.
Es wird auch weltweit eher nicht eine Dürre geben, somit bleibt der Handel mit Grundnahrungsmitteln erhalten.
azazeel schrieb:Ach komm, stell Dich nicht blöd.
Ich stell mich nicht blöd an, Deine Aussagen sind irgendwie nun mal nichtssagend.
Schadstoffe, die in den Mengen, in denen sie z.B. als Pestizide wirken, auch für Menschen ungesund sind.
Hunger ist gesund?
Pestizide in welchen Mengen?
Ich würde eher vermuten, dass natürliche Toxine das große Problem bei den Lebensmitteln sind, Mykotoxine, Alkaloide etc, die durch fehlende Pflanzenschutzmittel zunehmen.
Du kannst nicht von Missernten reden und dann meinen, Dürre wäre das größte Problem, wenn bei derzeitiger moderne Landwirtschaft der Ertrag mehr unter Pflanzenkrankheiten, Schadinsekten und Unkräutern leidet.
Das widerspricht sich doch komplett.
Die größten Missernten in den letzten 80 Jahren bis hin zum Totalverlust sind auf Schädlinge und Pilzkrankheiten zurück zu führen.
Der Gelbrost hat sich beim Getreide vor einigen Jahren mal quer durch Europa verbreitet, ohne Pflanzenschutzmittel hätte das gravierende Auswirkungen gehabt.
azazeel schrieb:Forschung und Entwicklung. Infrastruktur.
Die derzeitige klassische Zucht ist teuer, das können sich viele Länder nicht leisten, da gebe ich Dir recht.
Daher gibt es in Afrika so gut wie keine Entwicklungen in diesem Bereich, die Ertragsfähigkeit der Sorten dort ist weit entfernt von dem, was nötig ist. Hier ist Afrika in den letzten 60 Jahren gewaltig abgehängt worden, Norman Borlaug wurde dort ja gehindert dort Zuchtprogramme aufzubauen und die Menschen da zu bilden.
Mit CRISPR stehen diesen Ländern nun Möglichkeiten zur Verfügung günstig und vor allem schnell diese Probleme aufzuarbeiten.
Was dort ja im großen Stil auch derzeit passiert.