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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 12:58
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Entweder du tauscht es sofort aus, oder es dauert eben Jahrzehnte
Nein. Es ist ein Prozess. Jeder Teil dieses Prozesses verändert den Saldo.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:wir verstehen uns buchstäblich einfach nicht.
Das liegt vermutlich daran, dass Du die Inhalte komplett durch Deine Vermutungen ersetzt. Klar, ist meine Sicht auf die Sache - aber genau so kommt es an.
Was wäre denn so schwer, ein Argument einfach mal ganz ohne Polemik zu Ende zu diskutieren?

Du hast eine Meinung - OK. Und Du hast Argumente - auch gut. Aber es kommen nur Stammtischparolen rüber.
Gerade die Verteuerung des Individualverkehrs kann man doch inhaltlich gut diskutierten. Wo liegen die Vorteile, wo die Nachteile und was kann man bezüglich der Nachteile machen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 12:59
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Hier wird sich außerdem am Ottonormal-Bürger abgearbeitet ohne die Industrie und das große Ganze im Blick zu haben.
Wer sagt das? Man kann auch parallel mehrere Baustellen bearbeiten.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Es geht um gesamtgesellschaftliche Prozesse, nicht um Einzelne.
Richtig, es ist notwendig diese Prozesse zu beschleunigen, darum geht es doch. Es wird stand 2050 einen Unterschied machen, ob wir Verbrenner 2025, 2035 oder gar nicht verbieten. Natürlich fahren 2050 dann trotzdem noch Verbrenner, aber in unterschiedlicher Anzahl.

Das ist doch bei jedem Themenfeld übertragbar, Flugreisen, Industrie, Ölheizungen usw.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 13:07
On
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Natürlich fahren 2050 dann trotzdem noch Verbrenner
Wenn man sich den Preis für Diesel und Benzin ansieht, kann man nicht davon ausgehen.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:doch. Es wird stand 2050 einen Unterschied machen, ob wir Verbrenner 2025, 2035 oder gar nicht verbieten
Doch schon, nämlich, ob sich dann jemand noch einmal Wagen leisten kann, ggf den er für die Arbeit benötigt, oder halt nicht.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 13:15
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Wenn man sich den Preis für Diesel und Benzin ansieht, kann man nicht davon ausgehen.
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Doch schon, nämlich, ob sich dann jemand noch einmal Wagen leisten kann, ggf den er für die Arbeit benötigt, oder halt nicht.
Magst du das erläutern? Mir erschließt sich der Zusammenhang zu meinen Aussagen noch nicht so richtig.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 13:17
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ist doch bei jedem Themenfeld übertragbar, Flugreisen, Industrie, Ölheizungen usw.
Mir ging es ursprünglich nur darum, dass es bis 2030 keine nennenswerte Änderung zum heutigen status quo geben wird. Nicht mehr und nicht weniger.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 13:23
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Mir ging es ursprünglich nur darum, dass es bis 2030 keine nennenswerte Änderung zum heutigen status quo geben wird. Nicht mehr und nicht weniger.
Wir müssen doch langfristig die Erwärmung reduzieren oder siehst du das anders?

Natürlich ist dabei ein kurzfristiger Einfluss dabei schwieriger als ein langfristiger.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 13:24
@Bruderchorge
Ich gehe nicht davon aus, dass in dem von dir genannten Zeitraum noch verbrenner fahren werden, aufgrund der Preisdynamik.
Die Preise der E-Autos sind unerschwinglich, grad im Hinblick auf den Ausbau der Lademöglichkeiten.


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07.11.2022 um 13:28
@Krautwurm
Ah verstehe, aber mir ging es eher um die Symptomatik. Ich kann heute verschiedene Entscheidungen mit unterschiedlich harten Beschränkungen treffen und diese wirken sich in der zukünftig unterschiedlich aus.

Verbrenner oder E Auto ist ja nur ein Themenfeld dabei.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 14:43
@kleinundgrün
Ja, aber warum nicht?
Das ist doch ganz einfach: Weil die Nachfrage es nicht hergibt. Weil es - auch wenn die Busse viel häufiger fahren würden - es noch immer komfortabler und hinreichend bezahlbar wäre, ins eigene Auto zu steigen.
Um dann die Zeit damit zu vergeuden, um dann zeitaufwendig die wenigen freien Parkplätze zu suchen und gegebenenfalls kilometerweit zum eigentlichen Ziel zu laufen. Das ist eben nicht der Komfort, den sich ein Autofahrer wünscht und deswegen ist dies auch kein Argument gegen abendliche Busverbindungen.
Es wird - und es tut mir leid, das immer wiederholen zu müssen - nicht "einfach so" anders werden. Es wird gesellschaftliche Veränderungen geben. Auf dem Land zu wohne und noch mal eben abends auswärts etwas zu unternehmen wird wieder schwieriger werden.
Die wohlhabenderen wohnen in Stadtnähe in Nobelviertel, auf dem Land wohnt der Pöbel, der sich die teuren Mieten in der Stadt nicht leisten kann, bzw. Hausbesitzer, die sich die teuren Grundstücke in der Stadt nicht leisten konnten. Aber die Ärmeren in Geiselhaft nehmen bezeichnest Du dann als Polemik, wo doch die Aktivitäten wie Bildung, Sport und Kultur für diese Bevölkerungsschichten nach Deiner Meinung zu unterbleiben haben. Es sind natürlich auch noch andere Aktivitäten, die mehr dem Vergnügen und der Pflege sozialer Kontakte dienen.
Wir haben ein Henne-Ei-Problem geschaffen, von dem wir jahrzehntelang profitierten. Jetzt zahlen wir den Preis. Einen mehr oder weniger kleinen sofort und einen sehr viel größeren später. Wir werden zwingend diese Preise bezahlen - wir können nur versuchen, dass der "Preis später" etwas kleiner ausfällt.
Teil 1 stimme ich Dir zu, aber ein Viertel der Gesamtbevölkerung Deutschlands über hohe Preise in die Isolation zu treiben, ist für mich keine gangbare politische Option. Ohne ernsthaften ÖPNV anzubieten, ist es ein unseriöses Unterfangen, nur die Preise hochzutreiben und für die Folgen nicht aufkommen zu wollen. Nach dem Motto, ihr habt über Eure Verhältnisse gelebt, nun seht zu wie Ihr damit fertigwerdet. Zumal sich die Leute auf dem Land großteils die Situation nicht ausgesucht haben, sie haben nur auf wirtschaftliche Zwänge reagiert.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Warum denn genau? Das ist genau die Vorgehensweise des steuernden Eingreifens.
Ich glaube, Du hast das Prinzip des steuernden Eingreifens nicht richtig verstanden. Etwas, dass Leute mit geringem Budget in die Schulden- oder Armutsfalle treibt, ist kein steuerndes Eingreifen, sondern eine sozialpolitische Katastrophe. Für sinnvolle Steuerung müssen gangbare und auch finanzierbare Alternativen zur Verfügung stehen, das ist aber meistens nicht der Fall. Und für die Akzeptanz wäre es schon wichtig, wofür die abgeschöpften Mittel verwendet werden - die Verwendung für Vielfahrer und Vielreisende ist indiskutabel. Und zu guter Letzt ist kaum zu verstehen, dass der dumme Bürger in alternative Energien bzw. Antriebe investieren soll, wo doch der Staat keinerlei Vorbildcharakter zeigt. In meiner Region kenne ich kein öffentliches Gebäude mit Photovoltaik auf dem Dach, Ausnahme die Bürgern für eine Bürgersolaranlage zur Verfügung gestellte Dachfläche einer Schule.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Schon wieder verfällst Du in Extreme.
Klar, aber nur um mich davon abzugrenzen.
Dann löse doch dieses Problem. Wie machst du das? Das bedeutet ja noch einschneidendere Eingriffe.
Aber klar, wenn es dazu belastbare Ideen gibt, nur her damit.
Bist Du so einfältig, dass Dir dazu nichts einfällt? Das kann ich mir nicht vorstellen!
Z.B. Flughäfen für private Jets sperren, Häfen nur noch für Schiffe ohne Schweröl öffnen sowie Yachten nur noch mit alternativen Antrieben.
Oder über die Setzung technischer Standards: LKW's müssen nicht 38 Liter Diesel je 100 km verbrauchen. Das machen sie aber, weil sie CW-Werte wie eine rollende Schrankwand haben. Die maximal mögliche Länge wird voll in Nutzlast gesteckt. Ein verbindlicher Mindest-CW-Wert muß her.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Hör doch einfach mit Deiner dümmlichen Polemik auf. Fällt es Dir so schwer, auf solche Dinge zu verzichten
Das ist keine dümmliche Polemik, sondern Fakt. Ärmere haben keine Möglichkeit aus eigenen Mitteln Änderungen vorzunehmen. Wohnen sie in einer Mietwohnung, können sie selbst die Wohnung nicht energietechnisch auf den neuesten Stand bringen und die Vermieter werden dazu nicht verdonnert. Stattdessen sind in Mehrfamilienhäusern immer noch Heizwert-Etagengasthermen erlaubt, während ansonsten nur noch Brennwert-Thermen eingebaut werden dürfen. Heizwert-Thermen entlassen viel heiße Luft in die Umwelt.
NIemand hat im übrigen als Kunde Einfluß auf die Art und die Menge der Energie, die in Produkte des täglichen Bedarfs gesteckt wird, aber in die Preise geht sowohl der Preis als auch der Aufschlag durch die Lenkungswirkung rein, d. h. stört den Unternehmer nicht, darf ja weitergereicht werden. So werden Ärmere das Opfer genau dieser Umverteilungspolitik.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 16:41
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Wir müssen doch langfristig die Erwärmung reduzieren
Ob das in voller Tragweite überhaupt angekommen ist, kann man bezweifeln. Wenn z.B.über eine Zukunft
diskutiert wird, von der wir nicht wissen ob sie überhaupt und wie stattfinden wird. Ob der Klimagipfel das bringt was zu dem erwünschten Ziel führt die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu drücken wird nicht erwartet, deswegen werden wir wohl auch weiterhin mit den jetzt schon verheerenden Klimaveränderungen leben müssen. Wie das aussieht kann man wenn man will nachfolgendem Bericht entnehmen.
Klimazeugnis der Wissenschaftler
Eine Schockwelle für Europa und die Welt
Quelle:
Geht es weiter wie bisher, wird es schon bald nicht nur ungemütlich, sondern tödlich: Eine Lawine neuer Klimastudien zeigt, wieso es allen Grund zur Sorge gibt.
Das Wichtigste im Überblick

1. Europa erhitzt sich schneller als Rest der Welt
2. Rekord-Konzentrationen der schädlichsten Treibhausgase
3. Die Zahl der Kranken und Toten steigt
Was nun geschehen müsste
Quelle:
1. Europa erhitzt sich schneller als Rest der Welt

Der Jahresbericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) sandte Anfang November eine Schockwelle über den Kontinent: Die Temperaturen in Europa steigen mehr als zweimal so schnell wie im weltweiten Durchschnitt. Dort, wo man lange überzeugt war, die Klimakrise sei ein zukünftiges Problem des globalen Südens, schreitet die Erderhitzung besonders schnell voran.
Quelle:
Verwendete Quellen

Pressemitteilung des Lancet Countdown (25.10.2022): "First Lancet Countdown in Europe report signals urgent action needed for a climate resilient future" UNFCCC (26.10.2022): "2022 NDC Synthesis Report"
Quelle:

https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/klima-und-umwelt/id_100074430/eine-schockwelle-fuer-europa-und-die-welt.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 17:19
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Um dann die Zeit damit zu vergeuden, um dann zeitaufwendig die wenigen freien Parkplätze zu suchen und gegebenenfalls kilometerweit zum eigentlichen Ziel zu laufen. Das ist eben nicht der Komfort, den sich ein Autofahrer wünscht und deswegen ist dies auch kein Argument gegen abendliche Busverbindungen.
Da verstehe ich nicht, was Du ausdrücken möchtest.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Aber die Ärmeren in Geiselhaft nehmen bezeichnest Du dann als Polemik
Ja. Weil ich explizit und mehrfach dieses Argument behandelt habe.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:wo doch die Aktivitäten wie Bildung, Sport und Kultur für diese Bevölkerungsschichten nach Deiner Meinung zu unterbleiben haben.
Wie dumm ist das denn wieder. Mal ehrlich, so viel Blödsinn an Unterstellungen habe ich selten gelesen.
Ich schrieb, dass es Einschränkungen gibt - und sicherlich treffen die Ärmere härter. Aber so eine dämliche Verallgemeinerung (mal wieder) ist echt heftig.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:aber ein Viertel der Gesamtbevölkerung Deutschlands über hohe Preise in die Isolation zu treiben, ist für mich keine gangbare politische Option
Und schon wieder.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Nach dem Motto, ihr habt über Eure Verhältnisse gelebt, nun seht zu wie Ihr damit fertigwerdet.
Nein. Auch das nicht.
Lies einfach besser.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Etwas, dass Leute mit geringem Budget in die Schulden- oder Armutsfalle treibt
Und auch das hatte ich mehrfach erläutert.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Klar, aber nur um mich davon abzugrenzen.
Nein. Du benutzt sie als unterstellte Ausgangsbasis Deiner Argumente. Das ist Unfug.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Das ist keine dümmliche Polemik, sondern Fakt.
Nein. Postfaktisch vielleicht.
Du denkst Dir fortwährend Dinge aus und legst fortwährend mir Dinge in den Mund und darauf baust du deine "Argumente" auf.
Das ist nur Polemik. Keine Inhalte.

Lies Dir die Sachen mal durch. Das strotzt nur so von Dingen, die gar nicht da stehen.

ich weiß gar nicht was ich noch machen soll. Wie soll denn so ein Gedankenaustausch stattfinden, wenn die Inhalte so fehlen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 17:29
@kleinundgrün

Du solltest nicht allzu viel phantasieren, Du bist nämlich vollkommen auf dem Holzweg. Vielleicht versuchst Du es mal mit dem Thema Energiearmut und ihre tödlichen Folgen. Vorbild ist Großbritannien schon länger, wo jährlich die Bevölkerung einer kleineren Mittelstadt an Energiearmut stirbt.

https://www.wsws.org/de/articles/2022/08/29/lead-a29.html

Auch in Deutschland ist Energiearmut schon länger existent, nur wird es tunlichst vermieden, die Toten zu zählen.

https://www.focus.de/finanzen/energiearmut-greift-um-jeder-vierte-deutsche-haushalt-kann-sich-die-energie-nicht-mehr-leisten_id_110091128.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 17:45
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da verstehe ich nicht, was Du ausdrücken möchtest.
Achso, Deine Vorurteile stehen dem entgegen!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ja. Weil ich explizit und mehrfach dieses Argument behandelt habe.
bzw.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und auch das hatte ich mehrfach erläutert.
Aber offensichtlich vollkommen falsch behandelt, denn Energiearmut scheint ja für Dich ein postfaktischer Begriff zu sein!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:ich weiß gar nicht was ich noch machen soll. Wie soll denn so ein Gedankenaustausch stattfinden, wenn die Inhalte so fehlen?
Welche Inhalte fehlen denn, außer falsch dargestellte, die offensichtlich Deiner persönlichen Position entsprechen, aber keineswegs mit der Realität deckungsgleich sind.
Wie dumm ist das denn wieder. Mal ehrlich, so viel Blödsinn an Unterstellungen habe ich selten gelesen.
Ich schrieb, dass es Einschränkungen gibt - und sicherlich treffen die Ärmere härter. Aber so eine dämliche Verallgemeinerung (mal wieder) ist echt heftig.
Was meinst Du wohl, warum Landbewohner abends nach auswärts fahren - Volkshochschule, sportliche Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen, es gibt natürlich auch andere Gründe wie Kino- oder Restaurantbesuch, Freunde und Verwandte besuchen.
Du möchtest es beschränken, also fällt es weg. Das ist keine Verallgemeinerung, sondern die Konsequenz Deines Postings.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 18:10
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Du möchtest es beschränken, also fällt es weg. Das ist keine Verallgemeinerung, sondern die Konsequenz Deines Postings.
Dein Leseverständnis scheint unterirdisch zu sein oder dein Differenzierungsvermögen oder ist das gar absichtliche Trollerei?

Es ist doch offensichtlich, dass die Aussagen von @kleinundgrün nicht auf die Konsequenzen abzielen, die du hier darstellst.

Es ist doch ein immenser Unterschied, ob der Theater Besuch für immer verboten wird oder ob er statt 10 mal jährlich nur 8 mal stattfinden kann oder ob man nun öffentliche Verkehrsmittel nutzt und ggf. etwas mehr Zeit zur Anfahrt nutzt, anstatt des Privat PKW oder Fahrgemeinschaften.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 18:14
@kleinundgrün
und damit Du mal einen Eindruck bekommst, wie der Staat mit hohen Energiepreisen umgeht, mal ein praktisches Beispiel:
Sehr geehrte Damen und Herren,



mit dem beigefügten Schreiben möchte ich Sie darüber informieren, dass im Rahmen des niedersächsischen Weges u.a. die Rote Liste der Großpilze Niedersachsens und Bremens auf einen aktuellen Stand gebracht werden soll. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch auf unserer Website: Auftakt zur neuen Roten Liste der Großpilze Niedersachsens und Bremens | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Gerne können Sie dieses Schreiben sowie den Link auch an weitere Interessierte versenden.

Über Ihre Unterstützung würde ich mich sehr freuen und stehe Ihnen als Ansprechpartner zum Thema Rote Liste Pflanzen und Großpilze im NLWKN gern für Fragen und Hinweise zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen

Leonard Schmalhaus



---

Leonard Schmalhaus

Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,

Küsten- und Naturschutz (NLWKN)

Landesweiter Naturschutz - Artenschutz

Göttinger Chaussee 76A

30453 Hannover



Tel: 0511/3034-3258

Leonard.Schmalhaus@nlwkn.niedersachsen.de
Zitat aus der Anlage:
"
Die Erstellung von Roten Listen umfangreicher Organismengruppen wie die der Großpilze ist
ohne die ehrenamtliche Mitarbeit nicht möglich. Die landesweite Erfassung von Pilzfunden lie-
fert die Grundlage für eine fundierte Gefährdungsbeurteilung, denn nur bei ausreichender Da-
tenlage sind Aussagen über Häufigkeit, Verbreitung und Bestandsentwicklung der einzelnen
Arten möglich. Ziel ist es daher, den Datenstand, insbesondere in bislang unzureichend unter-
suchten Gebieten, durch Kartierungen sowie durch Mobilisierung bereits erhobener Daten zu
verbessern.
Nachfrage von Andreas Gminder, Goslar:

Wie stellen Sie sich das vor, stehen dafür Mittel bereit?

Danach ist seit 2 Monaten Funkstille. Bisher unzureichend erfaßte Gebiete muß man erst einmal erreichen. Die Fahrtkosten soll offenbar
das Ehrenamt tragen. Mildtätige Spende für den Staat ist selbstverständlich!


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07.11.2022 um 18:21
@Bruderchorge
Dein Leseverständnis scheint unterirdisch zu sein oder dein Differenzierungsvermögen oder ist das gar absichtliche Trollerei?

Es ist doch offensichtlich, dass die Aussagen von @kleinundgrün nicht auf die Konsequenzen abzielen, die du hier darstellst.

Es ist doch ein immenser Unterschied, ob der Theater Besuch für immer verboten wird oder ob er statt 10 mal jährlich nur 8 mal stattfinden kann oder ob man nun öffentliche Verkehrsmittel nutzt und ggf. etwas mehr Zeit zur Anfahrt nutzt, anstatt des Privat PKW oder Fahrgemeinschaften.
Mein Leseverständnis ist noch bestens, nur habt Ihr beide nicht bedacht, dass gewisse Betätigungen bei Reduzierung gar nicht mehr möglich sind. Mache doch mal mit einer Fußball-Mannschaft Punktspiele mit, das sind 18 im Jahr. Klar werden Fahrgemeinschaften gebildet. Nur 14 im Jahr, bedeutet, die Mannschaft wird zwangsabgemeldet. Was bringt es, von einem Volkshochschulkurs nur 60% zu besuchen - genau, kann man sich schenken. Theaterbesuche bw. Konzertbesuche kann man klar einschränken, nur findet Kultur auf dem Land kaum statt und ich kenne nun wirklich keinen, der ständig ins Theater oder auf jedes Konzert geht, es sind dann halt schon eher ganz wenige Termine, die wahrgenommen werden und die lassen sich am ehesten dann nur noch auf Null reduzieren.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 19:30
@Bruderchorge
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Es ist doch ein immenser Unterschied, ob der Theater Besuch für immer verboten wird oder ob er statt 10 mal jährlich nur 8 mal stattfinden kann oder ob man nun öffentliche Verkehrsmittel nutzt und ggf. etwas mehr Zeit zur Anfahrt nutzt, anstatt des Privat PKW oder Fahrgemeinschaften.
Wir reden eher über ein mal im Jahr. Ich kenne niemanden, der 8-10 mal im Jahr ins Theater geht. Da steht eher die Zahl eins zur Disposition.

Letzter Bus Lüneburg-Melbeck fährt um 20:42 ab, ginge nur mit Rückfahrt per Taxi. Taxifahrt nach Melbeck kostet 30 (Mietwagen) bzw. 40 Euro. Oder mit dem Auto nach Bienenbüttel, von dort mit dem Metronom (fährt auch nachts stündlich) nach Lüneburg und dann wieder zurück nach Bienenbüttel, mit dem Auto zurück nach Melbeck. Es verbliebe eine längere Laufstrecke (Theater 2 km) wegen nach 21:00 nicht fahrender Stadtbusse. Kostenmäßig wäre dieser Umweg per ÖPNV knapp doppelt so teuer wie zwei Fahrten mit der Linie 5600 und mit einer nächtlichen Laufstrecke von mehr als 3 Kilometern verbunden.

https://www.nimmbus.de/fahrplanbuch/plaene/5600H-1.htm


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

07.11.2022 um 19:38
@Gast65565
Das ist auch so eine Wahrheit die keiner so richtig ernst nimmt imo:

Die komplette deutsche ÖPNV-Infrastruktur ist für eine Welt gebaut, die nicht mehr existiert.


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07.11.2022 um 19:57
@behind_eyes
Gut ist der ÖPNV lediglich in Städten mit mehr als 200000 Einwohnern, wie z.B. Berlin, Hamburg, Hannover oder Braunschweig. Ansonsten klaffen erhebliche Lücken.

Das 9 Euro-Ticket z. B. habe ich mir nicht geholt, erstens wegen Corona und zweitens wegen erheblichen Zugausfällen wegen Baustellen auf den Bahnstrecken Lüneburg-Hamburg und Lüneburg-Hannover. Die Pendler aus Lüneburg nach Hamburg hatten einen durchschnittlichen Reiseweg von täglich 5 Stunden für zweimal 60 km. Die Bahn und auch Metronom wollten während des 9 Euro-Tickets mal zeigen, wie unattraktiv das Fahren mit dem ÖPNV ist, so mein Eindruck. Die Regionalbahn an die Ostsee war ständig überlaufen.
Ich wollte mal nach Braunschweig, aber nachdem ich festgestellt habe, dass die Fahrt dorthin nach Demontage der direkten Strecke nun zweieinhalb Stunden je Richtung dauert, habe ich davon Abstand genommen. Da bin ich fast noch mit dem Fahrrad schneller, allerdings dann auch fertig nach 90 Kilometern.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

08.11.2022 um 09:19
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Achso, Deine Vorurteile stehen dem entgegen!
Ich höre auf, weiter mit Dir zu diskutieren. Du bist völlig in Deiner Welt gefangen und unfähig (ob nun aus diskussionstaktischen Gründen oder "nur so") rational zu diskutieren.
Ich habe Dir hier einfach erläutert, dass ich es nicht verstanden haben, was Du ausdrücken möchtest. Sinnvoll wäre gewesen, es schlicht zu erläutern.

Aber mir reicht es mit Dir. Du hast es nicht geschafft, trotz aller konkreter Hinweise und Bitten, eine vernünftige, inhaltliche Diskussion zu führen - oder nur zu versuchen. Jeder einzelne Deiner Beiträge enthielt unsachliche Kommentare, Unterstellungen und Vermutungen.

Das nur, um die Sache hier abzuschließen. Sofern es Dir gelingt, dieses Thema einigermaßen stabil inhaltlich zu diskutieren, können wir meinetwegen weitermachen.


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